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Njörd

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Donnerstag, 19. März 2009, 06:19

Zur Erinnerung !

In diesem Jahr begehen wir zwei historisch denkwürdige Jubiläen, die den einstigen Freiheitswillen unseres Volkes nachhaltig demonstrieren:

1) 01.09.1939: Beginn des zweiten Weltkrieges
2) Spätsommer-Frühherbst 09 nach Christus: Die Varusschlacht

Für jeden Interessierten dürfte sich das zu erwartende "Medienspektakel" äußerst aufschlußreich gestalten. Politik, Kirche und natürlich die Medien werden es sich nicht nehmen lassen, das nationale Büßergewand überzustreifen, um auf ca. 2000 Jahre germanisch-deutsches "Aggressionsverhalten" hinzuweisen. Eine unter vielen Stilblüten kann bereits unter www.kalkriese-varusschlacht.de ,Titel: "Aktion Feldzeichen zu Friedenszeichen", abgerufen werden.
Bleibt zu hoffen, daß nicht wiederholt 2000 Jahre ins Land ziehen müssen, um sich fremden Hegemonieansprüchen zu widersetzen. Denn Zeit ist der limitierenden Faktor für den Fortbestand unseres Volkes.


M.k.G.

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Donnerstag, 19. März 2009, 07:04

Zitat

1) 01.09.1939: Beginn des zweiten Weltkrieges
2) Spätsommer-Frühherbst 09 nach Christus: Die Varusschlacht


Das meinst du beides nicht ernst, oder? Ich hatte einen Scherz vermutet...
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

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Donnerstag, 19. März 2009, 08:36

Märchenwesen,

bedauerlicherweise scheinst Du meinen Kommentar als "Scherz" aufgefasst zu haben. Wie Du diese Schlußfolgerung erlangt hast, entzieht sich meinem Verständnis. Sollten dir die beiden angegeben Daten eine abweichende Interpretation, als die von mir gewählte Bezeichnung "Freiheitskampf", implizieren, so zeugt dies von mangelhaften Kenntnissen historischer Hintergründe und Zusammenhänge. In diesem Falle empfiehlt sich, dieses historische Defizit inform von alternativen Informationsquellen auszugleichen. Es existieren weitaus mehr Publikationen, als die des bundesrepublikanischen "Haushistorikers" Guido Knopp und seiner Günstlinge.
Die Wahrheit ist kein Geschenk, sie verlangt nach steter Bemühung.

M.k.G.

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Donnerstag, 19. März 2009, 11:13

Wohlan!

Ich finde dass beide Beispiele mit dem von dir genannten Sachverhalt wenig bis gar nichts zu tun haben.

Zuerst mal: was hat der Beginn des Zweiten Weltkriegs mit Freiheitswille zu tun?
Das einzige, was ich positiv damit assoziiere, ist, dass die Polen damals eins auf die Mütze bekommen haben, was seit zwanzig Jahren, d.h. mindestens seit dem "Raub" Danzigs und Westpreußens wohl überfällig war. Der Einfall in Polen symbolisiert für mich den entschlossenen Willen, sich nicht zum Knecht anderer Völker zu machen und die Rache für die Schmähungen aus den Niederlagen des Ersten Weltkriegs, wenn man die weitergehenden Ziele des NS-Regimes mal außenvorlässt. Von Freiheitskampf kann man hier aber wahrhaft nicht sprechen; da könnte ich ebenso vom 80-jährigen Jubiläum des Versailler Schandvertrag als Demonstration der deutschvölkischen Freundlichkeit gegenüber anderen Völkern reden.

Edit, U-179: Du solltest schnell dein Geschichtswissen auffrischen! Denn, wenn du dich der Originalquellen bedienst, statt der "BRD-Geschichtsschulbuchweisheit", dann wirst du zu anderen Schlußfolgerungen kommen.

Varusschlacht? Du machst hier einen Fehler, der leider in nationalen Kreisen sehr geläufig ist, nämlich Germanen mit Deutschen (die ja erst unter christlicher Herrschaft aus Germanen, Kelten, Slawen und Römern entstanden sind) gleichzusetzen.
Sicherlich betrachte ich Germania Liberia als geistigen Vorgänger des Imperium Germanium und man kann bei den Deutschen mit Gewissheit von Erben der Germanen sprechen. Die Varusschlacht demonstriert niemals den Freiheitswillen unseres Volkes, sondern lediglich den der alten Germanen, der aber in der späteren Zeit sicherlich auf uns abgefärbt hat und auch in der nationalrevolutionären Zeit (d.h. im 19ten Jh) als Vor- und Leitbild genommen wurde.
Ein kritischer Artikel dazu fände sich hier, allerdings ist dieser mit Vorsicht zu genießen, da die Seite "antifaschistisch", d.h. antideutsch ausgerichtet ist und somit die Absicht hinter dem Artikel keine historisch-kritische, sondern eine nationsfeindliche ist (unterstelle ich einfach mal pauschal...). Ich lese mir die Artikel dort zwar recht gerne durch, weil sie mir meistens eine kritische Reflexion meiner Ansichten und Themeninteressen ermöglichen und häufig auch sehr intelligentes Gedankengut enthalten.
Ich möchte mich nicht destruktiv gegenüber einer Arminiusglorifizierung geben, aber man neigt leider sehr schnell dazu, den nüchternen Blick zu verlieren und mit manchen Klischees muss man einfach aufräumen. Ich hoffe, du wirst mir zumindest in diesem Punkt nicht widersprechen, ebenso wie ich

Zitat

Bleibt zu hoffen, daß nicht wiederholt 2000 Jahre ins Land ziehen müssen, um sich fremden Hegemonieansprüchen zu widersetzen.
nichts hinzuzufügen habe.

So weit so gut.
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

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Donnerstag, 19. März 2009, 11:40

Es ist erschreckend, da schafft es Armin einige germanische Stämme nicht nur zu einen sondern auch sich seiner Befehlsgewalt unter zu ordnen und das damalige Germanin vor dem römischen Joch zu bewahren, und was passiert heute, man wiegelt alles ab und schafft Friedenszeichen, welch kranken Gehirn das entsprungen ist weis ich nicht, kann aber förmlich den Stall riechen aus dem dieses Gesocks gekrochen sein muß. Wie die Entwicklung ohne Armins Vorausschau und Mut abgelaufen wäre möchte ich mir gar nicht vorstellen, es reicht schon wenn ich heute mit offenen Augen hinter die Kulissen sehe, schon heute kann ich gar nicht soviel Fressen und Saufen wie ich Kotzen möchte.

MkG

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Njörd

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Donnerstag, 19. März 2009, 14:01

Märchenwesen,

ich danke für die umfangreiche Darlegung deines historischen Verständnisses, jedoch kann ich nicht umhin, den hier vorgestellten Kenntnisstand als gefährliches Halbwissen zu bezeichnen. Schwerer, als jede historische Abhandlung, wiegen Zitate. Lassen wir also "Fachleute" zu Wort kommen:

Zitat

"Wir machten aus Hitler ein Monstrum, einen Teufel. Deshalb konnten wir nach dem Krieg auch nicht mehr davon abrücken. Hatten wir doch die Massen gegen den Teufel persönlich mobilisiert. Also waren wir nach dem Krieg gezwungen, in diesem Teufelszenario mitzuspielen. Wir hätten unmöglich unseren Menschen klarmachen können, daß der Krieg eigentlich nur eine wirtschaftliche Präventivmaßnahme war."

US-Außenminister Baker, 1992 (vgl. "Der Spiegel, 13, 1992)

Zitat

"Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlaß war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln dieses Krieges waren Neid, Gier und Angst."

Generalmajor J.F.C. Fuller, Historiker, England (vgl. "Der Zweite Weltkrieg", Wien 1950)

Zitat

"Sie müssen sich darüber klar sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des Deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt."

Mitteilung an einen Beauftragten des deutschen "Widerstandes" während des Krieges (vgl. Kleist, Peter "Auch du warst dabei", Heidelberg, 1952, S. 370 und Emrys Hughes, Winston Churchill - His Career in War and Peace, S. 145)

Zitat

"Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde."

Eugen Gerstenmaier, Bundestagspräsident ab 1954, während des Krieges Mitglied der "Bekennenden Kirche" im "Widerstand"
Die Aussagen sind eindeutig und frei von jedweden Interpretationsversuchen. Abschließend zu dieser Thematik, noch eine Äußerung Sir Winston Churchills: "Seit 400 Jahren hat die Außenpolitik Großbritanniens darin bestanden, sich der stärksten,.....Großmacht auf dem Kontinent entgegenzustellen....
Es handelt sich nicht darum, ob es Spanien ist oder die französische Monarchie oder das französische Kaiserreich oder das Hitler-Regime.
Es handelt sich nicht um Machthaber oder Nationen, sondern lediglich darum, wer der größte oder potentiell dominierende Tyrann ist."

Zur Varusschlacht: Selbstverständlich gab es 09 n.Chr. keine deutsche Nation, geschweige denn, ein homogenes Staatsvolk, das diese Bezeichnung verdiente. Ein gemeinsamer Siedlungsraum und eine weitgehend einheitliche Kultur, gekennzeichnet durch Sprache, Sitten, Gesetzgebung und Religion, veranlassten den römischen Konsul ( und Schriftsteller) Publius Cornelius Tacitus dieses Konglomerat verschiedener Stämme als "Germanen" zu bezeichnen. Auch, wenn sich die "germanischen" Stämme nicht als einheitliches Volk begriffen, standen gemeinsame Interessen zum Schutz der eigenen Identität im Vordergrund. In diesem Zusammenhang von "Freiheitskampf" zu sprechen, scheint also durchaus legitim.

Es steht zu hoffen, daß Dich meine Ausführungen zumindest zu einem Überdenken deiner bisherigen Geschichtsauffassung veranlassen.


M.k.G.

Njörd

Tarja

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Donnerstag, 19. März 2009, 15:01

Ja, in der Tat zwei denkwürdige Daten.

Jedoch möchte ich den Beginn des zweiten Weltkrieges nicht als Kampf nach Freiheit interpretieren, vieleher als verzweifelte Maßnahme, um die weiteren Übergriffe auf die deutsche Bevölkerung zu verhindern. Den Beginn des zweiten Weltkrieges sehe ich als Fortsetzung des ersten Weltkrieges, um unseren Untergang zu besiegeln.

Also ein verdammt trauriger Tag.

Die Varusschlacht dagegen sehe ich als wahren Befreiungskampf, und den Beweis dafür, dass es sogar möglich sein kann, Germanen zu einigen und dadurch zum Sieg zu führen. So wie es Bismarck auch einstmals gelang. Und immer wenn Germanen oder Deutsche sich zusammen schlossen, entwickelten sie sich zu einem kaum gekannten starken Volk.

Und daran gilt es immer wieder zu erinnern.
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

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Freitag, 20. März 2009, 07:41

Zitat

Und immer wenn Germanen oder Deutsche sich zusammen schlossen, entwickelten sie sich zu einem kaum gekannten starken Volk.
So isses, und deswegen wäre das auch für die Zukunft ein wünschenswerter Status.

@Njoerd: Ich habe niemals abgestritten, dass die Varusschlacht einen germanischen Freiheitskampf gegen Fremdherrschaft darstellt. Nur finde ich, dass man von den volkseigenen Charakterzügen germanischer Stämme, sofern solche volkseigenen Mentalitäts-Charakterzüge überhaupt existieren, worin ich mir aber relativ sicher bin, nicht so einfach mit denen der Deutschen gleichsetzen kann; ähnliches finde ich übrigens auch bei den Nazideutschen und BRDeutschen, da diese Zeiten für mich eine gewisse mentale Selbstentfremdung darstellen.

Desweiteren frage ich mich, was du mir mit den Zitaten sagen willst; die sind mir alle bekannt und ändern nichts an meinem bisherigen Geschichtsverständnis, was sicherlich nicht auf "gefährlichem Halbwissen" beruht. Selbst meinen Geschichtslehrer konnte ich bisher beeindrucken ;)

Aber vielleicht reden wir ja nur aneinander vorbei?
-Märchenwesen
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Freitag, 20. März 2009, 11:03

Märchenwesen,

die Slawen als solches gibt es laut einigen Forschern nicht, siehe die "Slawenlüge". (Ein österreichischer Forscher, dessen Name mir gerade entfallen ist).

Germane soll laut einigen Forschern echt, die Echten heißen. Kann desweiteren auch von Germ = Keim, Kern kommen. Es wird also gesagt, dass Germanen die Echten und zwar die echten Kelten heißen.

Ich weiß: Fast alle lassen sich teilen in Keltenanhänger oder Germanenanhänger, aber Cäsar, Tacitus, Plinius und andere, vor allem hellenische Kaufleute, (also Menschen, die mit uns nur sehr selten, wenn überhaupt, im Kampf waren) sagen alle das gleiche aus: Sowohl die Kelten als auch die Germanen seien wahre Hünen (kann auch ein eigener Volkstamm gewesen sein), Haare wie die Sonne und Augen wie das Meer.

Erst ein kriegs-, macht- und geldgieriger Cäsar hat diese Trennung gemacht.

Auch wenn es bedeuten würde, dass wir einst lieb gewonnene Ansichten und Erlerntes unter Umständen fallen lassen müssten, sollten wir dies tun, wenn die Möglichkeit bestünde, daß es zu unserer eigentlichen Wahrheit führen könnte.

Da die Germanen - wer, wann und warum sie so benannt wurden (auch wenn sie es selbst waren, was ich annehme) spielt keine Rolle - meine Urahnen sind, und ich mich zum Volk der Deutschen zähle - aus den Stämmen der Allamanen und Lecharier, dessen Hauptstamm die Vindelicher (die zwischen Insbruck und Augsburg saßen, und die schon bei den Teutonen und Kimbern/Ambronen im Kampf auf Römischen Boden einer der Speerspietzen waren, und die dann später unter dem Heer - Zog (der vor dem Heer zog) oder Auch Herz - Og (der mit dem Herz Auge) Irmin wieder eine der Speerspitzen waren) -, sehe ich es ganz klar und eindeutig als einen Freiheitskampf der Deutschen, auch wenn meine Ahnen sich damals noch nicht so nannten.

Dieses Gerede von der Uneinheitlichkeit der verschiedenen Stämme kann ich unmöglich folgen, da es einfach falsch ist. Dieses Gerede kommt von den Jesuiten und der Inquisition. Hören wir auf, immer das nachzuplappern, was die Feinde unseres Volkes uns in Ihren Schulen eingetrichtert haben und weiterhin einzutrichtern versuchen.

Die Deutschen sind die größte Gruppe der nordischen Stämme und natürlich sind wir als Deutsche die Nachkommen unserer germanisch-keltischen Ahnen.

Und jeder Kampf auch der des letzten offensichtlichen (denn er ist ja mitnichten vorbei, wird ja nur unter dem Mantel weitergeführt) war ja Natürlich ein Freiheitskampf. Aber selbstverständlich hat Taija recht. Obwohl er traurig war, weil wir vorerst verloren.

Und selbstverständlich sind Irmin, Tusnelda, Widukind, Teija, Ariovist, Bojorix, Ariogais, Belomar, Kniva, Ermanerich, Chnodomar, Vadomar, Heinrich der erste, Otto sein Sohn, die Staufer, Friedrich, Bismarck, Hofer, Schlageter, oder die der letzten Ereignisse nur stellvertretend für all jene, die uns heute unbekannt diese Kämpfe um unsere Freiheit unentwegt für uns Nachfahrenden erlitten, durchlitten und ausgefochten haben - auch wenn sie damals noch nicht ahnen konnten, dass ihre Nachkommen sich einmal Deutsche nennen würden.

Obwohl ich mich nicht unbedingt zu den Bayern zähle (schon eher ein Allamane also Schwabe = Suebe) finde ich die Bayerische Hymne sehr schön.


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Freitag, 20. März 2009, 11:05

Märchenwesen,

es scheint, als könntest Du nur schwerlich unsere germanischen Ahnen als ethnisch/kulturelle "Urväter" der späteren Deutschen akzeptieren. Dies scheint mir ein subjektives Problem deinerseits. Kulturevolutionär dürfte es keinen Zweifel an der Existenz gemeinsamer Wurzeln geben. Vieles, was sich seit der Gründung des Deutschen Reiches unter Otto I als deutsch ( oder vielleicht doch germanisch) herauskristallisierte, überdauerte die Jahrhunderte und spiegelt sich noch heute in den Charakterzügen unseres Volkes wider. Deine Ablehnung "Germanen" als Deutsche zu betrachten ist daher nur im Sinne einer fehlenden Definition als Staatsvolk nachvollziehbar.

Meine Intention bezüglich der Auflistung einschlägiger Zitate dürfte unschwer erkennbar sein, da sie Dir, nach eigener Aussage, in ihrer Gesamtheit jedoch bekannt sind und eine kritische Betrachtungsweise allgemeiner Geschichtsvermittlung offensichtlich nicht stattfindet, möchte ich eine explizitere Ausweitung dieses Themenbereiches vermeiden.

M.k.G.

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Freitag, 20. März 2009, 11:13

Hier die Bayerische Hymne in verschiedenen Ausführungen, am besten gefällt mir eindeutig das mit den Bruderstämmen, ich glaube das haben so nur wir in Bayern drin. (Ja, hier bin ich halt dann ein Bayer! :D )

Zitat

Nach der Bekanntmachung des Bayerischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß vom 18. Juli 1980:

1. Gott mit dir, du Land der Bayern,
deutsche Erde, Vaterland!
Über deinen weiten Gauen
ruhe Seine Segenshand!
|: Er behüte deine Fluren,
schirme deiner Städte Bau
Und erhalte dir die Farben
Seines Himmels, weiß und blau! :|


2. Gott mit dir, dem Bayernvolke,
dass wir, uns’rer Väter wert,
fest in Eintracht und in Frieden
bauen uns’res Glückes Herd!
|: Dass mit Deutschlands Bruderstämmen
einig uns ein jeder schau
und den alten Ruhm bewähre
unser Banner, weiß und blau! :|


(bisweilen werden „Weiß“ und „Blau“ auch in Großschreibung notiert)

Zitat

Urfassung von 1860/1861, nach kurzzeitigen Varianten, von Öchsner selbst als einzig gültige Fassung festgehalten:

Für Bayern

Gott mit dir, du Land der Bayern,
Deutsche Erde, Vaterland!
über deinen weiten Gauen
ruhe Seine Segenshand!
Er behüte deine Fluren,
schirme deiner Städte Bau
und erhalte dir die Farben
Seines Himmels Weiß und Blau.

Gott mit uns, dem Bayernvolke,
dass wir, unsrer Väter wert,
fest in Eintracht und in Frieden
bauen unseres Glückes Herd;
dass mit Deutschlands Bruderstämmen
einig uns der Gegner schau,
und den alten Ruhm bewähre
unser Banner Weiß und Blau!


Gott mit ihm, dem Bayern-König,
Segen über sein Geschlecht!
Denn mit seinem Volk im Frieden
wahrt Er dessen heilig Recht!
Gott mit ihm, dem Landesvater,
Gott mit uns in jedem Gau,
Gott mit dir, du Land der Bayern,
Deutsche Heimat Weiß und Blau.

Zitat

Michael Öchsner – Textvarianten

Für Bayern

Gott mit dir, du Land der Bayern,
Deutsche Erde, Vaterland!
Über deinen weiten Gauen
ruhe Seine Segenshand!
Er behüte deine Fluren,
schirme deiner Städte Bau
und erhalte dir die Farben (und der Himmel dir erhalte)
Seines (Gottes) Himmels Weiß und Blau!(Seine Farben Weiß und Blau!)

Gott mit uns, dem Bayernvolke,
dass wir, unserer Väter wert,
fest in Eintracht und in Frieden
bauen unseres Glückes Herd!
Dass mit Deutschlands Bruderstämmen [dass in Not und in Gefahren](dass der Freund da Hilfe finde,)
einig uns der Gegner schau
und den alten Ruhm bewähre [wo die Rautenbanner wehen,]
unser Banner Weiß und Blau. [unsre Farben, Weiß und Blau]

Gott mit ihm, dem Bayer-König!
Segen über sein Geschlecht! (Vater Max aus Wittelsbach)
Denn mit seinem Volk in Frieden (über seinem Hause wölbe)
wahrt Er dessen heilig Recht. (sich des Himmels schirmend Dach)
Gott mit ihm, dem Landesvater!(Gott erhalte uns den Herrscher,)
Gott mit uns in jedem Gau! (Volkes Glück in jedem Gau!)
Gott mit dir, du Land der Bayern,(reiner Sitte, deutscher Treue)
Deutsche Heimat Weiß und Blau! (ew’ge Farben Weiß und Blau!)
Quelle


Dein Mut sei Heldenhaft;
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Deine Liebe Grenzenlos!

Sundarasya Surupasya Subhasya ca Raksanaya Samajah

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kleine_Heidin« (20. März 2009, 14:32)


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