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patriotklaus

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Beiträge: 312

Registrierungsdatum: 18. Juni 2008

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Donnerstag, 26. Juni 2008, 13:24

Etwas Nachdenkliches

Sehr geehrter Mitleser!

Zitat

"Das Gefühl, daß die Demokratie noch nicht die rechte Form der Freiheit sei, ist ziemlich allgemein und breitet sich immer mehr aus. Die marxistische Demokratiekritik kann man nicht einfach beiseite schieben: Wie frei sind Wahlen? Wie weit ist der Wille durch Werbung, also durch Kapital, durch einige Herrscher über die öffentliche Meinung manipuliert? Gibt es nicht die Oligarchie derer, die bestimmen, was modern und fortschrittlich ist, was ein aufgeklärter Mensch zu denken hat.

Die Grausamkeit dieser Oligarchie, ihre Möglichkeit öffentlicher Hinrichtungen, ist hinlänglich bekannt. Wer sich ihr in den Weg stellen möchte, ist „Feind der Freiheit“, weil er ja die freie Meinungsäußerung behindert.

Und wie ist es mit der Willensbildung in den Gremien demokratischer Repräsentation? Wer möchte noch glauben, daß das Wohl der Allgemeinheit dabei das eigentlich bestimmende Moment ist? Wer könnte an der Macht von Interessen zweifeln, deren schmutzige Hände immer häufiger sichtbar werden? Und überhaupt: Ist das System von Mehrheit und Minderheit wirklich ein System der Freiheit?

Joseph Cardinal Ratzinger | Freiheit und Wahrheit | IKaZ Communio (De) 24 (1995) 527-542

Diese Kritik an der gegenwärtig herrschenden Herrschaftsform „Demokratie“ stammt nicht von einem Journalisten des Ostpreußenblattes, sondern von Kardinal Ratzinger (1999), der ja inzwischen Karriere gemacht hat.
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen.
Jean Paul, deutscher Dichter (1763 - 1825) - eigentlich: Johann Paul Friedrich Richter

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