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16. Dezember
1740: Der preußische König Friedrich der Große lässt das zu Österreich gehörende Schlesien besetzen. In der Folge beginnen die Schlesischen Kriege als Teil des Österreichischen Erbfolgekrieges.
1742: * Gebhard Leberecht von Blücher, preußischer Generalfeldmarschall.
1770: * Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist.
1812: Die geschlagenen Reste von Napoléons Grande Armée überqueren die Memel und erreichen Ostpreußen. Nur 18.000 von ehemals 400.000 französischen Soldaten haben Napoléons Russlandfeldzug und die Flucht vor den nachrückenden russischen Verbänden überlebt.
1859: † Wilhelm Grimm, in Berlin - deutscher Sprachwissenschaftler und Märchensammler.
1888: * Wilhelm Murr, nationalsozialistischer Politiker, Reichsstatthalter von Württemberg.
1900: Das deutsche Schulschiff Gneisenausinkt im Sturm vor dem Hafen von Málaga in Spanien. 40 Mann der Besatzung kommen ums Leben.
1909: † Lina Morgenstern (geboren 25.11.1830), deutsche Schriftstellerin und Philanthropin stirbt im Alter von 79 Jahren in Berlin. Sie widmete ihre Arbeit sowohl der tätigen Hilfe für die Armen wie auch der theoretischen Überlegung zur Lösung der sozialen und besonders der Frauenfrage. 1866 wurde von ihr der Verein Berliner Volksküchen gegründet, 1869 der erste Kinderschutzverein. Außerdem setzte sie sich im gleichen Jahr für die Gründung einer Akademie durch, die ausschließlich der wissenschaftlichen Weiterbildung von Frauen dienen sollte. An der Spitze dieser Institution stand sie selbst vier Jahre. Die Redaktion der populären "Deutschen Hausfrauenzeitung"leitete sie von 1874 30 Jahre lang.
1944: Beginn der Ardennenoffensive an der Westfront, bei der die deutsche Wehrmacht letztlich vergeblich versucht, die stark überlegenen alliierten Streitkräfte zurückzuwerfen. Gleichzeitig beginnt das Unternehmen Greif, mit dem Verwirrung hinter den amerikanischen Linien gestiftet werden soll.
1948: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nimmt in Frankfurt am Main ihre Arbeit zur Umsetzung des Marshallplans auf.
1951: In Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern stimmen die Wahlberechtigten mit überwältigender Mehrheit in einer Volksabstimmung für die Vereinigung der drei Länder zu einem Bundesland. Das BRD-Bundesland Baden-Württemberg wird daraufhin am 25. April 1952 gegründet.
1953: Der amtierende Ministerpräsident Walter Ulbricht gibt vor der Volkskammer der DDR eine "Regierungserklärung" zur Berliner Konferenz der vier Außenminister ab. Die "Regierung" erklärt, daß sie nach wie vor bereit sei, mit autorisierten Vertretern der BRD über die Bildung einer Provisorischen Gesamtdeutschen Regierung und über die Durchführung gesamtdeutscher freier Wahlen zu verhandeln. Sie setzt sich dafür ein, daß auf der Berliner Außenministerkonferenz der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und die Wiedervereinigung Deutschlands auf demokratischer und friedlicher Grundlage behandelt werden, und schlägt vor, daß Vertreter der DDR und der BRD bei der Beratung der deutschen Frage an der Außenministerkonferenz teilnehmen.
1954: Nach Angaben der BRD-Bundespost sind seit Anfang November über vier Millionen Pakete und Päckchen aus der BRD in die DDR gesandt worden.
1955: Die syrische Delegation beim Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York fordert den Ausschluß Israels aus der Weltorganisation wegen ständiger feindseliger Angriffe gegen die arabischen Nachbarstaaten. Der Antrag wird abgelehnt.
1955: Der zu einer zweitägigen Sitzung in Paris zusammengetretene Atlantikrat der NATO bekennt sich in einem Abschlußkommuniqué zur Einheit Deutschlands. Die Außenminister der Mitgliedsstaaten beschließen zudem, die "Regierung der DDR" nicht als legitime Volksvertretung anzuerkennen.
1957: In Rossendorf bei Dresden wird der erste Atomreaktor der DDR, ein Forschungsreaktor, in Betrieb genommen. Der erste westdeutsche Atomreaktor in Garching bei München befindet sich noch in der Erprobungsphase.
1958: In Ludwigsburg wird die Zentralstelle zur Verfolgung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen eingerichtet.
1961: Der Paketstrom aus der BRD in die DDR fließt trotz der verschärften Bestimmungen der "DDR-Regierung" unvermindert weiter. Wie die zuständigen Stellen in Braunschweig mitteilen, sind die Interzonen-Postzüge Helmstedt–Berlin und Helmstedt–Magdeburg mit täglich insgesamt mehr als 100 Postwaggons ausgelastet. Im Tagesdurchschnitt werden 250 000 Päckchen und Pakete registriert.
1965: In Frankfurt am Main beginnt der zweite sog. Auschwitz-Prozeß gegen drei ehemalige SS-Funktionäre, die des mehrfachen Mordes angeklagt sind.
1966: Vor dem 14. Plenum des SED-Zentralkomitees lehnt "DDR-Staats- und Parteichef" Walter Ulbricht eine Annäherung an die Große Koalition in Bonn ab. Diese sei eindeutig auf einen »scharfen Rechtskurs« gerichtet. Ihr außenpolitisches Programm enthalte zwar einige »Nuancen in der Färbung«, es ähnele dem der Regierung Erhard letztlich jedoch »wie ein faules Ei dem anderen«.
1967: An der Universität Stanford in Palo Alto, US-Bundesstaat Kalifornien, gelingt zwei Biochemikern die Erzeugung der biologisch aktiven Ursubstanz des Lebens, der Desoxyribonukleinsäure (DNS), im Reagenzglas. Die DNS ist im Kern aller lebenden Zellen enthalten.
1968: »Radio Nordsee«, der erste deutsche Piratensender, startet vor der norddeutschen Küste sein Unterhaltungsprogramm.
1969: Das österreichische Parlament stimmt dem so genannten Südtirol-Paket zu. Dieses regelt den Status der zwischen Österreich und Italien umstrittenen Grenzregion Südtirol.
1969: Im Rahmen der seit Juli laufenden, vom sowjetischen Außenminister Andrei A. Gromyko angeregten Berlin-Sondierungen fordern die USA, Großbritannien und Frankreich die Sowjetunion zu »frühestmöglichen« Viermächte-Gesprächen über den Berlin-Status auf.
1970: Nach einem Urteil des bayerischen Obersten Landgerichts darf die Lagerungszeit bei Milchschokolade ein halbes Jahr nicht überschreiten. Kaufleute, die Schokoladenosterhasen vom vergangenen Osterfest zu Weihnachten anbieten, verstoßen gegen das Lebensmittelgesetz. Lediglich milchfreie Schokolade darf ein Jahr lang gelagert werden.
1971: Der Führer der CDU/CSU-Opposition im BRD-Bundestag, Rainer Barzel, beendet einen fünftägigen UdSSR-Besuch. Zum Abschluß seiner Gespräche erklärt Barzel, daß er seine Bedenken gegen den Moskauer Vertrag bestätigt sähe, da die sowjetische Führung eine verbindliche Erklärung betreffend der Wiedervereinigung ablehne.
1971: Der entführte Essener Großkaufmann Theo Albrecht wird gegen Zahlung von 7 Mio. DM freigelassen.
1974: In Washington ratifiziert der US-Senat das Genfer Protokoll von 1925. Danach ist der Einsatz. von Giftgasen im Kriegsfall verboten. Die Kammer bestätigt außerdem die Konvention über das Verbot von biologischen Waffen.
1975: Die UN-Organisation für Erziehung und Wissenschaft UNESCO teilt in Paris mit, daß die Bibel das meistübersetzte Buch sei, gefolgt von den Werken von Karl Marx und Friedrich Engels.
1975: Der Ostberliner Korrespondent des Hamburger Nachrichtenmagazins »Der Spiegel«, Jörg Mettke, wird aus der DDR ausgewiesen. Er hatte in einem am Vortag veröffentlichten Artikel über Zwangsadoptionen von Kindern berichtet, deren Eltern in den Westen geflüchtet sind oder einen Fluchtversuch unternommen haben.
1976: Der am 14. Dezember von Unbekannten entführte Industriellensohn Richard Oetker wird gegen Zahlung von 21 Mio. DM Lösegeld freigelassen.
1982: Durch eine Änderung des Zivildienstrechts werden die sog. Gewissensprüfung für Kriegsdienstverweigerer abgeschafft und der Ersatzdienst von 16 auf 20 Monate verlängert.
1983: Der US-Dollar erreicht mit einem Wechselkurs von 2,7713 DM einen neuen Höchststand. 1985: In Ahlen erläutert der SPD-Spitzenkandidat für die BRD Bundestagswahlen 1987, Johannes Rau, seine Wahlkampfstrategie. Er fordert u.a. eine ökologische Erneuerung der Industriegesellschaft und Arbeitszeitverkürzung. Ziel müsse es sein, die Spaltung zwischen den Bevölkerungsschichten zu überwinden.
1985: Die Akademie der Künste in Berlin (West) erhält das Archiv der im Jahr 1977 aufgelösten Autorenvereinigung »Gruppe 47«.
1995: In Madrid endet die Tagung des "Europäischen Rates", auf der Euro und Cent als Bezeichnungen für die zukünftige gemeinsame Währung festgelegt worden sind.
"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -