Diesbezüglich sehr interessant ist folgender Artikel aus der jüdischen Zeitschrift "Forward", welcher von den Juden als Volk das selbe verlangt, wie es seinerzeit die Nationalsozialisten im Deutschen Reiche für das deutsche Volk verlangten: Eine völkische Politik!
When Survival of the Jewish People Is at Stake, There’s No Place for Morals
There is little disagreement that every Jewish leader, organization, community and individual has a duty to help ensure the continuity of the Jewish people. But in a world where the long-term existence of the Jewish state is far from certain, the imperative to exist inevitably gives rise to difficult questions, foremost among them this: When the survival of the Jewish people conflicts with the morals of the Jewish people, is existence worthwhile, or even possible?
Ganzer Artikel:
http://www.forward.com/article/13388/
Zu deutsch:
Es herrscht Übereinstimmung darin, daß jeder jüdische Führer, jede jüdische Organisation, jede Gemeinde sowie jeder einzelne Jude die Pflicht haben mitzuhelfen, den Fortbestand des jüdischen Volkes zu sichern. Aber in einer Welt, wo die Existenz des Judenstaates alles andere als sicher ist, wirft die Pflicht zur Existenzsicherung unvermeidliche Fragen auf. Vor allem ergibt sich daraus die folgende Frage: Wenn das Überleben des jüdischen Volkes mit der Moral der Juden kollidiert, soll die Existenz Vorrang haben, oder ist der Fortbestand überhaupt möglich?
Der Autor Yehezkel Dror ist Gründervater und Präsident des Jewish People Policy Planning Institute. Er ist Professor emeritus für politische Wissenschaften an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Er wurde mit dem Israel-Preis ausgezeichnet und war Mitglied der Winograd-Kommission zur Untersuchung des israelischen Kriegs gegen die Hisboallah 2006.