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Dienstag, 1. April 2008, 22:02

Kalenderblatt vom 01. April

1732:
* Franz Joseph Haydn, Rohrau (Niederösterreich) - österreichischer Komponist der Wiener Klassik

1811:
Mit dem Abkommen zwischen Justiz und Polizei, dem “Berliner Polizeireglement“, wird in Berlin die erste Kriminalpolizei in Deutschland geschaffen.

1815:
* Otto von Bismarck, in Schönhausen – Ministerpräsident und Außenminister von Preußen

1876:
Peter Strasser, in Hannover - Fregattenkapitän und Führer der Marine Luftschiffe

1893:
Die Mitteleuropäische Zeit wird in Deutschland eingeführt , bis dahin gab es zehn verschiedene Ortszeiten. Frankreich weigerte sich bis 1911 die "Greenwich-Zeit" als Grundlage festzulegen und berechnete nach der Pariser Zeit. Reichsgesetzblatt

1900:
Otto von Sarwey, in Stuttgart - Minister des Kirchen- und Schulwesens

Das III. Königlich Bayerische Armeekorps wird in Nürnberg als Generalkommando für Mittelfranken und die Oberpfalz aufgestellt.

1901:
Die Königliche Versuchs- und Prüfungsanstalt für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung wird gegründet.

1903:
Das Gesetz, betreffend die Schlachtvieh- und Fleischbeschau tritt in Kraft.

1904:
Otto Nicolaus von Böhtlingk, in Leipzig - bedeutender Indologe und Mitbegründer des wissenschaftlichen Studiums des Sanskrits in Deutschland.

1905:
Das Gesetz über die Erhöhung der Friedenspräsenzstärke des deutschen Heeres wird vom Reichstag verabschiedet. Danach soll innerhalb von vier Jahren die Landstreitmacht um 10.000 Mann auf rund 500.000 aufgestockt werden.

Einweihung des neuen Rathauses in Stuttgart im Stil der flämischen Spätgotik, gebaut von den Architekten Prof. Heinrich Jassoy und Prof. Johannes Vollmer.

1907:
Einweihung des Kaiserlich Deutschen Instituts für Ägyptische Altertumskunde in Kairo, auf Anregung der Berliner Akademie der Wissenschaften von Ludwig Borchardt gegründet.

1910:
Andreas Achenbach, in Düsseldorf - deutscher Landschaftsmaler der Romantik

1916:
Bei einem Angriff auf London wird das Luftschiff "L 15" durch Abwehrfeuer schwer beschädigt und geht nahe der Themsemündung nieder; die Mannschaft gerät in Gefangenschaft.

1918:
Der Luftpostverkehr auf der Linie Wien/Aspern - Krakau - Lemberg - Kiew wird aufgenommen. Es ist die erste internationale Luftpostlinie der Welt.

1919:
Im Ruhrrevier beginnt erneut ein Generalstreik, gemäß dem Beschluß der Delegiertenkonferenz der revolutionären Bergarbeiter in Essen. In Württemberg beginnt der bürgerliche Abwehrstreik. Akten Reichskanzlei

1920:
Staatsvertrag zur Gründung der Reichseisenbahnen als Zusammenschluß der Staatsbahnen Preußens, Bayerns, Sachsens, Württembergs, Badens, Mecklenburgs und Oldenburgs unter der Hoheit des Deutschen Reiches tritt in Kraft.

1924:
Vor dem Volksgericht München I ergehen die Urteile im Proßess zum " Hitlerputsch". Die Nationalsozialisten Adolf Hitler, Ernst Pöhner, Hermann Kriebel und Friedrich Weber als Hauptbeteiligte, werden zu je fünf Jahren Festungshaft und je 200 Goldmark Geldstrafe verurteilt.Ludendorff wird freigesprochen. Brückner, Röhm, Pernet, Wagner und Frick wird mit sofortiger Wirkung eine Bewährungsfrist bis 1.4.1928 bewilligt.

Inkrafttreten der Verordnung des Reiches über Gerichtsverfassung und Strafrechtspflege vom 4. Januar 1924 (Emminger-Verordnung) >>>

1929:
Der Freistaat Waldeck wird per Reichsgesetz in den Freistaat Preußen eingegliedert als Teil der Provinz Hessen-Nassau.

1933:
Das Panzerschiff "Admiral Scheer“ läuft in Wilhelmshaven vom Stapel, benannt nach Admiral Reinhard Scheer, dem deutschen Befehlshaber in der Skagerrakschlacht.

Das Panzerschiff "Deutschland" wird in Dienst gestellt. 1939 wurde der Name in "Lützow" geändert.

1937:
Das Groß-Hamburg-Gesetz tritt in Kraft. Damit geht das Land Lübeck auf das Land Preußen über, mit Ausnahme seiner im Lande Mecklenburg gelegenen Gemeinden Schattin und Utecht,

1938:
Die bisherigen Provinzen Nieder- und Oberschlesien und Kreis Fraustadt werden wieder zur Provinz Schlesien vereinigt.

Ministerialdirektor Ernst Freiherr von Weizsäcker, wird zum Staatssekretär im Auswärtigen Amt ernannt.

1940:
Im Deutschen Reich wird die Sommerzeit eingeführt. (Verord. v. 23. Januar 1940 (RGBl. I. S. 232))
In den drei westlichen Besatzungszonen galt ab 1945 die Sommerzeit. In der sowjetischen Besatzungszone und in Berlin galt die Moskauer Zeit. Moskau ist Europa zeitlich zwei Stunden voraus, also gab es zwischen Ost- und Westdeutschland eine Zeitlücke von zwei Stunden. 1947 und 1949 gab es noch eine Hochsommerzeit (11. Mai - 29. Juni), in der die Uhren noch einmal eine Stunde vorgestellt wurden.

1941:
In Anerkennung des entschlossenen Verhaltens der Besatzungen von Seeschiffen, die sich nach Kriegsausbruch im neutralen Ausland, in Übersee und auf den Weltmeeren befanden und unter Durchbrechung der feindlichen Blockade in die Heimat zurückkehrten, stiftet Führer und Reichskanzler Adolf Hitler das Abzeichen für Blockadebrecher. >>>

Der Rationssatz von Brot wird auf 250 gr. gesenkt. Die Senkung der Fleischration soll, wenn möglich bis 1.5. hinausgeschoben werden, da dann bereits mit Frühkartoffeln und Gemüse zu rechnen ist.

1943:
Der Gauleiter von Berlin, Reichspropagandaminister Joseph Goebbels, wird zum Stadtpräsidenten von Berlin ernannt.

1944:
Rund 30 amerik. Liberator-Bomber fliegen die Stadt Schaffhausen an. 400 Brand- und Sprengbomben treffen Fabriken, Wohnhäuser und Gleise. 49 Menschen sterben bei diesem angeblich "irrtümlichen Angriff", 270 wurden zum Teil schwer verletzt und über 300 werden obdachlos. Von der Schweizer Bevölkerung nahm niemand an, daß diese Bombardierungen auf reinem Zufall beruhten. Einige Betriebe standen bei den Amerikanern auf der Schwarzen Liste, weil sie an die Deutschen kriegswichtige Güter lieferten, wie z.B. die Waffenfirma SIG. In Schaffhausen wurden Fabriken getroffen, die u.a. Teile für die Me-109, Flakgranaten und Kugellager an die Deutschen lieferten. Die Zerstörung war somit auch ein schwerer Schlag für die Industrie. Tausende Arbeitsplätze waren verloren. Bereits am 3. April gab Cordell Hull eine Erklärung dazu ab: "Ich möchte meinem persönlichen und dem tiefen Bedauern aller Amerikaner über die tragische Bombardierung der schweizerischen Stadt Schaffhausen durch amerikanische Flugzeuge Ausdruck geben. […] Es ist selbstverständlich, dass die amerikanische Regierung, soweit dies […] möglich ist, für eine dem Schaden entsprechende Wiedergutmachung aufkommen wird." (Neue Zürcher Zeitung vom 3. April 1944) Schließlich wurde der Schweizer Regierung eine Summe von 1 Million Dollar zur Verfügung gestellt, weitere 3 Millionen Dollar im Oktober, in späteren Verhandlungen wurden Reparationszahlungen von 62 Millionen Franken getätigt und damit sämtliche Forderungen abgegolten.

1945:
Durch das Zusammentreffen der 1. und 9. US-Armee bei Lippstadt, wird der "Ruhrkessel" geschlossen. Rund 300.000 deutsche Soldaten sitzen in der "Falle".

Von Westen und Süden her beginnt die Besetzung Thüringens durch amerikanische Truppen.


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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