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Sonntag, 14. Juni 2009, 16:12

Kalenderblatt vom 14. Juni


1634:
Russland und Polen-Litauen schließen den Ewigen Frieden.

1828:
Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach
, auf Schloss Graditz bei Torgau - Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach

1848:
Im Krieg gegen Dänemark beschließt die deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche die Aufstellung einer Reichsflotte, als erste gesamtdeutsche Marine.

1866:
Wegen unterschiedlicher Vorstellungen über den Status Schleswig-Holsteins nach Ende des Deutsch-Dänischen Krieges, kommt es zwischen Preußen und Österreich zum Krieg um die Vorherrschaft im Deutschen Bund.Österreich verlangt die Bundesexekution gegen Preußen.

1888:
An Volksschulen im Deutschen Reich, darf aufgrund des neuen Reichsgesetzes kein Schulgeld mehr für die Kinder erhoben werden, welche die Schule an ihrem Wohnort besuchen.

1901:
Kaiser Franz Joseph I., nimmt während seines Besuches in Böhmen an der Einweihung der Franzensbrücke (Kaiser-Franz I.-Brücke ) teil. Die Vertreter der deutschen Bevölkerung äußern Verärgerung über den Gebrauch der tschech. Sprache bei Einladungsschreiben.

1907:
Als Staatssekretär des Reichsmarineamts, feiert Admiral Alfred von Tirpitz sein zehnjähriges Jubiläum.

1912:
Der franz. Ministerpräsident Raymond Poincaré, erläutert in seiner Rede vor der Nationalversammlung in Paris die Richtlinien der franz. Außenpolitik und hebt u.a. die Bedeutung der Bündnisse mit Großbritannien und Rußland hervor, die so genannte Tripel-Entente. Die Beziehungen zum Deutschen Reich bezeichnet er als loyal, höflich und korrekt.

1921:
Die brit. Truppen in Oberschlesien stellen ihre Vermittlungstätigkeiten ein, da von deutscher Seite die Anweisung zur Räumung der besetzten Gebiete nicht befolgt wird.

1923:
Im besetzten Ruhrgebiet kommt der gesamte deutsche Eisenbahnverkehr zum Stillstand, nachdem die Franzosen die Bahnhöfe im Dortmunder und Bochumer Raum besetzt haben. Zweck ist die Isolierung des Okkupationsgebiets.

1927:
Auf der Joh.C. Tecklenborg-Werft in Geestemünde läuft das Schulschiff "Deutschland" vom Stapel. Reichsverkehrsminister Wilhelm Koch hält die Taufrede.

1928:
Ein von der kommunistischen Fraktion eingebrachtes Mißtrauensvotum gegen die Koalitionsregierung aus SPD, DDP und Zentrum unter Ministerpräsident Otto Braun, lehnt der Preußische Landtag ab.

1929:
In der Reichshauptstadt unterzeichnen der preußische Ministerpräsident Otto Braun (SPD) und der in Berlin residierende päpstliche Nuntius Eugenio Pacelli, den Kirchenvertrag zwischen Preußen und dem Heiligen Stuhl.

Im Reichsverkehrsministerium werden feierlich die Büsten von Hermann Köhl und Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld entgegengenommen, die mit dem Iren James C. Fitzmaurice im April 1928 als erste den Atlantik in Ost-West-Richtung überflogen hatten.

1932:
Reichskanzler Franz von Papen hebt das Verbot der nationalsozialistischen Organisationen SA und SS mit Wirkung vom 17. Juni wieder auf, im Gegenzug toleriert Adolf Hitler die Regierung Papen.

Der Reichspräsident erlässt als erste Notverordnung der Regierung von Papen, Maßnahmen zur Erhaltung der Arbeitslosenhilfe und Sozialversicherung, sowie zur Erleichterung der Wohlfahrtslasten der Gemeinden.

In einer Rede in München setzt sich der Reichstagsabgeordnete Alois Hundhammer (BVP), für die Wiedereinführung der Monarchie in Deutschland ein.

1931:
Auf der Marienburg in Westpreußen findet in Anwesenheit von Reichspräsident Paul von Hindenburg eine Feier zur 700jährigen Besiedlung durch den Deutschen Ritterorden statt.

1934:
Reichskanzler Adolf Hitler trifft in Venedig zu Gesprächen mit Mussolini ein.

1935:
Die deutsch-englischen Flottenbesprechungen werden wieder aufgenommen.

In der Sprengstoffabrik in Reinsdorf bei Wittenberg hat sich die größte Explosion, von der Deutschland je betroffen wurde, ereignet. Die Explosion erfolgte während die Arbeit in vollem Gange war. Es wird damit gerechnet, daß fast die gesamte Belegschaft (mehrere hundert Arbeiter) dem Unglück zum Opfer gefallen ist. Im Umkreis mehrer Kilometer wurden alle Fensterscheiben zertrümmert.

1936:
Der schweizerische Bundesrat hat sich bereit erklärt, die Verhandlungen mit Deutschland über die Neuregelung des Zahlungsverkehrs wieder aufzunehmen.

1937:
Der Hamburger Bürgermeister Reichsstatthalter Kaufmann gibt die Pläne für die schon angekündigte bauliche Ausgestaltung Großhamburgs bekannt. Die Pläne sind auf Hitlers eigene Anregungen zur Ausführung gekommen und enthalten u.a. eine Hochhängebrücke, ein Hochhaus mit 60 Stockwerken und einer Höhe von 250 Metern und den großzügige Ausbau des Elbufers .

1938:
Die Rede von Rudolf Heß in Stettin fand ein gewaltiges Echo in der ausländischen Presse. Es werden ausführliche Auszüge aus den klaren und bedeutsamen Erklärungen zitiert, u.a. wird von der stolzen Antwort auf die Prager Herausforderungen berichtet und in großen Schlagzeilen wird betont, daß Europa und die Welt dem Führer und seinen guten Nerven dankbar sein müsse, wenn dieses Spiel nicht zu einer Katastrophe geführt habe. Selbst in der amerikanischen Presse wird die tschechische Haltung als friedensgefährdend für Europa bezeichnet und die Verdienste des Führers zur Erhaltung des Friedens, trotz der tschech. Provokationen, werden hervorgehoben.

Der Grundstein für das "Haus des Deutschen Fremdenverkehrs", am zukünftigen Schnittpunkt der Potsdamer Straße mit der Nordsüdachse, wird gelegt und bildet den Auftakt zur baulichen Umgestaltung Berlins.

Die Ostpreußenreise von rund 2500 Fähnrichen der deutschen Kriegsschulen endet mit einem feierlichen Appell am Schlachtendenkmal in Tannenberg.

1940:
Deutsche Truppen marschieren in die franz. Hauptstadt Paris ein, nachdem diese am 13. Juni von franz. Truppen geräumt wurde. Paris ist zur offenen Stadt erklärt worden.

Damit ist der zweite Abschnitt des gewaltigen Feldzuges im Westen siegreich beendet.

An der franz. Nordfront ist der Widerstand zusammengebrochen. Die Seine abwärts Paris ist in breiter Front überschritten. Le Havre genommen.

Die Heeresgruppe C (Ritter v. Leeb) tritt mit der 1. und 7. Armee gegen die Maginot-Linie südlich von Saarbrücken an. Unterstützt durch Teile der Luftflotte 3 (Speerle).

In Norwegen besetzen deutsche Gebirgsjäger Tromsö und Bardufoss. Die Landverbindung von Trondheim nach Navrik ist hergestellt.

Franz. Seestreitkräfte beschießen Genua und Ziele im Raum Vado.

Spanien besetzt die internationale Zone von Tanger.

1941:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hält vor den Befehlshabern der Heeresgruppen und Armeen eine Rede über den bevorstehenden Angriff auf die Sowjetunion. Mit der Niederwerfung Russlands verbindet Hitler die Hoffnung, Großbritannien damit zum Nachgeben zu veranlassen.

Der amerik. Präsident Franklin Delano Roosevelt erläßt eine Verordnung, die das Einfrieren aller deutscher Guthaben in den Vereinigten Staaten vorsieht.

In Berlin liegen die Einzelhandelspreise für 5 kg Kartoffeln bei 0,47 Reichsmark , für 1 Liter Milch bei 0,26 Reichsmark und für ein Ei bei 0,12 Reichsmark.

1942:
Auf Befehl des Führers sollen noch vor Beginn der Operation "Blau I" die feindlichen Kräfte zwischen dem Oskol, dem Donez und der St.Burluk umfassend angegriffen und geschlagen werden. Mit dem Beginn der Operation wird solange gewartet, bis die beim Angriff "Fridericus II" mitwirkenden Luftstreitkräfte dafür wieder verwendungsbereit sind.

Nach Ablösung und Umgruppierung des III. motorisierten Armeekorps soll der Angriff "Fridericus II" möglichst früh beginnen.

Heeresgruppe Süd (Osten): Bei der 11. Armee wird der Kampf durch große Hitze und Wasserarmut erschwert. Im Nordabschnitt wurde Fort Stalin genommen und konnte trotz heftigen Widerstandes auch gehalten werden. Am Morgen wurde beim rechten Flügel der 6. Armee die Verbindung zwischen dem III. motorisierten Armeekorps und dem VIII. Armeekorps hergestellt. Die Armee tritt nun im konzentrischen Angriff gegen die russischen Kräfte auf dem Westufer des Burluk an.

Heeresgruppe Mitte: Nördlich Brjansk und ostwestlich Smolensk konnte der Partisanenkessel weiter verengt werden.

Heeresgruppe Nord: Im Vorgehen nach Norden konnten die eigenen Truppen westlich Cholm Gelände gewinnen und die Stellung weiter vorschieben. Der Wolchow-Kessel wurde weiter verengt.

1943:
U 334 unter Oberleutnant z. S. Heinz Ehrich wird im Nordatlantik von der brit. Sloop "Pelican" und der brit. Fregatte "Jed" versenkt. Keine Überlebenden der 47 Mann Besatzung.

U 564 unter Kapitänleutnant Hans Fiedler wird in der Biscaya durch einen brit. Luftangriff versenkt. Von 46 mann Besatzung überleben 18 Mann, darunter auch der Kapitän.

In der Nacht zum 15. Juni greifen 197 britische Terrorbomber und 6 Moskitos Oberhausen an. Abwurf von 250 Spreng- und 40.000 Brandbomben. 1000 Wohnhäuser werden total zerstört, 5000 schwer und mittelschwer beschädigt. 50 Großbrände und Schäden in 25 Industrieanlagen. Mindestens 85 Menschen kommen ums Leben.

Außerdem werden 21 Spreng- und 6700 Brandbomben auf Duisburg abgeworfen.

Reichsminister Albert Speer übergibt die Seilbahn, die über die Kertschstraße führt, dem Verkehr.

1944:
Während einer Rettungsaktion im westlichen Mittelmeer am 14. und 15.Juni, für die von amerikanischen Schnellbooten angegriffenen T-Boote TA 26 und TA 30, wird das deutsche Lazarettschiff "Erlangen" von alliierten Flugzeuge in Brand geworfen und muss bei Sestri Levante auf Grund gesetzt werden. Quelle: Alfred M. de Zayas - Die Wehrmacht - Untersuchungsstelle (Dokumentation alliierter Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg).

Rund 500.000 ausländische Soldaten stehen unter deutscher Führung im "Kampf Europas gegen den Bolschewismus".

In der Normandie treten die Alliierten bei Caen, beiderseits der Straße Bayeux- St. Lô und bei Ste.- Mè- Eglise zum Großangriff an.

1945:
Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop, wird in einer Hamburger Pension von brit. Soldaten festgenommen.

1946:
Der stellvertretende brit. Militärgouverneur in Deutschland, General Sir Brian Hubert Robertson, teilt auf einer Pressekonferenz in Berlin mit, daß jeder Großgrundbesitz mit einer Fläche von mehr als 5 ha in der brit. Zone unter die Kontrolle der Militärverwaltung gestellt wird.

Der Schriftsteller Carl Zuckmayer, der im amerik. Exil lebt, wird als Berater der US-Militärregierung in kulturellen Fragen nach Deutschland entsandt.

1947:
Der Deutschen Wirtschaftskommission (DWK) werden durch die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) wirtschaftliche Befugnisse in der sowj. Besatzungszone übertragen.


Erstellt 14. Juni 2008, 08:07 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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