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Donnerstag, 9. April 2009, 09:41

Kalenderblatt vom 09. April

1747:
„Der Alte Dessauer“ (Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau), in Dessau - Fürst von Anhalt-Dessau und preußischer Heerführer. Er soll in Leipzig die Bierspezialität „Gose“ eingeführt haben, welches zum beliebtesten Getränk in der Messestadt wurde.

1762:
* Friedrich von Kleist, in Berlin - preußischer Generalfeldmarschall

1865:
* Erich Friedrich Wilhelm Ludendorff, in Kruszewnia, Preußen (heute Polen) - Chef der Obersten Heeresleitung

1870:
Die Deutsche Bank nimmt ihren Geschäftsbetrieb in Berlin auf.

1886:
Joseph Victor von Scheffel, in Karlsruhe - deutscher Schriftsteller, Dichter, Autor von Erzählungen und Versepen, sowie mehrerer bekannter Liedertexte.

1891:
Der Allgemeine Deutsche Verband (ab 1894 Alldeutscher Verband), wird gegründet. Er will das "vaterländische Bewusstsein" beleben.

1900:
Im Deutschen Reich tritt das Gesetz in Kraft, das die "Entziehung elektrischer Arbeit" (Stromdiebstahl, heute § 248c StGB) unter Strafe stellt.

1902:
Der deutsche Reichskanzler Bernhard Graf von Bülow trifft in Wien mit österreichischen Politikern zusammen.

1917:
Der Revolutionär Wladimir I. Lenin verläßt Zürich und reist per Bahn über Deutschland nach Rußland.

1918:
Seine Majestät der Kaiser hat dem Kapitänleutnant von Lothar von Arnauld de la Perriere, Kommandant von U 35 und der gesamten Besatzung seine Allerhöchste Anerkennung und seinen kaiserlichen Dank ausgesprochen für die hervorragenden Leistungen, die die tapfere Besatzung unter der ruhmreichen Führung ihres vorbildlichen Kommandanten erzielt hat. Kapitänleutnant von Arnauld, dessen kühne und erfolgreiche U-Boot-Taten oft rühmend hervorgehoben wurden, hat in 2 1/2 jähriger U-Boot-Kriegführung mit dem vortrefflichen U-Boot U 35 im Mittelmeer den Feinden durch Versenkung von 196 Schiffen von zusammen rund einer halben Million Br.-Reg.-To. schwersten Abbruch getan. Er versenkte bis jetzt 2 Kriegsschiffe, 1 Hilfskreuzer, 5 Truppentransporter, 124 Fracht- bzw. Transportdampfer, 62 Segler und 2 Fischdampfer. Hierbei sei besonders erwähnt, daß das kriegserprobte U-Boot U 35 unter der Führung zweier Kommandanten bisher über 600000 Br.-Reg -To. feindlichen Schiffsraumes vernichtet hat. www.stahlgewitter

Deutschland und Österreich schließen mit Ukraine ein Getreidelieferungsabkommen, welches die Lieferung von einer Million Tonnen Brot- und Futtergetreide an beide Länder vorsieht.

1925:
* Heinz Nixdorf, in Paderborn - deutscher Unternehmer und Computerkonstrukteur

1931:
Unter Leitung von Hugo Eckener, startet in Friedrichshafen das deutsche Luftschiff "Graf Zeppelin" mit 25 Passagieren an Bord zu einer Fahrt nach Ägypten und Palästina.

1932:
Reichsbankpräsident Hans Luther wird bei einem Attentat in Berlin durch einen Streifschuß verletzt.

1935:
Das Deutsche Reich und die Sowjetunion schließen ein Handels- und Kreditabkommen.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ordnet anläßlich des 70. Geburtstages des Generals a. D. Erich Ludendorff die Beflaggung aller Staatsgebäude an.

1940:
5.00 Uhr beginnt die Besetzung Dänemarks und Norwegens durch deutsche Truppen. Unter Protest fügt sich Dänemark den deutschen Maßnahmen. Die norwegischen Streitkräfte leisten Widerstand. Die Verhandlungen zwischen der norwegischen Regierung und dem Gesandten Bräuer scheitern an der Forderung Hitlers, Quisling als norwegischen Regierungschef einzusetzen. Am Abend erläßt die Regierung einen Aufruf zum militärischen Widerstand. Der norwegische König Hakon VII. flieht aus Oslo.

An der engsten Stelle des Oslofjordes, wird der Schwere Kreuzer "Blücher" durch norwegische Küstenartillerie und mehrere Torpedotreffer, auch aus kurzer Distanz, versenkt. 830 Besatzungsmitglieder und Heeressoldaten kommen im eiskalten Wasser des Fjords ums Leben.

Der Leichte Kreuzer "Karlsruhe", der die Landung deutscher Truppen in Kristiansand zu sichern hat, wird von dem brit. U Boot HMS "Truant" durch Torpedotreffer getroffen. Die Besatzung wird von den Torpedobooten "Luchs" und "Seeadler" aufgenommen. Kapitän Rieve gibt dem Torpedoboot "Greif" den Befehl, den Kreuzer durch Torpedoschuss zu versenken.

1941:
Britische Bomberstaffeln greifen in der Nacht zum 10. April die deutsche Reichshauptstadt an.

Die Halbinsel Kertsch wird erneut vom Feind angegriffen.

Das Deutsche Afrika-Korps erobert Bardia; Saloniki wird von Verbänden der 12. Armee genommen; die griechische Ost-Mazedonien-Armee kapituliert; Panzergruppe 1 besetzt Nisch; Vorstoß des XXXXI. Armeekorps in Richtung Belgrad.

1943:
In der Nacht zum 10. April Einflug von insgesamt 172 feindlichen Flugzeugen, davon 100 bis 150 in den Raum Enschede-Münster-Dortmund-Wuppertal-Erkelenz.

Schwerer brit. Luftangriff auf Duisburg in der Nacht zum 10. April. Abwurf von 49 Sprengbomben, 18 Minenbomben, 8200 Brandbomben und 550 Phosphorbrandbomben. 27 Menschen kommen ums Leben.

Ebenfalls angegriffen wurden München-Gladbach, sowie Bombenabwürfe auf Orte in den Landkreisen Dinslaken, Kempen, Moers und Kleve.

U 733 unter Oberleutnant z. S. Wilhelm v.Trotha sinkt in Gotenhafen nach einer Kollision mit einem unbekannten U-Boot.

Die Massengräber von Katyn, überwiegend poln. Offiziere, werden von der Wehrmacht entdeckt. Jahrzehntelang (bis 1990) wurden die Massenmorde den Deutschen angelastet, die in Wahrheit von den Sowjets begangen wurden. (siehe Kalenderblatt 5. April 1940)

1944:
U 515 unter Kapitänleutnant Werner Henke wird von einer amerik. Jagdgruppe in der Nähe der Kapverdischen Inseln acht Stunden gejagt, schließlich sinkt es manövrierunfähig. Henke befiehlt auftauchen und die Mannschaft geht in amerik. Gefangenschaft. (16 Mann kommen ums Leben, 44 in Gefangenschaft) Henke wurde täglich mehrmals verhört, weigerte sich aber Informationen preiszugeben. Als er nach Kanada ausgeliefert werden soll, läuft er bei Tage auf den Zaun des Lagers zu, reagiert nicht auf die Warnrufe der Soldaten und wird daraufhin erschossen.

1945:
Bei der Heeresgruppe Süd (Osten) beidseits örtliche Kämpfe Radkersburg; im westlichen Wien vergebliche Angriffe, aber Eindringen des Gegners in Nordwest- und Südteile der Stadt; Erweiterung des March-Kopfes nördlich der Donau nach Westen.

Bei der 2. Armee Kämpfe um Hela.

Bei der 4. Armee Schwerstes Artillerie-Feuer mit Bombenangriffen gegen Königsberg; Ost-und Nordfront zurückgenommen; von Norden und Süden Vereinigung des Feindes entlang der Bahn.

Die Kreisstadt Holzminden wird von den Amerikanern eingenommen. Rund 10.000 Ostvertriebene, wurden nach Kriegsende hier einquartiert und integrierten sich nach und nach in die alteingesessene Bevölkerung.

1200 amerik. Bomber greifen unter anderem Halberstadt, Stendal, Plauen und Zerbst an.

300 brit.. Bomber fliegen einen Angriff gegen Travermünde und Lützkendorf.

In Hamburg greifen 40 brit. Lancaster Bomber mit Grand Slam- und Tallboy -Bomben den U-Boot-Bunker "Fink II“ an. Durch einen Volltreffer sinkt innerhalb des Bunkers ein Hebewerk und die darin liegenden U-Boote U 677 und U 982.

In der Nacht zum 10. April, Angriff von 576 brit. Bombern auf die Werftanlagen auf dem Kieler Ostufer. 6.712 Bomben werden abgeworfen. Der Schwere Kreuzer "Admiral Scheer", die "Admiral Hipper" werden dabei versenkt und der Leichte Kreuzer "Emden" schwer beschädigt. Im Trockendock I werden die U-Boote U 1227 und U 2516 zerstört.

Beidseitig des Steinhuder Meeres vordringen des Feindes. Stadthagen, Bückeburg und Rinteln werden besetzt. Weitere Vorstöße gegen Salzgitter und bei Höxter Vorstoß über die Weser. Hildburghausen geht verloren.

Franz von Papen weilt zur Auskurierung seiner gebrochenen Hüfte auf dem Anwesen seines Schwagers Max von Stockhausen in der Nähe von Hirschberg in Westfalen. Dort wird er von Sergeant Steve Witchiko (1. Kompanie des 194. Glider Infantry Regiments der amerik. Armee) verhaftet.

1951:
Die letzte unabhängige und parteilose Zeitung in der DDR, die Thüringer "Abendpost", muß ihr Erscheinen einstellen, den Abonnenten wird statt dessen "Das Volk“, die Zeitung der Sozialistischen Einheitspartei (SED) geliefert.

1952:
Das DDR-Volksbildungsministerium in Sachsen und Brandenburg, weist das Einrichten von Grundschulen für die Minderheit von etwa 100.000 Sorben an, um damit ihre Rechte zu wahren. Ebenso soll sorbischer Sprachunterricht angeboten werden.

1953:
Frankreich gibt die besetzte Stadt Kehl an die BRD zurück.


Erstellt Mittwoch, 9. April 2008, 23:50 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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