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kleine_Heidin

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  • »kleine_Heidin« ist der Autor dieses Themas

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Montag, 9. Juni 2008, 17:20

Die Bibel: Gibt es überhaupt mehrere Götter?

Exodus 20,5 (nach der Einheitsübersetzung), aus den zehn Geboten:

Zitat

Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;

Ich frage mich, wie man diese Stelle wohl interpretieren sollte.

  1. Annahme: Es gibt nur GOTT (JHWH) und mit "anderen Göttern" sind Dinge gemeint, wie Geld, Besitztum, usw. und er verstößt jeden, der den Götzen dient.
  2. Annahme: Es gibt andere Götter, aber GOTT (JHWH) lässt sie nicht gelten und verstößt jeden, der zusätzlich an einen anderen Gott glaubt.
Wie seht ihr das? Habt ihr andere Ansätze, wie man diese Stelle verstehen kann?

(Bitte keine Beiträge, dass die ganze Bibel Schrott ist, darum geht es mir hier nicht. :) )

Kameradschaftliche Grüße,

kleine_Heidin
Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.
(Friedrich II. der Große)

Njörd

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Dienstag, 10. Juni 2008, 07:29

Zu Punkt 1): Eine pathologische Unterwerfung gegenüber einer materialistischen Weltanschauung, bedeutet zwingend die Abkehr von Gott. Der Tanz um das " goldene Kalb" symbolisiert eindringlich die Anbetung eines materiell geprägten Götzen und dokumentiert somit die Abkehr vom "wahren"(immateriellen) Glauben.

Zu Punkt 2) Natürlich wäre auch eine rein mentale Abkehr, ohne materialistischen Hintergrund, von "Gott" möglich. Der absolutistische Glaubensanspruch, den die Bibel erhebt, offenbart eine auf Alleinherrschaft ausgerichtete Weltanschauung. Somit wurde die Vermenschlichung
(u.a. Ahnenkult, bildliche Darstellung unterschiedlicher Gottheiten) , wie sie in vielen Naturreligionen zu finden ist, unter Repressalien gestellt. Einem streng hierachischem Denken wurde der Weg geebnet. Der Verlust einer pluralistischen Religionsfreiheit bedeutet die umfassende Manipulation von ganzen Völkerschaften. Ein intelligent ausgearbeiteter Herrschaftsplan !

M.k.G.

Njörd

Ragnar

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Dienstag, 10. Juni 2008, 11:21

Es heißt dort ja: "Ich der Herr bin dein Gott." Damit dürfte gemeint sein, daß man (in dem Falle die Hebräer) eben nur diesen Gott anbeten, und alle anderen Götter vergessen soll.
Zudem ist hinlänglich bekannt, daß die Hebräer durchaus auch andere Götter (Baal, Tammuz usw.) verehrten, welche sich bei den semitischen Völkern noch lange Zeit halten konnten. Weiters: Warum sollte denn dieser JHWH auf andere Götter eifersüchtig sein, wenn es sie nicht geben würde?
Im Hause muß beginnen was leuchten soll im Vaterland!

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wie deutsche Eichen fest und treu.
Egal wie stark der Wind auch weht
das deutsche Reich ersteht aufs Neu'!

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