1868:
* Adolf Lebrecht von Trotha, in Koblenz - deutscher Admiral, zuletzt Chef der Admiralität. Domherr und Dechant des Domkapitels für das Domstift Brandenburg.
1871:
Einzug der Deutschen in Paris.
1903:
In der sächsischen Stadt Dresden führt die Königliche Polizeidirektion in ihrem Erkennungsdienst die
Daktyloskopie ein, eine Methode mit der es möglich ist anhand von Fingerabdrücken Täter zu identifizieren.
1906:
Zwischen dem Deutschen und dem Russischen Reich tritt der neue
Handelsvertrag in Kraft.
1909:
Anlässlich des
100 jährigen Bestehens des preußischen Kriegsministeriums, findet in Berlin eine Feier unter Teilnahme von Kaiser Wilhelm II. statt.
1915:
In einer an die neutralen Staaten gerichteten Erklärung teilen die britische und die französische Regierung eine
Verschärfung der gegen die Mittelmächte verhängten Blockade mit, um so den Handel der Kriegsgegner in vollem Umfang zu unterbinden.
1919:
In einer von allen Parteien mit Ausnahme der USPD unterstützten Resolution, fordert die Weimarer Nationalversammlung die
Wiedereinsetzung Deutschlands in seine kolonialen Rechte.
1920:
In Baden-Baden treffen das Deutsche Reich und Frankreich ein gemeinsames
Abkommen zur Verwaltung der Rhein-Häfen Straßburg und Kehl, zukünftig unter einem französischen Hafendirektor.
1921:
Konferenz der Alliierten in London. Auf der die ersten Vollsitzung unterbreitet die deutschen Delegation den
Vorschlag zur endgültigen Lösung der Reparations-Frage, die einen "Skandal" auslöst.
1923:
Sämtlichen deutschen Regierungsmitgliedern, sowie allen Beamten wird die
Einreise in das besetzte Rheinland durch die Rheinland-Kommission untersagt, außer die entsprechende Erlaubnis der Besatzungsbehörde liegt vor.
1926:
Gegen die
Sprachenverordnung, die Tschechisch als Amtssprache vorschreibt, finden im deutschen Sudetenland der Tschechoslowakei Protestversammlungen statt.
1934:
Die
Deutsche Front wird im Saargebiet gegründet.
1935:
In Saarbrücken begeht man mit einem feierlichen Akt die
Übergabe des vom Völkerbund verwalteten Saarlandes an das Deutsche Reich. Reichs-Kommissar für das Saarland wird Gauleiter Josef Bürckel.
1940:
Adolf Hitler unterzeichnet die
erste operative Weisung für das "Unternehmen Weserübung" (Besetzung Dänemarks und Norwegens).
Auf seiner Informationsreise durch die europäischen Hauptstädte, trifft sich der amerik. Unterstaatssekretär Sumner Welles auch zu einer
Unterredung mit Hitler und Ribbentrop in Berlin.
1941:
In Wien unterzeichnet der bulgarische Ministerpräsident Bogdan Dimikow Filow die
Beitrittserklärung seines Landes zum Dreimächtepakt.
Köln wird in der Nacht zum 2. März von über 100 brit. Bombern angegriffen. Eine Wiederholung des Angriff erfolgte in der Nacht vom 3. zum 4. März.
1943:
In der Nacht zum 2. März werfen brit. Terror-Bomber 610 t Bomben auf Berlin. 711 Menschen kommen ums Leben, 35.000 werden obdachlos, 875 Häuser werden zerstört und 570 schwer beschädigt.
U 656 unter Kapitänleutnant Ernst Kröning wird nahe Neufundland durch einen britischen Luftangriff versenkt. Keine Überlebenden der 45 Mann Besatzung.
Im Elsaß und in Lothringen wird anstelle des französischen
Code civil, der außer Kraft gesetzt wird, das Bürgerliche Gesetzbuch und das deutsche Handelsrecht eingeführt.
1944:
U 358 unter Kapitänleutnant Rolf Manke gelingt es den ihn verfolgenden Geleitzerstörer "Gould" mit Torpedo zu versenken, dabei kam er mit dem Bootsturm über Wasser und bot dem zweiten Verfolger ("Afflek") die Gelegenheit, U 358 durch Artillerie und Wasserbomben zu versenken. Mit den Überlebenden der "Gould" wird von der "Affleck" nur ein Überlebender der 51 Mann Besatzung von der U 358 geborgen. Dies war mit 38 Stunden die längste bekannte U-Jagd, bei der die Kommandanten von den ASDIC* -Mannschaften zum Angriff überredet werden mussten und anschließend für ihre Ausdauer ausgezeichnet wurden. *Schallortungsgerät
U 603 unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Bertelsmann. Keine Überlebenden der 51 Mann Besatzung.
U 709 unter Oberleutnant z. S. Rudolf Ites wird ca. etwa 600 Seemeilen nördlich der Azoren durch Geleitzerstörer einer US Kampfgruppe versenkt. Keine Überlebenden der 52 Mann Besatzung.
1945:
Bei Reinwasser/Adlig Briesen (Kreis Rummelsburg) konnte die
7. Panzerdivision in einem verlustreichen Gefecht einen russischen Panzervorstoß zurückschlagen.