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Lynagh

Meister

  • »Lynagh« ist der Autor dieses Themas

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Mittwoch, 3. Oktober 2007, 23:10

Saemunder Edda

Die Geburt der Welt

Urzeit, unvorstellbar Nichts:
Ufer noch strömendes Wasser,
Stranden noch brechende Brandung
Gaben der Erde den Antlitz.
Kein Gewölbe der leuchtender Lüfte;
Grundlose Tiefe, kein Gewächs.
Kein Laut, keine Wandlung

Aus Eligavar, Strom
Von vereistem Wasser,
Triefeln die Tröpfen, die sich formen
Zur mächtigen Gestalt eines Riesen.
Von ihm stammen unsere Sippen
Allerdings ein böses Geschlecht
In Taten und Träumen

Aus Ymirs Fleisch
Wurde die Erde erschaffen,
Aus seinem Blut der Verdruß,
Aus seinen Knochen die Berge,
Aus seinem Haar die Bäume,
Der Himmel ist der Schädel
Yggdrasils Himmels Fuß.

***Ich habe es verdeutscht damit es sich reimte aber der Text ist Sinn wahrend übersetzt***
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)