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1

Dienstag, 15. Juli 2008, 18:54

Hartz IV für den Hund

Hallo Kameraden und Kameradinnen!

Heute hab ich diesen Artikel gefunden und einerseits finde ich es gut und anderseits unnötige Geldverschwendung.

Zitat

Fressen, Flohkuren, Streicheleinheiten: Die Hamburger Tiertafel hilft denen, die selbst nicht viel übrig haben - und noch weniger für ihre Haustiere. Der Andrang ist riesig.
[...]
Ohne die kostenlosen Rationen könnte sie ihren geliebten Vierbeiner nicht über die Runden bringen: "Das Zeug gegen Flöhe kostet 34 Euro, eine Wurmtablette 22 Euro. Ganz zu schweigen von dem Futter, das mein Simba braucht. Eigentlich kann ich mir mit 345 Euro im Monat gar kein Haustier leisten."

Quelle

So viele Menschen haben kaum Geld für sich selbst und nicht genug Essen im Haushalt und so viele sitzen noch auf den Straßen, weil der Staat nicht mehr Geld rausrücken will. Warum kümmert man sich nicht erst darum und dann um die Tiere?

Was sagt ihr dazu?


M.k.G.,

Deutsches Kind

Lieber 1000 echte Feinde, als einen falschen Freund.

Njörd

Profi

  • »Njörd« wurde gesperrt

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Beruf: Angabe erfolgt evtl. zu einem späteren Zeitpunkt

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2

Dienstag, 15. Juli 2008, 19:11

Ein Haustier ist sicher nicht notwendig, um ein angemessenes Leben in der Gesellschaft zu führen. Haustiere sind ein "Luxusartikel" und müssen auch als solcher bewertet werden. Wer sich den Luxus aus eigenen finanziellen Mitteln leisten kann, dem sei es gegönnt. Es ist jedoch als asozial zu bezeichnen, wenn Gelder für die Versorgung von Haustieren freigesetzt werden, die einem weiteren notleidenden Menschen zugute kommen könnten.

M.k.G.

Njörd

U-179

Kaleu

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Beruf: Informatiker

Hobbys: Politik; Lesen, Alte Dinge sammeln, Haus bauen uvm.

Danksagungen: 370

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3

Dienstag, 15. Juli 2008, 19:57

Oh, ein schwieriges Thema!

Selbst auf die Gefahr hin, mich etwas unbeliebt zu machen, möchte ich dennoch einen weiteren Aspekt ins Feld führen:

Ein Hauptproblem der "modernen" BRD-Gesellschaft ist die Vereinsamung des Einzelnen, was durchaus, aus bekannten Gründen, von den BRD-Systemlingen beabsichtigt ist. Den betroffenen Menschen bleiben nur wenige Möglichkeiten der völligen Isolation zu entgehen, sie schaffen sich eine Art Familienersatz in dem sie sich mit Tieren umgeben. Nimmt man ihnen auch noch diese Möglichkeit, was bleibt dann noch? Mir sind Fälle bekannt, wo die Reaktion der Betroffen im Selbstmord endete, als sie ihren "Angehörigen" nicht mehr unterhalten konnten. Dies betrifft vorwiegend ältere Menschen, die sich zu Recht einfach total im Stich gelassen fühlen.

Obwohl ich die Ansichten von Deutschen_Kind und Njörd grundsätzlich nicht für falsch halte, stelle ich mir dennoch die Frage, ob es in den von mir geschilderten Fällen nicht doch besser ist, eine Art Hartz4 für Tiere zu haben. In jedem Fall so lange, bis wir in Deutschland wieder eine Gesellschaftsstruktur haben, in der z.B. soziale Verantwortung und das Gefühl der Geborgenheit wieder eine Rolle spielen und auch ältere Menschen wieder als Menschen und nicht nur als Kosten verursachender Ballast angesehen werden! Abgesehen davon, wenn sich die Zustände wieder normalisiert haben, dann erhalten Tiere auch wieder die richtige Wertigkeit im Leben.

Auch dieses Thema wirft ein bezeichnendes Licht auf das BRD-System, wo es nur noch um eines geht: Geld und noch mehr Geld! Moral und Anstand? Nie gehört!

MkG.,
:dr:
U-179
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren" Bertolt Brecht

www.Deutscher-Volkssender.de

4

Dienstag, 15. Juli 2008, 23:00

@Deutsches_Kind

Hallo
Das ist so nicht ganz richtig nach meiner Meinung oder kommt falsch rüber.
Steht so auch so nicht in der Quelle.
Es sind Kosten für regulären Bezug der Dinge.
Ist nur blöde wenn man auf den Level ist von was kaufen ??

http://de.wikipedia.org/wiki/Tafel_(Organisation)

Die Finanzierung der Tafel-Arbeit läuft ausschließlich über Mitglieder, Sponsoren und Spender. Als privat organisierte Initiativen erhalten die Tafeln keine öffentlichen Mittel.


Ansonsten sehe ich es auch wie U-179.
Den sozialen Aspekt finde ich auch wichtig für die Menschen.
Bevor einer H4 (Stütze) bekommt hat der nichts mehr was er veräußern könnte.
Man muss sich das mal vor Augen halten was die Tiere für die Menschen sind.
Es wäre genauso man würde von denen verlangen sie sollen ihre Kinder einschläfern da sie Geld für den Staat kosten !

Mir bekannte Ausnahme ist das bei Obdachlosen und Landstreichern Gelder für Futter gewährt werden.
In wie fern das aber noch aktuell ist kann ich nicht sagen.
MfG

  • »Thuathasonn« wurde gesperrt

Beiträge: 1 325

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5

Mittwoch, 16. Juli 2008, 06:50

Das mit der Vereinsamung ist völlig richtig. Auch der Ersatz durch Tiere, nur, sehr sehr viele stellen das Tier dann über die anderen Menschen. Gewollt hin oder her, Absicht der Unmenschlichen hin oder her, es ist dermaßen von Krank, und Knechtisch, das mit sich machen zu lassen, daß es keine Entschuldigung gibt.

Niemand kann uns zwingen so zu sein wie wir sind, niemand. Jeder trägt die Verantwortung zuerst einmal für sich selbst und dann auch für die anderen der eigenen Sippe, des Eigenen Volkes und dann irgendwann für die anderen.

Die nicht Menschen, Vereinzeln, dann Verwirren sie, und dann Zerstreuen sie die Gemeinschaften. Aber was ist geschehen wenn das nicht bemerkt wird? Was geschieht, was ist geschehen, wenn das mit einem geschieht? Ist man da nicht schon viel früher erkrankt an der Seele und des Geistes?

In was für eine Verfassung ist den ein Volk, ein Mensch wenn es einfach hingenommen wird und man dann irgendwann einmal ein A - Sozialer Zombie ist?

Ich habe mir abgewöhnt für die anderen Entschuldigungen zu suchen, und so sie in den Schutzmantel des, sie können ja nichts dafür, es sind ja die bösen Drahtzieher, denn wenn die ja nicht wären, wäre ja alles gaaaanz anders, zu nehmen und einzuhüllen, wie kleine unschuldige Kindchen.

ich bin kein Kirchlicher Heini, aber man kann sagen "Verzeiht Ihnen nicht, denn sie wissen genau was sie tun".

In einer echten Gemeinschaft hilft man dem Menschen, der Natur und dem Tier. Denn eine echte Gemeinschaft weis, Mensch, Natur und Tier sind unmittelbar und vollständig miteinander verbunden.

Aber die meisten Älteren und jetzt allein dastehenden haben ja gerade ein unwahrscheinlich egoistisches, also Selbstsüchtiges Leben geführt und ihre Herzen wurden zu Stein.

Nun eine kleine Entschuldigung möchte ich doch noch anführen.

Ein Unternehmer sagte mir einmal anläßlich meines wegganges aus diesem Unternehmen, " Ich verstehe dich, auch ich werde überall mit Neid verfolgt, sie sagen, "was glaubt der denn was er ist, nur weil er jetzt Erfolg hat und reich ist, meint er, er kann überall mitreden und wir sollen immer machen was er will", dabei sage ich jetzt sogar weniger wie vorher, und Reich bin ich beileibe nicht, ich muß sogar mehr arbeiten als meine Angestellten, und ich habe ein ganz normales Auto das 10 Jahre alt ist, mein Haus ist ganz gewöhnlich und kleiner als das mancher anderer. Aber man muß lernen wie die Menschen heute sind, mein Vater sagte einmal zu mir (dem Unternehmer), "Je mehr Menschen ich kennenlerne, umso mehr liebe ich die Tiere" ".

Was für ein beschämendes Urteil über den Nordmenschen, über den einstmals Ar - Menschen, Sonnenmenschen. Oh Götter wie tief muß es noch? Folgen wir unseren Ausgezogenen Hellenen? den Spartanern? Die Tore Asgards müssen verschloßen sein oder werden denn ansonsten laufen die Göttlichen Brüder und Schwestern Gefahr auch daran zu erkranken.

"Schließt die Tore eurer Herzen, Bewacht sie stärker als die Tore eurer Burgen, dem Üblen ist raum gegeben". Götz von Berlichingen.


Dein Mut sei Heldenhaft;
Deine Hingabe Vollständig;
Deine Liebe Grenzenlos!

Sundarasya Surupasya Subhasya ca Raksanaya Samajah

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thuathasonn« (16. Juli 2008, 06:57)


Lynagh

Meister

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6

Freitag, 18. Juli 2008, 10:10

Darin hat Kaleu vollkommen Recht.

Beachtet auch, daß für viele Menschen das Tier nicht nur der einzige Freund ist, aber auch das Einzige wofür sie noch eigentlich leben. Ja, Thuathason, auch das gibt es, leider. Weiter fühlt man sich z.B. auch sicherer mit einem Hund zuhause, in diesem Fall dann als Wache (nötig in dieser Zeit und natürliche Alarmanlage - wenn man es schon so unwürdig ausdrücken sollte. Auch die letzte Verbindung zur Natur sind die (Haus)Tiere und auch wenn man die Verbindung verleugnet im Alltagsleben, sie ist wichtig! Psychisch sicher und ausserdem ist ein Tier ein Freund der nicht lügt, der Dich nie betrügen oder verraten wird wenn du selbst zu einem Wesen auch ehrlich bist. Das wußten eigentlich schon die Urmenschen, anders würde es keine Haustiere geben. Da es schon fast so alt ist wie die Menschheit selbst, bedeutet es, daß der Mensch wirklich die Haustiere benötigt, es liegt irgendwie tief in unserer Psyche verborgen warum. Ich persönlich denke, daß man immer schon wußte, daß man sich auf einen Mitmenschen nicht uneingeschränkt verlassen konnte. Dieses als Frage auf deine Antwort, warum man Tiere manchmal wichtiger findet als den Mitmenschen - man sucht halt Ehrlichkeit und man möchte nicht immer aufpassen wie man es eigentlich immer mit Menschen Freunden tut, denn ein Mensch, wie traurig aber Wahr, gibt sich nicht völlig und ganz offen einem andern Menschen gegenüber.

So könnte ich Dir hier eigentlich 1000 und 1 Gründe aufzählen und somit finde ich eine Unterstützung denen, die Tiere haben und in die Not geraten eigentlich ganz richtig und eigentlich selbstverständlich. Unnötig zu sagen, daß man eigentlich selbstverständlich als Gesellschaft erst dafür sorgen sollte, daß die Bürger nicht in so eine Lage kommen. Betteln um einigermassen leben zu können ist bitter und unwürdig. Wenn man dafür sorgt, regelt sich auch automatisch alles andere.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

Ragnar

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7

Dienstag, 22. Juli 2008, 21:25

Wir leben in einer Gesellschaft die primär aus 3 Dingen besteht: Das Ego, der Neid und der Konsum.
Volksgemeinschaft? Fehlanzeige.
Wer kennt denn (bis auf diejenigen die etwas ländlich wohnen) wirklich noch seine Nachbarn, und hat auch regelmäßigen Kontakt mit ihnen? Mit der Familie (bis hin zu Tanten, Onkel, Cousins usw.) sieht es nicht bedeutend besser aus.

Solange diese Gesellschaft eine Gesellschaft, und keine Volksgemeinschaft ist, wird sich an solchen Situationen absolut nichts ändern.
Wenn sich dann gerade die Verlierer dieser "Gesellschaft" an Tiere klammern, da sich jene nicht um den gesellschaftlichen Status ihres Frauchens oder Herrchens kümmern, dann kann man sicherlich auch derartige Aktionen nachvollziehen und Verstehen.

Gruß zur Sonne,

Ragnar
Im Hause muß beginnen was leuchten soll im Vaterland!

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wie deutsche Eichen fest und treu.
Egal wie stark der Wind auch weht
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