Einmal vor langen Zeit spazierten drei Mädchen durch die Stadt und da bemerkten sie ein strahlendes Licht das aus einem niedrigen, vergittertem Kellerfenster kam. Neugierig wie sie waren hocketen sie sich nieder und spähten heinein. Sie sahen einen unterirrdischen Raum, eine Küche eigentlich die eine riesige Feuerstelle besaß in der ein großer Kessel hing in dem etwas kochte; und es roch ganz gut. In der unterirrdischen Küche saßen zwei Gestallten und sprachen leise miteinander. Zwei ziemlich fette kräftige Frauen. Die Mädchen waren noch sehr jung und spielerisch also warfen sie ein paar Steinchen hinein. Die Frauen drehten sich um und die Mädchen schracken heftig, denn es waren keine menschliche Frauen sondern Trollen.
Eine von ihnen winkte mit ihrer Hand, die rotgefärbten langen Krallen hatte. „Oh liebe Kinder“ zwitscherte sie mit süßer Stimme, „bleibt nur bei dem Fenster, ich bringe euch etwas Schönes.“ Die Mädchen kicherten und riefen: "Oh, wir sind nicht vom gestern, wir wissen daß Ihr eine Menschenfresserin seid“; und warfen wieder Steinchen hinein wodurch sich die beide Trollfrauen sehr ärgerten.
So kam es, daß die Kinder, die in der nahen Tempelschule zu Damen ausgebildet werden sollten, darin ihren Spaß fanden am jeden Tag zu dem Kellerfenster zu gehen, Steinchen werfen und die Trollfrauen auch anders verbal ärgern. In der Schule wurde ein gepaßtes Benehmen verlangt, geziemt und damenhaft und ihrem Stand eigen und sich beherrschen was ihnen jedoch noch sicher nicht eigen war und so fanden sie in diesem sicher ungeziemten Benehmen ein Auslas ihrer Lebenslust. Ausserdem war es ja komisch wie die Trollfrauen schimpften. Doch eines Tages als sie wieder zum Kellerfenster kamen, fanden sie die Küche verlassen. Vor dem Fenster lag ein kleiner metallen Gegenstand. Eine der Kinder nahm es in die Hand und buchstabierte die Aufschrift, die auf dem kleinen Etui eingeritzt war.
„Sasamor“, laß sie. „Was soll das bedeuten?“, fragte eine ihrer Gesellinen. „Ich habe keine Ahnung, aber es sieht hübsch aus. Wenn ich groß werde, kann ich darin meine Ringe bewahren.“ „Oh,“ sagte das dritte Mädchen, nicht ein wenig eifersüchtig, daß sie es nicht war die das schöne Etui gefunden hatte, „vielleicht ist schon ein Ring drin, öffne es doch!“
Das erste Mädchen tat ihr bestes und schließlich gelang es ihr den Behälter zu öffnen. Es war nur ein Stück Perkament drinen. Ein beschriebener Perkament. Mit schönen Buchstaben im roten Inkt lasen sie: „Geht ins Schlossspark zum Brunnen, dort ist eine Treppe und die führt euch zu einem grossen Schatz.“Sasamor ethält eine zwingende Nachricht/Befehl, aber das wußten natürlich die sehr junge Damen nicht. Neugierig wie sie waren und durch den zwingenden Beefhl geführt liefen sie ins Schlosspark zum Brunnen. Neben dem Brunnen war ein kleines Häuschen mit einer holzerner Tür die auf eine Spalte zugelehnt war. Sie öffneten sie und fanden dahinter eine lange Treppe, unzählige Stuffen die hinabfuhren in die Dunkelheit. Sie zögerten. Die Dunkelheit sah nicht sehr anlockend aus. Ohne einige Kerzen wollte keien hinabsteigen. Sie holten Kerzen und kamen wieder zu der Tür, mehr zögernd als davor, aber der zwingende Befehl hatte sie alle drei in seiner Macht und ausserdem auch einer jungen Dame ist ein Verlangen nach einem Schatz nicht fremd. Und Juwellen und Schmuck liebten sie alle drei. Sie zündeten die Kerzen an und stiegen die Treppe ab, nach unten. Es war eine lange Treppe und endete in einem dunklen Gang. Am Ende des Ganges befand sich eine Tür und durch die Spalten im Holz erleuchtete das Licht dahinter den dunklen Gang. Sie schleichten sie leise an die Tür, blickten hinein aber wie groß war der Schrecken als sie die unterirrdische Küche sahen und die zwei Trollenfrauen. In dem Augenblick hat das zwingende Befehl keine Macht über sie, denn den Befehl wurde erfüllt. Wenn die Mädchen nicht solche Angst hätten, würden sie laut schreien, aber so verbissen sie ihre Schreie und schleichten leise den Weg zurück den sie nach unten kamen und kletterten so schnel wie möglich die Treppe nach oben. Sie waren schon die halbe Treppe heraufgestiegen als sich ein Stein einer der Treppenstuffen bewegte und ein schrilles Klingeln ertönte. In dem Augenblick hörten sie die Tür der unterirrdischen Küche offenklappen und schwere Schritte auf den Stuffen herunter, Jetzt ging es um die Geschwindigkeit. Aber Jugend hat schon einige Vorteile und es gelang den Mädchen nach draussen zu kommen. Sie liefen den Parkweg mit voller Geschwindigkeit Richtung Schloss. Hinter sich bemerkten sie die Trollfrauen, die im Laufen keine Meisterinen waren da sie zu dick waren und dadurch vergrößerte sich den Abstand. Nähe des Schlosses befand sich eine Gruppe junger Ritter und wenn diese die Hilfeschreie hörten kamen sie den Mädchen entgegen. „Rettet uns ihr Herren, bitte rettet uns!“ schrien die jungen Mädchen.
Es kam zum einem Gemetzel in dem einige der jungen Reiter starben, aber es gelang ihnen diese Trollen aus der Stadt zu verjagen. Frau häßlich wie ein Sattel oder Börje und ihre Freundin Die Blutigen Krallen oder auch Gölle, zogen in die Berge, wo jede einen Trollenmann fand mit dem sie in andere Gegend gingen. So traf Börje alias Frau häßlich wie ein Sattel ihren Mann und zusammen tratten sie in die freien Dienste bei der grausamen Hexe Bryna.
© 2008 Lynagh