Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen im Heimatforum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Dienstag, 14. April 2009, 08:04

Kalenderblatt vom 14. April


0919:
Heinrich I., der Sachse, wird von Franken und Sachsen in Fritzlar zum König der Deutschen gewählt.

1494:
In München wird die Frauenkirche, vermutlich durch Sixtus von Tannberg, eingeweiht. Vollendet wird der Bau aber erst um 1525 mit dem Aufsetzen der runden Kuppeln, den charakteristischen "Welschen Hauben".

1759:
Georg Friedrich Händel, in London - deutsch Komponist

1816:
Bayern erhält Berchtesgaden und andere Gebiete gemäß dem bayerisch-österreichischen Vertrag zurück und tritt das Herzogtum Salzburg sowie das Amt Vils in Tirol an Österreich ab.

1823:
In Wien wird die Donaudampfschiffahrtsgesellschaft gegründet.

1895:
Die ersten deutschen Leichtathletik-Wettkämpfe werden im Frankfurter Palmengarten ausgetragen.

1902:
Wegen eines heftigen Gewitters kommt es in Berlin zur Überflutung mehrerer Straßenzüge auch in die U-Bahnhöfe dringt Wasser ein. Insgesamt sind große Sachschäden zu verzeichnen.

1907:
Das Gesetz über das Verkaufsverbot für Absinth (Wermutspirituose) wird in einer Volksabstimmung angenommen. Es stand in dem Ruf, abhängig zu machen und schwerwiegende gesundheitliche Schäden zu verursachen. In den Kantonen Waadt und Genf ist der Absinthverkauf somit verboten.

1908:
Der deutsche Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow hält sich zu politischen Gesprächen mit dem italienischen König und Außenminister Tommaso Tittoni in Rom auf. Ziel ist die Aufrechterhaltung des Friedens und des Status quo.

1909:
In Wien bewilligt der österreichische Kaiser Franz Joseph I. ein Statut, welches den Moslems in Bosnien-Herzegowina die eigenständige Verwaltung bei Kultur- und Schulangelegenheiten zusichert.

Der Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie befaßt sich in Berlin mit den Gefahren der Narkose durch Chloroform.

1910:
In Oberhambach bei Heppenheim gründet Paul Geheeb die Odenwaldschule und führt damit die konsequente gemeinschaftliche Erziehung von Jungen und Mädchen ein.

1911:
Der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika Edmund Brückner, wird zum Gouverneur der Kolonie Togo ernannt.

1912:
Der Alldeutsche Verband teilt der deutschen Regierung mit, daß die Heeres- und Flottenvorlage unzureichend ist, da sie nicht die militärische Überlegenheit des Deutschen Reiches in Europa gewährleistet.

1917:
Leutnant der Reserve Hartmuth Baldamus (Jasta 9) kollidiert im Luftkampf mit einer gegnerischen franz. Maschine und stürzt in St. Marie à Py ab.

1918:
Dem Sender der "Funkstation Nauen" im Bezirk Potsdam, gelingt es erstmals ein Funksignal um die gesamte Erde zu senden.

Einmarsch deutscher Truppen in Helsingfors (Helsinki).

1927:
Der Reichstag hat das Gesetz zur Abänderung der Arbeitszeitverordnung beschlossen.

1931:
Heinrich Sahm (parteilos) wird neuer Oberbürgermeister von Berlin.

1933:
Der Karfreitag ist auf Beschluß der kommissarischen bayerischen Staatsregierung, erstmals Feiertag in ganz Bayern.

1937:
Für 60 Tage werden von der Regierung sämtliche politischen und sportlichen Veranstaltungen von jüdischen Organisationen im Deutschen Reich verboten, wegen einer antideutschen Kundgebungen in den Vereinigten Staaten.

1939:
Die Reichsregierung hat dasGesetz über den Aufbau der Verwaltung im Reichsgau Sudetenland ("Sudetengaugesetz") beschlossen. Es tritt am1. Mai 1939 in Kraft.

Verordnung über die deutsche Gerichtsbarkeit im Protektorat Böhmen und Mähren

Die Reichsregierung hat das Gesetz über den Aufbau der Verwaltung in der Ostmark ("Ostmarkgesetz") beschlossen. Das Gesetz tritt am 1. Mai 1939 in Kraft.

1940:
Landung einer brit. Brigade in Harstad (Norwegen)

Der deutsche Frachter "Bärenfels" wird durch einen brit.Luftangriff im Hafen von Bergen( Norwegen) versenkt. Der deutsche Tanker "Skagerrak" wird vom Schweren Kreuzer "Suffolk“ norwestlich von Bodö versenkt. Das Schulschiff "Brummer" wird von brit. U Booten auf dem Rückmarsch vor Norwegen versenkt.

1941:
Das ung. Gebiet zwischen Drau und Donau ist besetzt. Ein weiterer Vorstoß auf Sarajewo ist geplant.

Die jugoslawische Heeresleitung entschließt sich zur Kapitulation.

In Albanien beginnt die Epirus Armee mit ihrem Rückzug.

1942:
U 85 unter Oberleutnant z. S. Eberhard Greger wird in der Nähe von Kap Hatteras (nordamerikanischen Küste) von dem US-Zerstörer "Roper" versenkt. Die etwa 40 Überlebenden werden durch Wasserbomben ermordet.

U 252 unter Kapitänleutnant Kai Lerchen wird im Atlantik nordwestlich von Kap Finisterre beim beschatten des Geleitzuges OG-82 von der brit. Korvette "Vetsch" entdeckt und zusammen mit der dazugestoßenen Sloop "Stork" verfolgt. Rund eine dreiviertel Stunde wird U 252 von beiden Schiffen mit Wasserbomben eingedeckt . Keine Überlebenden der 44 Mann Besatzung.

Britischer Angriff auf Dortmund, bei dem Industrieanlagen zerstört und Militärische Einrichtungen schwer beschädigt werden. 208 Menschen kommen bei dem Angriff ums Leben.

Teile der 5. Gebirgs-Division werden vom Truppenübungsplatz Grafenwöhr für den Einsatz in Cholm abtransportiert.

In britisch--amerikanischen Besprechungen wird der amerikanische Plan einer alliierten Landung in Nordfrankreich unter dem Decknamen "Bolero" für 1943 angenommen. Bis zum 1. 4.1943 soll die Aufstellung der Streitkräfte in England abgeschlossen sein.

1943:
U 526 unter Kapitänleutnant Hans Möglich sinkt im Golf von Biskaya vor Lorient auf einem brit. Luftminenfeld. Von 54 Mann der Besatzung können 12 Mann gerettet werden.

Die Sowjets treten zu einem neuen Angriff gegen die 17. deutsche Armee am Kuban-Brückenkopf an.

In der Nacht zum 15. April 275 feindliche Einflüge, davon aus dem Osten 65 Flugzeuge in den Raum Posen, Schneidemühl und Stolp. Bisher gemeldete Bombenawürfe: 6 auf Bromberg, 1 auf Königsberg, 1 auf Danzig, 1 auf Goldap und noch weitere Orte. Aus Westen kommend 150 Flugzeuge in den Raum Aachen, Würzburg, Ulm und Colmar. Angriffsschwerpunkt war hier Stuttgart , besonders betroffen die östlichen, nördlichen und südlichen Stadtteile, auf die zahlreiche Spreng- und Brandbomben abgeworfen wurden. Der Angriff forderte 619 Menschenleben, 703 Personen werden verletzt. Starke Schäden an den Gleisanlagen sämtlicher Bahnhöfe. 22 feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen, überwiegend durch Nachtjäger.

In Griechenland entgleist ein deutscher Verpflegungszug 35 km südostwestlich Lamia auf einer Sprengstelle und wurde sofort von Banditen beschossen. Dabei wurden zwei deutsche Feldeisenbahner verwundet und sieben Wagen gerieten in Brand.

Der brit. Außenminister Robert Anthony Eden und US-Präsident Franklin Roosevelt äußern in Washington, das Polen nach Kriegsende Ostpreußen erhalten und die dortige deutsche Bevölkerung ausgesiedelt werden soll.

1944:
U 448 unter Oberleutnant z. S. Helmut Dauter auf dem Rückmarsch von Island, wird beim Angriffsversuch auf den Träger "Biter" von der kanad. Fregatte HMCS "Swansea" und der brit. Sloop HMS "Pelican" nach mehr als vier Stunden versenkt. Es wurden insgesamt 56 Wasserbomben abgeschossen, davon ein Volltreffer, der ins Heck des Druckkörpers ein Loch riß und die Dieselmotoren zerstörte. Notgedrungen mußte Dauter auftauchen und wurde sofort von beiden Schiffen unter Beschuß genommen, so daß ein Teil der Besatzung getötet wurde, ehe das Feuer eingestellt wurde. Von der 51 Mann starken Besatzung werden 42 gerettet, darunter 5 Offiziere und 4 Unteroffiziere.

1945:
350 amerik. Bomber fliegen einen Angriff gegen den Raum von Neumünster, Oldenburg, sowie gegen Flugplätze in Norddeutschland.

350 4-motorige Bomber fliegen gegen Kiel, Lübeck, Boitzenburg; "Moskitos" gegen Berlin, Hamburg und Stralsund.

512 brit. Bomber (Mehrzahl davon Lancaster-Bomber) fliegen einen Terrorangriff auf Potsdam, in nur 30 Minuten fallen 1752 Tonnen Bomben, bei dem 1 593 Menschen sterben. Ziel waren die militärischen Anlagen und Verbindungen von Berlin nach Westen. …die Rede ist aber von 5000 Toten. Wenn sie stimmt ist diese hohe Zahl Resultat der Tatsache, daß die Bürger dieser Stadt so oft Berlin und nicht sich selbst als Ziel von Bombenangriffen gesehen hatten, daß sie nicht in ausreichendem Umfang Schutz suchten, als die Sirenen ertönten." (Kriegstagebuch des britischen Bomber Command)

Bei der Heeresgruppe Süd (Osten) konnte der Gegner bis 6 km an die Stadt St. Pölten vordringen. In Wien wird noch ein kleiner Kopf vor der Reichsbrücke gehalten, die jetzt aber gesprengt werden soll. Bei der 8. Armee bis zur March zahlreiche Angriffe.

Bei der Heeresgruppe Mitte weitere Kämpfe ohne Veränderung; in Schlesien wenig Kampfhandlungen; gegen die West- und Südfront von Breslau konnten Angriffe abgewehrt werden.

Heeresgruppe Weichsel: Von dem Korps "Hermann Göhring", zugeführt über die Nehrung, trafen bisher über 3000 Mann in Swinemünde ein.

Beim AOK Ostpreußen wurde der feindliche Großangriff im Samland fortgesetzt.

Südlich des Harzes die 1. amerik. Armee; gegen den Harz zwei Infanterie- Divisionen. Bei Kulmbach steht der Feind, mit dem Ziel Hof. Kloppenburg geht verloren. Bei Ottensen griff der Feind über die Aller an und bildet einen Brückenkopf. Fortsetzung des Kampfes bei Schwarmstedt.

Die Lage bei der Heeresgruppe B hat sich verschärft; Einbruchsraum bei Lüdenscheidt und südostwärts Hagen wurde vom Gegner erweitert; zwischen Osten und Westen nur noch ein 12 km breiter Schlauch; Betriebsstoff und Munition nur noch bis 16. April; Verpflegung reicht noch.

Der Gegner marschiert nach Südosten Richtung Halle vor. Die 12. Armee an der Saale verfügt nur noch über schwache Kräfte. Verschärfung der Lage bei der Heeresgruppe G; Zeitz ist verloren. Weiterer Vormarsch des Gegners bis in den Raum Chemnitz. Gera und Weida sind besetzt.

Angriff der im Ruhrgebiet eingekesselten Einheiten der deutschen Wehrmacht von amerik. Streitkräften; Spaltung des Ruhrkessels.

Die amerik. Armee steht 12 km vor Bayreuth.

Der vollkommen Überladene Dampfer "Karlsruhe" (898 BRT), auf der Reise von Pillau über Hela nach Kopenhagen mit 1083 Menschen an Bord wird zweimal von Torpedobomberstaffeln angegriffen und versenkt. Zwei Geleitboote können 113 Menschen aus dem Wasser retten, 970 kommen in den Fluten der Ostsee um.

Aus sechs U-booten bildet die deutsche Kriegsmarine im Nordatlantik die Einsatzgruppe Unternehmen "Seewolf", die gegen alliierte Geleitzüge vorgehen soll.

Die Sowjets beginnen mit einer Offensive auf das Industriegebiet von Mährisch-Ostrau (Ostrau) im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren.

In Norditalien beginnt die amerik. Offensive gegen die deutsche 14. Armee, die sich daraufhin auf das Nordufer des Po zurückziehen muß.

U 1206 unter Kapitänleutnant Schlitt muß wenige Seemeilen vor der britischen Ostküste nach Versagen der Technik und Angriff von Wasserbomben aufgegeben werden. Von 50 Mann Besatzung können sich 46 retten. >>>

U 235 unter Kapitänleutnant Friedrich Huisgen wird im Kattegat nordwestlich Skagens Horn (Dänemark) irrtümlich von dem deutschen Torpedoboot T 17 mit Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 48 Mann Besatzung.

Zerstörung des Reichsarchivs, bei dem ca. 30 % der Akten der Reichskolonialverwaltung verbrannten. Vollständig verbrannten die Registraturen des Etats- und Rechnungswesen, Technische Sachen, Eisenbahnsachen, die Akten der Schutztruppen und die Akten der Verwaltungen einzelner Schutzgebiete.

1946:
Der Alliierte Kontrollrat "genehmigt" Gewerkschaften auf Landesebene.

1949:
Ein amerikanisches Militärgericht verurteilt Schwerin von Krosigk als Kriegsverbrecher zu zehn Jahren Gefängnis.

1987:
Die Türkei beantragt unter Führung von Ministerpräsident Turgut Özal den Beitritt zur EU. Die grundsätzliche Beitrittsfähigkeit der Türkei wird zwar festgestellt, es wird aber auf erhebliche wirtschaftliche und politische Probleme hingewiesen z.B. Kurdenfrage, Zypern-Problematik und der Streit mit Griechenland.

1992:
Der brandenburgische Landtag nimmt mit einer ⅔ Mehrheit die erste ostdeutsche Landesverfassung an.


Erstellt Dienstag, 15. April 2008, 00:00 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

Thema bewerten