Kalenderblatt vom 18. März

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Dienstag, 18. März 2008, 09:54

Kalenderblatt vom 18. März

Platz des 18. März, er gedenkt der Märzrevolution, sowie der ersten freien Volkskammerwahl 1990 in der DDR und der Bürger der DDR, die sich mit großer Mehrheit gegen die Weiterexistenz der DDR als selbständiger Staat entschieden haben.

1793:
Die erste Republik auf deutschen Boden wird auf dem Balkon des Deutschhauses von Andreas Joseph Hofmann ausgerufen.(Vorsitzender des Rheinisch-deutschen Nationalkonvents, er propagierte den Rhein als natürliche deutsch-französische Grenze)

1813:
* Christian Friedrich Hebbel, in Wesselburen - deutscher Dramatiker und Lyriker, u.a. "Die Nibelungen"

1848:
Märzrevolutin - Die Forderung nach nationaler Einigung und nach demokratischen Rechten.

Proklamation Sr. Majestät des Königs von Preußen Friedrich Wilhelm IV. "An Meine lieben Berliner".

1858:
* Rudolf Christian Karl Diesel, in Paris - deutscher Ingenieur und der Erfinder des Dieselmotors

1876:
† Hermann Ferdinand Freiligrath, in Cannstatt bei Stuttgart - deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer

1906:
In mehreren oberschlesischen Ortschaften sind Erkrankungen und Todesfälle infolge von Genickstarre aufgetreten.

1909:
Im Reichstag gibt Alfred von Tirpitz, Staatssekretär des Reichsmarineamtes, die Pläne der deutschen Flottenrüstung bekannt. Danach soll die Reichsmarine bis 1912 auf eine Stärke von 13 modernen Schlachtschiffen und Schlachtkreuzern gebracht werden.

1911:
General Paul von Hindenburg tritt mit 64 Jahren unter Verleihung der Schwarzer Adlerordens in den Ruhestand.

1915:
S.M. U 29 unter Kapitänleutnant Otto Weddigen, beim Angriffsversuch auf Teile der britischen Flotte in der Nordsee vom Schlachtschiff "Dreadnought" nach erfolgloser Torpedierung gerammt und versenkt. Keine Überlebenden. >>>

Die ostpreußische Stadt Memel wird durch russische Truppen besetzt, es kam zu Verwüstungen, Plünderungen und Gewalttaten an den Einwohnern.

1916:
† Flugzeugführer Offiziersstellvertreter Fritz Hopfgarten, Beobachter Leutnant der Res. Walter Kurth und Maschinengewehrschütze Max Wallat, in Habsheim (Oberelsass) bei der Verteidigung des Flugplatzes >>>

1922:
In Saarbrücken fordern die saarländischen Parteien von den französischen Besatzern eine deutsche Volksvertretung nach dem deutschen Reichswahlrecht.

1930:
Gesetz über die Liquidationsabkommen, welches die Entschädigung deutscher Staatsbürger regelt, deren Besitz im Ausland von den dortigen Regierungen während des Weltkrieges enteignet wurde. >>>

1933:
Am Kaiserdamm, in Berlin eröffnet Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joseph Goebbels die Ausstellung "Die Frau, Frauenleben und -wirken in Familie, Haus und Beruf".

1937:
† Generaloberst Felix Graf von Bothmer, in München - bayerischer General und ein hochdekorierter Offizier

1944:
Schwerer britischer Bombenangriff mit etwa 1000 Flugzeugen auf Frankfurt am Main, 3000 t Bomben werden abgeworfen. Die Altstadt, Nordend, Ostend, Bornheim und die Universität werden fast völlig zerstört.

Schwere Tagesangriffe der amerikanischen Luftwaffe auf München und Friedrichshafen.

1945:
Bevor die Stadt Kolberg an der pommerschen Ostseeküste, nach zwei wöchiger Einschließung von den Sowjets erobert wird, gelingt es der deutschen Kriegsmarine, 68 000 Bewohner der Stadt, 1223 Verwundete und 5.213 Soldaten über den Seeweg zu evakuieren.

1.250 amerikanische Bomber fliegen den bisher schwersten Angriff auf Berlin, es werden 4000 t Sprengbomben ab.

1948:
Anläßlich des 100. Jahrestages der Märzrevolution, wird auf dem Friedhof der Märzgefallenen im Berliner Friedrichshain ein Gedenkstein enthüllt.

1953:
Der Deutsche Bundestag in Bonn ratifiziert das deutsch-israelische Wiedergutmachungsabkommen. Die BRD verpflichtet sich, Juden, jüdischen Organisationen und dem Staat Israel beträchtliche Summen als Entschädigung zu zahlen. Bis Ende 2006 belief sich Gesamtsumme aller Entschädigungsleistungen auf 64,145 Milliarden Euro.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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