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Dienstag, 5. Februar 2008, 23:26

Kalenderblatt vom 06. Februar

1886:
Der deutsche Chemiker Clemens Winkler entdeckt bei der Analyse des seltenen Minerals Argyrodit ein weiteres chemisches Element, das er Germanium nennt.

1875:
Verordnung des Reichspräsidenten zur Herstellung geordneter Regierungsverhältnisse in Preußen.>>>

1888:
Im Reichstag hält Reichskanzler Otto von Bismarck seine berühmte Friedensrede, die mit den Worten endet: “ Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts auf der Welt und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt.“ (Der zweite Teil des Satzes ist leider schon fast in Vergessenheit geraten.). Dies war auch seine letzte große Reichstagsrede zur Außenpolitik vor seiner Entlassung im März 1890.

1904:
Der Deutsche Reichstag beschließt, die Geltungsdauer der 1899 festgelegten Friedenspräsenzstärke des Heeres auf 495 500 Mann (ohne Einjährig-Freiwillige und Unteroffiziere) um ein Jahr zu verlängern.

1905:
Auf eine Anfrage der Freisinnigen Partei im Reichstag in Berlin an, kündigt Arthur Graf von Posadowsky-Wehner, der Staatssekretär des Innern, Preußen werde eine Änderung der Reichsverfassung beantragen, um Schiffahrtsabgaben auf künstlichen Wasserstraßen erheben zu können.

Die 7. deutsche Kochkunstausstellung in Berlin,
wird mit einer Rede des preußischen Finanzministers Georg Freiherr von Rheinbaben eröffnet.

1906:
In Berlin beginnt die 34. Plenarversammlung des Deutschen Landwirtschaftsrats (bis 10.2.). Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow verteidigt den Grundsatz der Regierung, auch bei einer Fleischteuerung die Grenzen für Einfuhren geschlossen zu halten.

1907:
Im Berliner Hotel Continental, wurde der Zentralverband Deutscher Rheder e.V. von den regionalen Reederverbänden gegründet, später in das Hamburger Vereinsregister eingetragen. Die deutsche Handelsflotte war im Gründungsjahr die zweitgrößte der Welt – nach Großbritannien.

1909:
Nach einer plötzlichen Schneeschmelze und heftigen Regenfällen kommt es in weiten Gebieten Deutschlands zu schweren Überschwemmungen. Wegen der mangelhaften hygienischen Verhältnisse brechen in mehreren Orten des Ruhrgebietes Seuchen wie Typhus und Malaria aus.

1910:
In mehreren Städten Preußens finden Demonstrationen gegen die preußische Wahlrechtsvorlage statt, die auch für die Dauer der Verhandlungen im preußischen Landtag nicht abreißen.

1913:
Um Boykottdrohungen entsprechender ausländischer Verbände zu begegnen, gründen die deutschen Filmfabrikanten, Filmverleiher und Kinobesitzer einen eigenen deutschen Verband.

1917:
Zur Erläuterung der Friedensbedingungen der Ententemächte, veröffentlichen deutsche Propagandastellen Landkarten vom zukünftigen Aussehen Europas.

1919:
Nach lebhafter Debatte, billigt der deutsche Reichstag den Arbeitgeber- und Kunstparagraphen, den so genannten „Lex Heinze“, § 184 des Reichsstrafgesetzbuches - Verteilung oder Verbreitung unzüchtiger Schriften, Abbildungen oder Darstellungen. >>>

1919:
Eröffnung der Verfassunggebenden Nationalversammlung in Weimar. Eröffnungsrede

1923:
Die Regierungskrise in Sachsen hält an. Am 30. Januar war Ministerpräsident Wilhelm Buck (SPD) wegen eines kommunistischen Mißtrauensantrags zurückgetreten.

1932:
Der deutsche Landespräsident von Memel, Otto Böttcher, wird von der Regierung Litauens entlassen, weil er sich geweigert hatte seinen Stuhl zu räumen und die Amtsgeschäfte an einen von der Regierung in Kowno bestellten litauischen Beamten zu übergeben

Beim „Lübecker Impfunglück“ (Calmette-Prozess), sind 77 Kinder infolge eines kontaminierten Tuberkulose-Impfstoffs gestorben, die beiden Ärzte Georg Deycke und Ernst Altstaedt werden wegen fahrlässiger Tötung zu Haftstrafen verurteilt. >>>

1933: Verordnung des Reichspräsidenten zur Herstellung geordneter Regierungsverhältnisse in Preußen. >>>

1936:
Der deutsche Zugverkehr durch Polen nach Ostpreußen wird von den polnischen Behörden wegen angeblicher deutscher Zahlungsrückstände im Finanzierungsausgleich eingeschränkt. Eine für das Deutsche Reich beschlossene Transportkostenerhöhung von 5% für diese Strecken, wird auf Anordnung des deutschen Reichsverkehrsministers, Paul Freiherr Eltz von Rübenach zurückgestellt, auf Grund des reduzierten Eisenbahnverkehrs nach Ostpreußen.

1937:
Während einer Rede in Hamburg, betont der deutsche Propagandaminister Joseph Goebbels, daß keine Kriegsgefahr mehr bestehe, seit das Deutsche Reich wieder erstarkt sei.

Der schwere Kreuzer der deutschen Kriegsmarine, "Admiral Hipper", läuft in Hamburg vom Stapel. >>>

1941:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ordnet die Weisung Nr. 23 an, deren Schwerpunkte bei den engl. Einfuhrhäfen, dem engl. Schiffsraum und den Schlüsselpunkten der engl. Luftrüstung liegen. Zu diesem Zweck wird angewiesen, die Luftangriffe zu zentrieren und vorwiegend gegen solche Ziele zu richten.

1942:
Das Oberkommando der Wehrmacht ordnet an, daß der letzte Sohn von Familien, die bereits mehrere Kinder durch den Krieg verloren haben, notfalls auch gegen seinen Willen vom Fronteinsatz abgezogen wird.

U 82 unter Oberleutnant Siegfried Rollmann, auf dem Rückweg
von der nordamerikanischen Ostküste, von britischen Kriegsschiffen mit Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 45 Mann zählenden Besatzung. >>>

1943:
In einem Gespräch mit Generalfeldmarschall Erich von Manstein, erklärt Führer und Reichskanzler Adolf Hitler: „Für Stalingrad trage ich allein die Verantwortung“.

Adolf Hitler genehmigt die Pläne für den Bau eines Bunkers unter der Berliner Reichskanzlei.

1946:
Der unter dem Namen "Borkum-Island-Court"
(Insel-Borkum-Fall), vom 6.Februar-23.März, in die Geschichte eingegangene "Fliegerprozess", beginnt , von einem amerikanischen Militärgericht verhandelt. >>>

1945:
In Swinemünde Stau von 47.000 Flüchtlingen und 5000 Verwundeten, täglich fahren nur 2-3 Züge ab.

Bei Saßnitz hat sich die Lage entspannt. 9000 Flüchtlinge sind abgefahren. Schlechte Lage aber im Raum von Stettin und Hinterland, wo die Strecken blockiert sind.

Angiffe von 4-motorigen Terrorbombern gegen Regensburg, Rosenheim, Salzburg und Villach, schwere Straßenschäden., des weiteren 40 "Moskitos" gegen Berlin.

2008:
Müntefering fordert Roland Koch zum Rücktritt auf. „Herr Koch: Tun sie unserer Demokratie den Gefallen und gehen sie“ >>>



"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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