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Donnerstag, 7. Mai 2009, 08:54

Kalenderblatt vom 07. Mai | Auszug Hans-Ulrich Rudel - Aus Krieg und Frieden, Tagebuchblätter 1945 und 1952


973:
† Otto I.
, in Memleben bei Naumburg an der Saale (* 23.November 912 in Wallhausen bei Sangerhausen) aus dem Geschlecht der Liudolfinger warHerzog der Sachsen, König des Ostfrankenreichs ab 936 und Kaiser des Römischen Reiches ab 962.

1189:
Durch einen kaiserlichen Freibrief Friedrich Barbarossas erhält eine Siedlung am westlichen Alsterufer, welche zuvor von Graf Adolf III. von Schauenburg und Holstein gegründet worden ist, weitgehende handels- und stadtrechtliche Privilegien. Der Freibrief gilt als Gründungsurkunde Hamburgs.

1241:
Auf dem Königstein unterzeichnet König Wenzel von Böhmen die Oberlausitzer Grenzurkunde. Damit werden die Grenzen zwischen der zum Königreich Böhmen gehörenden Oberlausitz und den Besitzungen des Bischofs von Meißen festgelegt. Hier werden erstmals viele der Oberlausitzer Orte, die im Zuge des hochmittelalterlichen Landesausbaus gegründet worden sind, schriftlich erwähnt.

1429:
Belagerung von Orléans im Hundertjährigen Krieg - Den Franzosen gelingt unter Étienne de Vignolles und in Anwesenheit von Jeanne d’Arc die Eroberung der letzten von den Engländern gehaltenen Festung Les Tourelles.

1520:
Neubrandenburger Hausvertrag - Teilung Mecklenburgs in Mecklenburg-Güstrow unter Albrecht VII. und Mecklenburg-Schwerin unter Heinrich V..

1523:
Reichsritter Franz von Sickingen, auf Burg Nanstein bei Landstuhl - Anführer der rheinischen und schwäbischen Ritterschaft im pfälzischen Ritteraufstand

1525:
Deutscher Bauernkrieg - Unter der Leitung von Götz von Berlichingen nehmen Aufständische die Stadt Würzburg ein.

1807:
* Franz Graf von Pocci ("Kasperlgraf"), in München - deutscher Zeichner, Radierer, Schriftsteller und Musiker. Er verfasste mehr als 40 Kasperlstücke für das Marionettentheater mit Themen aus der Märchen- und Sagenwelt sowie Beiträge für die Münchener Bilderbogen.

1824:
Im Theater am Kärntnertor in Wien, dirigiert Ludwig van Beethoven, der zu dieser Zeit bereits völlig taub ist, die Uraufführung seiner 9. Sinfonie. Das Werk ruft frenetischen Jubel beim Publikum hervor.

1833:
* Johannes Brahms, in Hamburg - deutscher Komponist, Pianist und Dirigent

1900:
In Berlin genehmigt der Deutsche Reichstag die Vorlage über die Subventionierung der Afrika-Postdampfer. In den gleichzeitig ergangenen Resolutionen, wird Reichskanzler Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst u.a. aufgefordert daraufhin zu wirken, daß die Fahrtgeschwindigkeit der Dampfer erhöht wird und landwirtschaftliche Produkte aus dem Ausland von der Einfuhr durch subventionierte Dampfer ausgeschlossen werden, wenn sie mit deutschen Landwirtschaftsprodukten in Konkurrenz treten können.

1902:
Das Fünfmast-Vollschiff "Preußen" wird in Geestemünde auf der Werft von Tecklenborg für die Segelschiffsreederei Laeisz in Dienst gestellt. Es ist eines der größten Segelschiffe aller Zeiten und wird auch als "Königin der See" bezeichnet.

1907:
Der Tierpark Hagenbeck wird in Hamburg eröffnet und ist der erste Zoo, in dem wilde Tiere im Freiland gehalten werden.

1909:
In einer Note erkennt Kaiser Wilhelm II. den neuen türkischen Sultan Muhammad V. als neues Staatsoberhaupt des Osmanischen Reiches an und gratuliert ihm zur Thronbesteigung.

1911:
Der (alte) Hamburger Elbtunnel, der die Stadtteile St.Pauli und Steinwerder verbindet, wird in Betrieb genommen. Rund 10,7 Millionen Goldmark betrugen die Baukosten. Zwanzig Millionen Menschen unterquerten jährlich auf diesem Weg die Elbe in den ersten Betriebsjahren.

1910:
Anläßlich des Todes des brit. Königs Eduard VII. ordnet der deutsche Kaiser Wilhelm II. Trauerbeflaggung an.

1915:
Der brit. "Passagierdampfer" Lusitania, der keine Flagge führt, wird vor der südirischen Küste durch das deutsche Unterseeboot U-20 versenkt. 1198 Personen, darunter 120 US-amerikanische Staatsbürger, kommen ums Leben. Dies war ein Grund zum Eintritt Amerikas in den Krieg. Aber neben den Passagieren waren insgesamt gut 10,5 t Sprengstoff an Bord! Die Position der "Lusitania" soll U 20 durch gegnerische Funksignale übermittelt worden sein. Kapitän Turner aber schweigt ein Leben lang über den genauen Inhalt der Instruktionen von der Admiralität. Sie befinden sich selbst heute noch immer auf der Geheimliste! Das New Yorker Appellationsgericht stellte Ende Januar 1923 in einer gerichtlichen Entscheidung fest, daß die "Lusitania" Munition an Bord gehabt hatte und das die Versenkung nicht als "Seeräuberverbrechen", sondern als eine regelrechte Kriegshandlung angesehen werden muss. Chronologie der Ereignisse

1918:
Der "Friede von Bukarest" wird im Schlosse Cotroceni von den vier verbündeten Mächten unterzeichnet. Damit ist auf der gesamten Ostfront der Kriegszustand beendet. Rumänien, das seit 1916 von den Mittelmächten besetzt war, erhält Bessarabien, alle anderen umstrittenen Gebiete werden unter dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn und Bulgarien aufgeteilt.Die Mittelmächte erhalten Nutzungsrechte an den rumänischen Ölvorkommen.

Reichskanzler Georg Graf von Hertling wird anlässlich des "Friedens von Bukarest" das Eiserne Kreuz 1. Klasse von dem deutschen Kaiser Wilhelm II. verliehen.

1919:
Übergabe des Entwurfs für das Versailler Diktat an die Delegierten des Deutschen Reichs. (Diktat von Versailles)

  • Die Alliierten fordern die Anerkennung der alleinigen Kriegsschuld durch Deutschland.
  • Aufgabe der eigenen Kolonien und weitgehende Gebietsabtretungen.
  • Einzug des deutschen Auslandsvermögens.
  • Auslieferung von sogenannten deutschen "Kriegsverbrechern" und des Ex-Kaisers Wilhelm II..
  • Der Anschluss von Deutsch-Österreich an Deutschland wird untersagt.
  • Dem Deutschen Reich wird ein Berufsheer von 100.000 Mann zugestanden.
  • Verbot der allgemeinen Wehrpflicht und Beschränkung der Waffenvorräte.
  • Das linke Rheinufer soll militärisch geräumt und von den Alliierten besetzt werden.
  • Internationalisierung der großen deutschen Ströme ( Rhein, Donau, Elbe, Oder, Weichsel)
  • Offenhaltung des Nordostseekanales für Kriegs- und Handelsschiffe der Entente.
  • Besetzung der Brückenköpfe von Kehl, Mainz, Koblenz und Köln.
  • Internationalisierung des deutschen Luftraumes, durch die die alliierten Luftzeuge die gleichen Rechte erhalten wie die deutschen (bis1923).

Ansprache des Reichsaußenministers Ulrich Graf von Brockdorff-Rantzau bei der Überreichung des "Friedensvertrags"-Entwurfs durch die Alliierten und Assoziierten Mächte.

1926:
Das Deutsche Reich und Spanien schließen einen Handelsvertrag, in dem das Deutsche Reich Spanien die Meistbegünstigung bei Einfuhrzöllen gewährt, außerdem können Wein und Südfrüchte billiger importiert werden. Die deutsche Industrie erhält 20 Prozent Zollermäßigung auf Exportartikel.

1931:
Der Berliner Polizeipräsident Albert Grzesinski (SPD) verbietet wegen Beschimpfung der Republik für 14 Tage das Erscheinen des KPD-Zentralorgans "Die Rote Fahne".

1937:
Bis die Untersuchungsergebnisse über die Ursachen des Unglücks in Lakehurst vorliegen, wird der Luftschiffverkehr mit LZ 127 "Graf Zeppelin" vorübergehend eingestellt.

1939:
Nach zweitägigen Gesprächen in Mailand geben Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop und Italiens Außenminister Galeazzo Ciano Graf von Cortellazzo den Plan eines Militärpaktes bekannt.

1940:
Adolf Hitler verschiebt die Westoffensive auf den 9. Mai.

1941:
Das Wetterbeobachtungsschiff "München" wird im Nordmeer von dem brit. Zerstörer "Somali" aufgebracht, dabei fallen dem Enterkommando die geheimen Schlüsselunterlagen in die Hände.

Operation (vom 7.5. bis 10.5.) gegen den brit.Konvoi OB 318 mit 38 Schiffen. U 94 unter Kapitänleutnant Herbert Kuppisch versenkt die britische Ixion (10.263 BRT) und die norwegische Eastern Star (5658 BRT).

Die Franzosen haben in Syrien Luftlandeplätze zur Verfügung gestellt.

Das Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt im OKW gibt bekannt, daß die Fleischration am 1. Juni auf 400 g herabgesetzt wird. Aus Dänemark sind 40.000 t Butter eingetroffen.

1942:
Erlaß über die Verwaltung im Protektorat Böhmen und Mähren.

Erlaß über die Errichtung eines Staatssekretariats für das Sicherheitswesen im Generalgouvernement.

Erlaßüber die Verwaltung im Generalgouvernement

1943:
Staatsbegräbnis für den am 2. Mai tödlich verunglückten Viktor Lutze. Von Reichskanzler Adolf Hitler wird ihm posthum der Deutsche Orden verliehen.

U 209 unter Kapitänleutnant Heinrich Brodda geht östlich von Neufundland, vermutlich nach vorangegangenen Luftangriff auf Grund seiner Schäden im Nordatlantik verloren. Keine Überlebenden der 47 Mann Besatzung.

U 447 unter Kapitänleutnant Friedrich-Wilhelm Bothe wird südwestlich Kap St.Vincent aufgetaucht durch die Hudson "X" (Sgt. J.V. Holland) und Hudson "I" (Sgt. J.W. McQueen) des 233. Geschwaders der Royal Air Force (RAF) versenkt. Keine Überlebenden der 48 Mann Besatzung.

U 663 unter Korvettenkapitän Heinrich Schmid wird in der Biscaya westlich Brest durch die brit. Sunderland "W" des 10. Geschwaders der Royal Air Force (RAF) versenkt. Keine Überlebenden der 49 Mann Besatzung.

In der Nacht Feindflüge in den Raum von Enschede, Münster, Paderborn, Gießen und Metz. Zahlreiche Bombenabwürfe im rhein.-westfäl. Industriegebiet, auf München-Gladbach, Dinslaken, Kaldenkirchen, Duisburg, Oberhausen und Rheinhausen und in holl. Grenzgebieten.

1944:
Alliierte Bomber greifen Berlin, Münster und Osnabrück an.

Am 7. und 8.5. legen die deutschen Minenschiffe "Ostmark", "Elsass" und "Kaiser" westlich des Skagerrak zusammen mit den Minensuchern M 15 und M 29 die Minensperre XXII Waterloo.

1945:
Mit dem heutigen Tag werden die Berichte des Oberkommando der Wehrmacht (OKW) mit folgenden Worten bekanntgegeben: Aus dem Hauptquartier des Großadmirals 7. Mai 1945. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt.


Generaloberst Alfred Jodl muß in Reims die verbindliche Zusage von bestimmten deutschen Abgesandten gegenüber den Alliierten Oberkommandos unterzeichnen. Vergeblich hat er versucht, 4 Tage bis zum Inkrafttreten der Kapitulation zu erwirken um möglichst vielen zivilen Flüchtlingen und Wehrmachtsangehörigen die Gelegenheit zu verschaffen, sich auf dem von den Westmächten besetzten Boden in Sicherheit zu bringen. Zugestanden wurden ihm nur zwei. Er übergibt in den Kapitulationsbedingungen bedingungslos alle Streitkräfte dem Oberkommando der alliierten Expeditions-Streitkräfte und gleichzeitig dem Sowjetischen Oberkommando. Gleichzeitig hat das Deutsche Oberkommando der Wehrmacht Befehl zu erlassen jede aktive Kampftätigkeit mit dem 8. Mai 1945, 23.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit einzustellen.

Die in Reims abgeschlossene Übergabeverhandlung ist nicht als endgültig anzusehen, sondern wird durch einen allgemeinen Kapitulationsvertrag von seiten der Alliierten ersetzt werden. Bei Zuwiderhandlungen der Übergabebedingungen werden Strafmaßnahmen unternommen.

An Feldmarschall Kesselring und General Winter, sowie an die Heeresgruppe Mitte, Ostmark und den Oberbefehlshaber Südost ergeht folgender Befehl des Großadmiral Dönitz: "Es gilt, von allen Fronten gegen Ostgegner schnellstens, was möglich, nach Westen zurückzuführen und notfalls durch Sowjets sich durchzuschlagen. Jede Feindseligkeit gegen Anglo-Amerikaner sofort einstellen und Übergabe an diese durchführen. Gesamtkapitulation wird heute noch bei Eisenhower unterzeichnet. Eisenhower hat Jodl Einstellung der Feindseligkeiten zum 9. Mai 1945, 1.00 Uhr deutscher Sommerzeit zugesagt."

Früh Morgens meldet Generaloberst Jodl, daß die Besprechung über die Einzelheiten der Kapitulation im Hauptquartier General Eisenhower am 8.Mai 10.00 Uhr stattfindet.

An den Kommandant Ost-Ägäis ergeht der Befehl, bei den Verhandlungen mit den Anglo-Amerikanern zu versuchen, Überführung als Kriegsgefangene in von den Westmächten besetzten Reichsgebiete zu erreichen.

Der Oberbefehlshaber Nordwest trägt die alleinige Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Zucht und Ordnung im schleswig-holsteinischen Raum. Sämtliche Aufgaben des Reichsführers SS sind erloschen. Ab sofort ist im Bereich OB Nordwest offen zu funken. Auf Forderung der 21. engl. Heeresgruppe ist OB Nordwest für die Sicherstellung der Versorgung der Truppe und der Zivilbevölkerung verantwortlich.

Der Heeresgruppe Kurland wird die Verhandlungsfreiheit mit örtlichen russischen Oberbefehlshabern genehmigt.

Auf Befehl der Engländer gelten für den Befehlsbereich Marine-Oberkommando Ost ab sofort für den militärischen Gruß die Grußformeln wie vor der Einführung des Deutschen Grußes.

Großadmiral Dönitz an die deutsche Bevölkerung in den Westgebieten: "Ich fordere auf Grund der inzwischen Tatsache gewordenen Waffenruhe alle deutschen Männer und Frauen auf, jede illegale Kampftätigkeit im Werwolf oder anderen Organisationen in den vom Feind besetzten Westgebieten zu unterlassen, da sie nur zum Schaden unseres Volkes führen kann."

Im bayrischen Raum setzen die Amerikaner ihre Bewegung ohne besondere Ereignisse fort.

Gegen den Raum von Olmütz und auch nördlich davon, greifen die Sowjets ununterbrochen stark an.

Von Pilsen stoßen amerik. Abteilungen auf Prag vor.

Die Kampfpause im schlesisch-sächsischen Raum hält an.

Die Bolschewisten drängen auf der Frischen Nehrung unsere Sperrverbände in beiderseits verlustreichen Kämpfen bis an den Ort Vogelsang zurück.

Keine bedeutenden Kampfhandlungen aus Kurland.

Weiteres Absetzen unserer Divisionen in Kroatien nach Nordwesten.

1950:
In einer Rede in Paris ist Frankreichs Staatspräsident Vincent Auriol der Ansicht, daß Deutschland weder eine eigene Armee noch Waffen besitzen dürfe und einer alliierten Militärkontrolle unterworfen bleiben müsse.

1951:
Unter der Voraussetzung , daß die Besatzungsmächte die Bestimmungen die eine Gleichberechtigung in der Wirtschaft bisher verhindert haben, aufheben, erklärt der Bundesausschuß des DGB die Zustimmung zum Schumanplan (Zusammenlegung der deutschen und französischen Kohle- und Stahlproduktion).

1952:
In Baden-Baden wird von den Intendanten der Nordwestdeutschen Rundfunkanstalten (NWDR) beschlossen, daß alle Sender der BRD jeden Abend zum Sendeschluß das zur Nationalhymne proklamierte Deutschlandlied spielen.

2004:
In der Türkei werden überraschend schnell Verfassungsänderungen beschlossen, u.a. die Abschaffung der Todesstrafe in allen Fällen. Damit sollen die Chancen für Verhandlungen des EU-Beitritts erhöht werden.


Erstellt Mittwoch, 7. Mai 2008, 08:44 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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Donnerstag, 7. Mai 2009, 09:26

Auszug Hans-Ulrich Rudel - Aus Krieg und Frieden, Tagebuchblätter 1945 und 1952

7. Mai 1945

Heute früh wurden alle Verbandsführer der Luftwaffe im Bereich der Armee Schörner versammelt. Es wurde der Plan besprochen, kämpfend uns allmählich nach westen abzusetzen und so die Höhe der Front der westlichen Alliierten zu erreichen. Schon seit einigen Tagen erwarteten wir ein ähnliches Manöver. Noch einmal flammt in vielen die Hoffnung auf, daß eine Verständigung mit dem Westen doch noch möglich ist, angesichts der immer weiter nach dem Westen vordringenden roten Armee. Die Zyniker, es sind nur wenige, glauben, daß es vielmehr darum geht, der sowjetischen Gefangenschaft zu entrinnen, um in anglo-amerikanischen Gewahrsam zu geraten. Einer sagt sogar: "Die Westmächte glauben, daß sie mit Stalin schon fertig werden können, sie sind politisch noch dümmer und phantasieloser als wir es je waren!!...." Es entsteht eisiges Schweigen, der Himmel gäbe, daß der Mann sich irrt. Nicht unseretwegen, denn uns selber ist unser Schicksal nicht mehr wichtig.

Es ist besser, Einsatz zu fliegen, als zu grübeln, und südwestlich Dresden warten größere Ansammlungen Sowjetpanzer geradezu auf uns. [...]

Hans-Ulrich Rudel: "Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt!"


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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