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Lynagh

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  • »Lynagh« ist der Autor dieses Themas

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Freitag, 13. Juni 2008, 05:54

Eistla und Gellivör

Eistla und Gellvör waren zwei Schwestern. Geboren wurden sie in einer Hölle einer Trollsiedlung weit in tiefen Wäldern des Nordens. Sie waren beide Trollen, weil ihre Mutter Tölgd eine Trollfrau war. Jedoch sie waren nicht richtige Trollen denn ihr Vater war der Riese Hafall. Als sie noch Kinder waren, waren sie ebenso schmutzig und unangenehm wie die meisten Trollenkinder, aber als sie größer wurden, da wurden die Unterschiede mit normallen Troll sichtbar. Sie waren viel fauler und dicker, wollten nicht mit auf die Menschenjagd und wie es schien hatten sie auch keine Veranlagung richtige Trollkriegerinnen zu werden. Als es die anderen Trollen bemerkten, wollten sie diese zwei töten, denn Trollen kannten eigentlich keinen Mitleid. Aber Tölg, die Mutter, die eine große Trollkriegerin war und große Macht hatte, erlaubte es nicht. Sie hat einen teueren Eid dem Riesen Hafall geschworen, denn wie alle Riesen auch Hafall was stolz auf die Zahl seiner Nachkommen und würde sich böse rächen wenn das Fleisch seines Fleisches vernichtet würde. Hafall war ein mächtiger Riese und so waren die Trollen auch gezwungen Eistla und Gellivör, obwohl sie nie arbeiteten und nur allzugerne aßen und sich auch als die besseren Trollen sahen, zu dulden. Die Trollen hofften natürlich auch auf irgendwelche besondere ererbten Gaben die Eistla und Gellivör vielleicht einmal zeigten.

Eistla und Gellivör jedoch zeigten nur eine große Faulheit und Verfressenheit. Es wäre ihnen vielleicht doch schlecht ergangen wenn Tölg nicht eines Tages der damals noch jungen Hexe Brana nicht begegnet wäre, die ihr eine Gunst schuldete. Sie nahm die beide Schwestern mit als Dienerinnen. Brana war nicht vieleisend und Eistla und Gellivör taten ihr Bestes oder besser gesagt sie taten was sie nur wollten und da es auch immer großer Vorrat Essen im Haus war, waren sie beide vollkommen zufrieden. Brana, die Gesellschaft brauchte war auch zufrieden, und auch damit, daß sie sich auch manchmal aufregen konnte was die große Langeweile tragbarer machte. Als Brana eines Tages dem Zauberer Gudagastiz mit dem Mantel aus Menschenhaut begegnete und den beiden dann schließlich auch zwei Töchter geboren wurden, waren die zwei Trollfrauen nicht schlechte Kindermädchen. Die zwei Kinder waren sonderbare Geschöpfe. Sie waren bildhübsch aber sie waren nicht menschlich. Furu (Furie) und Vanvidd (Wahnsinn). Sie waren oft zusammen denn die Vanvidd war blind. Sie hatten die Gabe, daß sie sich in jeden menschlichen Geist Zutritt verschaffen konnten, damit böse Spiele trieben oder so ein Verstand ganz verschlangen. Gudagastiz der alles Böse und Grausame liebte, fand es sehr belustigend. In der Zeit als Furu und Vanvidd noch Kinder waren und Versorgung brauchten, waren die zwei dicken und verfressenen Trollinen wirklich Gold Wert, denn ihren Geist und Verstand war unempfänglich gegen alles, sogar gegen Furu und Vanvidd. Die Mädchen zogen später oft zusammen durch die Welt und fanden immer eine Beschäftigung.

Später waren Eistla und Gellivör immer der Brana, die nach der Jugend suchte behilflich, denn auch sie, Eistla und Gellivör dachten somit wieder ihre Jugend finden und irgendwie waren sie auch überzeugt ihre Schönhei,t obwohl sie die nie im Leben besaßen. Die beiden dicken Trollfrauen waren jedoch sehr zufrieden den eine Dienerin bei Brana zu sein hatte viele Vorteile und sie beide hatten dabei so viel Freiheit als sie sich nur wünschen konnten. Nur wenn sie zuviel laufen mußten fanden sie sich beklagenswert.

© 2008 Lynagh
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)