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Montag, 4. Mai 2009, 09:40

Kalenderblatt vom 04. Mai


1904:
Generalleutnant Lothar von Trotha wird zum Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in Deutsch-Südwestafrika ernannt.

1807:
In Ostpreußen, auf Schloß Finkenstein, unterzeichnet Napoléon Bonaparte mit dem vom Schah von Persien, Fath Ali Schah, entsandten Vertreter Riza Bey den gegen Russland und England gerichteten Bündnisvertrages mit Persien (Vertrag von Finckenstein).

1900:
Kaiser Franz Joseph I. von Österreich trifft anläßlich der Feier der "Großjährigkeitserklärung" des deutschen Kronprinzen Wilhelm zu einem Staatsbesuch in Berlin ein.

1904:
Generalleutnant Lothar von Trotha wird zum Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in Deutsch-Südwestafrika ernannt. 1894 war v. Trotha bereits Kommandeur der Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika.

1911:
Der deutsche Reichstag lehnt nach einer heftigen Debatte die Einführung der Antiqua als Amtsschrift anstelle der Fraktur mit knapper Mehrheit ab. Allerdings stellt sich die Beschlussunfähigkeit des Parlaments nach Auszählung der Stimmen heraus, so daß der "Antiqua-Fraktur-Streit" noch bis zum 17. Oktober andauert.

1916:
Über der Nordsee wird der deutsche Zeppelin L 7 von brit. Seestreitkräften während eines Aufklärungsfluges abgeschossen.

Die deutsche Regierung gibt in einer diplomatischen Note an die USA dem amerikanischen Ultimatum nach. Darin verpflichtet sie sich, gegnerische Handelsschiffe nicht ohne vorherige Warnung und Rettung von Menschenleben zu versenken.

1920:
Die verfassunggebende Deutsche Nationalversammlung hat das Gesetz über die Wahl des Reichspräsidenten beschlossen.

1921:
Am Abend gibt die Regierung Fehrenbach ihren Rücktritt aus Protest gegen die Reparationsforderungen bekannt.

1925:
In Genf wird die internationale Waffenhandelskonferenz im Völkerbundpalast eröffnet. Unter den Vertretern aus 43 Staaten nehmen erstmals auch Delegierte aus dem Deutschen Reich teil, welches noch kein kein Mitglied des Völkerbundes ist.

1929:
Auf der Pariser Sachverständigenkonferenz billigt die deutsche Delegation unter Vorbehalt die Vorschläge des US-amerikanischen Vorsitzenden Owen D. Young, die Reparationszahlungen des Deutschen Reichs für die Dauer von 58 Jahren vorsehen.

Der Präsident der Reichsarbeitsverwaltung, Dr. Friedrich Syrup, weist die Arbeitsämter (AÄ) und Landesarbeitsämter (LAÄ) an, die Arbeitsvermittlung auszubauen und der unberechtigten Inanspruchnahme der Arbeitslosenversicherung entgegenzuwirken.

1932:
Bei Landtagswahlen im autonomen Memelgebiet erringen die memelländischen deutschen Parteien die Mehrheit der Stimmen.

1935:
In Berlin veröffentlicht der Gauleiter Saarpfalz, Josef Bürckel eine Anordnung in der es heißt, daß es unanständig sei von Juden Geld zu nehmen.Es werden alle politischen Dienststellen angewiesen, die von Juden gezahlten Spenden zur Beseitigung der "Elendwohnungen" unverzüglich zurückzuzahlen.

1937:
Als mittlerer Bomber für die Luftwaffe läuft der erste, in Serie gefertigte Bomber "He 111" vom Band der Heinkel- Werke in Oranienburg. Ursprünglich war die "He 111" als Passagier- und Frachtflugzeug für die Lufthansa konstruiert worden. Bis Kriegsende wurden von der "He 111" in verschiedenen deutschen Werken 5656 Exemplare gebaut.

1941:
Der Rückmarsch eines deutschen Geleitzuges von Nordafrika nach Italien wird durch die Fernsicherung, 3 ital. Kreuzer und 5 ital. Zerstörer gedeckt. Brit. Luftangriffe bleiben wirkungslos.

93 brit. Bomber greifen die in Brest liegenden deutschen Schlachtkreuzer an.

1942:
In der Nacht zum 5. Mai greifen brit. Bomber Stuttgart an.

Zur Durchführung des Unternehmens "Brückenschlag" Vortrag des Oberbefehlshaber d. Heeresgruppe Nord, Generaloberst v. Küchler und General v. Seydlitz beim Führer. Die Lage der Heeresgruppe Nord wird im allgemeinen als gespannt bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, daß bei einem feindlichen Angriff über keinerlei Reserven verfügt werde. Die Lage des II. Armeekorps ist hier besonders schwierig, kräftemäßig sei es an Stärke einem feindlichen Angriff nicht mehr gewachsen. Außerdem könnte ohne Inanspruchnahme des bisher zur Verfügung stehenden Lufttransportraums die Versorgung nicht mehr durchgeführt werden. Hierzu erklärt der Führer, das der Heeresgruppe derzeit keine Kräfte zugeführt werden können.

Vom 4. bis 8. Mai erste Trägerluftschlacht der Geschichte, zwischen Japan und Amerika im Korallenmeer. Dabei verlieren die Japaner den kleinen Träger "Soho", der Träger " Shokaku" wird schwer beschädigt und kann eingebracht werden. Die Amerikaner verlieren den großen Träger "Lexington", einen Flottentanker und einen Zerstörer. Der jap. Verband verzichtet trotz des taktischen errungenen Erfolges auf die für den 10. Mai geplante Landung bei Port Moresby (Neu-Guinea)

1943:
Ein brit. Terrorbombenangriff auf Dortmund in der Nacht zum 5. Mai fordert 693 Menschenleben und 1075 Verletzte. 534 Flugzeuge werfen 1.750 Tonnen Bomben auf die Stadt, hauptsächlich auf das Stadtzentrum. Auch Essen wird angegriffen, zahlreiche Menschen kommen dabei ums Leben. Außerdem beträchtliche Schäden an Wohngebäuden, sowie an Wehr- und Industrieanlagen.

In der Nacht greifen 577 brit. Bomber Kiel an.

Durch eingetroffenen Nachschub, hat sich die Versorgungslage bei der Heeresgruppe Afrika entspannt.

Nordwestlich von Belgrad entgleist ein Güterzug infolge von Sabotage.

Im Osten Kroatiens wurde ein Wirtschaftslager überfallen, Vieh und Getreide geplündert.

Auf die Liste der "nichtversorgungswichtigen" Waren, werden auch Hüte gesetzt.

In Sofia besteht seit heute der Ausnahmezustand.

1944:
U 371 unter Oberleutnant z.S. Horst-Arno Fenski wird im Mittelmeer nördlich Konstantin durch Wasserbomben von den amerik. Zerstörern USS "Pride", USS "Josepf E. Cambell", HMS "Blankney" und franz. Zerstörer "Sénégalais" versenkt. Von 52 Mann Besatzung können sich 49 retten.

1945:
Wehrmachtsbericht:Der Kampf um die Reichshauptstadt ist beendet. Getreu dem Fahneneid haben Truppen aller Wehrmachtteile und Volksturmeinheiten bis zum letzten Atemzug Widerstand geleistet und ein Beispiel besten deutschen Soldatentums gegeben.

Befehlsgemäß Absetzen der deutschen Divisionen in Ostfriesland und Holstein auf die Linie Emden-Brake-Bremen-Glückstadt bis zur Kieler Bucht. Nachdem Hamburg und Neumünster zu offenen Städten vom Oberkommando der Wehrmacht erklärt wurden, werden sie von brit. Truppen besetzt.

Von Rügen sind soviel Menschen abzutransportieren wie möglich und danach die Insel zu übergeben.

Die Truppen im mecklenburgischen Raum haben sich in schweren Kämpfen gegen die Sowjets auf das von angelsächsischen Truppen besetzte Gebiet, hinter die Linie Schwerin-Wismar, zurückgeschlagen und legen die Waffen nieder.

Südlich der Donau stoßen die Amerikaner über den Inn nach Osten vor. In der Lombardei und im Gebiet nördlich der Etsch sind die von ihren rückwärtigen Verbindungen abgeschnittenen Truppen gruppenweise im Zurückgehen auf die Alpen. An der Front zwischen Mur und Donau und im Abschnitt St. Pölten sind erneut heftige Kämpfe im Gange.

Auch auf der Frischen Nehrung halten die Kämpfe weiterhin an.

In Holland, Kurland, Dänemark und Norwegen keine Kampfhandlungen. Im Einvernehmen mit dem deutschen Oberbefehlshaber in den Niederlanden, wird die holl. Bevölkerung von engl. Flugzeugen durch Abwurf von Lebensmitteln versorgt.

Die Wehrmachtbefehlshaber Norwegen und Dänemark erhalten von Dönitz die Anweisung, Zwischenfälle gegenüber dem Feind die geeignet sind die Lage zu verschärfen, zu vermeiden.

Die U Boote haben die Kampfhandlungen einzustellen und den Rückmarsch anzutreten.

Von General Feldmarschall Kesselring instruiert, unterzeichnet General Foertsch in Haar bei München, die Kapitulation der Heeresgruppe G. Die Kapitulation tritt am 6. Mai 14.00 Uhr in Kraft.

Ein Durchbrechen des Feindes auf oder über den Kaiser-Wilhelm-Kanal ist unter allen Umständen zu verhindern, um der Reichsregierung die nötige Zeit zu Verhandlungen mit Montgomery über den nordwestdeutschen Raum zu ermöglichen. Der Kanal soll verteidigt werden ohne die Übergänge zu zerstören oder zu unterbrechen.

Im Hauptquartier des brit. Feldmarschalls Bernard Law Montgomery in der Lüneburger Heide unterzeichnet Generaladmiral Hans Georg von Friedeburg 18.30 Uhr die Kapitulation der deutschen Truppen an der brit. Front in Nordwestdeutschland, in den Niederlanden und Dänemark. Sie tritt am 5. Mai ab 8.00 Uhr in Kraft.

Bei Vodo in den Dolomiten feuerten Italiener mit Maschinengewehren, Gewehren und Pistolen auf entwaffnete deutsche Soldaten. Ein deutscher Soldat wurde getötet. Quelle: Ungesühnt! Anglo-Amerikanische Kriegsverbrechen 1939-1945 von Gert Sudholt

1948:
Gegen die unzureichende Versorgung mit Lebensmitteln, protestieren rund 66.000 Arbeiter und Angestellte in Hannover.

1949:
Unterzeichnung des "Jessup-Malik-Abkommen". Viermächte-Abkommen über die Aufhebung der Berliner Blockade. Es enthält die Verpflichtung, alle Beschränkungen aufzuheben , die der UdSSR ebenso wie die nach der Blockade von den Westmächten gegen Ostdeutschland verhängten Wirtschaftssanktionen.

1951:
Die Bundesregierung verfügt ein Verbot der "Reichsjugend" und "Reichsfront" als angegliederte Organisationen der Sozialistische Reichspartei Deutschlands und beschließt zugleich die Einleitung eines Verbotsverfahrens für die Partei selbst.

1952:
Bundespräsident Theodor Heuss verleiht 32 (!) "Trümmerfrauen" das Verdienstkreuz am Bande.


Erstellt Sonntag, 4. Mai 2008, 01:02 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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