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Dienstag, 16. Juni 2009, 14:59

Kalenderblatt vom 16. Juni


1815:
Bei der Schlacht von Ligny, treffen zwei Tage vor der Schlacht bei Waterloo die franz. Truppen der Grande Armée unter Napoleon auf eine preußische Armee unter dem Kommando des Feldmarschalls Blücher - Napoleons letzter Sieg.

Schlacht bei Quatre-Bras (Belgien, südlich von Waterloo) in der britische, niederländische und deutsche Truppen unter Sir Arthur Wellesley, Herzog von Wellington die dortige Straßenkreuzung gegen die Franzosen unter dem Kommando von Marschall Ney verteidigten.

1857:
* Prof. Hans Dammann, in Proskau, Kreis Oppeln, Schlesien - deutscher Bildhauer

1871:
Nach dem Sieg über Frankreich im Deutsch-Französischen Krieg, ziehen die reichsdeutschen Truppen in Berlin ein.

1873:
* Karl von Müller, in Hannover - deutscher Kommandant des weltberühmten Kleinen Kreuzer "Emden".

1896:
Das Kyffhäuserdenkmal in Thüringen, nach den Plänen des Architekten Bruno Schmitz auf den Ruinen der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen errichtet, wird eingeweiht.

1900:
Der Elbe-Trave-Kanal, heute Elbe-Lübeck-Kanal, wird in Lübeck in Anwesenheit des deutschen Kaiser Wilhelms II. feierlich eingeweiht.

1901:
In Berlin wird das Bismarck-Denkmal vor dem Reichstag in Anwesenheit zahlreicher Prominenz, darunter Kaiser Wilhelm II., sowie Spitzen der staatlichen und städtischen Verwaltung, feierlich enthüllt.

1909:
In Tirol finden zahlreiche Gedenkfeiern anläßlich des 100. Jahrestages des Aufstands von Andreas Hofer gegen die franz. Herrschaft während der Napoleonischen Kriege statt.

1919:
Die deutsche Friedensdelegation in Versailles erhält die abschlägige Antwort der Alliierten auf ihre Gegenvorschläge zu einem Friedensvertrag. Dazu Graf Brockdorff-Rantzau: ...die Antwort in der Sache selbst gegenüber dem früheren Friedensentwurf nur in Punkten zweiter Ordnung Erleichterungen enthält. Dagegen ist die Grundlage, auf der das ganze Vertragswerk, abweichend von dem vereinbarten Wilsonprogramm, aufgebaut ist, nämlich die Behauptung von der alleinigen Schuld Deutschlands am Kriege, in einer gehässigen und ehrenrührigen Form verstärkt...

1921:
Der Reichsminister für Wiederaufbau, Walther Rathenau (DDP), gibt die Ergebnisse seiner Besprechungen mit Louis Loucheur, franz. Minister für die befreiten Gebiete, vor dem Reparationsausschuß des Reichwirtschaftsrats in Berlin bekannt. Er bedauert, daß es ihm nicht gelungen ist, die Reparationsforderungen abzumildern.

1922:
Der franz. Ministerpräsident Raymond Poincaré und sein brit. Kollege David Lloyd George treffen in London zu einem inoffiziellen Gespräch zusammen, bei dem u.a. die Haltung Frankreichs in der Reparationsfrage im Mittelpunkt steht.

1923:
Aufgrund der Weigerung von fünf Zechendirektoren, Kohlen an Frankreich zu liefern, werden diese zu hohen Haft- und Geldstrafen vom franz. Kriegsgericht in Werden verurteilt.

1924:
Vom 16. Juni –16.August tagt die Londoner Reparationskonferenz zur Beratung des Dawes-Plans.

Aufgrund des Reichsgesetzes vom 13. Mai, wird im Deutschen Reich eine Volks-, Berufs- und Betriebszählung durchgeführt, diese soll entsprechendes Material zur Beurteilung der wirtschaftlichen und demographischen Verhältnisse liefern.

1925:
Auf den deutschen Sicherheitsvorschlag (Sicherheits- und Garantiepakt) vom 9. Februar, überreicht die franz. Regierung die Antwortnote in Berlin, in der ein deutsch-polnischer Sicherheitspakt vorgeschlagen wird.

1929:
In Kiel eröffnet Reichsernährungsminister Hermann Robert Dietrich die Nordisch-Deutsche Woche, in deren Mittelpunkt die kulturellen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den skandinavischen Staaten stehen.

1932:
In Lausanne (Schweiz) beginnt die internationale Konferenz zur Regelung der deutschen Reparationszahlungen unter Vorsitz des brit. Premierministers James Ramsey MacDonald .

1934:
Der preußische Justizminister Hanns Kerrl, wird von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichsminister ohne Geschäftsbereich ernannt und bleibt preußischer Staatsminister. Mit der Wahrnehmung der Geschäfte des preußischen Finanzministeriums wird Reichsminister der Justiz, Franz Gürtner betraut.

1938:
† Günther von Krosigk
, in Brumby bei Calbe (Saale) - deutscher Admiral. Von 1911 bis 1913 Chef des Kreuzergeschwaders in Ostasien. Von Juli 1914 bis Januar 1919 Chef der Marinestation der Nordsee in Wilhelmshaven und Führer des Oberkommandos der deutschen Ostseeküste während des Krieges.

1940:
Die 1. Armee überschreitet den Rhein bei Colmar.

Großbritannien unterbreitet der franz. Regierung den Vorschlag, eine Union zwischen beiden Ländern zu bilden. Eine Staatsangehörigkeit, eine Regierung und eine Wehrmacht. Deren Zweck die Sicherung der franz. Flotte für England ist. Das franz. Kabinett lehnt ab und bietet stattdessen einen Waffenstillstand an. Noch in der Nacht geht über den span. Botschafter das Waffenstillstandsangebot heraus.

Evakuierung der 1. kanad. Division von St. Malo mit 21.474 Mann, ohne Verluste.

Von Brest werden 32.584 Mann der brit. Armee und Luftwaffe, sowie alliierte Truppen evakuiert. Die franz. Flotte läuft nach Casablanca und Oran aus.

St. Nazaire und Nantes geräumt, insgesamt werden 57.235 Mann brit. und alliierter Truppen nach England überführt.

Höhepunkt des deutschen U-Booteinsatzes im Gebiet westlich des Kanals und in der Biscaya. 13 Boote versenken 32 Schiffe.

1941:
Der amerik. Präsident Franklin Delano Roosevelt fordert die Schließung aller deutschen Konsulate in den USA und Abreise des Personals bis zum 10.Juli.

1942:
Zur besseren Organisation der Transporte, wird im Deutschen Reich eine Zentralverkehrsleitstelle gebildet.

Der rechte Flügel der 6. Armee hat das Westufer der Burluk gesäubert, die Höhen westlich und nördlich Oltschowatka besetzt, sowie nordostwärts Woltschansk Raum gewonnen. Auf Grund dessen erklärt sich der Führer bereit, dem von der Heeresgruppe Süd vorgeschlagenen Angriff zur Besetzung der Bahnlinie Woltschansk-Bjelgorod zuzustimmen.

Die nächsten Aufgaben für die Heeresgruppe Mitte werden vom Führer festgelegt.

1943:
U 97 unter Kapitänleutnant Hans Georg Trox wird im Mittelmeer westlich Haifa durch Luftangriff einer Hudson "T" des 459. Royal Australian Air Force (RAAF)-Geschwaders mit 4 Wasserbomben versenkt. Von 48 Mann Besatzung überleben 21 Mann. die nach ihrer Rettung gefangen genommen werden.

Neue Welle von Terrorangriffen gegen deutsche Städte. Tagesangriffe vor allem gegen Cuxhaven, Wilhelmshaven, Kiel und Bremen. Nachts wird das rheinisch-westfälische Industriegebiet dreimal von stärksten Verbänden angegriffen. Schwerpunkt Düsseldorf, Bochum und Oberhausen.

Die Tagesangriffe, besonders in Kiel, kamen infolge erfolgreicher Abwehrmaßnahmen nicht zur vollen Auswirkung. Die Personenverluste und Schäden blieben verhältnismäßig gering. Die Nachtangriffe mit Sprengbomben hingegen haben beträchtliche Personenverluste zur Folge. Durch ausgedehnte Brände entstanden empfindliche Zerstörungen in Wohnvierteln, an öffentlichen Gebäuden und auch an Industrieanlagen.

In der Nacht zum 17. Juni greifen 202 brit. Terrorbomber Köln an, 147 Menschen kommen dabei ums Leben.

Heeresgruppe Süd (Osten): Erfolgloser Feindvorstoß gegen die Stellung der 304. Infanterie-Division, außerdem Störungsfeuer, Späh- und Stoßtruppentätigkeit an der gesamten Heeresgruppen-Front. Sonst keine besonderen Kampfhandlungen.

Mitteilung an die Heeresgruppe Süd und Mitte, daß ab 18. Juni mit dem endgültigen Befehl für das Unternehmen „Zitadelle“ zu rechnen ist.

1944:
Alliierten Truppen setzen zur Offensive gegen die deutsche Front Pisa–Florenz–Rimini in Italien an.

U 998 unter Kapitänleutnant Hans Fiedler wird in Bergen vor Norwegen von einer brit. Mosquito so schwer beschädigt, daß es eine Woche später außer Dienst gestellt werden muss.

An der Invasionsfront treten deutsche Truppen zum Gegenangriff gegen den alliierten Brückenkopf östlich von Orne an, der aber bald darauf erfolglos abgebrochen werden muß.

In Italien drücken die Alliierten den deutschen Brückenkopf südlich Grosseto ein. Der Chef des Wehrmachtsführungsstabes gibt an den Oberbefehlshaber "Südwest" die Anweisung, örtliche Rückschläge nicht zum Anlaß zu nehmen, die ganze Front zurückzuverlegen.

1945:
Der sowj. "Stadtkommandant von Berlin", Generaloberst Nikolai E. Bersarin, verunglückt tödlich bei einem Motorradunfall. Alexander W. Gorbatow übernimmt seine Nachfolge.

Auf Anordnung der US-Militärregierung müssen sich alle in Österreich wohnhaften Reichsdeutschen zum Zwecke der Rückführung in ihre Heimatorte melden.


Erstellt Montag, 16. Juni 2008, 08:07 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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