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Montag, 27. April 2009, 08:46

Kalenderblatt vom 27. April


1764:
* Johann Friedrich Cotta, in Stuttgart - deutscher Verleger, Industriepionier und Politiker, u. a. verlegte er die "Allgemeine Zeitung", das "Morgenblatt für gebildete Stände" und übernahm das Familienunternehmen "Cotta'sche Verlagsbuchhandlung“.

1845:
*Friedrich von Hefner-Alteneck, in Aschaffenburg - deutscher Konstrukteur, Elektrotechniker und Ingenieur und einer der engsten Mitarbeiter von Werner von Siemens

1850:
* Hans von Beseler, in Greifswald - preußischer Generaloberst und Politiker der Wilhelminischen Zeit

1865:
In Ludwigshafen wird die BASF von Friedrich Engelhorn gegründet.

1916:
Das deutsche U-Boot UC 5 wird vor der englischen Ostküste versenkt, die Besatzung wird gefangengenommen.

1920:
Die verfassunggebende Deutsche Nationalversammlung hat das Reichswahlgesetz beschlossen.

Das Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin (Groß-Berlin-Gesetz) wird von der Preußischen Landesversammlung verabschiedet.

Durch den Zusammenschluss der sieben Stadtgemeinden mit 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken, ergibt sich eine Einwohnerzahl Berlins von 3,8 Millionen. Die Fläche des Stadtgebiets verdreizehnfacht sich auf 883 km².

1925:
In verschiedenen deutschen Städten kommt es im Anschluß an die Reichspräsidentenwahl zu blutigen Zusammenstößen zwischen rechten und linken Gruppierungen.

Der Bau des "Nürburgringes" in der Eifel beginnt, an dem zeitweilig bis zu 3.000 Arbeitern beschäftigt waren.. Einkalkuliert waren Kosten in Höhe von 2.500.000 Reichsmark. Den Namen verdankt die Rennstrecke übrigens dem Ergebnis eines Preisausschreibens. Regierungspräsident a. D. Dr. Kruse hatte dabei den Einfall, die Strecke nach der Burg in ihrer Mitte zu benennen. Im Laufe der Zeit, verschwand dann der Bindestrich im Wort "Nürburg-Ring".

1938:
Die von Henleins SdP eingebrachten sechs Volksschutzgesetz - Entwürfe, die die Gleichberechtigung jeder ethnischen Minderheit sichern sollten, wurden wegen "Verfassungswidrigkeit" von den tschechischen Parteien verworfen.

1940:
Das Reichsarbeitsministerium hat einen ersten vertraulichen Entwurf über den verstärkten Einsatz von Frauen für Aufgaben der Reichsverteidigung erarbeitet.

Mit der "Abwrackung" von LZ 127 Graf Zeppelin und LZ 130 Graf Zeppelin II, endet die Ära der Großluftschifffahrt.

Truppen- und Materialtransport Norwegen: In Oslo treffen 1900 Mann ein. Material mit 14 Loggern (dreimastiges Segelschiff) und 2 Schleppern.

1941:
Die deutsche Wehrmacht erobert während des deutschen "Balkanfeldzugs" Athen.

Abschluß der amerik.-brit.-niederl. Planungskonferenz in Singapore für die Verteidigung des malayisch-indonesich-philippinischen Raumes.

Im Nordatlantik versenkt U 552 unter Kapitänleutnant Erich Topp das brit. Motorschiff "Beacon Grange".

Im Rahmen eines Festaktes eröffnet Reichserziehungsminister Bernhard Rust die Reichsuniversität Posen.

1942:
In der vergangenen Nacht wurde Rostock erneut von brit. Bombern angegriffen. Während der vier brit. Luftangriffe vom 24. bis 27. April warfen 468 Bomber 442 ts Spreng- und 305 ts Brandbomben auf die Wohnviertel in Rostock. 204 Menschen kamen ums Leben und 89 wurden schwer verletzt. 60% der bebauten Altstadt ist ausgebrannt.

1943:
Weitere feindliche Angriffe auf die Flugplätze in Tunesien, Sardinien und Italien, wobei schwerste Schäden an Rollfeldern, Flugplätzen, Unterkünften und an Flugzeugen entstand. Desweiteren sind 16 Tote und 40 Verwundete zu beklagen.

1944:
U 488 unter Oberleutnant z. S. d. R. Bruno Studt wird im Mittel-Atlantik westlich von Cap Verde von den amerik. Zerstörern USS "Frost", USS "Huse", USS "Barber", und USS "Snowden" durch Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 64 Mann Besatzung.

U 803 unter Kapitänleutnant Karl Schimpf läuft vor Swinemünde auf eine britische Mine. Von 58 Mann Besatzung können sich 49 retten.

1945:
Die Alliierten melden die Eroberung von Stettin, Brünn, Bremen, Konstanz, Mailand, Turin und Genua.

In Nordwestdeutschland liegt der Schwerpunkt der Kämpfe in Bremen, hier konnten die Engländer ihre Einbrüche im Stadtgebiet erweitern.

An der Elbefront setzen südlich Tangermünde schwächere Abteilungen der Anglo-Amerikaner über den Fluß.

Um Berlin kämpfen alle waffenfähigen Männer gegen den Massenansturm der Bolschewisten und verteidigen jedes Haus. Durch Gegenangriffe wird der Feind aus dem inneren Verteidigungsring wieder zurückgedrängt. Die jungen Divisionen erreichen den Raum von Beelitz und stehen hier in schweren Waldkämpfen mit den Sowjets.

Südwestlich Stettin weiterer Bodengewinn der Sowjets im Vorstoß gegen Prenzlau und Erweiterung des Brückenkopfes nach Südwesten.

In Süddeutschland weiter starker feindlicher Druck gegen die Donau-Linie von Deggendorf bis Ulm. Bei Dillingen gelang es den Amerikanern den Brückenkopf nach Südwesten zu erweitern und in den Nordteil von Ulm einzudringen. Amerikaner auch in Regensburg und Ingolstadt.

Nordwestlich des Bodensees können sich eigene Kampfgruppen durch die feindlichen Angriffskolonnen nach Osten durchkämpfen.

Nach harten Straßenkämpfen geht Pillau verloren. Insgesamt konnten seit 25. Januar über Pillau 141.000 Verwundete und 451.000 Flüchtlinge abtransportiert werden.

Von der Halbinsel Hela, die bereits teilweise von den Sowjets besetzt ist, können 7 Dampfer noch einmal 24.000 Deutsche nach Kiel und Kopenhagen abtransportieren.

In der Nacht versenken russische Schnellboote den auf der Hela-Reede liegenden Dampfer "Emilie Sauber".

In Italien faßt der Gegner seine Kräfte in der Po-Ebene zum Stoß nach Norden zusammen. Bildung von größeren Brückenköpfen auf dem Nordufer des Flusses. Bei Reggio durchbrachen feindliche Angriffsgruppen unsere Sicherungen und stoßen nun Parma vor.

Im Kurland aufleben der Kampftätigkeit nordwestlich Perkuln und südöstlich Frauenburg.

Proklamation der Selbständigkeit Österreichs und Bildung der Provisorischen Staatsregierung mit Karl Renner als Staatskanzler.

1950:
Vom Bundestag wird einstimmig ein Gesetz über Hilfsmaßnahmen für Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft verabschiedet.


Erstellt Sonntag, 27. April 2008, 10:37 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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