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Montag, 25. Mai 2009, 17:54

Kalenderblatt vom 25. Mai


1848:
* Helmuth Johannes Ludwig von Moltke
, auf dem Rittergut Gersdorff in Mecklenburg - preußischer Generaloberst und von 1906 bis 1914 Chef des Großen Generalstabes.

1877:
Der Reichstag verabschiedet das Patentgesetz, das eine Rechtsvereinheitlichung der bisher von den Ländern erteilten Patente bringt.

1902:
Aufgrund des in Paris am 19. März abgeschlossenen internationalen Abkommens über den Schutz der für die Landwirtschaft nützlichen Vögel, wird dem Deutschen Reichstag eine Gesetzesvorlage zum Schutz nützlicher Vögel vorgelegt.

1912:
In Hamburg treten die Maschinisten von 100 Schleppdampfern wegen nicht bewilligter Lohnforderungen in den Streik.

1913:
Auf der Hauptversammlung des Deutschen Flottenvereins in Bremen, sprechen sich die Beteiligten für eine stärkere Aufrüstung der deutschen Flotte aus und warnen vor zu großer Friedensgläubigkeit gegenüber Frankreich und den slawischen Staaten.

Die Berliner Turnerschaft feiert ihr 50jähriges Bestehen mit einem großen öffentlichen Hallenturnfest.

1915:

Kaiser Wilhelm verlieh General Otto von Emmich in Anerkennung seiner Dienste auf dem galizischen Kriegsschauplatz das Eichenlaub zu dem bei Lüttich erworbenen Orden Pour le Mérite.

Die Berichte der Generalstäbe - Großes Hauptquartier:
Westlicher Kriegsschauplatz:

In Flandern setzten wir gestern unsere Angriffe Richtung Ypern fort, erstürmten die Vlaminghe-Ferme, das Schloß nördlich Wieltje, die Bellewaarde-Ferme und näherten uns Hooge. Bei diesen Kämpfen fielen 150 Gefangene und zwei Maschinengewehre in unsere Hand.
Südlich Armentières, zwischen Neuve Chapelle und Givenchy, und nördlich der Lorettohöhe wurden feindliche Teilangriffe blutig abgewiesen. Bei Neuville kamen in dem Graben bereitgestellte Sturmtruppen des Feindes durch unser Artilleriefeuer nicht zur Entwicklung. In Cambrai wurden durch den Bombenwurf eines französischen Fliegers beim Verlassen des Gottesdienstes 5 Franzosen getötet und 12 Franzosen schwer verletzt. Bei St. Quentin schossen wir ein feindliches Flugzeug herunter.

Östlicher Kriegsschauplatz:
An der Dubissa östlich Rossienie griffen unsere Truppen gegenüberstehende starke russische Kräfte an, schlugen sie und warfen sie unter empfindlichsten Verlusten über den Fluß. 2240 Gefangene und 5 Maschinengewehre wurden erbeutet. Weiter südlich scheiterten mehrere teilweise sehr heftig russische Angriffe aus Richtung Eiragola unter großen blutigen Opfern für den Gegner.

Südöstlicher Kriegsschauplatz:
Die Armee des Generaloberst v. Mackensen hat gestern nördlich von Przemysl die Offensive erneut aufgenommen. Der Angriff führte wieder zu einem vollen Erfolge. Die stark befestigten Orte Drohojow, Ostrow, Radymno, Wysocko, Wietlin, Makowicko und die Höhen nordwestlich Bobrowka sowie östlich Cetula wurden stürmender Hand genommen.
Bisher fielen 153 Offiziere und über 21000 Mann als Gefangene, 39 Geschütze,
darunter 9 schwere, und mindestens 40 Maschinengewehre den verbündeten Truppen in die Hände. Die Russen erlitten außergewöhnlich hohe Verluste.

Amtlich wird verlautbart:
In Mittelgalizien greifen die verbündeten Armeen an der ganzen Front von Sieniawa bis zum oberen Dnjestr starke russische Kräfte an. Die Armee des Generalobersten v. Mackensen, in deren Verband das österreichisch - ungarische VI. Korps kämpft, hat Radymno genommen und ist östlich und südöstlich dieser Stadt gegen den San vorgedrungen. Der Feind, der durch zahlreiche Angriffe das verlorene Terrain zurückzuerobern versuchte, wurde überall geworfen, verlor an 21000 Gefangene, 29 Geschütze, über 40 Maschinengewehre. Die Armeen Buhallo und Boehm-Ermolli, die südöstlich Przemysl vorstoßen, haben unter erbitterten Kämpfen Raum gewonnen und den Gegner wider die Plonianiederung zurückgeworfen. Der Angriff wird auf der ganzen Front fortgesetzt. Die sonstige Lage auf dem nordöstlichen Kriegsschauplatz hat sich nicht geändert.
Im Südwesten sind an der Tiroler und Kärtner Grenze da und dort kleinere feindliche Abteilungen, hauptsächlich Alpini, über die Grenze vorgegangen. Wo sie auf unsere Stellungen stießen und angeschossen wurden, kehrten sie um.

Das brit. Panzerschiff "Triumph" wird vor den Dardanellen von einem deutschen Unterseeboot versenkt, dies ist die erste bekannt gewordene Aktion eines deutschen U-Bootes in den Dardanellen-Kämpfen.

Die Deutschenhetze in England - Wien, am 25. Mai
Wie bereits bekannt, hat die Versenkung der "Lustina" zu den wüstesten Ausschreitungen von seiten des engl. Pöbels in London und in der Provinz gegen die Deutschen und Österreicher geführt und die engl. Regierung hat sich veranlaßt gesehen, mit der Internierung der feindlichen Ausländer vorzugehen sowohl wegen der Gefahr für das Reich als auch um sie gegen die Ausschreitungen des "Mob" zu schützen.

1916:
Die Berichte der Generalstäbe - Großes Hauptquartier:
Westlicher Kriegsschauplatz:

Englische Torpedo- und Patrouillenboote wurden an der flandrischen Küste von deutschen Flugzeugen angegriffen.
Westlich der Maas scheiterten drei Angriffe des Feindes gegen das von ihm verlorene Dorf Cumières. Östlich des Flusses stießen unsere Regimenter unter Ausnutzung ihrer vorgestrigen Erfolge weiter vor und eroberten feindliche Gräben südwestlich und südlich der Feste Douaumont.
Der Steinbruch südlich des Gehöftes Haudromont ist wieder in unserem Besitz.
Im Caillettewald lief der Feind während des ganzen Tages gegen unsere Stellung völlig vergeblich an. Außer sehr schweren, blutigen Verlusten büßten die Franzosen über 850 Mann an Gefangenen ein, 14 Maschinengewehre wurden erbeutet.
Bei St. Souplet und über dem Herbe Bois wurde je ein feindlicher Doppeldecker im Luftkampf abgeschossen.

Östlicher Kriegsschauplatz:
Keine besonderen Ereignisse.

Balkankriegsschauplatz:
Üsleb und Gewgheli wurden von feindlichen Fliegern erfolglos beworfen.

Amtlich wird verlautbart:
Italienischer Kriegsschauplatz:
Die Kampftätigkeit im Abschnitte von Doberdo, bei Flitsch und am Plöcken war lebhafter als in den letzten Tagen. Wiederholte feindliche Angriffsversuche bei Peutelstein wurden abgewiesen.
Nördlich des Suganatales nahmen unsere Truppen die Cima Cista, überschritten an einzelnen Stellen den Masobach und rückten in Striegen (Strigno) ein. Südlich des Tales breitete sich die über den Kempelberg vorgerückte Gruppe unter Überwindung großer Geländeschwierigkeiten und des feindlichen Widerstandes nach Osten und Süden aus. Der Corno di Campo Verde ist in ihrem Besitz. Italienische Abteilungen wurden sofort zurückgewiesen.
Im Brandtal (Valarsa) nahmen unsere Truppen Chiesa in Besitz. Die Nachlese im Angriffsraum erhöhte unsere Beute noch um 10 Geschütze.
Eines unserer Seeflugzeuggeschwader belegte den Bahnhof und die militärischen Anlagen von Latisano mit Bomben.

Ereignisse zur See:
Am 24. Mai nachmittags hat ein Geschwader von Seeflugzeugen Bahnhof, Postgebäude, Kasernen und Kastell in Bari ausgiebig und mit sichtbar gutem Erfolge bombardiert und in die Festesfreude der reich beflaggten Stadt deutlich erkennbare Störung gebracht. Das Abwehrfeuer der Batterie war ganz wirkungslos. Alle Flugzeuge sich unversehrt eingerückt.

1917:
Die Berichte der Generalstäbe - Großes Hauptquartier:
Westlicher Kriegsschauplatz:

Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht:
Im Wytschaete-Abschnitt und nordöstlich von Armentières stießen nach starker Feuerwirkung englische Erkundungsabteilungen vor; sie wurden im Nahkampf zurückgeworfen.
An der Artois-Front nahm abends das Feuer zu; vornehmlich nordwestlich von Lens und Bullecourt. Bei Loos drangen englische Kräfte in unseren vordersten Graben, aus dem sie durch Gegenstoß vertrieben wurden. An einer räumlich begrenzten Stelle wird noch gekämpft.
Nordwestlich von Bullecourt sind Vorstöße mehrerer englischer Kompagnien vor unserer Stellung gescheitert.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Nördlich von Craonelle und westlich der Straße Corbeny-Pontavert brachen abends nach lebhaftem Feuer einsetzende Teilangriffe der Franzosen verlustreich zusammen.
In der westlichen Champagne war die Kampftätigkeit der Artillerie gesteigert.
Der gestrige Tag kostete die Gegner 10 Flugzeuge, die im Luftkampf und durch Abwehrgeschütze zum Absturz gebracht wurden.

Östlicher- und Südöstlicher Kriegsschauplatz:
Unverändert.

Amtlich wird verlautbart:
Italienischer Kriegsschauplatz:
Der gewaltige Ansturm der Italiener gegen die Isonzo-Front führte auch gestern wieder zu einem außergewöhnlich erbitterten Ringen. In siegreicher Abwehr hielten unsere Truppen stand. Unsere Stellungen wurden ausnahmslos behauptet. Der Nordflügel der italienischen Angriffsarmeen wurde abermals gegen die Höhen von Vodice und den Monte Santo vorgetrieben. Besonders wütender und hartnäckiger Kampf um die Höhe 652 südlich von Vodice, die, von den Italienern in den Abendstunden überrannt, in der Nacht aber in stundenlang dauerndem Nahkampf durch unsere Tapferen zurückerobert wurde. Hier wie auf dem Monte Santo ließ der weichende Feind Hunderte von Leichen liegen. Die Karsthochfläche wurde wieder zum Schauplatz eines groß angelegten Durchbruchsversuches. Schonungslos warfen die Italiener ihre Massen gegen unsere Verschanzungen. Mochten diese durch die vorangehende Beschießung beträchtlich gelitten haben - unerschüttert und kaltblütig empfing dahinter der Verteidiger den Feind. Den ganzen Tag über und vielfach auch während der Nacht wurde auf dem Fajti Hrib, bei Kostanjevitza und südlich davon bis zum Meere hinab um unsere Stellung gerungen. Alle Anstrengung des Feindes blieb vergeblich, nirgends drang er durch.
Infanterie und Artillerie teilten sich in den Erfolg des Tages. Am 23. Mai wurden 130 italienische Offiziere und 4600 Mann als Gefangene eingebracht. Ihre Zahl ist gestern beträchtlich gestiegen.

Luftangriff auf London und Südengland
Eines unserer Marineluftschiffgeschwader unter Führung des Korvettenkapitäns Strasser hat in der Nacht vom 23. zum 24. Mai die befestigten Plätze Südenglands. London, Sherneß, Harwich und Norwich mit Erfolg angegriffen. Alle Luftschiffe sind trotz der vervollkommneten feindlichen Abwehrmaßnahmen ohne Verluste und ohne Beschädigung zurückgekehrt.

1918:
Die Berichte der Generalstäbe - Großes Hauptquartier:
Westlicher Kriegsschauplatz:

Die Kampftätigkeit der Artillerien blieb tagsüber bei Sturm und Regen in mäßigen Grenzen. In Verbindung mit nächtlichen Teilangriffen des Feindes nordwestlich vom Kemmel, nördlich und westlich von Albert nahm sie vorübergehend große Stärke an. Die feindlichen Angriffe brachen überall verlustreich zusammen. Bei Hamel warfen wir den Feind im Gegenstoß zurück; im übrigen wurden seine Sturmtruppen schon vor unseren Linien zusammengeschossen.
Die Besatzung eines Beobachterflugzeuges, Leutnant Eisenmenger und Vizefeldwebel Gmund, hat am 23. Mai aus einer Kette von 6 englischen Kampfeinsitzern 4 Flugzeuge abgeschossen.

Amtlich wird verlautbart:
Die Kämpfe im Zugnaraum flauten gestern wesentlich ab. Auf der Hochfläche von Asiago und an der unteren Piave scheiterten feindliche Erkundungsvorstöße. In Riva wurden durch feindliches Artilleriefeuer einige Häuser beschädigt.
Über dreißig feindliche Flugzeuge haben Feltre mit Bomben belegt; ein Zivilist wurde getötet, acht verwundet, sonst nur geringer Sachschaden erzielt.
Feldpilot Offizierstellvertreter von Kiß, einer unserer erfolgreichsten Piloten, wurde im Luftkampf abgeschossen und tot geborgen.

In Georgien landen deutsche Truppenverbände zur Unterstützung der dort wirkenden antibolschewistischen Kräfte. Zusätzlich greift eine tschech. Legion, die ursprünglich über Wladiwostok evakuiert werden sollte, auf seiten der Antibolschewisten in den Kampf ein.

1919:
Der Vorwärts aus Versailles: "Daily Mail" berichtet aus Koblenz, daß die englischen und amerikanischen Heerführer Maßnahmen für den Fall der Nichtunterzeichnung des Friedensvertrages durch Deutschland beraten hätten. Unter anderem sei eine ständige Beschießung der großen deutschen Städte bei Tag und Nacht durch Flugzeuge, namentlich Berlin und München vorbereitet. Eine große Anzahl von Fliegeroffizieren sei bereits am Rhein eingetroffen.

In Hannover finden Demonstrationen für ein freies Hannover im freien Deutschland während des Parteitags der Welfen statt.

1921:
In einer Parlamentsrede warnt Briand Deutschland vor militärischen Strafmaßnahmen, falls die Kämpfe in Oberschlesien nicht sofort eingestellt werden.

1922:
Anläßlich des 90. Jahrestages des Hambacher Festes deutscher Demokraten, findet auf dem Hambacher Schloß bei Neustadt in der Pfalz eine festliche Veranstaltung statt.

Nachdem die Vertreter des Deutschen Reiches von den Siegermächten nach dem Ende des Weltkrieges zunächst von allen internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen worden waren, nehmen erstmals wieder sechs Reiter aus dem Deutschen Reich an den internationalen Reit- und Springturnieren in Malmö teil.

1923:
Der Reichsverband der deutschen Industrie bietet in einer Denkschrift an Reichskanzler Wilhelm Cuno eine Garantie für die Reparationszahlungen des Deutschen Reichs an und fordert gleichzeitig, daß sich Grundbesitzer und Arbeitnehmer an der Garantie beteiligen sollen.

Über 500 passiven Widerstand leistende Beamte der deutschen Eisenbahnverwaltung werden von der Interalliierten Rheinlandkommission aus dem besetzten Rheinland ausgewiesen.

Nach einem Vorschlag der belg. Regierung, sollen zur Regelung der deutschen Reparationszahlungen von der Reparationskommission zu kontrollierende Staatsmonopole für Alkohol, Zucker, Tabak und den Eisenbahnbetrieb eingerichtet werden, deren Ertrag auf zwei Millionen Goldmark geschätzt wird.

1928:
In Dessau feiern die Junkerswerke den Bau des 1000. Flugzeugs.

1929:
Auf der Reichskolonialtagung in Hannover bekräftigt des Deutschen Reichs den Anspruch auf eine Rohstoffbasis in Übersee.

1930:
Nachdem das deutsche Luftschiff Graf Zeppelin” am 18. Mai in Berlin gestartet ist, erreicht es nach der Überquerung des Südatlantiks die brasilianische Stadt Rio de Janeiro und hat damit als erstes Luftschiff den Äquator überquert.

1931:
Am Annaberg in Oberschlesien findet eine Feier zum Gedenken an die Erstürmung des Berges durch den deutschen Selbstschutz im Verlauf des dritten polnischen Oberschlesienaufstandes statt, an der rund 150.000 Menschen teilnehmen.

1932:
Franz Ritter von Hipper, in Hamburg-Othmarschen - deutscher Admiral in der Kaiserlichen Marine

1938:
In Anwesenheit von Vertretern der deutschen Botschaft in Prag, findet die feierliche Beisetzung der zwei Sudetendeutschen in Eger statt, die am 21. Mai von der Polizei erschossen wurden. Die Reichsregierung erhebt in Prag zur gleichen Zeit scharfen Protest gegen mehrere Verletzungen des deutschen Luftraums durch tschech. Kampfflugzeuge am 24. Mai. Daraufhin erklärt die Regierung in Prag, um weitere Luftzwischenfälle an der Grenze zum Deutschen Reich zu verhindern, einige Grenzgebiete zu Sperrzonen, wonach tschech. Militärflieger sich nun nicht weiter als 5 km der Grenze nähern dürfen.

1940:
Südlich Sedan erkämpften sich unsere Truppen in den letzten Tagen in zähem Kampf gegen den Feind eine wichtige Höhenstellung und behaupteten diese gegen starke Gegenangriffe.

Deutsche Kampfverbände setzten ihre Luftangriffe gegen Seeziele im Raum von Narvik fort und griffen erfolgreich in den Erdkampf ein. Zur Verstärkung der bei Narvik kämpfenden Truppen konnten Gebirgsjäger-Einheiten durch Fallschirmabsprung abgesetzt werden.

Bei den Kämpfen im Gebiet von Maubeuge zeichneten sich der Kommandeur des Infanterie-Regiment 49 Oberst Jordan und der Oberleutnant in einem Pionier-Bataillon Langenstraß durch besondere Tapferkeit aus.

1941:
Unternehmen "Rheinübung":
Das Schlachtschiff "Bismarck" läuft nach Versenkung der "Hood" hinter den fächerförmig nach Südwesten suchenden brit. Schiffen nach Südosten und gibt in der Annahme, daß der Gegner weiterhin Fühlung halte lange Funksprüche ab, die vom Gegner sofort, wenn auch zunächst falsch, eingepeilt werden.

Unternehmen "Merkur":
In kühnem Angriff aus der Luft eroberten sie - unterstützt durch Jagd-, Zerstörer-, Kampf- und Sturzkampfflieger-Verbände - taktisch wichtige Punkte der Insel. Nach weiterer Verstärkung durch Verbände des Heeres sind die deutschen Truppen auf der Erde zum Angriff übergegangen. Der Westteil der Insel ist bereits fest in deutscher Hand. Die Kampfhandlungen verlaufen im Zusammenwirken von Fallschirm-, Luftlandetruppen und Verbänden des Heeres weiter planmäßig.

Die deutsche Luftwaffe zerschlug den Versuch der britischen Flotte, in die Entscheidung um Kreta einzugreifen, vertrieb sie aus dem Seegebiet nördlich Kreta, versenkte und beschädigte eine große Anzahl feindlicher Kriegsschiffe und errang die Luftherrschaft über dem gesamten Kampfraum.

Italienische See- und Luftstreitkräfte beteiligten sich in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Streitkräften seit dem 20. Mai an dem Kampf um Kreta und sind an den bisherigen Erfolgen in hohem Maße beteiligt.

Gestern griff die deutsche Luftwaffe wieder mit starkem Erfolg in den Kampf um die Insel Kreta ein. Weitere Fallschirmtruppen wurden unter Jagdschutz zur Verstärkung abgesetzt. Kampfflugzeuge bombardierten mit guter Wirkung feindliche Batteriestellungen und Maschinengewehrnester, Baracken, Feldlager und Truppenansammlungen; sie zerstörten mehrere britische Flakstellungen und Funkanlagen, vernichteten zwei Flugzeuge am Boden und versenkten südlich Kreta ein Handelsschiff von 1000 BRT.

In Salzburg unterrichtet General Alfred Jodl den finn. Generalstabs-Chef andeutungsweise über die deutschen Offensivpläne gegen Russland. Er weißt darauf hin, daß mit Rücksicht auf die finn. Verluste im Winterkrieg 1939/40, lediglich von der deutschen Obersten Wehrmachtführung darum gebeten wird, die russ. Verbände im Hohen Norden zu binden, während die deutsche Divisionen über Nordnorwegen und Nordfinnland gegen Murmansk und Salla vorgehen würden.

Der Großdeutsche Rundfunk strahlt zum 75. und letzten Mal das "Wunschkonzert für die Wehrmacht" aus. Seit dem 1. Oktober 1939 hat es zunächst zweimal wöchentlich, später jeden Sonntag auf dem Programm gestanden.

1942:
Der amerik. Präsident Franklin Delano Roosevelt und der brit. Premierminister Winston Churchill beschließen auf der Konferenz in Washington ein alliiertes Landungsunternehmen in Sizilien.

Bei der Operation gegen den alliierten Konvoi PQ. 16 im Nordmeer, sichtet ein deutscher Aufklärer den stark gesicherten Konvoi, der aus 34 Handelsschiffen besteht.

Generaloberst Halder macht auf die zunehmende Partisanentätigkeit gegen die Eisenbahnverbindungen der Heeresgruppe Mitte aufmerksam.

Bei der 11. Armee der Heeresgruppe Süd an der Sewastopol-Front, ist die Lage allgemein unverändert.

Bei der Armeegruppe v. Kleist werden seit den frühen Morgenstunden von Westen, Süden und Osten die dort stehenden Sperrdiv. angegriffen, konnten jedoch abgeschlagen werden.

Generaloberst Model wird in Storch schwer verwundet, so daß General Schubert die Führung der 9. Armee übernimmt.

1943:
Deutsche und ital. Bomber greifen tunesische und algerische Häfen an, um die Vorbereitungen der Alliierten für eine Landung in Europa zu stören.

In der Nacht zum 26. Mai wird Düsseldorf von 759 brit. Bombern angegriffen, die über 2.000 Tonnen Bomben abgewerfen.

Nach einer Entscheidung von Adolf Hitler, soll das Verwundetenabzeichen auch an Nichtwehrmachtangehörige verliehen werden können, die durch feindliche Waffeneinwirkung in den besetzten Gebieten sowie im Generalgouvernement und Protektorat verwundet worden sind.

U 414 unter Oberleutnant z. S. Walther Huth wird nordwestlich von Tunis von der brit. Korvette SMS "Vetch" (Lt. K.M.B. Menzies) durch Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 47 Mann Besatzung.

U 467 unter Kapitänleutnant Heinz Kummer wird im Nordatlantik westlich Färöers von dem Catalina Flugboot "F" (Lt. R.C. Millard) des Geschwaders VP-84 der USN südöstlich von Island mit Torpedo versenkt. Keine Überlebenden der 46 Mann Besatzung.

1944:
U 990 unter Kapitänleutnant Hubert Nordheimer wird in der Nordsee westlich von Bodö durch Wasserbomben einer brit. Liberator versenkt. An Bord waren die Überlebenden aus dem versunkenen U-476. Das deutsche Vorposten Boot V 5901 rettet 51 Besatzungsmitglieder der beiden Mannschaften,18 aus U-476.

Großangriff einer Bombenstaffel auf Aachen, dabei kommen 198 Menschen ums Leben.

Zwischen den von der Südfront und den aus dem Brückenkopf vorstoßenden alliierten Kräften bei Terracina, wird die Verbindung hergestellt.

Beginn des allgemeinen deutschen Rückzuges von der Adria bis zum Tyrrhenischen Meer.

An der Südostfront beginnt das deutsche Unternehmen "Rösselsprung", gegen den Hauptstab Titos in Drvar. Zwar kann rasch das ganze Führungszentrum um Drvar besetzt werden, Tito kann jedoch auf die Insel Lissa in der Adria fliehen.

Zur Feier des 75jährigen Bestehens der Wiener Staatsoper, findet eine Festaufführung der Oper "Fidelio" von Ludwig van Beethoven statt.

Im gesamten franz. Raum wurden in den letzten Wochen Angriffe auf wichtige Verkehrsknotenpunkte verübt. In steigendem Maße auch gegen Strecken von Italien nach Südfrankreich und von da aus nach Deutschland, so daß heute alle Verbindungen unterbrochen sind.

1945:
Ein Kreis ehemaliger Vertreter des Zentrums und der Deutschen Demokratischen Partei einigen sich in Berlin auf die Gründung einer bürgerlichen Sammlungsbewegung, die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDUD) .

Der Stadtrat der "Stadt des KdF-Wagens" beschließt in seiner ersten Sitzung seit Kriegsende, die Umbenennung der Stadt in "Wolfsburg".

1948:
In der Sowj. Besatzungszone wird auf Betreiben der SED die National-Demokratische Partei Deutschlands (NDPD) gegründet.


Erstellt Montag, 12. Mai 2008, 17:34 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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