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Sonntag, 19. April 2009, 12:24

Kalenderblatt vom 19. April


1529:
Protestation zu Speyer. Als Vertreter der protestantischen Minderheit treten sechs Fürsten und 14 Reichsstädte auf dem Reichstag zu Speyer gegen die Verhängung der Reichsacht gegen Martin Luther sowie der Ächtung seiner Schriften und Lehre auf.

1713:
Karl VI. erlässt die "Pragmatischen Sanktion“, die eine einheitliche Erbfolgeordnung vorsieht, wonach beim Fehlen männlicher Nachkommen im Haus Habsburg weibliche erbberechtigt werden.

1839:
Im Londoner Protokoll wird die Neutralität Belgiens von den europäischen Großmächten garantiert.

1882:
Charles Darwin, in England - Naturforscher (Evolutionstheorie)

1913:
Im Oberschlesischen Bergbaugebiet beginnt ein Streik für Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen, an dem ca. etwa 40.000 Bergarbeiter beteiligt sind.

1914:
Auf der Jahrestagung in Stuttgart, fordert der konservative Alldeutsche Verband eine offensive deutsche Militärstrategie, vor allem gegenüber Rußland und Frankreich.

1916:
Wilhelm Leopold Colmar Freiherr von der Goltz, in Bagdad - preußischer Generalfeldmarschall, Militärhistoriker und –schriftsteller

1919:
Die von den Sowjets besetzte litauische Hauptstadt Wilna wird durch die pol. Kavallerie erobert. Kurz darauf gibt der pol. Staatspräsident Jósef Klemens Pilsudski in einer Proklamation bekannt, daß im eroberten litauischen Gebiet eine pol. Zivilverwaltung eingesetzt wird. Die Eroberung Wilnas durch Polen wird von Sowjetrußland als Kriegsfall gewertet.

1920:
Konferenz des sog. Obersten Rats der Alliierten in San Remo vom 19. bis 26. April: Es wird angemerkt, daß die deutsche Regierung ihren Verpflichtungen aus dem Versailler Diktat bei der Entwaffnung und den Reparationsleistungen bisher nicht nachgekommen ist.

Zwischen dem Deutschen Reich und Sowjetrußland wird ein Abkommen über die Rückführung von Kriegsgefangenen unterzeichnet. Dies ist das erste offizielle Abkommen zwischen den beiden Staaten.

1921:
Kaiserin Auguste Viktoria, die Frau Wilhelms II. und letzte deutsche Kaiserin, wird unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in Potsdam beigesetzt.

1922:
* Erich Alfred Hartmann, in Weissach – Jagdflieger, Fliegerass und Offizier der deutschen Luftwaffe

1923:
Zwischen Vertretern der Reichsregierung und der Reichsbank, kommt es angesichts des Marksturzes zu Gesprächen über die wirtschaftliche Lage des Deutschen Reiches.

1929:
Die Teilnehmer der Pariser Sachverständigenkonferenz zur Reparationsfrage einigen sich darauf, daß es sich nicht um einen Abbruch der Verhandlung am Vortag, sondern um eine Unterbrechung handeln soll.

1936:
Im Berliner Staatstheater wird das historische Schauspiel "Friedrich Wilhelm I." von Hans Rehberg uraufgeführt. Es ist das dritte Preußendrama des deutschen Dichters.

1939:
Über Berlin wird der Luftraum ab 19 Uhr bis zum 20. April 20 Uhr gesperrt.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler übergibt das erste Teilstück der Ost-West-Achse in Berlin dem Verkehr.

1941:
König Boris von Bulgarien trifft in Hitlers "Sonderzug“ zu einer Unterredung ein, bei der es um den Anteil Bulgariens bei der Eroberung in Jugoslawien und Griechenland geht.

Larissa wurde heute morgen 6.30 Uhr genommen. Westlich Tobruk harte Kämpfe.

Von den Engländern werden neuerdings 1000 kg Bomben und Minen verwendet.

Bulgarische Truppen marschieren in Mazedonien ein.

Frankreich ist aus dem Völkerbund ausgetreten.

1942:
Die Türkei ist nicht bereit, die Durchfahrt deutscher Kriegsschiffe durch die Dadanellen in das schwarze Meer zu gestatten.

1943:
Reichsminister für Propaganda, Joseph Goebbels, gibt den Erlass über die "Umquartierung wegen Luftgefährdung und Bombenschäden" an alle Reichsstatthalter, Regierungspräsidenten und Polizeipräsidenten heraus.

1944:
U 974 unter Oberleutnant z. S. Heinz Wolff wird südlich vor dem Karmsund /Norwegen von dem norw. U Boot "Ula“ durch Torpedos versenkt. Von 50 Mann Besatzung, überleben nur 8 Mann.

Feindliche Bomberangriffe auf die Städte Berlin, Kassel, Lippstadt (Fliegerhordt), Werl und Gütersloh. In Werl werden ca. 800 Sprengbomben mit je 250 kg Gewicht, außerdem ca.1.700 Phosphorkanister mit je 50 kg abgeworfen. Dieser Angriff forderte 132 Tote und 134 Verletzte, viele Häuser werden zerstört. Der Großteil fiel auf den Flugplatz.

1945:
U 251 unter Oberleutnant z.S. Franz Säck wird auf dem Marsch nach Norwegen (im Konvoi mit U 2502, U 2335, U 320 und einem Minensucher) von 22 Moskitos der Geschwader 143, 235, 248 und 333 unter Geschwaderkommodore Cdr. A.A. Simmonds entdeckt und durch Raketen- und Bordwaffenbeschuß versenkt. U 2502 und U 2335 konnten tauchen und mit einigen Schäden ablaufen. Von 43 Mann der Besatzung, werden vier Mann von U 2502 gerettet. Auf U 251 befand sich auch Oberleutnant z.S. Joachim Sauerbier (†) zur Überfahrt nach Norwegen, er war als Kommandant für U 324 vorgesehen. Das Wrack liegt heute im ehemaligen Planquadrat AO4876 , in einer Tiefe von 28 - 35 m auf festem Grund.

U 548 unter Oberleutnant z. S. Erich Krempel wird im Westatlantik östlich Hatteras durch die amerik. Zerstörer USS "Reuben James" und USS "Buckley" versenkt. Keine Überlebenden der 58 Mann Besatzung.

Bei der Heeresgruppe Süd (Osten) zieht der Feind vor der 6. Armee seine Kräfte zusammen. Bei der 8. Armee weitere Einbrüche, insbesondere bei Mistelbach. Südlich Brünn schwere Abwehrkämpfe. Bei Lundenburg Vorankommen der Gegner.

Bei der Heeresgruppe Mitte steht der Gegner tief in der Flanke der 8. Armee. Bei Breslau halten die schweren Kämpfe an; die Munition ist knapp geworden. 6.20 Uhr erreichten Panzerspitzen Bautzen; Stützpunkte in der Tiefe werden noch gehalten. Forst ging verloren.

Bei der Heeresgruppe Weichsel südlich von Forst Fortgang der Angriffe; Zusammenhang der eigenen Front wird noch bewahrt. Zwischen Frankfurt und Wriezen zurückdrängen der eigenen Kräfte. Der Gegner konnte bis 3 km an Münchberg herankommen. 150 Panzer brachen nördlich Buckow durch; hier ist die Division "Nordland" angesetzt. Wriezen ist verloren.

AOK Ostpreußen: Starke Luftangriffe auf Hela. Einbruch in den Riegel im Samland. Auf den Raum Pillau starkes Feuer; hier starke Verluste. Auf der Nehrung wurde ein Landungsversuch abgewiesen.

Südlich von Frankfurt/Oder können die eigenen Stellungen gegen weit Überlegene sowjet. Kräfte behauptet werden. Die bei Seelow bis östlich Müncheberg vorgedrungenen Sowjets durch Gegenangriffe abgeriegelt.

Westlich der Lausitzer Neiße gelingen dem Gegner trotz erbittertem Widerstand Einschnitte zwischen dem Raum östlich von Bautzen und an der Spree, so daß ein weiteres Vormarschieren des Gegners beiderseits von Spremberg möglich ist.

Nach hartem Kampf muß Soltau aufgegeben werden.

Um Lüneburg und Uelzen sind schwere Kämpfe entbrannt.

Zwischen Rhein und Ruhr ist der Kampf beendet. Nach langen schweren Kämpfen wurden die Truppen unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Model von zwei amerik. Armeen gebunden. Hier hat die deutsche Armee bis zuletzt in vorbildlicher Pflichterfüllung Widerstand geleistet.

Im mittleren und unteren Harz können unsere Kampftruppen noch dem Druck der Amerikaner standhalten.

In Magdeburg wird im Westteil der Widerstand gehalten.

Im südlichen Teil von Halle sind unsere Truppen kämpfend auf engen Raum zusammengedrängt.

Die im westlichen und östlichen Vorfeld von Leipzig kämpfenden Truppen wurden vom Feind bis auf die Elster und den südlichen Stadtrand zurückgedrängt. Die Amerikaner erzwangen von Norden einen tiefen Einbruch; hier heftige Straßenkämpfe.

Im Raum Chemnitz und Hof ist die Lage unverändert.

Um Nürnberg wird den ganzen Tag über gekämpft; westlich davon konnte sich der Gegner von Norden und Westen an Ansbach heranschieben.

Im Verlauf des Tages werden mehrere Städte in Süddeutschland durch feindliche Bomber angegriffen.

Beidseitig von Calw konnten die bis zu achtmal wiederholten Angriffe verlustreich abgewiesen werden, dafür erzielte der Gegner weiter südlich mehrere Einbrüche.

Erneut greifen brit. Bomber Helgoland an und verwüsten den letzten Rest der Insel.. Damit haben die Helgoländer ihre Heimat verloren.

1955:
Das deutsche Abitur berechtigt künftig in mehreren europäischen Staaten, z.B. in Frankreich, Norwegen und Großbritannien, zur Aufnahme eines Studiums.

1957:
Die Sowjetunion teilt den drei Westmächten in einer Note die Ausrüstung des Ostblocks mit Atom- und Fernlenkwaffen mit, falls die Verbündeten der USA vergleichbare Waffen erhalten sollten.

1967:
Konrad Hermann Joseph Adenauer, in Rhöndorf – erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

1999:
Neuer Sitz des Deutschen Bundestags wird das Reichstagsgebäude in Berlin.

2005:
Im Alter von 78 Jahren wird der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger von der Wahlversammlung der Kardinäle zum Papst gewählt. Seit fast 500 Jahren der erste deutschstämmige Papst. Er wählt den Namen Benedikt XVI.


Erstellt Samstag, 19. April 2008, 21:40 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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