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Montag, 6. April 2009, 06:54

Kalenderblatt vom 06. April


1320:
Schottland erklärt mit der "Declaration of Arbroath" seine Unabhängigkeit von England. Die Erklärung, ist die erste formelle Unabhängigkeitserklärung eines Landes.

1528:
Albrecht Dürer, in Nürnberg - deutscher Maler, Grafiker, Mathematiker und Kunsttheoretiker

1835:
* Ferdinand Decker, in Stuttgart - deutscher Ingenieur, Gründung der Maschinenfabrik Gebr. Decker & Co.

1848:
Verordnung Sr. Majestät des Königs von Preußen Friedrich Wilhelm IV. über einige Grundlagen der künftigen Preußischen Verfassung.

1865:
In Mannheim wird die "Badische Anilin- und Sodafabrik" (BASF) gegründet.

1882:
Johann Friedrich Drake, in Berlin - Bildhauer und Architekt, u.a.Viktoria auf der Berliner Siegessäule

1884:
Franz Emanuel August Geibel, in Lübeck - deutscher Lyriker. Zitat: "Und es mag am deutschen Wesen // Einmal noch die Welt genesen." - Deutschlands Beruf, 1861.

1885:
Im Auftrag der Reichspost fahren private Reedereien, so genannte Reichspostdampfer bestimmte Linien regelmäßig zur Beförderung von Post, Fracht und Passagieren unter der Reichspostflagge.

1890:
* Anton Herman Gerard 'Anthony' Fokker, bei Kediri (Java) - niederländische Flugzeugbauer, Gründer der Firma "Fokker-Aeroplan". Der Eindecker Fokker E.I war das erste deutsche Flugzeug mit einen Synchronisationsmechanismus der es ermöglichte, ein Maschinengewehr hinter einem Propeller abzufeuern, wenn kein Propellerblatt vor der Mündung des Gewehres war.

1900:
In Berlin spricht sich der deutsche Handelstag für die Verstärkung der Flotte, gegen das neue Fleischbeschaugesetz und gegen die geplante Einführung einer Sondersteuer für Warenhäuser aus.

1904:
Auf einer Versammlung der deutschen "Vereine für Volkskunde" wird beschlossen, einen gemeinsamen "Verband deutscher Vereine für Volkskunde” für das Deutsche Reich, Österreich und die Schweiz zu gründen. Zum Vorsitzenden des Verbands wird der Gießener Philologe Adolf Strack gewählt.

1915:
Auf eine deutsche Anfrage über die Behandlung gefangener U-Boot-Besatzungen in Großbritannien, bestätigt die britische Regierung , daß die Gefangenen von zwei deutschen U-Booten in besondere Marinearrestanstalten gebracht worden sind.

1916:
Im Deutschen Reichstag fordert Phillip Scheidemann (SPD) eine Reform der Landtage in Preußen und Mecklenburg.

1917:
Kriegserklärung der USA an das Deutsche Reich.

Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne (6. April bis 27. Mai 1917)

1919:
In Weimar genehmigt die deutsche Reichsregierung den Gesetzentwurf, der die Verankerung des Rätesystems in der Verfassung vorsieht.

1920:
Als Protest gegen den Einmarsch von Reichswehrtruppen in die entmilitarisierte ostrheinische Zone, besetzen französischen Truppen (bis 17. Mai) als militärisches Faustpfand die Städte Frankfurt, Darmstadt, Hanau und Dieburg. Am 7. April wird auch Homburg besetzt.

1926:
Auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof nimmt die Deutsche Luft Hansa A.G. den innerdeutschen Flugverkehr mit sieben Linien auf.

1927:
Der vom Reichstag gebilligte Etat für 1927 wird von der SPD mit Hinweis auf die Rüstungsausgaben abgelehnt.

1939:
Der britische Premierminister Arthur Neville Chamberlain gibt vor dem Unterhaus bekannt, daß man sich mit dem in London weilenden polnischen Außenminister Józef Beck über den Abschluß eines Beistandspaktes geeinigt habe.

Als Abschluß des Volksmusikfestes im Sportpalast, findet ein Großkonzert der Luftwaffe und der Werkscharmusiker statt.

1940:
"Orion" unter Fregattenkapitän Kurt Weyher, erhält als zweiter deutscher Hilfskreuzer den Auslaufbefehl, mit dem Zielgebiet Indischer Ozean.

Beim Ausmarsch durch das deutsche Westwall-Minengebiet in der Nordsee, laufen U 1 unter Korvettenkapitän Jürgen Deecke , 24 Mann Besatzung und U 50 unter Kapitänleutnant Max-Hermann Bauer , 44 Mann Besatzung auf britische Minen und gehen verloren. Keine Überlebenden der Besatzungen.

1941:
Im Hafen von Brest erzielt ein brit. Torpedoflugzeug einen Treffer auf den im Hafen liegenden Schlachkreuzer "Gneisenau".

Sowjetische und jugoslawische Regierungsvertreter unterzeichnen einen Freundschaftsvertrag in Moskau.

5.15 Uhr Beginn des Balkanfeldzuges gegen Jugoslawien und Griechenland.

Britische Truppen rücken in Addis-Abeba ein. In der Nacht zum 7. April greifen brit. Bomber Sofia an.

1942:
In der letzten Nacht griffen brit. Bomber Wohnviertel verschiedener Orte in Westdeutschland an, vor allem in Bonn. Die Zivilbevölkerung hatte Tote und Verletzte zu beklagen. Militärischer oder Wehrwirtschaftlicher Schaden entstand nicht, aber es wurden öffentliche Gebäude mit zum Teil hohen kulturellen Werten durch Bombenabwurf beschädigt.

Bei der "Panzerarmee Afrika" beläuft sich der Fehlbestand bei den deutschen Truppen auf 12.000 Mann.

Verstärkte feindliche Panzerzuführung gegen die 19. Panzer-Division; Angriffe gegen die Nordfront der 9. Armee verbreitern sich.

Der deutsche General beim Hauptquartier der ital. Wehrmacht wird angewiesen, beim Comando Supremo die Wiederzulassung von Truppentransporten zu Schiff zu beantragen.(Bericht d.Militärbefehlshabers Frankreich v.25.3.)

Im Deutschen Reich werden die Lebensmittelrationen gekürzt. Der Normalverbraucher erhält in der neuen Zuteilungsperiode statt 2250 gr. Brot nur noch 2000 gr., die Fleischzuteilung wird von 400 gr. auf 300 gr., die Butter-Ration von 150 gr. auf 125 gr. und die Margarine-Zuteilung von 96 gr. auf 65 gr. wöchentlich reduziert.

1943:
In der Nacht versenkt U 632 unter Kapitänleutnant Hans Karpf vor Island zunächst den niederl. Vorausläufer "Blitar" und wird selbst am Nachmittag durch eine brit. Liberator versenkt. Keine Überlebenden der 48 Mann Besatzung.

1944:
U 302 unter Kapitänleutnant Sickel versenkt im Nordatlantik die norwegische "Ruth I" (3531 BRT) und "South America" (6246 BRT), wird aber anschließend von einer Fregatte versenkt. Keine Überlebenden der 51 Mann Besatzung.

U 455 unter Kapitänleutnant Hans-Martin Scheibe geht im Mittelmeer vor La Spezia durch Detonation einer (deutschen) Mine verloren. Keine Überlebenden der 51 (54) Mann starken Besatzung. (Am 25.10.05 entdeckt in 120 Meter Tiefe rund zwei Seemeilen vom Badeort Portofino entfernt.)

Das norweg. Unterseeboot "Ula" versenkt an der norwegischen Westküste bei Stadtlandet, den deutschen Dampfer "Wesergau".

1945:
U 1195 unter Kapitänleutnant Ernst Cordes wird von dem brit. Zerstörer HMS "Watchman" mit einer Hedgehog-Salve versenkt. Nur 18 Besatzungsmitglieder überlebten die Versenkung, 31 Besatzungsmitglieder und Kapitänleutnant Ernst Cordes kommen dabei ums Leben.

Bei der Heeresgruppe-Süd (Osten) wurde vor dem Mur-Dreieck der letzte Brückenkopf zurückgenommen. Weiterer Druck gegen den Flügel der 6. Arme; im Abschnitt der 6. SS-Panzer-Armee weiteres Vordringen des Gegners im Wiener Wald und in nordwestlicher Richtung gegen Klosterneuburg. Südwestlich von Wien stieß er über Preßburg in Richtung Heimberg weiter nach westen vor. Westlich der Kleinen Karpaten wird eine neue HKL eingerichtet; an der übrigen Front Einbrüche.

Bei der Heeresgruppe Mitte örtliche Kämpfe bei Oderberg. Bei Breslau an der Westfront Angriffe von 3 Regimentern abgewiesen.

Bei der Heeresgruppe Weichsel erneute Zerstörung von Oder-Brücken, jetzt durch die Kriegsmarine und Luftwaffe.

Der russische Sturmangriff auf Königsberg beginnt. Die folgenden drei Tage wird Königsberg unter massiven Beschuß genommen. Geschütze, Flugzeuge und Panzer feuern unentwegt auf die Stadt.

Bei der 2. Armee weitere Einbrüche und Kämpfe im Raum von Danzig. Die Oxhöfter Kempe soll nach einer neuen Weisung noch weiter verteidigt werden, mit Rücksicht auf die Halbinsel Hela. Der Brückenkopf wurde jedoch in der Nacht geräumt. Die Verbindung zwischen der Danziger Niederung und der Frischen Nehrung soll laut Weisung aufrechterhalten werden. Hauptaufgabe der Truppen, weiterhin den Feind zu fesseln.

Angriffe der 3. amerik. Division gegen den Raum von Plauen, Fürth, Nürnberg und Ingolstadt.

Die Front bei Minden und Nienburg wurde aufgerissen. Der Gegner hat vier Brückenköpfe über die Weser gebildet und stieß an Minden vorbei in Richtung Bückeburg.

Die 3. amerik. Armee schiebt Kräfte nach Thüringen. Weitere Angriffe im Thüringer Wald, hier besonders gegen Eisenach. Über Suhl dringen ebenfalls feindliche Panzer vor, aber keine Vereinigung mit der Gruppe von Erfurt möglich. Arnstadt ist noch in eigener Hand.

Verschärfung der Lage im Raum Mannheim und Ochsenfurt, Marktbreit geht verloren.

Südlich von Karlsruhe rege Tätigkeit der Franzosen, Ettlingen und Bretten gehen verloren. Die 16. Volks-Grenadier-Division (VGD) wurde überrollt. Notmaßnahmen für die Zufuhr von Munition, Betriebsstoff usw. werden ergriffen.

Rund 320 amerik. Maschinen der 8. US-Luftflotte fliegen erneut einen Angriff auf Hauptbahnhof und Rangierbahnhöfe in Leipzig. Der Katalograum der Bibliothek des Reichsgerichtes brannte dabei völlig aus, ein großer Teil der 238.000 Bände konnte schon vorher in Sicherheit gebracht werden.

Amerikanischer Terrorbomberangriff auf Hameln, 100 Menschen sterben.

Hamm in Westfalen wird von Truppen der 9. US-Armee besetzt.

1968:
Volksabstimmmung über den Verfassungsentwurf der DDR, welche auch die erste und einzige Volksabstimmung in der DDR war.

1980:
Die Sommerzeit wird in der BRD, der DDR und Österreich eingeführt.


Erstellt am 6. April 2008, 10:11 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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