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Sonntag, 5. Juli 2009, 13:32

Kalenderblatt vom 05. Juli


1778:
Preußische und sächsische Truppen marschieren in das habsburgische Böhmen ein, damit beginnt der Bayerische Erbfolgekrieg.

1792:
Franz II., aus dem Haus Habsburg-Lothringen, wird zum römisch-deutschen König gewählt.

1832:
Als Reaktion auf das Hambacher Fest, wird im Deutschen Bund der Gebrauch politischer Abzeichen gesetzlich verboten, insbesondere Schwarz-Rot-Gold als Zeichen nationaler Gesinnung, außerdem wird die Presse-, Vereins- und Versammlungsfreiheit stark eingeschränkt.

1884:
Dr.Gustav Nachtigal hisst die deutsche Flagge in Bagida an der Togoküste, am nächsten Tage in Lome (Bey Beach).

1900:
Das Passagierschiff "Deutschland" erringt für die schnellste Überquerung des Nordatlantik die Auszeichnung das Blaue Band.

1909:
Der österreichische Kaiser Franz Joseph eröffnet in Spittal die Tauernbahn.

1911:
Unter der Leitung des Kaiserlichen Automobil-Klubs, startet in Bad Homburg v. d.H. die Prinz-Heinrich-Fahrt. Als Siegerpokal wird ein 13,5 kg schweres Modellauto aus reinem Silber verliehen.

Kaiser Wilhelm II. startet trotz der Marokkokrise zu seiner jährlichen Nordlandfahrt, läßt sich aber telegrafisch auf dem laufenden halten.

1914:
Im Rahmen der sogenannten Hoyos-Mission, übersendet die österreichisch-ungarische Regierung an Kaisers Franz Joseph I. ein Memorandum zur Balkanpolitik, in dem die Ausschaltung Serbiens als politischer Machtfaktor in Südosteuropa nach dem Attentat von Sarajewo gefordert wird.

1919:
Als Spitzenverband der freien Gewerkschaften, wird der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund (ADGB) unter dem Vorsitz von Karl Legien in Nürnberg gegründet.

1920:
In Spa (Belgien) beginnen 11.00 Uhr die ersten Verhandlungen über die Erfüllung der Entwaffnungsbestimmungen des Versailler Vertrages und die Lieferungen der deutschen "Reparationskohle". Deutschland ist bereit die von ihm verlangten Kriegsentschädigungen loyal zu zahlen, sofern im von den Ententeländern hierzu die Möglichkeiten geboten werden. Erforderlich ist hierzu, daß Deutschland durch Lieferung von Rohstoffen und Lebensmitteln die Möglichkeit zu arbeiten erhält und durch Beibehaltung der Reichswehrmacht in dieser Arbeit nicht gestört wird.

1921:
In einer Rede zur Ausführung des Friedensvertrages vor dem Reichstagsausschuß in Berlin, betont Walther Rathenau (DDP), daß die deutschen Reparationszahlungen an die Alliierten nur dann aufzubringen seien, wenn sie in Sachleistungen entrichtet werden dürften.

Auf Druck der Alliierten, endet der dritte Aufstand in Oberschlesien mit einem Waffenstillstand.

1922:
Im deutschen Reichstag hat heute die erste Lesung des Gesetzes zum Schutz der Republik begonnen, daß nach der Ermordung des Außenministers Dr. Rathenau von der Regierung beschlossen wurde.

In Frankfurt kam es zu schweren Ausschreitungen bei einer Demonstration der Linksparteien. Als die Schupo einschreiten wollte, forderte die Menge stürmisch die Zurückziehung der Panzerautos der Polizei. Um größere Zusammenstöße zu vermeiden, gab der Kommissar den Befehl zur Rückfahrt. Im selben Augenblick fiel die Masse über die Schupo her. Mehrere Polizisten wurden zu Boden geschlagen und verletzt. Steine wurden geschleudert, wobei ein Polizist schwer am Kopf verletzt wurde.

1927:
Als der belg. Kriegsminister Charles Graf Broqueville Zweifel an der Entwaffnung des Deutschen Reiches nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages äußert, kommt es zu einem scharfen Notenwechsel zwischen der Reichsregierung und der belg. Regierung.

1930:
Adolf Hitler kauft mit Hilfe der Spenden von Großindustriellen, u. a. Fritz Thyssen, das 1828 erbaute Barlow-Palais in München. Die ersten kleineren Aufträge zur Umgestaltung zum Braunen Haus, erhält Prof. Paul Ludwig Troost. Die bauliche Umgestaltung übernimmt der Münchener Bauunternehmer Otto Schiedermeier.

1934:
In Leipzig bestätigt der Dritte Strafsenat des Reichsgerichts, daß die Verweigerung des deutschen Grußes in Gerichtsverfahren eine erhebliche Störung darstellt.

1936:
Zum zweiten Mal nach neunjähriger Pause und erstmalig auf sächsischen Boden, wird der große Preis von Europa in Hohenstein-Ernstthal ausgefahren. Mehr als 150 Motorradfahrer aus 15 Nationen werden starten.

1941:
Der Nordflügel der Heeresgruppe Süd (v. Rundstedt) setzt in Richtung Berditschew und Shitomir zum Durchbruch auf die "Stalin-Linie" an.

Bei der Heeresgruppe Mitte kämpfen die Panzergruppe 2 und 3 weiter um die Übergänge über den Dnjepr und die obere Düna. Bereinigung des rückwärtigen Gebietes und Kessel um Nowogrodek durch die 2. und 9. Armee. Vorantreiben der Kräfte in allgemeiner Richtung Minsk um die dort noch gebundenen Kräfte der Panzergruppen 2 und 3 abzulösen.

Vor der Heeresgruppe Nord versucht der Gegner durch starke Angriffe den durch die Panzergruppe 4 bei Ostrow gebildeten Brückenkopf einzudrücken. Weiteres Vorgehen der 16. und 18. Armee über die Düna. Hier werden alle Bewegungen durch die besonders schlechten Wetterbedingungen erheblich verzögert.

Vom 22. Juni bis 5. Juli verliert die deutsche Luftwaffe an der Ostfront: 124 Jagdflugzeuge, 106 Bomber und 171 Aufklärer, Verbindungsflugzeuge und Transporter, 110 Jäger, 119 Bomber. 87 sonstige Flugzeuge werden beschädigt.

1942:
Befehl des Führers zum baldigen Anlaufen der Operation "Clausewitz" (zweite Phase der deutschen Sommeroffensive).

Die deutsche Armeegruppe unter Maximilian Freiherr von Weichs erreicht den Don in Woronesch und nimmt mit der 6. Armee die Verbindung auf.

Der alliierte Konvoi QP. 13 gerät im Nebel in der Dänemarkstraße auf ein eigenes Minenfeld und verliert 5 Transporter und einen Minensucher.

1943:
Die Armeeabteilung Kempf, die 4. Panzerarmee und die 9. Armee beginnen mit dem Unternehmen "Zitadelle". Der Angriff wird trotz ungünstiger Wetterlage von der eigenen Luftwaffe unterstützt. Der Führer behält sich vor, bei günstigem Ablauf der Operation so schnell wie möglich aus der Bewegung zum Unternehmen "Panther" (Angriff nach Südosten) antreten zu lassen, um die Verwirrung des Feindes auszunutzen.

Südosten – Lage auf dem Balkan: Die Kampfgruppen der 369. kroatischen Division und die SS-Division Prinz Eugen wurden zur Zerschlagung der feindlichen Kräfte bei Tuzla angesetzt.

Zahlreiche Nachrichten weisen auf die Vorbereitung eines britischen Landungsunternehmens gegen die Westküste Griechenlands im Raum westlich Jannina, Arta und Agrinion hin.

1944:
U 233 unter Kapitänleutnant Hans Steen wird südöstlich von Halifax von der USS "Baker" und USS "Thomas" mit Wasserbomben und durch Ramstoß versenkt. Von 61 Mann Besatzung überleben 29. Kapitän Steen wurde bei dem Kampf verwundet und stirbt am folgenden Tag . Er wurde mit allen militärischen Ehren bestattet.

U 390 unter Oberleutnant z. S. Heinz Geißler wird im Ärmelkanal von den brit. Zerstörer HMS "Wanderer" und der brit. Fregatte HMS "Tavy" mit Hedgehog Wasserbomben versenkt. Insgesamt werden 30 Wasserbomben auf das Boot abgeschossen. Von 49 Mann Besatzung überlebt nur ein Mann.

2005:
Von heftigen Protesten begleitet, hat in Berlin die Zwangsräumung der 1067 Mauerkreuze am Checkpoint Charlie begonnen. Anwesend auch ein massives Polizeiaufgebot. Um 6.25 Uhr übergab ein Gerichtsvollzieher der Initiatorin des Mahnmals, Alexandra Hildebrandt, die Räumungsverfügung. Um 7.15 Uhr fiel das erste Holzkreuz, es stand für Erwin Neumann, der sein Leben am 3. Juli 1967 bei einem Fluchtversuch verlor. Vor dem Platz in der Berliner Friedrichstrasse haben sich ca. 200 Demonstranten versammelt, einige haben sich aus Protest an die Kreuze angekettet. Alexandra Hildebrandt, Chefin des privaten Mauermuseums und frühere Pächterin des Platzes erklärte, daß sie bis zuletzt eine Räumung zu verhindern versucht hat.

Hinter einer errichteten Mauer beginnt der Abbau der Mauerkreuze


Quelle: www.berlinermaueronline.de

Demontierung unter Polizeiaufsicht
Foto: ddp



Erstellt Samstag, 5. Juli 2008, 09:07 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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