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Ragnar

Ave et Victoria

  • »Ragnar« ist der Autor dieses Themas

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Registrierungsdatum: 22. September 2007

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1

Freitag, 28. September 2007, 12:54

Verschleppt zum Raketenbau - Zwangsarbeit nach dem Krieg

Zitat

Als die Sowjets 1945 Ostdeutschland besetzten, erbeuteten sie nur Reste der "Wunderwaffe" V2. Um die Rakete nachzubauen, verschleppten sie deutsche Ingenieure in die Sowjetunion. ...

...

... Doch er war nicht als Befreier gekommen, sondern suchte nach den Raketen-Resten, welche die Amerikaner noch nicht ergattert hatten. Die Sowjets standen vor der Wahl, so erinnert sich der Ingenieur, entweder sofort alles abzutransportieren oder sich vor Ort die Zeichnungen und Gerätschaften von deutschen Technikern erklären zu lassen. Obwohl das Potsdamer Abkommen die Produktion von Waffen auf deutschem Boden verbot, entstand in Bleicherode unweit von Nordhausen ein Forschungsinstitut. (...) Dass sie in die Sowjetunion verschleppt werden sollten, davon ahnten die deutschen Raketenbauer bis zum letzten Moment nichts. (...) Auf einem abgeriegelten Gelände umgeben von einem gesicherten Zaun lebten die deutschen Familien wie Sklaven...
Der ganze Artikel: [url]http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,507961,00.html[/url]


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Tarja

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  • »Tarja« wurde gesperrt

Beiträge: 698

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2

Samstag, 15. November 2008, 11:23

...wie ich schon an anderer Stelle vermerkte, ging die Praktik der "Zwangsdelegierung" deutscher Wissenschaftler in die Sowjetunion auch nach dem Tod Stalins weiter. Bevorzugt Wissenschaftler, die sich mit der Rüstungsindustrie bzw. mit der Atomwissenschaft befasst hatten.

Ein solches Schicksal eines deutschen Wissenschaftlers wohnte in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Er verschwand in den sechzigern eines Tage still und heimlich. Keiner lies etwas verlauten. Nur einige Vertraute der Familie wußten was geschehen war, auch mein Großvater. Nach einigen Jahren, genauso still und heimlich war unser Nachbar wieder da. Ihm erging es nicht schlecht, aber die zwangsweise Trennung von Familie war Folter genug. Offiziell wurde nie darüber gesprochen. Aber eines war in der DDR bezeichnend für den starken Zusammenhalt des Volkes damals. Die betroffene Familie wurde von der gesamten Nachbarschaft und Freundeskreis wunderbar unterstützt. Etwas, was es heute nicht mehr gibt.
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

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