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Mittwoch, 5. August 2009, 13:48

Kalenderblatt vom 05. August


642:
In der Schlacht von Maserfield besiegt der letzte heidnische König der Angelsachsen, Penda von Mercia, den christlichen König Oswald von Northumbria.

1529:
Luise von Savoyen und Margarethe von Österreich handeln den Damenfrieden von Cambrai aus und beendeten so den Krieg der Liga von Cognac zwischen Kaiser Karl V. und Franz I. von Frankreich. Darin wird die Vorherrschaft des Hauses Habsburg über Italien festgeschrieben.

1772:
In St. Petersburg unterzeichnen Russland, Preußen und Österreich die Petersburger Verträge, in denen Polen erstmals geteilt wird. Das östliche Preußen wird mit dem westlichen Teil Preußens Königlichen Anteils, einschließlich Pommerellen vereinigt und Danzig bleibt freie Stadt.

1817:
* Carl Friedrich Zimmermann, in Morgenröthe im Vogtland - deutscher Instrumentenbauer

1835:
* Christian Wagner, in Warmbronn (heute zu Leonberg) - deutscher Schriftsteller und Kleinbauer

1888:
Berta Benz fährt mit ihren beiden Söhnen Richard und Eugen, ohne das Wissen ihres Mannes Carl, in dem bereits patentierten Motorwagen 106 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim. Diese erste erfolgreiche Überlandfahrt trägt wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg der Firma bei.

1908:
Bei Echterdingen (Stuttgart) verbrennt der Zeppelin LZ4 verursacht durch Blitzeinschlag.

1914:
Erster Weltkrieg: Großbritannien erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Rußland.

Kaiser Wilhelm II. erneuert die Stiftung des "Ordenszeichen des Eisernen Kreuzes".

1915:
Einnahme Warschaus durch die 9. deutsche Armee.

1924:
Reichskanzler Marx, Außenminister Gustav Stresemann und Finanzminister Hans Luther nehmen als deutsche Vertreter an der Londoner Dawesplan-Konferenz teil. Die Reparationsleistung wurde auf 2,5 Millionen Reichsmark Jahreszahlung festgelegt, die auch fünf Jahre hindurch gezahlt wurden. Es wurde kein Ende der Reparationszahlungen und keine Endsumme vereinbart.

1926:
Zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich wird ein vorläufiges Wirtschaftsabkommen und eine Vereinbarung über einen Warenaustausch zwischen dem Reich und dem Saargebiet abgeschlossen.

1937:
Die Verhandlungen zum Abschluß eines amerikanisch-sowjetrussischen Handelsabkommens wurden beendet. Die sowjetrussischen Käufe in den Vereinigten Staaten im Jahre 1937/38 sollen gegenüber dem Vorjahr eine beträchtliche Steigerung erfahren.

1938:
Die deutsche Gesandtschaft in Prag hat gegen das erneute offenkundig vorsätzliche Überfliegen deutschen Reichsgebietes bis zur Stadt Glatz durch tschecho-slovakische Militärflugzeuge schärfsten Einspruch bei der tschecho-slovakischen Regierung erhoben und die Bestrafung der Schuldigen verlangt.

Die 15. Deutsche Rundfunkausstellung wird in Berlin eröffnet, in deren im Mittelpunkt die Präsentation eines Autoradios zum Einbau in den neuen Volkswagen steht.

1940:
Generalmajor Erich Marcks, Chef des Generalstabes der 18. Armee, stellt eine erste Aufmarschstudie Ost für einen Feldzug gegen die Sowjetunion fertig.

Winston Churchill gibt in einem Memorandum an die militärischen Führungsstäbe seine Weisungen zur Abwehr einer deutschen Invasion bekannt, in der auch der Giftgaseinsatz vorgesehen ist.

1941:
Bei der Heeresgruppe Süd ist die 4. rumänische Armee zum Angriff aus der Gegend Grigoriopol zum Angriff in südostwestliche Richtung angetreten. Die 6. deutsche Armee erweitert ihre Einbruchstelle im Brückenkopf Kiew und gewinnt mit dem LI. und XVII. Armeekorps im Angriff auf Korosten Boden.

Die deutsche Heeresgruppe Mitte besiegt Verbände der Roten Armee bei Smolensk und beendet damit siegreich die am 10. Juli begonnene Kesselschlacht.

Bei der Heeresgruppe Nord hat die 16. Armee mit dem II. Armeekorps die erreichten Linien gehalten und Projesshaja genommen. Das X. Armeekorps hat Raum nach Osten gewonnen. Bei der 18. Armee hat das XXVI. Armeekorps Stellung zum Angriff Richtung Wesenberg eingenommen.

Bei der U-Bootoperation, im Seegebiet südwestlich Irlands, gegen den britischen Konvoi SL.81 versenken U 372 (Kapitänleutnant Neumann), U 204 (Kapitänleutnant Kell), U 74 (Kapitänleutnant Kentrat) und U 75 (Kapitänleutnant Ringelmann) 5 Schiffe mit insgesamt 23.190 BRT.

1942:
Hermann von der Lieth-Thomsen
, auf Sylt - Am 1. August 1939, im Alter von 72 Jahren zum General der Flieger befördert ("Vater der Luftstreitkräfte"). Sein Grab befindet sich auf dem Invalidenfriedhof in Berlin; Grablage: F / 13 D.

Das sowj. Oberkommando bildet aus dem linken Flügel der "Stalingradfront" die Südostfront.

Bei der Heeresgruppe A kann der Brückenkopf nördlich Armawir weiter verstärkt werden.

Bei der Heeresgruppe B Straßen- und Eisenbahnbrücken bei Krugljakoff sind unversehrt in eigener Hand.

Bei der Heeresgruppe Mitte südlich der Wolga, ostwestlich Rshew ist der Feind auf breiter Front mit starken Infanterie- und Panzerkräften zum Angriff angetreten und konnte die Hauptkampflinie in 15 km Breite durchbrechen. Nördlich Rshew trat der Russe mit überlegenen Kräften zum weiteren Angriff gegen die eigenen Stellungen an.

Bei der Heeresgruppe Nord konnte ein örtlicher Einbruch des Feindes an der Wolchow-Front abgeriegelt werden.

Nordostfront Finnland: Die neugewonnen Stellungen auf dem Nordflügel des XVIII. Gebirgskorps konnten gegen feindliche Gegenangriffe gehalten werden. Erfolgreiche eigene Stoßtruppunternehmungen an der Murmansk-Front.

In der Nacht 42 Einflüge ins Reichsgebiet und 103 Einflüge ins Westgebiet; Eindringtiefe Helgoland-Lingen-Gießen; Duisburg mittlerer Schaden, geringer Schaden in den anderen Orten. Bei Siegburg wurden die Glöckner-Werke (Hochofenwerke) mit 4 Sprengbomben angegriffen. 1 Toter, 3 Schwer- und 11 Leichtverletzte. Produktionsausfall zwei Tage 100%.

Das am 29. September 1938 geschlossene Münchner Abkommen (Abtretung des Sudetenlandes im Rahmen des Selbstbestimmungsrechts der Deutschen in Böhmen und Mähren an das Deutsche Reich) mit der deutschen Reichsregierung, Frankreich und Italien, wird durch die Regierung von Großbritannien annulliert.

1943:
U 34 unter Leutnant z.S. Eduard Aust sinkt bei Memel nach der Kollision mit dem Tender "Lech". Von 45 Mann Besatzung 39 Überlebende. Das U-Boot wird am 24. August gehoben und am 8. September 1943 abgewrackt.

Frontlage im Osten:
Im Raum Isjum konnte die alte HKL zurückgewonnen werden. Bei der 4. Panzerarmee drückt der Feind durch starken Infanterie- und Panzerangriff den ostwärtigen Eckpfeiler der Armee ein. Orel wurde planmäßig im Zuge der Absetzbewegung von der 2. Panzerarmee geräumt. Die schweren Angriffe gegen die Ost- und Nordfront des XXVI. Armeekorps südlich Leningrad halten an. Bei Luftwaffeneinsätzen verlor der Gegner 126 Flugzeuge. Eigene Verluste 20 Maschinen.

Frontlage Mittelmeerraum (Sizilien):
Pausenloses starkes Artilleriefeuer von Land und See am rechten Flügel der 29. Panzer-Grenadier-Division. Einen vollen Abwehrerfolg, gegenüber einem zahlenmäßig stark überlegenen Gegner, erzielte die 15. Panzer-Grenadier-Division. Am rechten Flügel der Panzer-Division "Hermann Göring" hält der starke feindliche Druck an.

1944:
U 671 unter Oberleutnant z.S. Wolfgang Hegewald wird zur Reparatur auslaufend, im Ärmelkanal südlich Bologne von den brit. Fregatten "Stayner" und "Wensleydale" durch Hedgehog und Wasserbomben versenkt. Von 52 Mann Besatzung nur 6 Überlebende.

Westfront: Nur geringe Kampfhandlungen am 4. und 5. Juli. An der Loire Aufbau einer Sicherung und Vorbereitungen zur Sprengung der Brücken. Der Feind greift mit starken Kräften Mayenne und Laval an und nähert sich der Loire. In der Bretagne verschärft sich die Lage, weil die nicht starken Kräfte des Feindes hier durch Terroristen unterstützt werden.

Der rum. Marschall Ion Antonescu weilt für zwei Tage im Führerhauptquartier "Wolfsschanze" zu Besprechungen mit Führer und Reichskanzler Adolf Hitler.

Der U Boot Bunker Brest wird mit brit. 5,45 Tonnen schweren "Tallboy"-Bomben bombardiert, ohne Ergebnis.

Kriegserklärung der Sowjetunion an Bulgarien.

Die belgische Exilregierung trifft in Brüssel ein.

1945:
Der amerikanische Armeesender American Forces Network (AFN) nimmt in Berlin den Sendebetrieb auf.

1950:
Die Charta der deutschen Heimatvertriebenen wird von den deutschen Landsmannschaften unterzeichnet.

1955:
Das Europäische Währungsabkommen (EWA), das die Europäische Zahlungsunion ersetzt, wird unterzeichnet.

1956:
Helgoland wird nach jahrelangen Räumungsarbeiten für den Tourismus freigegeben. Die Nordseeinsel war während des Zweiten Weltkrieges von der deutschen Wehrmacht zu einer Festung ausgebaut worden und diente in der unmittelbaren Nachkriegszeit der brit. Luftwaffe als Übungsziel.

1961:
Treffen der Generalsekretäre der kommunistischen Parteien aller Warschauer-Pakt-Staaten in Moskau, auf dem erneut ein Friedensvertrag für Deutschland gefordert wird. DDR-Regierungschef Walter Ulbricht erhält außerdem die Zustimmung zur Abriegelung der Fluchtwege in Berlin.


Erstellt Donnerstag, 27. September 2007, 13:20 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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