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Donnerstag, 21. Mai 2009, 22:48

Kalenderblatt vom 21. Mai


996:
Otto III. wird zum Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation gekrönt.

1471:
*
Albrecht Dürer, in Nürnberg - deutscher Maler, Zeichner, Graphiker, Mathematiker und Kunstschriftsteller. Seine Büste wurde in die Walhalla aufgenommen.

1813:
Schlacht bei Bautzen - Auf der Seite der Verbündeten kämpften Preußen, Schlesier und Brandenburger gegen Württemberger, Badener, Hessen, Bayern und Sachsen auf der französischen Seite. Die Schlacht wird auch als "Schicksal der zum Bruderkampf getriebenen Deutschen" bezeichnet, da sich Deutsche auf beiden Seiten als "Feinde" gegenüber standen. Sie endet mit dem Sieg der napoleonischen Truppen.

1817:
*
Rudolf Hermann Lotze, in Bautzen - deutscher Philosoph, Mediziner und Physiologe. Professor in Leipzig, Göttingen und Berlin. Er galt als wichtigster deutscher Metaphysiker nach Hegel und bahnbrechender Naturforscher. Seine medizinischen Studien waren Pionierarbeiten auf dem Gebiet der wissenschaftliche Psychologie.

"Schweigen lernen wir erst im Laufe des Lebens, nachdem wir früher sprechen gelernt."
1871:
Übereinkunft zwischen dem Deutschen Reich und der Französischen Republik über die Zahlung der im Artikel 7 des "Frankfurter Friedensvertrages" festgesetzten Kriegsentschädigungen.

1902:
Das preußische Abgeordnetenhaus behandelt einen Gesetzentwurf über Maßnahmen zur Stärkung des Deutschtums in den Provinzen Posen und Westpreußen.

1903:
Da es in verschiedenen deutschen Städten bereits zahlreiche Buchhandlungen, Getreidehandlungen und Rechtsanwaltsbüros gibt, die an den Samstagen bereits um 15 oder 16 Uhr schließen, gibt es Initiativen, die sich für eine frühere Schließung der Unternehmen an den Samstagen ausgesprochen haben. Kaufhäuser haben weiterhin wie an jedem Werktag von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

1905:
Das Rathaus von Charlottenburg bei Berlin, nach einem Entwurf von den Architekten Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth, wird seiner Bestimmung übergeben. Errichtet wurde es nach .

1906:
Der deutsche Reichstag ändert Artikel 32 der Reichsverfassung, der besagt "Die Mitglieder des Reichstages dürfen als solche keine Besoldung oder Entschädigung beziehen". Die Worte "oder Entschädigung" wurden gestrichen und folgender Satz eingefügt: "Sie erhalten eine Entschädigung nach Maßgabe des Gesetzes." Gesetz vom 21. Mai 1906 (RGBl. S. 467)

1910:
In Berlin wird die Gesamtabstimmung über die umstrittene Wahlrechtsnovelle entsprechend der Verfassung vom preußischen Herrenhaus wiederholt und mit127 zu 82 Stimmen angenommen.

1912:
Das von dem Philosophen und Zoologen Ernst Haeckel angeregte Museum für die Entwicklungslehre wird in Jena eingeweiht.

1913:
Anläßlich eines Staatsbesuches trifft Zar Nikolaus II. von Russland in der Uniform des Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiments Nr.1 auf dem Anhalter Bahnhof ein und wird vom Deutschen Kaiser Wilhelm II. in der Uniform des Petersburger Leibgarde-Grenadier-Regiments empfangen. Die Ehrenkompanie spielt die russische Nationalhymne.

1915:
Nach dem Beginn der Offensive an der Ostfront ist die Gesamtzahl der Kriegsgefangenen im Deutschen Reich und Österreich-Ungarn auf 1,385 Mio. gestiegen.

1916:
Auf einer Tagung in Berlin beschließt der Vorstand der Nationalliberalen Partei eine Denkschrift zu den deutschen Kriegszielen. Als wirksames Mittel, um Großbritannien in die Knie zu zwingen, gilt der U-Boot-Krieg.

1917:
Im Rahmen der Dritten Flandernschlacht beginnt die Schlacht von Messines.

Laut Bekanntgabe des deutschen Kriegsversorgungsamt in Berlin, sind wegen der Metallknappheit jetzt auch Haushaltsgegenstände des täglichen Gebrauchs aus Kupfer, Messing und Reinnickel (Kessel, Kochtöpfe, Dampfkochtöpfe etc.) von der Enteignung betroffen.

1918:
Zum Schutz der städtische Bevölkerung erläßt die deutsche Reichsregierung in Berlin Aufrufe zum richtigen Verhalten bei Fliegerangriffen.

1921:
Ultimatum der Alliierten an Deutschland die Reparationszahlungen endlich zu erfüllen. Bei Nichterfüllung werde das Ruhrgebiet besetzt.

Bis zum Abend gelingt den Freikorps gegen die fünffache polnische Übermacht die Erstürmung des Annaberg, dem heiligen Berg Oberschlesiens.

1929:
Die ehemalige deutsche Kolonie Tsingtau wird von den jap. Besatzungstruppen geräumt.

1935:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler legt in seiner Rede vor dem Reichstag in Berlin, Deutschlands Einstellung zu Fragen der internationalen Politik in 13 Punkten dar und betont hierbei ausdrücklich den Friedenswillen der deutschen Regierung.

Veröffentlichung des neuen deutschen Wehrgesetzes.
§ 1
(1) Wehrdienst ist Ehrendienst am Deutschen Volke.
(2) Jeder deutsche Mann ist wehrpflichtig.
(3) Im Kriege ist über die Wehrpflicht hinaus jeder deutsche Mann und jede deutsche Frau zur Dienstleistung für das Vaterland verpflichtet.

Reichswirtschaftsminister Hjalmar Schacht wird zum Generalbevollmächtigten für die Kriegswirtschaft ernannt.

1937:
Für die deutschen Todesopfer des Hindenburg-Unglücks von Lakehurst am 6. Mai, findet eine Staatstrauerfeier in Cuxhaven statt.

Vom Volksgericht in Bilbao werden die beiden deutschen Flieger Walter Kinzle und Günter Schultze der Mithilfe am Aufstand angeklagt und zum Tode verurteilt.

1938:
Die tschechische Regierung ordnet eine Teilmobilmachung der Armee auf Grund unbestätigter Meldungen über deutsche Truppenbewegungen an.

Zeitungsberichten zufolge weisen die deutschen Zeitungen in der Tschechoslowakei heute noch größere Zensurlücken auf als bisher. Berichte über die Zwischenfälle dürfen nur von amtlichen tschechischen Stellen abgedruckt werden, die den Tatsachen in keinster Weise gerecht werden. Einige Zeitungen, die andere Berichte als amtliche brachten wurden beschlagnahmt. Im gesamten Sudetendeutschen Gebiet hat die Erregung heute ihren Siedepunkt erreicht. Überall ist verstärkte Truppenbewegung zu bemerken. Nördlich von Eger wurde die Grenzkontrolle verschärft und der kleine Grenzverkehr teilweise unterbunden.

Am Samstag früh wurden zwei deutsche Landwirte auf einem Motorrad in der Nähe der Grenzjägerkaserne in Eger von bewaffneter Staatspolizei niedergeschossen. Ein Mann war sofort tot, der andere verstarb im Hospital, nachdem der Transport absichtlich um mehr als zwei Stunden verzögert wurde.

1939:
Die feierliche Einweihung des 2. "Anschlußdenkmals", durch den Gauleiter der Steiermark, Dr. Siegfried Uiberreither konnte durch Geldspenden und die freiwillige Arbeitsleistung der Bevölkerung ermöglicht werden. An dem vielfältigen Rahmenprogramm, wohnen Ehrengäste aus den Nachbargauen, Vertreter der Partei und Tausende von Menschen aus der ganzen Umgebung bei.

1940:
Großadmiral Reader erwähnt erstmalig Adolf Hitler gegenüber eine eventuelle Invasion Englands.

Der Armeestab und General Giraud, der bisherige Oberbefehlshaber der französischen 7. Armee, der den Befehl über die 9. Armee übernommen hatte, wurde gefangen genommen.

1941:
Bei der Schlacht um den Konvoi HX. 126 im Nordatlantik versenkt U 98 unter Kapitänleutnant Robert Gysae die brit. Frachter "Rothermere" und "Marconi", U 94 unter Kapitänleutnant Herbert Kuppisch den norw. Motortanker "John P. Pedersen", U 109 unter Korvettenkapitän Hans-Georg Fischer den brit. Frachter "Harpagus" und U 93 unter Kapitänleutnant Claus Korth den holl. Motortanker "Elusa". U 111 unter Kapitänleutnant Wilhelm Kleinschmidt torpediert im gleichen Seeraum den brit. Motortanker "San Felix" aus dem aufgelösten Konvoi OB. 322 .

Unternehmen "Rheinübung":
Einlaufen zur Ölergänzung im Korsfjord bei Bergen, dabei erfassen durch brit. Nachrichtendienst. Am Abend gelingt unbemerktes Auslaufen. Gleichzeitig geht eine brit. Kampfgruppe mit dem Schlachtkreuzer "Hood", Schlachtschiff "Prince of Wales" und sechs Zerstörern ("Electra", "Anthony", "Echo", "Icarus", "Achates" und "Antelope") von Scapa Flow ins Seegebiet südlich Island.

Unternehmen "Merkur":
Die erste Motorsegelstaffel unter dem Kommando von Oberleutnant z.S. Albert Oesterlin, etwa 20 Fahrzeuge mit 2331 Mann, läuft unter Sicherung des ital. Torpedobootes-Boot "Lupo" (Fregattenkapitän Francesco Mimbelli) aus. Um Mitternacht wird die Staffel nördlich von Chania von drei brit. Kreuzern ("Dido", "Orion" und "Ajax") und vier Zerstörern ("Janus", "Kimberley", "Hasty" und "Hereward") angegriffen. Dank des tapferen Einsatzes des sichernden ital.Torpedobootes-Boot "Lupo" wird die Staffel vor der völligen Vernichtung bewahrt. 10 Segler gehen teilweise durch Rammung verloren. 297 Soldaten kommen dabei ums Leben. Einige werden vermißt. Auf die im Wasser schwimmenden Überlebenden wird gefeuert.

1942:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler verschiebt das Unternehmen "Herkules", die geplante Eroberung der Insel Malta, auf unbestimmte Zeit, u.a. aus folgenden Gründen: Garantie für das Gelingen des Unternehmens besteht nur bei völliger Geheimhaltung; die ital. Seite betreffend, ist dies jedoch nicht zu erwarten. Den Italienern fehlt es an Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und dem nötigen Angriffsgeist, desweiteren wird angenommen, daß der ital. Nachschub über See empfindlich durch die Engländer gestört werden wird. Deutscher Lufttransportraum steht hierfür nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. General d. Flieger Student und Generaloberst Jeschonnek zeigten sich jedoch von einem sicheren Erfolg der Operation überzeugt. Am Ende der Besprechung bleibt Adolf Hitler dabei, daß er sich von der Durchführung keinen Erfolg verspricht.

1943:
U 303 unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Heine wird im Mittelmeer südlich Toulon von dem brit. U-Boot "Sickle" (Lt.J.R. Drummond) durch Torpedos versenkt. Von 48 Mann Besatzung können 28, einschließlich des Kommandanten Karl-Franz Heine, von in der Nähe stehenden Einheiten der 6. Sicherungs-Flottille gerettet werden.

Mittags Anflug von vier Feindverbänden in breiter Front von Norden über See auf Wilhelmshaven, davon 80 viermotorige Bomber auf Wilhelmshaven und 40 bis 50 Flugzeuge auf Emden.

Robert Anthony Eden, brit. Außenminister erklärt, daß die Regierung seines Landes davon überzeugt sei, "daß eines der wirksamsten Mittel, Deutschlands Willen, den Krieg fortzusetzen, zu brechen, darin besteht, das Dritte Reich unaufhörlich, Stunde um Stunde, Tag und Nacht aus der Luft zu bombardieren".

1944:
U 453 unter Oberleutnant z.S. Dierk Lührs im Mittelmeer nordöstlich Kap Spartivento von den brit. Zerstörern "Termagant", "Tenacious" und dem Eskorter "Liddesdale" der Geleitzugsicherung von HA.-43 zum Auftauchen gezwungen und anschließend versenkt. Die Überlebenden (50 o.52) wurden von den brit. Schiffen aufgenommen und bis auf zwei Mann kamen alle Besatzungsmitglieder in die USA.

Von der BBC wird in einer Sendung auf eine alliierte Invasion hingewiesen, auf die sich die Bevölkerung und Kriegsgefangene in Deutschland vorbereiten sollen.

Erstellt Montag, 12. Mai 2008, 17:32 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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