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Samstag, 26. Juli 2008, 10:23

Kalenderblatt vom 26. Juli


1848:
Entwurf der Verfassungs-Urkunde für den preußischen Staat durch die Verfassungs-Kommission der preußischen verfassunggebenden Nationalversammlung ("Charte Waldeck").

1866:
Zur Beendigung des Deutschen Krieges schließen Preußen und Österreich den Vorfrieden von Nikolsburg. Die dabei ausgehandelten vorläufigen Hauptpunkte werden im Prager Frieden weitestgehend bestätigt.

1901:
Die Entwürfe eines neuen Zolltarifgesetzes mit wesentlichen Erhöhungen der Einfuhrzölle für Agrarprodukte und für einige Industriezölle, werden veröffentlicht. Die zu erwartende Teuerung der Lebensmittel führt zu zahlreichen Protesten.

1903:
Das von der kanad. Regierung herausgegebene Weißbuch über den gegenwärtigen Zollkonflikt mit dem Deutschen Reich wird in der Londoner "Times" veröffentlicht.

1905:
Am Don weigern sich Offiziere und Mannschaften in sechs Regimentern, bei Zusammenstößen zwischen Polizei und Bevölkerung zur Unterdrückung der Unruhen eingesetzt zu werden.

1908:
Der 17. Internationale Friedenskongreß beginnt in London, Hauptthema der Beratungen ist das Verhältnis zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich.

1916:
Johannes Ranke, in München - deutscher Physiologe und Anthropologe und Gründer der Prähistorischen Sammlung (heute Archäologische Staatssammlung) in München.

1917:
UC 61 unter Oberleutnant z.S. G. Greth läuft in der Nähe von Kap Gris Nez auf Grund und kann nicht mehr flottgemacht werden. Gerth vernichtet alle Papiere und sprengt sein Boot. Die ganze Beatzung wird durch in der Nähe liegende belg. Kavallerie gefangen genommen.

1921:
Der Friedensvertrag von Trianon, ein am 4. Juni 1920 zwischen Ungarn und den Alliierten geschlossener Vertrag tritt in Kraft. Ungarn muß das Burgenland an Österreich abtreten.

1922:
In seiner scharfen Note lehnt Poincaré das Gesuch der deutschen Regierung vom 14. Juli ab und verlangt unter der Drohung "eine bestimmte Anzahl von Maßnahmen" gegen das Reich anzuwenden, daß die deutsche Regierung innerhalb einer Frist von 10 Tagen die Zusicherung gebe, jeden Monat den Pauschalbetrag von 2 Mio Pfund zu zahlen.

1930:
Die vom Reichstag am 18. Juli aufgehobene Notverordnung zur Behebung finanzieller, wirtschaftlicher und sozialer Notstände, wird wieder rechtskräftig mit der Unterzeichnung der weitgehenden ersten Notverordnung durch Reichspräsident Paul von Hindenburg.

1932:
Der über Berlin und die Provinz Brandenburg verhängte Ausnahmezustand vom 20. Juli wird durch den Reichskommissar für Preußen, Franz von Papen aufgehoben.

1940:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler empfängt auf dem Obersalzberg den rumän. Ministerpräsidenten Ion Gigurtu und rät ihm zu einem friedlichen Ausgleich mit Ungarn in der Siebenbürgen-Frage.

In der Emsmündung sinkt der deutsche Frachter "Montan" auf einer brit. Luftmine.

1941:
Die 2. deutsche Armee kann mit Teilen der Panzergruppe 2 die 13. Sowjet-Armee vernichtend bei Mogiljow schlagen.

Rumän. Truppen erreichen den Dnjestr und damit ihre alten Grenzen.

Die USA und Großbritannien verkünden die Sperrung aller japanischen Guthaben in ihren Ländern und haben damit ein Embargo für die Treibstoffausfuhr nach Japan zur Folge.

1942:
Die Heeresgruppe A, 17. Armee (Armeegruppe Ruoff) mit 4 Infanteriedivisionen und 2 Gebirgsdivisionen, die 3. rumän. Armee mit 1 Gebirgsdivision und 3 Kavalleriedivisionen, sowie die 1. Panzerarmee mit 3 Panzerdivisionen, 2 motorisierten Divisionen, 2 Infanteriedivisionen, 2 Jägerdivisionen und einer slow. Division tritt aus den Donbrückenköpfen zum Angriff auf den Kaukasus an. Unterstützt durch die Luftflotte 4 unter Generaloberst Freiherr v. Richthofen mit dem IV. Fliegerkorps unter General Pflugbeil, mit dem 1. Flakkorps unter General Deßloch und zeitweise mit Teilen des VIII. Fliegerkorps unter Generalleutnant Fiebig.

Die Sowjets bilden aufgrund der kritischen Lage im Kampfraum nördlich des Kaukasus aus der "Südfront" eine neue "Nordkaukasusfront" unter Marschall Budjenny.

1943:
U 359 unter Oberleutnant z. S. Heinz Förster wird in der Karibik südlich von Santo Domingo von einer amerik. Mariner des Patrouillengeschwaders VP-32 versenkt. Keine Überlebenden der 47 Mann Besatzung

In der Nacht zum 27. Juli kommen bei dem Terrorbomberangriff auf Hamburg mindestens 18.000 Menschen ums Leben. Der Oberbefehlshaber West meldet, daß keine Veränderung der Lage erkennbar sei und nach Abzug eigener Kräfte vermehrt mit feindlichen Unternehmungen gerechnet werden müsse, besonders an der franz. Küste rückt die Möglichkeit feindlicher Landungen näher.

Frontlage im Osten:
Gegen die Mitte der 9. Armee werden sehr starke Panzerangriffe geführt. Nordwestlich von Orel konnte die Einbruchstelle nicht bereinigt werden. Bei der 2. Panzerarmee durchbrach der Gegner mit ca. 100 Panzern die deutsche Hauptkampflinie in 8 km Breite. Vor Leningrad kann das XXVI. Armeekorps zahlreiche feindliche Angriffe abwehren.

Frontlage im Westen:
Unterredung mit dem Leiter des ital. Verbindungsstabes beim Oberbefehlshaber West, Oberst Ravajoli über die Lage in Italien, in der sich dieser sehr positiv über die Stellung Badoglios und des Königs ausgedrückt hat. Der Krieg gehe seiner Ansicht nach wie bisher gemeinsam mit Deutschland weiter. Der General der 4. ital. Armee hat um den geplanten Besuch des deutschen Oberbefehlshabers West gebeten, da sich nichts geändert habe.

Frontlage im Südosten:
Neuregelung der Befehlsführung - Weisung 48. Das Comando Supremo teilt mit, daß die Lage im Mittelmeerraum keine Verzögerung mehr zulasse. Die 11. ital. Armee wird dem Oberbefehlshaber Südost unterstellt. Deutsche Verbände an der kroat. Küste sowie in Montenegro, Albanien und der Ägäis unterstehen den ital. Kommandobehörden.

1944:
U 214 unter Oberleutnant z. S. Gerhard Conrad wird im Ärmelkanal vor Star Point durch die brit. Fregatte "Cooke" versenkt. Keine Überlebenden der 48 Mann Besatzung.

Normandie:
Die Lage hat sich im Gegensatz zu gestern verschärft, so daß sofort an Ort und Stelle der Befehl zum Einsatz der 2. Panzerdivision gegeben wird.

1945:
Abkommen zwischen den Regierungen Großbritanniens, Frankreichs, der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion über die Ergänzung des Protokolls vom 12.September 1944 über die Besatzungszonen von Deutschland und die Verwaltung von Groß-Berlin. Inkrafttreten der letzten Fassung am 13. August 1945.

1948:
Dritte Besprechung der Ministerpräsidenten der Länder der drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands in Frankfurt, auf der eine Einigung auf der Grundlage der Londoner Empfehlungen erreicht wird. Die Körperschaft, welche den Verfassungsentwurf ausarbeiten sollte, wird nicht Verfassungsgebende Versammlung, sondern "Parlamentarischer Rat" genannt und die Verfassung wird als Grundgesetz bezeichnet. Auf die Volksabstimmung über das Grundgesetz wird verzichtet und die Annahme den Länderparlamenten überlassen. Vereinbarungder Ministerpräsidenten über den Parlamentarischen Rat.


Erstellt Samstag, 26. Juli 2008, 11:23 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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