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Mittwoch, 1. Juli 2009, 20:47

Kalenderblatt vom 01. Juli


1646:
* Gottfried Wilhelm Leibniz, in Leipzig - deutscher Philosoph und Universalgelehrter

1742:
* Georg Christoph Lichtenberg, in Ober-Ramstadt bei Darmstadt - deutscher Physiker und Schriftsteller und Begründer des deutschsprachigen Aphorismus.

"Man spricht viel von Aufklärung, und wünscht mehr Licht. Mein Gott was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?"

1826:
In Esslingen am Neckar gründet Georg Christian von Kessler die erste deutsche Sektkellerei.

1835:
Carl Bertelsmann gründet in Gütersloh den C. Bertelsmann Verlag.

1836:
Nachdem die Finanzierung des Kanalprojektes durch den 1835 gegründeten Actienverein sichergestellt war, beginnen die Arbeiten zum Bau des Ludwigskanals (Ludwig-Donau-Main-Kanal).

1843:
Der Buchhändler und Verleger Johann Jakob Weber (Verlagshaus J. J. Weber), gibt die erste Nummer der Leipziger Illustrierten Zeitung heraus. Das erste illustrierte Wochenblatt Deutschlands.

1855:
In Berlin werden die ersten 100, nach dem Buchdrucker Ernst Theodor Litfaß benannten Anschlagsäulen für Plakatwerbung, mit einem Festakt öffentlich präsentiert.

In Berlin erscheint die erste Nummer, der von dem Jurist Herrmann Killisch von Hornerste herausgegebenen Berliner Börsenzeitung.

1867:
Die Verfassung des Norddeutschen Bundes tritt in Kraft, dem 22 Staaten und Freie Städte nördlich der Mainlinie angehören.

1872:
In Berlin wird die Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine eröffnet, um die Versorgung der Hinterbliebenen sicherzustellen.

1877:
Das erste gesamtdeutsche Patentgesetz, das Reichspatentgesetz tritt in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt wurden die erteilten Patente auch veröffentlicht.

1881:
Rudolf Hermann Lotze, in Berlin - deutscher Philosoph, Mediziner und Physiologe

1888:
Deutsch-Südwestafrika wird in den Weltpostverein aufgenommen. Nun war es durch die Mitgliedschaft auch möglich, billigere Portotarife durchzusetzen, was vorher nicht möglich gewesen ist, da die Kolonie kein Mitglied des Weltpostvereins war.

1890:
Der Helgoland-Sansibar-Vertrag wird in Berlin unterzeichnet. Er regelt die Gebiets- und Hoheitsansprüchen des Deutschen Reiches und Großbritannien im kolonialisierten Afrika.

1895:
Die brit. Regierung übernimmt offiziell die Verwaltung in Protektorat Ostafrika.

1902:
Kaiser Wilhelm II. nimmt auf seiner neuen Segeljacht "Meteor" an einer Regatta anläßlich der Kieler Woche nach Eckernförde teil, wo er auch mit dem Thronfolger von Rußland, Alexis zusammentrifft.

1906:
Im Deutschen Reich tritt die Zigarettensteuer in Kraft.

1907:
Der Dreibund zwischen dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn und Italien ist mit dem heutigen Tage stillschweigend verlängert.

1908:
Als offizielles internationales Notrufzeichen wird das Morsezeichen SOS, drei kurz, drei lang, drei kurz (···−−−···) eingeführt.

1916:
Nach einwöchigem Artilleriebombardement gegen die deutschen Stellungen beginnt die britisch-französische Offensive an der Somme.

1919:
Die Truppen Lettow-Vorbecks marschieren in Hamburg ein. Beim Korps sind schlesisch-holsteinische, mecklenburgische und bayrische Truppen.

Das Angebot Bethmann Hollwegs, sich an Stelle des Kaisers den Verbündeten zur Verfügung zu stellen, wird in der Antwortnote der Entente abgelehnt werden. Die Entente ließ erklären, daß außer dem Kaiser nun auch Bethmann Hollweg zu den Personen gehört, deren Auslieferung und Vorgerichtstellung verlangt wird.

Der Berliner Verkehrsstreik hat begonnen. Straßen- und Hochbahnen, sowie die Stadtbahn hat ihren Betrieb eingestellt, derzeit verkehren nur noch Omnibusse.

1923:
In Kassel wird das Deutsche Tapetenmuseum eröffnet, die weltweit erste Sammlung ihrer Art.

1934:
Heute hätte die gesamte SA den ihr verordneten Zwangsurlaub bis Ende Juli antreten sollen, dem sie sich aber widersetzte.

Die Reichspressestelle der NSDAP gibt bekannt, daß nachfolgende SA-Führer im Zusammenhang mit dem aufgedeckten Komplott erschossen wurden: Obergruppenführer August Schneidhuber (München), Obergruppenführer Edmund Heines (Schlesien), Obergruppenführer Karl Ernst (Berlin), Gruppenführer Wilhelm Schmidt (München), Gruppenführer Hans Heyn (Sachsen), Gruppenführer Hans Peter Haydebreek (Pommern) und Standartenführer Hans Erwin Graf Spreti (München).

Nach amtlicher Meldung ist die Reichsregierung Herr der Lage. Die Niederschlagung der Röhm-Revolte sei bis zum Abend abgeschlossen und es herrsche nun in ganz Deutschland wieder Ruhe.

Im Saargebiet trifft die Abstimmungskommission des Genfer Völkerbundes ein, welche die freie, geheime und unbeeinflußte Stimmabgabe sicherstellen soll.

1938:
Die Verordnung über die Arbeitszeit der Beamten vom 13. Mai 1938 tritt in Kraft, damit wird die Arbeitszeit von Beamten auf 51 Stunden und in Großstädten auf 48,5 Stunden erhöht.

1939:
In Bremen läuft der Schwere Kreuzer "Lützow" vom Stapel.1940 wird er im halbfertigen Zustand an die UdSSR verkauft.

1940:
Erstmalig wird bei einem Angriff auf Kiel von der Royal Air Force (RAF) eine 1000 kg Bombe verwendet, die aber das Schlachtschiff "Scharnhorst" verfehlt.

Stalin lehnt das Bündnisangebot Großbritanniens ab.

1941:
Beginn der deutsch-finnischen Offensive in Richtung Salla. Der südliche Zugang zur Kleinen Fischerhalbinsel wird von Teilen der 2. Gebirgsdivision gesperrt.

Osten: Die Versuche des Feindes im Abschnitt er Heeresgruppe Süd, die Brückenköpfe des Armeeoberkommando (AOK) 11 über den Puth einzudrücken, werden abgewiesen. Einige Brückenköpfe konnten erweitert werden. Es besteht der Eindruck, daß der Gegner seine Absetzung von der Grenze beginnt. Der Angriffsbeginn wurde auf den 2. Juli festgelegt.

Der Antrag des General Antonescu auf Verlegung der Trennungslinie zwischen den rumänischen und ungarischen Verbänden wird vom Führer abgelehnt.

Verfolgung des Feindes vor der 17. Armee wird fortgesetzt. Das Ölgebiet um Drohobycz wird besetzt.

Auf Befehl des OKW werden der Heeresgruppe Süd weitere 5 schwere Artillerieabteilungen von der Heeresgruppe Mitte und aus dem Wehrkreis III 2 Sturm-Geschützabteilungen zugeführt und unterstellt. Der für die Teilnahme am Feldzug vorgesehene kroatische Verband, wird nach erfolgter Ausrüstung und Ausbildung auf dem Übungsplatz, der Heeresgruppe Süd zur Verwendung bei Deckungs- und Sicherungsaufgaben zugeführt.

Bei der Heeresgruppe Mitte weiterhin Angriff der eingeschlossenen Feindkräfte. Der Raum westlich der Szczara wurde im wesentlichen bereinigt.

Die Heeresgruppe Nord schließt weiter in der Düna auf, bereinigt die Lage in Riga und bereitet den vorgesehenen weiteren Ansatzes der Panzergruppe 4 für den 2. Juli vor.

Nach Aufklärungsmeldungen ist davon auszugehen, daß der Gegner versucht, an der Landbrücke Orscha-Witebsk eine neue Verteidigungslinie aufzubauen.

Stalin übernimmt den Vorsitz über das am 30. Juni gebildete sowj. Verteidigungskomitee.

1942:
Einnahme der Festung Sewastopol auf der Halbinsel Krim, nach erbitterten Kämpfen durch die deutsche 11. Armee unter dem Oberbefehl von Generaloberst Erich von Manstein, der zum Generalfeldmarschall befördert wird.

Die 6. Armee trat gestern Morgen in breiter Front ostwärts und nordostwärts Charkow gegen den zäh kämpfenden Feind an und hat die feindlichen Stellungen durchstoßen. Die nördl. Bjelgorod nach Osten vorstoßenden Divisionen konnten sich mit den dort kämpfenden Divisionen verbinden. Die eingeschlossenen Feindteile wurden vernichtet. Angriff der ostwärts Kursk vorgehenden Teile auf Gorschetschnoje und Kastornoje. Auf der ganzen Front versucht der Feind nun durch herangeführte Panzerkräfte und dauernde Angriffe gegen die Vormarschspitzen die Bewegung aufzuhalten. Auf den Nordflügel im Raum Liwny ist der Feinddruck besonders stark.

Bei der Heeresgruppe Nord haben die auf der Straße Cholm nach Norden und Staraja Russa nach Süden vorstoßenden Truppen die Verbindung zwischen den beiden Korps hergestellt. Die Straße Staraja Russa-Cholm ist nun durchgehend von eigenen Truppen besetzt.

1943:
Die Überführung der Panzer-Division "Hermann Göring" nach Sizilien ist abgeschlossen.

1944:
Thüringen wird um den preußischen Regierungsbezirk Erfurt und den Kreis Schmalkalden der preußischen Provinz Hessen-Nassau vergrößert.

Beginn der Konferenz von Bretton Woods (Bretton Woods (New Hampshire) zur Diskussion über Währungs- und Handelsfragen nach dem Krieg (ohne UddSSR) - US-Dollar als Leitwährung. Teilnehmer sind Finanzminister und Notenbankgouverneure von 44 Staaten. Beschlossen wurde u.a. die Errichtung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank , sowie feste Wechselkurse zwischen den Teilnehmerstaaten.

1945:
Die Westmächte beginnen ihre Truppen aus Sachsen und Thüringen hinter die auf der Konferenz von Jalta vereinbarte Demarkationslinie zurückzuziehen. An der Berliner Stadtgrenze treffen die ersten amerik.Verbände ein.

Folgende Gruppen erhalten keine Lebensmittelkarten mehr: ehemalige aktive Mitglieder der NSDAP, nichtberufstätige Männer von 14 - 65 Jahren, nichtberufstätige Frauen von 14 -45 Jahren.

1948:
Die Frankfurter Dokumente werden von den drei westalliierten Militärgouverneuren an die Regierungschefs der elf Länder, in den drei westlichen Besatzungszonen übergeben, in denen die Bedingungen zur Gründung eines westdeutschen Staates enthalten sind und auch eine Ermächtigung an die Ministerpräsidenten, eine verfassungsgebende Versammlung einzuberufen.

1951:
Das erste Autorennen der Berliner Avus nach dem Krieg findet statt. Paul Greifzu auf BMW-Eigenbau fährt nach 25 Runden als Erster durchs Ziel.

1952:
Eine Sonderkommission des US-Kongresses beschuldigt die Sowjetunion in einem vorläufigen Bericht zur Untersuchung der Morde an polnischen Soldaten in Katyn, 14.600 gefangene Offiziere in drei Lagern umgebracht zu haben.

Zustimmung des US-amerikanischen Senats zur Ratifizierung des Deutschlandvertrags durch Präsident Harry S. Truman. Außerdem wird ein Zusatzabkommen zum NATO-Pakt gebilligt, mit dem die Hilfe der Mitgliedsstaaten im Verteidigungsfall auf die Bundesrepublik Deutschland ausgedehnt wird.

1979:
Die Mehrwertsteuer wird von 12% (ermäßigt 6%) auf 13% (6,5%) angehoben. Es wird mit Mehreinnahmen in Höhe von 7 Mrd. DM gerechnet.

1990:
Ab null Uhr ist die D-Mark in der DDR alleiniges Zahlungsmittel. Das Ereignis wird von Böllerschüssen, Feuerwerken und Hupkonzerten begleitet. In den folgenden Monaten wird allerdings deutlich, daß der hohe Kurs die Wirtschaft Ostdeutschlands belastet und die Wettbewerbsfähigkeit mindert. Der hohe Umtauschkurs zwischen Ost und West, ist auf Druck der DDR entstanden und löste eine wirtschaftliche Krise aus.

1993:
Die fünfstelligen Postleitzahlen werden in der BRD eingeführt.

2002:
Das Römische Statut zur Errichtung eines Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) tritt in Kraft. Bis 31. Dezember 2000 haben 139 Staaten das Statut unterzeichnetet, ratifiziert haben es bisher 109 Vertragsparteien.


Erstellt Dienstag, 1. Juli 2008, 08:01Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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