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Freitag, 10. April 2009, 21:18

Kalenderblatt vom 11. April


1827:
* Hermann Julius Grüneberg, in Stettin - Pionier der deutschen Kaliindustrie und Wegbereiter der mineralischen Düngung in der Landwirtschaft (Chemische Fabrik Kalk GmbH)

1814:
Napoleon dankt ab und wird nach Elba verbannt.

1847:
König Friedrich Wilhelm IV. eröffnete das erste Parlament Preußens, den Vereinigten Landtag.

1864:
*Ernst Karl August Klemens von Mann, in Burghausen (Oberbayern) - deutscher Vizeadmiral

1904:
In Berlin wird der Bund der Handwerker gegründet.

1905:
Der Landesausschuß von Elsaß-Lothringen verabschiedet das Gesetz über das Vereins- und Versammlungsrecht.

1908:
Der Panzerkreuzer "Blücher" läuft in Kiel vom Stapel, mit 161,8 m Länge und 24,5 m Breite ist es eines der größten Schiffe der deutschen Kriegsmarine.

1917:
Wegen des Kriegseintritts der USA, löst Guatemala die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich.

Die mit dem Deutschen Reich verbündete Türkei erklärt den Vereinigten Staaten den Krieg.

1921:
Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (Frau Wilhelms II.), im niederländischen Exil - die letzte deutsche Kaiserin und Königin von Preußen

Reichspräsidenten Friedrich Ebert erläßt die Verordnung über die deutschen Flaggen, diese tritt am 1. Juli 1921 in Kraft.
  • Die Nationalflagge besteht aus drei gleich breiten Querstreifen, oben schwarz, in der Mitte rot, unten goldgelb.
  • Die Handelsflagge besteht aus drei gleich breiten Querstreifen, oben schwarz, in der Mitte weiß, unten rot; in dem schwarzen Querstreifen an der Stange ein Obereck mit den Reichsfarben wie in der Nationalflagge, an der äußeren Kante von dem schwarzen Querstreifen durch einen zwei Zentimeter breiten, senkrechten, weißen Streifen abgeteilt. Länge des Oberecks einschließlich dieses weißen Streifens gleich der Höhe des schwarzen Querstreifens. Verhältnis der Länge zur Gesamtlänge des Oberecks wie 2 zu 3. Verhältnis der Höhe zur Länge des ganzen Flaggentuchs gleichfalls wie 2 zu 3.
  • Die Handelsflagge mit dem Eisernen Kreuze wie die Handelsflagge, das obere Eck mit den Reichsfarben belegt mit einem schwarzen, weißgeränderten Kreuze von der Form des Eisernen Kreuzes, in den schwarzen und den goldgelben Querstreifen je bis zur Hälfte übergreifend.
  • Die Reichskriegsflagge wie die Handelsflagge, in der Mitte der Flagge ein schwarzes, weißgerändertes Kreuz von der Form des Eisernen Kreuzes, in den schwarzen und den roten Querstreifen je bis zu einem Drittel übergreifend. Verhältnis der Höhe zur Länge des Flaggentuchs wie 3 zu 5.

1928:
Auf der Rennstrecke in Rüsselsheim beschleunigt der Opel RAK 1, gesteuert von Rennfahrer Kurt Volkhart , von sechs Raketen angetrieben (von denen aber nur drei Raketenpaare zünden), in acht Sekunden von 0 auf 100 km/h. Erreichte Höchstgeschwindigkeit war 238 km/h.

1929:
Das Einreisegesuch des sowjet.Oppositionellen Leo Trotzki, der aus der Sowjetunion ausgewiesen worden ist, lehnt das Deutsche Reich ab.

1931:
Die Trauerfeier und Beisetzung von Friedrich Wilhelm Murnau findet in Stahnsdorf bei Berlin statt. Das Grab wird später auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf überführt.

1933:
Reichskanzler Adolf Hitler ernennt Hermann Göring (NSDAP) zum preußischen Ministerpräsidenten.

1935:
Konferenz von Stresa am Lago Maggiore bis 14. April. Die Regierungen von Frankreich, Großbritannien und Italien treffen ein Abkommen – Aufbau der Stresa-Front zum Schutz der Unabhängigkeit Österreichs und um das Rheinland entmilitarisiert zu halten.

1940:
Reichstatthalter Greiser teilt mit, daß die Stadt Lodz in Litzmannstadt umbenannt wird, nach dem General Karl Litzmann.

Der deutsche Frachter "Alster" (8514 BRT) wird im Vestfjord durch den britischen Zerstörer "Icarus" aufgebracht. In brit. Hand, wird er in "Empire Endurance" umbenannt und am 20.4.1941 von U 73 versenkt.

Der deutsche Versorgungstanker "Kattegat", der zur Tankerstaffel für das Unternehmen Weserübung gehört, wird vom norwegischen Kanonenboot "Nordkapp" vor Narvik versenkt. Im Juni 1940 wieder gehoben und repariert.

Brit. "Sealion" versenkt mit Torpedos im Skagerrak den Frachter "August Leonhard".

HMS "Triad" torpediert und versenkt im Skagerrak den Truppentransporter "Ionia" (3102 BRT). Der Schwere Kreuzer "Lützow", der sich auf dem Rückmarsch nach Kiel befindet, wird von dem brit. U Boot HMS "Spearfish" torpediert, 15 Besatzungsmitglieder werden getötet und nach der Rückkehr des Schiffes in den Kieler Hafen am 17. April 1940 auf dem Nordfriedhof beerdigt. (Feld VII2, Nr. 1-15.)

1941:
Adolf Hitler trifft mit seiner Begleitung und der Feldstaffel (Abt. Landesverteidigung) mit dem Arbeitszug "Atlas" in Tauchen-Schauereck ein. Auf der Strecke Wiener Neustadt-Graz bezieht er im Zug Hauptquartier bis 25. April.

Einmarsch der ungar. 3. Armee in Jugoslawien.

Vormarsch der 2. ital. Armee von Istrien entlang der dalmatinischen Küste.

1942:
In einem Telegramm an Stalin erklärt Roosevelt, das er im Begriff sei "einen sehr wichtigen militärischen Plan" zur Entlastung der Sowjets zu verwirklichen.

Kabinettwechsel in Bulgarien, Ministerpräsident Filoff übernimmt anstelle von Popoff das Außenministerium.

Bei Kertsch konnte ein Landungsversuch an der Westküste der Krim abgewehrt werden.

1943:
502 brit. Flugzeuge fliegen einen Angriff auf Frankfurt, die abgeworfenen Bomben verfehlen wegen der geschlossenen Wolkendecke ihr Ziel und fallen in den Vororten der Stadt südlich des Mains.

Bombenangriff auf das Hermsdorfer Bahnhofsgelände und einen Munitionszug, der auf den Gleisanlagen in der Nähe des Tunnels steht. Außerdem greifen Tiefflieger die unzähligen Pkws und Lkws der deutschen Soldaten an, die auf den Autobahnen standen.

Heeresgruppe Afrika: Bei der 5. Panzerarmee ist im Südabschnitt der Division Manteuffel der Feind zum Angriff angetreten, Gegenmaßnahmen sind bereits angelaufen. Lebhaftes Feindverhalten vor dem übrigen Abschnitt der Korpsgruppe Weber ohne größere Kampfhandlungen. In den Raum Medjez el Bab hält die feindliche Heranführung von Verstärkung an.

Beim Deutschen Afrikakorps (DAK) führen die starken feindlichen Angriffe mit Panzern zu Einbrüchen, einer wird südostwärts DJ. Halfa zum Durchbruch erweitert. Die eigene Infanterie kann sich in harten Kämpfen und unter Abschuß von 12 feindlichen Panzern notdürftig halten. Heranführen weiterer starker Kräfte durch den Gegner. Die Betriebstoffzufuhr konnte gesichert werden; Hauptbedarf besteht an Munition.

Oberstleutnant Fritz Fullriede gelingt es im Raum Kairouan (Tunesien) mit seiner Kampftruppe die Pässe bis zum Abschluß des Rückzugs des Deutschen Afrikakorps zu halten, dafür wird ihm das Ritterkreuz verliehen (Eichenlaub -23. März 1945).

1944:
Angriff von 341 Lancasters und 11 Moskitos auf Aachen, welche große Schäden und Brände in der Mitte von Aachen und in den südlichen Teilen der Stadt, vor allem im Vorort von Burtscheid verursachen. 1.525 Menschen werden getötet.

In der Nacht Angriffe von 36 Moskitos auf Hannover und 3 auf Duisburg.

Bei einem amerik.Luftangriff auf Stettin werden u.a. die U-Boote U 902 und U 108 versenkt. U 108 wird später gehoben, am 17. August 1944 außer Dienst gestellt und am 24. April 1945 gesprengt.

1945:
Heeresgruppe Süd (Osten): Bei der 6. Armee Vorstöße des Gegners bei Feldbartel; westlich Neuenkirchen tiefer Einbruch. Zur Donau hin nach Westen konnte der Gegner seinen Einbruch erweitern. In Wien hat der Gegner den inneren Ring erreicht und meldet die Einnahme des Parlaments und des Rathauses; der Innenkern der Stadt wird noch verteidigt. Tiefe Einbrüche zwischen Wien und March; eigene Front nunmehr von der March abgerückt.

Bei der Heeresgruppe Mitte gingen Skalitz und Trentschin verloren. die 8. Panzer-Division wird von Mährisch-Ostrau nach Südwesten vorgezogen. Bei Breslau dauert der Kampf an.

Das Armeeoberkorps (AOK) Ostpreußen wurde unter General der Panzertruppen von Saucken gebildet; Aok 4 wird ins Reich verlegt.

Den Marinekräften in Swinemünde fehlt zur Zeit Heizöl, die Kämpfe wurden durch 2 Torpedoboote, 2 Artillerieträger und zwei weitere Kriegsschiffe unterstützt. Außerdem konnte von Stettin ein Dock nach Swinemünde durchgebracht werden.

Amerik. Streitkräfte erreichen die Elbe bei Barby, dort setzten sie einen Brückenschlag und erreichen das Ost-Ufer. Hier lieferten sich die Wehrmachteinheiten noch erbitterte Gefechte.

Neumarkt in der Oberpfalz wird von 71 amerik. Bombern angegriffen.Viele der Bomben treffen jedoch das eigentliche Ziel, den wieder instand gesetzten Bahnhof nicht und landen direkt im Stadtkern. Die Stadt wird in Schutt und Asche gelegt.

Bei den schweren Luftangriffen am 5., 8. und 11. April auf Bayreuth, wurden viele öffentliche Gebäude und Industrieanlagen und 4500 Wohnungen zerstört. 741 Menschen fanden den Tod.

95 brit. Bomber fliegen einen letzten schweren Luftangriff auf Leipzig, um den Verschiebebahnhof in Wahren zu zerstören. Weitere Angriffe gegen Dessau und Plauen.

Im Raum von Wolfenbüttel sind einige Orte verloren. Angriffe auch gegen Salzgitter.

Bei der Heeresgruppe B kommt es zu schweren Einbrüchen im Ruhrgebiet zwischen Essen und Dortmund. Häuserkämpfe in Bochum. An der Nordostfront örtliche Verluste. Bei Olpe Einbrechen des Gegners und somit ein weiteres Vordringen bis in den Harzer Raum.Goslar und Bad Harzburg werden eingenommen. Von Mühlhausen kann der Gegner bis in den Raum von Nordhausen vordringen. Im Thüringer Wald klingen die Kämpfe ab; Einbrüche bis Eichsfeld. Ostwärts und südlich Würzburg örtlich Kämpfe; Crailsheim wieder in eigener Hand; Ebenfalls örtliche Kämpfe bei Heilbronn (19. Armee).

1961:
Gegen den aus Argentinien entführten ehemaligen SS-Obersturmbannführer und Leiter des Reichssicherheitshauptamts, Adolf Eichmann beginnt der Prozess in Israel.

2007:
Vier muslimische Organisationen gründen in Deutschland den gemeinsamen "Koordinierungsrat der Muslime".


Erstellt Freitag, 11. April 2008, 21:22 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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