Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen im Heimatforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Sonntag, 9. März 2008, 22:04

Kalenderblatt vom 05. März


1902:
Sigmund Freud wird von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich zum Professor der Universität Wien ernannt.

1904:
Alfred Graf von Waldersee, in Hannover - deutscher Offizier und preußischer Generalfeldmarschall. Von 1888 bis 1891 Chef des Großen Generalstabs. Um 1900 Oberbefehlshaber eines multinationalen Truppenkontingents zur Niederschlagung des chinesischen Boxeraufstands.

1906:
In Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. wird in Berlin das Museum für Meereskunde eröffnet.

1910:
Der Staatssekretär des Reichsmarineamts, Alfred von Tirpitz, weist bei der Beratung des Etats der kaiserlichen Marine im Deutschen Reichstag in Berlin den Vorwurf zurück, die Marineverwaltung würde die Essener Firma Krupp einseitig bevorzugen. Krupp ist die größte deutsche Waffenschmiede.

Der deutsche Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg bezeichnet im Reichstag in Berlin die deutsch-britischen Beziehungen als "vertrauensvoll" trotz des Seewettrüstens beider Länder.

1911:
Der österreichische Kaiser Franz Joseph I. empfängt in Wien König Ferdinand I. von Bulgarien zu Gesprächen über die Balkanpolitik.

1933:
Zusammen mit den Deutschnationalen erringt die NSDAP bei der Reichstagswahl die absolute Mehrheit im Reichstag.

1935:
† Hans Schemm
, in Bayreuth (verunglückt tödlich mit einem Flugzeug) - Gauleiter der bayrischen Ostmark

1940:
Große Besprechung Adolf Hitlers mit den Oberbefehlshabern der drei Wehrmachtteile über die Besetzung Dänemarks und Norwegens.

1941:
Adolf Hitler erläßt die "Weisung Nr.24" über die Zusammenarbeit mit Japan. Ziel der durch den Dreimächtepakt begründeten Zusammenarbeit soll sein, Japan so bald als möglich zum aktiven Handeln im Fernen Osten zu bringen.

Offensive Minenunternehmung "Augsburg B"(5. und 6.März) vor Eastborne durch die Torpedoboote "Jaguar" und "Iltis".

1945:
In Deutschland wird der Jahrgang 1929 einberufen.

Bei der Heeresgruppe Süd (Osten) scheint sich der Feind südlich des Plattensees zu verstärken. Bei der 8. Armee Kämpfe; südlich Schemnitz, bei Karpfen und Altsohl feindlicher Druck.

Heeresgruppe Mitte:Verbesserung der eigenen Linie bei Rosenberg, damit konnte der Einbruch fast gänzlich beseitigt werden. An der Nordfront von Breslau Verstärkung des Feindes. Nördlich von Guben hat sich die Lage verbessert. Die Einbrüche in Glogau wurden bereinigt.

Bei der Heeresgruppe Weichsel ging Stargard und Naugard verloren. Dazwischen befindet sich noch ein Riegel der Division "Nederland". Bei Plathe konnte der Feind abgewiesen werden, aber Panzer drangen bis Greifenberg vor. Kämpfe vor Belgard. Unter Befehl von General Krappe wurden die eigenen Kräfte, die noch an der ehemaligen Front stehen zusammengeschlossen und versuchen sich in westlicher Richtung nach Labes durchzuschlagen. Der Feind erreichte die Persante (Fluss in Hinterpommern). Von der 2. Armee kommen nur unvollständige Berichte. Beziehen einer Sicherungslinie links der Weichsel.

Bei der Heeresgruppe Nord weniger starke Angriffe wie an den Vortagen. Das AOK verlegte nach Pillau.

Kurland: Sechs Schützen-Divisionen kamen im Angriff an der Südoststrecke in 6 km Breite 2 km vorwärts. In der 1. Phase der 5. "Kurland.Schlacht" (bei der 18. Armee vom 20.-28. Februar und bei der 16. Armee vom 15.-24. Februar), verlor der Feind 19.000 Mann, die eigenen Truppen 15.000. Verlorene Panzer des Feindes 361, bei den eigenen Verbänden 72. Insgesamt 2000 feindliche Einsätze gegenüber 285 eigenen.

Reich:Von Süden Einflug von 500 Bombern gegen Wiener-Neustadt und Graz, vom Westen die 3. amerik. Division gegen Ulm und Ingolstadt, ferner brit. Bomber gegen den Raum Dortmund-Bochum. Nachts Moskitos gegen Berlin und Verminung der Deutschen Bucht.

Die Otto-Flugzeuge wurden auf Befehl vorübergehend nicht eingesetzt, zugunsten der Strahler. Einsatz in der Nacht nur von Spitzenbesatzung; völlige Umstellung auf die Strahler im Gange; Kaiser-Wilhelm-Kanal für den Pendelverkehr wieder freigegeben.

1946:
Gesetz Nr. 104 zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus.
1. Nationalsozialismus und Militarismus haben in Deutschland zwölf Jahre die Gewaltherrschaft ausgeübt, schwerste Verbrechen gegen das deutsche Volk und die Welt begangen, Deutschland in Not und Elend gestürzt und das Deutsche Reich zerstört. Die Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus ist eine unerläßliche Vorbedingung für den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Wiederaufbau.

2. Während der vergangenen Monate, die der Kapitulation folgten, hat die Amerikanische Militärregierung die Entfernung und den Ausschluß von Nationalsozialisten und Militaristen aus der Verwaltung und anderen Stellen durchgeführt.

3. Der Kontrollrat hat am 12. Januar 1946 für ganz Deutschland Richtlinien für diese Entfernung und den Ausschluß in der Anweisung Nr. 24 aufgestellt, die für die deutschen Regierungen und für das deutsche Volk verbindlich sind.

4. Das Gesetz Nr. 8 der Militärregierung einschließlich seiner ersten Ausführungs-Verordnung hat die Befreiung auf das Gebiet der gewerblichen Wirtschaft ausgedehnt und das Vorstellungsverfahren durch deutsche Prüfungsausschüsse eingeführt.

5. Die Amerikanische Militärregierung hat nunmehr entschieden, daß das deutsche Volk die Verantwortung für die Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus auf allen Gebieten mit übernehmen kann. Der Erfüllung der damit dem deutschen Volk übertragenen Aufgabe dient dieses Gesetz, das sich im Rahmen der Anweisung Nr. 24 des Kontrollrates hält.

6. Zur einheitlichen und gerechten Durchführung dieser Aufgabe wird gleichzeitig für Bayern, Groß-Hessen und Württemberg-Baden das folgende Gesetz beschlossen und verkündet. Weiter auf: www.verfassungen.de


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

Thema bewerten