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Samstag, 29. März 2008, 22:56

Kalenderblatt vom 30. März

1559:
Adam Ries(e), vermutlich in Annaberg (Erzgebirge) - deutscher Rechenmeister

1811:
* Robert Wilhelm Eberhard Bunsen, in Göttingen - deutscher Chemiker, zusammen mit Gustav Robert Kirchhoff entwickelte er die Spektralanalyse.

1814:
Die Verbündeten im Krieg gegen Napoléon, marschieren in Paris ein, nachdem die französischen Verteidiger vor den Streitkräften der sechsten Koalition kapitulieren.

1853:
* Vincent Willem van Gogh, in Groot-Zundert bei Breda (Niederlande) – Maler

1856:
Der Dritte Pariser Frieden, geschlossen zwischen dem Osmanischen Reich und seinen Verbündeten Frankreich, Großbritannien und Sardinien-Piemont einerseits und Russland andererseits, er beendet den Krimkrieg. Das Schwarze Meer wird für neutral erklärt.

1898:
Wilhelm Heinrich Schüßler, bei Oldenburg – deutscher Arzt, Therapie mit den so genannten Schüßler-Salzen

1901:
Die preußische Regierung diskutiert umfassende Maßnahmen zur Stärkung des Deutschtums in den preußischen Ostprovinzen.

Auf der Vulkan-Werft in Stettin läuft der Doppelschrauben-Schnelldampfer "Kronprinz Wilhelm" vom Stapel.

1902:
Vor dem Westportal des Bonner Münsters wird der Martinsbrunnen fertiggestellt. Er ist ein Werk des Bildhauers Heinrich Goetschmann. Im 2. Weltkrieg wurden die Bronzefiguren eingeschmolzen und 1958 nach alten Gipsformen von Ingeborg von Rath wieder hergestellt.

1903:
Im Deutschen Reich wird ein Kinderschutzgesetz verkündet, welches am 1. Januar 1904 in Kraft tritt. Es wurde durch das "Gesetz über Kinderarbeit und über die Arbeitszeit der Jugendlichen" 1939 abgelöst.

1904:
In Dresden wird der Bund für Heimatschutz vom Musiker und Naturschützer Ernst Rudorff gegründet. Zum Schutz der deutschen Heimat in ihrer natürlichen und geschichtlich gewordenen Eigenart.

1912:
Karl Friedrich May, in Radebeul - deutscher Schriftsteller

1922:
Das deutsche Kabinett billigt nach zweitägiger Debatte, die Note der Reparationskommission, worin Bedingungen für den Aufschub der Zahlungen genannt sind.

1936:
Von Friedrichshafen am Bodensee startet das deutsche Luftschiff LZ 129 "Hindenburg", mit 97 an Bord befindlichen Personen zu einer Südamerikareise nach Rio de Janeiro.

1938:
Mit dem achten Prototyp des deutschen Jagdflugzeugs Heinkel He 100, erreichte der Pilot Hans Dieterle mit seiner He 100 V8, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 746,61 km/h, das war Geschwindigkeitsweltrekord.

1941:
Ansprache des Führers an die Oberbefehlshaber der Heeresgruppen und Armeeoberkommandos , der eine Besprechung der Operation "Barbarossa" folgt.

1942:
Adolf Hitler überträgt Reichspropagandaminister Joseph Goebbels die Koordinierung aller Hilfsmaßnahmen bei künftigen alliierten Luftbombardements.

In amerik. Häfen werden deutsche, italienische und dänische Handelsschiffe beschlagnahmt.

Die "Tirpitz" wird im Föttenfjord vor Trondheim liegend, erfolglos von 33 britischen Halifax Bombern angegriffen.

U 48 unter Kptlt. Herbert Schultze, versenkt im Nordatlantik aus einem einlaufenden Konvoi drei Schiffe mit 12.945 BRT und torpediert zwei weitere.

1943:
Laut Pressemeldungen wird die Anfertigung von Dauerwellen im Deutschen Reich einheitlich gestattet. Ihr Verbot hatte den Berichten zufolge unter den Frauen mürrische Unzufriedenheit ausgelöst.

U 416 unter Kptlt. Christian Reich sinkt vor Bornholm in einem von dem russ. U-Boot L-3 (Frunzeves) ausgelegten Minenfeld. Gehoben, nach Stettin eingeschleppt und am 8.4. 1943 außer Dienst gestellt. Ab 4.10.1943 als Schulboot erneut in Dienst gestellt.

1944:
Der Oberbefehlshaber der deutschen Heeresgruppe Süd, Generalfeldmarschall Erich von Manstein, wird durch Generalfeldmarschall Walter Model abgelöst. Manstein hatte am 25. März erneut versucht, den deutschen Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zum Rückzug im Osten zu bewegen.

In der Nacht vom 30. zum 31.März waren 1009 brit. Flugzeuge über dem deutschen Gebiet im Einsatz, mit dem Ziel Nürnberg dem Erdboden gleichzumachen. Davon sollten über 150 Flugzeuge ein falsches Angriffsziel vorzutäuschen. Über 300 deutsche Nachtjäger sind gegen den Bomberverband eingesetzt und greifen diesen unermüdlich an, so konnte die Durchführung des zusammengefassten Angriffes der brit. Terrorbomber auf Nürnberg verhindert werden.

U 223 unter Oberleutnant z. S. Peter Gerlach, wird im Mittelmeer nördlich von Palermo von 6 brit. Zerstörern entdeckt, anschließend gejagt und durch Wasserbomben zum auftauchen gezwungen. U 223 gelang es beim auftauchen noch einen "T5 Zaunkönig" abzuschießen, der den Zerstörer "Laforey" versenkt. Eingekesselt und durch Artilleriefeuer unter Beschuß, wird die Selbstversenkung angeordnet. 27 Mann der Besatzung können gerettet werden.

Der deutsche Frachter "Erfurt" läuft bei Fehmarn auf eine brit. Luftmine und sinkt.

1945:
Osten:
Bei der Heeresgruppe Süd erreicht der Gegner die ungar.-steierische Grenze. Königsberg liegt bereits in feindlichem Gebiet.

Bei der Heeresgruppe Mitte in Schlesien dauern die Abwehrkämpfe besonders westlich von Lauban an. Geländegewinn des Gegners.

Bei der Heeresgruppe Weichsel wurde der eigene Brückenkopf nordostwärts Stettin geräumt.

Heeresgruppe Nord: Gothenhafen ist vollständig verloren. die 4. Armee steht im Raum Königsberg-Samland.

Die deutsche Hafenstadt Danzig an der Weichselmündung wird von den Sowjets erobert. Nach Einzug der russischen Truppen wurde die Stadt systematisch geplündert und niedergebrannt.

Im Reich (Westen)
Im Raum Gladbeck-Duisburg-Hamborn zogen die Amerikaner 3 Infanterie-Divisionen zusammen. Die Masse stößt nach Osten vor und die 75. Infanterie-Division nach Norden. Die 3. amerik. Infanterie-Division marschiert Richtung Fulda-Kassel.

Im Kampfraum Wesel Vorstoß des Feindes nach Norden und Nordosten; Koesfeld und Stadtlohn gingen verloren. Vordringen des Gegners bis zum Sperriegel von Emmerich. Südlich Kassel aufbauen eines Riegels.

Lagebeurteilung des OB der Heeresgruppe H (Generaloberst Johannes Blaskowitz); der Zusammenhang zwischen der 25. Armee und der 1. Fallschirm-Jäger-Armee ist weiter nördlich zu suchen und nicht am Rhein; vorgesehen ist, Westholland als selbständige Festung zu behaupten.

Aus dem Ruhrgebiet werden die 490. Infanterie-Division und Flakkräfte am Dortmund-Ems-Kanal aufgebaut. Die Edertal-Sperre soll abgeriegelt werden. Der Feind konnte über Brilon bis südwestlich Paderborn vordringen und schwenkte dann nach Nordosten ein. Über Homburg weiteres vorstoßen des Feindes nach Osten.

Bei der Heeresgruppe G westlich Fulda (Vogelsberg) Kämpfe. Erlöschen des eigenen Widerstandes in Frankfurt. Nidda ist verloren. Vorstoßen des Gegners bei Hanau in nordostwärtiger Richtung, wurde dann aber aufgehalten. Bei Miltenberg örtliche Kämpfe. Die neue HKL wurde zum Teil eingedrückt. Südlich von Mannheim konnte der Gegner abgewiesen werden. Bei Straßburg ist Bewegung erkennbar.

U 965 unter Oberleutnant Günter Unverzagt wird westlich Kap Wrath durch Wasserbomben der brit. Fregatte "Conn" (21. Geleitsicherungsgruppe) versenkt. Keine Überlebenden der 51 Mann Besatzung. Da nicht genügend Beweise für eine Versenkung vorhanden waren, weil das Boot im Schlickgrund eingesunken war, fuhr die "Escapade" einige Tage später einen Angriff zur Aufsprengung des Bootes. Nachdem Bootstrümmer aufschwammen, war die Versenkung bestätigt.

Vor Porsgrunn werden deutsche Schiffe von brit. Bombern angegriffen.

Angriff der B-24 Liberator der 8. United States Army Air Forces (USAAF) auf die Hafenanlagen von Wilhelmshaven. Abgeworfen werden 916 Tonnen Bomben. Der Kreuzer "Köln", die U-Boote U 96, U 429, U 3508, das Geleitboot F 6 "Königin Luise", die Schnellboote S 186, S 194 und S 224, die Minensuchboote M 329 und M 3430, U-Boot-Tender "Weichsel", Wohnschiff "Njassa", die Frachter "Hansburg", "Hamburg", "Eider" und "Specht" und 2 Schlepper werden versenkt.

In Bremen werfen B 17 Liberator der 8. United States Army Air Forces (USAAF) 1103 Tonnen Bomben auf die Werft AG Weser. U 72, U 430, U 870, die unfertigen U-Boote U 882, U 884, U 3036, U 3045, U 3046 werden versenkt. U 3042 und U 3043 werden zerstört. U 1197 wird beschädigt (am 25.4. in Bremerhaven außer Dienst gestellt). Die Frachter "Gijon" (ehem. Stentor) und "Stella" sinken.

In der Nacht zum 31.März greifen insgesamt 469 Flugzeuge der Gruppen No. 1 u. 6 der Royal Canadian Air Force (RCAF) und der 8. Royal Air Force (RAF) Bomber Command Hamburg an. Hauptziel die Werft Blohm & Voss. U 348, U 350, U 1131 und U 1167 werden versenkt. U 2340 wird zerstört. 5 Frachter sinken und 11 Flugzeuge werden zerstört.




"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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