Luciafest, da der 13. Dezember in Schweden bis 1699 auf die Wintersonnenwende fiel, steht das Luciafest letztlich in der Tradition älterer Sonnenwendfeierlichkeiten. Landesweite Verbreitung erfuhr das Fest darüber hinaus nicht als kirchlichen Feiertag, sondern als häuslichen Brauch. >>>
1797: * Heinrich Heine, in Düsseldorf - deutscher Dichter
1856: Preußen bricht die diplomatischen Beziehungen zur Schweiz wegen des Streits um das Fürstentum Neuenburg ab und ordnet die Mobilmachung von Truppen an, erst im Vertrag von Paris vom 26. Mai 1857wird der Konflikt beigelegt.
1863: † Friedrich Hebbel, in Wien - deutscher Schriftsteller und Dramatiker
1889: Der Deutsche Reichstag verabschiedet ein Gesetz, nach dem Handwerker zur Eröffnung eines Gewerbebetriebs eine einschlägige Ausbildung nachweisen müssen.
1902: Otto Antrick, Reichstagsabgeordneter, hält mit insgesamt 8 Stunden Dauer (von 16.30 Uhr bis 0.30 Uhr) die bis heute längste Rede in einem deutschen Parlament. >>>
1906: Der Deutsche Reichstag wird aufgelöst, nachdem die Abgeordneten mit 177 zu 168 Stimmen den Nachtragshaushalt für die Kolonie Deutsch-Südwestafrika abgelehnt haben. Die Reichsregierung forderte einen Nachtragshaushalt von 29 Millionen Mark zur Unterstützung der Kolonialtruppen in Deutsch-Südwestafrika und für den Bau einer Eisenbahn.
1915: * Curt Jürgens, in München - dt. Schauspieler
1918: Die Alliierten erkennen den deutschen Rat der Volksbeauftragten nicht als rechtmäßige Regierungsinstanz an.
1928: In Berlin wird auf unbeschränkte Zeit ein allgemeines Demonstrationsverbot verhängt.
1933: Im Franz-Eher-Verlag erscheint Joseph Goebbels' Buch „Das erwachende Berlin“.
1934: Durch ein Reichsgesetz, dem so genannten Heimtückegesetz, werden die Bestimmungen über heimtückische Angriffe auf Staat und Partei im Deutschen Reich verschärft.
1937: * Paul Maar, in Schweinfurt - deutscher Kinderbuchautor, Illustrator, Übersetzer, Drehbuch- und Theaterautor.
1938: Durch eine Verordnung des Reichsarbeitsministers Franz Seldte, gelten die reichsdeutschen Regelungen über den Ladenschluß an Heiligabend auch in der Ostmark und dem Sudetengau. Danach ist Ladenschluß um 17 Uhr, bei Geschäften, die vor allem Lebensmittel verkaufen, um 18 Uhr.
1938: * Heino, in Düsseldorf-Oberbilk als Heinz Georg Kramm - deutscher Sänger volkstümlicher Musik
1943: Die US-Luftwaffe fliegt mit 1.462 Flugzeuge ihren bisher größten Tagesangriff auf norddeutsche Städte, Kiel, Bremen, Hamburg und der Fliegerhorst Schipol bei Amsterdam werden bombadiert.
1945: Währungsreform in Österreich: der Schilling wird gesetzliches Zahlungsmittel.
1948: In der DDR wird die Organisation der Jungen Pioniere gegründet, die politische Massenorganisation für Kinder.
1950: Der sog. Spiegel-Ausschuß des Bundestages verurteilt den Vorsitzenden der Bayernpartei, Joseph Baumgartner, zu 800 DM Strafe, weil dieser den Ausschuß, der Bestechungsvorwürfe gegenüber Abgeordneten untersuchen soll, öffentlich selbst der Bestechlichkeit beschuldigt hat.
1951: Der Bundestag verabschiedet das Feststellungsgesetz zum Lastenausgleich, das die „kriegsbedingten Vermögensverluste“ ermitteln soll, sowie das Bundesbahngesetz. Darüber hinaus wird die Erhöhung der Zahl der Berliner Bundestagsabgeordneten von 8 auf 19 und die finanzielle Gleichstellung des Landes Berlin mit den übrigen Bundesländern beschlossen.
1952: Die DDR erläßt Rentnern und Blinden die Rundfunkgebühren.
1952: Erste Gefallenenehrung des WKR (Wiener Korporations-Ring) in der Aula der Universität Wien. Ein Markstein in der Wiedererstarkung der alten Traditionsbünde. Ca 400 Kommilitonen, im Beisein des in vollem Ornate erschienenen Rektors der Universität wurde ein Kranz mit weiß-roter Schleife vor dem Ehrenmal für alle gefallenen Universitätsangehörigen niedergelegt.
1953: In Bonn wird ein Gesamtverband der Sowjetzonenflüchtlinge gegründet, der die Interessen der aus der DDR in den Westen geflohenen Personen vertreten soll.
1954: Der Chefredakteur des Bundespresseamtes, Heinz Diestelmann, wird wegen angeblicher antisemitischer Äußerungen fristlos entlassen.
1954: Der Rechtsausschuß des Bundestags lehnt es ab, unverheirateten Frauen die Anrede Frau für den Umgang mit Behörden zuzugestehen. Damit bleibt ein Runderlaß von 1937 gültig, der für unverheiratete Frauen die amtliche Bezeichnung »Fräulein« vorschreibt.
1954: Die bundesdeutsche Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände fordert die Bevölkerung zum Boykott überteuerter Lebensmittel auf. Besonders bei Brot Milch, Butter und Schweinefleisch seien die Verbraucherpreise in den letzten Wochen und Monaten ungerechtfertigt schnell gestiegen.
1955: Die CDU des Saargebietes fordert in einem in Saarbrücken veröffentlichten Programm die Wiedervereinigung der Saar mit der BRD und die Aufhebung der bilateralen Staatsverträge des Saarlandes mit Frankreich.
1955: Der am 20. Juli 1954 in die DDR übergelaufene ehemalige Präsident des so genannten Bundesamtes für Verfassungsschutz Otto John, kehrt in die BRD zurück.
1955: Willi Schwabe eröffnet seine "Rumpelkammer", eine der erfolgreichsten Fernsehreihen der DDR startet.
1956: Der saarländische Landtag nimmt in Saarbrücken gemäß den zwischen Frankreich und der BRD getroffenen Vereinbarungen die Erklärung zum Beitritt des Saarlands zur BRD an.
1958: Bundesinnenminister Gerhard Schröder teilt dem Deutschen Beamtenbund und dem Deutschen Gewerkschaftsbund in einem Brief mit, daß Bundesbeamte kein Weihnachtsgeld erhalten werden. Die gegenwärtige Lage lasse derartige Zuwendungen nicht zu, außerdem seien im Haushalt keine Mittel dafür vorgesehen.
1959: Aus dem Dahlemer Museum in Berlin (West) wird die auf 250 000 DM geschätzte Rembrandt-Studie "Christuskopf" gestohlen.
1960: Adolf Heusinger, Generalinspekteur der Bundeswehr, wird Vorsitzender im Ständigen Militärausschuß des Nordatlantikpaktes (NATO).
1963: Der deutsche Bundestag beschließt in dritter Lesung das sechste Rentenanpassungsgesetz, wonach ab 1. Januar 1964 Sozialrenten um 8,2% und die Unfallrenten um 9% erhöht werden.
1963: Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Frankfurt am Main schätzt den diesjährigen Bedarf an Weihnachtsbäumen in der BRD auf 15 Millionen.
1967: Nach achtmonatigen Auseinandersetzungen erhält der 1,5 km lange Boulevard in Berlin (West), der am 26. April nach dem verstorbenen früheren Bundeskanzler Konrad Adenauer benannt wurde, wieder seinen alten Namen Kaiserdamm.
1967: Gegen das Pharmaunternehmen Chemie Grünenthal wurde wegen des Contergan-Skandals Anklage erhoben. Am Ende des Prozesses, drei Jahre später, gab es kein Urteil, sondern einen außergerichtlichen Vergleich.
1977: Luis Trenker wird für sein Lebenswerk in München mit dem Karl-Valentin-Orden ausgezeichnet.
1979: Der Chefredakteur der DGB-Jugendzeitschrift "ran", Dieter Schmidt, wird seines Postens enthoben. Anlaß ist ein Cartoon in der Dezembernummer des Blattes, in dem Maria und Josef in Bethlehem einen Schwangerschaftsabbruch erwägen.
1981: Der BRD-Bundestagsabgeordnete Karl-Heinz Hansen (SPD) wird aus der Partei ausgeschlossen. Ihm wird vorgeworfen, er habe in "unzulässiger Weise" die BRD-Regierung kritisiert und gegen die Solidarität der Partei verstoßen.
1984: Der BRD-Bundestag verabschiedet eine Vorabregelung zur Reform des Insolvenzrechtes, wonach künftig Forderungen aus Sozialplänen rückständigen Löhnen gleichgestellt und vor anderen Forderungen befriedigt werden sollen.
1988: 10000 Studenten beenden mit einer Großdemonstration in der Frankfurter Innenstadt einen landesweiten dreiwöchigen Vorlesungsstreik. Mit der Aktion wollten die Studierenden auf die Überfüllung der BRD-Hochschulen aufmerksam machen.
1991: Erich Honecker, ehemaliges "Staatsoberhaupt" der DDR, flüchtet in Moskau in die Botschaft Chiles.
1996. Die Beteiligung der BRD-Bundeswehr an dem bis Juni 1998 dauernden Bosnien-Einsatz wird vom BRD-Bundestag gebilligt.
2002: Unter dem Vorsitz des "Rentenexperten" Bert Rürup, nimmt die Regierungskommission zur Reform der Sozialsysteme ihre Arbeit auf. Sie soll Vorschläge über die Zukunft von Rente und Gesundheitswesen erarbeiten.
2007:
EU-Reformvertrag, der an die Stelle der gescheiterten EU-Verfassung treten soll, wurde in Lissabon unterzeichnet. Er soll dann nach dem Willen der Staats- und Regierungschefs bis zu den EU-Wahlen im Juni 2009 in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten in den nationalen Parlamenten ratifiziert werden. Nur in Irland ist zwingend eine Volksabstimmung vorgesehen.