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Registrierungsdatum: 21. September 2008
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Kehren die alten Namen zurück?
Ein russischer Regionalpolitiker plädiert für die Rückkehr der Namen »Königsberg« und sogar »Preußen«
Nach dem Ende der Sowjetunion 1991 wurde in Königsberg viel, aber ergebnislos über die Rückbenennung von „Kaliningrad“ in „Königsberg“ diskutiert. Nun hat ein russischer Regionalpolitiker, der als Vertrauter des Gouverneurs gilt, die Debatte wieder aufgenommen und sogar vorgeschlagen, dem Verwaltungsgebiet (Oblast) auch im Russischen den Namen „Preußen“ zu geben.
In einem Gespräch mit dem Moskauer Sender „Echo Moskwy“ am 9. Mai hat sich der Leiter der Königsberger Stadtgebietsverwaltung, Felix Felixowitsch Lapin, für eine offizielle Rückbenennung der Stadt in „Königsberg“ und des Gebiets in „Preußen“ ausgesprochen. Wörtlich sagte er: „In Rußland, denke ich, wäre man stolz darauf, daß, ja, daß [der Name] Königsberg wäre – als eine rußländische Stadt, im Bestand der Rußländischen Föderation. Eine andere Frage ist vielleicht, ob man die Oblast nicht ,Preußen‘ nennen könnte – damit wäre ich sicher sehr einverstanden.“ Er könne sich zwar auch andere Benennungen vorstellen, seine Präferenz für die Namen „Königsberg“ und „Preußen“ blieb aber deutlich. Die sowjetische Umbenennung sei für ihn grundsätzlich nicht nachvollziehbar. Als Königsberg während des Siebenjährigen Krieges zeitweise russisch besetzt war und hier ein russischer Gouverneur herrschte, habe auch niemand an eine Umbenennung der Stadt gedacht. Etwaige Ängste vor einer Herauslösung des nördlichen Ostpreußens aus der Russischen Föderation wegen des deutschen Namens seien unbegründet.
Lapin verwendet den Namen der Stadt in seiner alten russischen Form „Kjonigsberg“ – der deutsche Umlaut „ö“ wird im russischen traditionell durch den Buchstaben „jo“ wiedergegeben. Nicht selten hört man bei Nachkriegs-Königsbergern auch „Kenigsberg“ oder, in der russischen Jugendsprache, kurz „Kenig“. Viele der heutigen Bewohner Königsbergs bevorzugen den deutschen Stadtnamen, weil sie in ihrer neuen Heimat eine gegenüber Rußland eigenständige Identität entwickelt haben oder die Person des Namensgebers, eines stalinistischen Apparatschiks, ablehnen. Selbst offizielle Stellen in der Region und sogar in Moskau erlauben deshalb dessen „halboffiziellen“ Gebrauch.
Wie in solchen Fällen zu erwarten, traten die Vertreter der sowjetischen Veteranenverbände und ähnlicher Gruppierungen mit gewohnt schroffen Tönen an die Öffentlichkeit. Ihre „Argumentation“: Wozu habe man denn die Opfer beim „Sturm auf Königsberg“ erbracht, wenn nachher „alles beim Alten“ bleiben würde? Auch der ehemalige Gouverneur des Königsberger Gebiets in den Jahren 1996 bis 2000, Leonid Gorbenko, erging sich in ähnlicher Weise: Wie käme Lapin dazu, den Namen ändern zu wollen, da er ihn ja auch nicht vergeben habe. Er, Gorbenko, habe solche Bemühungen zu seiner Zeit niedergeschlagen. „Selbst den Präsidenten von Ostpreußen“, der ihn darum gebeten habe, habe er nicht ins Land gelassen. Gemeint ist hier offensichtlich Wilhelm v. Gottberg, der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen. Gorbenko wurde zwar in der Ukraine geboren, machte aber seine gesamte Karriere im Königsberger Gebiet, als dessen Gouverneur er freilich im Jahre 2000 mit deutlicher Mehrheit abgewählt wurde.
Zahlreiche einflußreiche russische Politiker und Geschäftsleute spekulieren seit langem nicht nur auf eine Rückbenennung, sondern auch auf eine Rückgabe der Region an Deutschland: Rußland könne sich die Unterhaltung seiner teuren „Luxuskolonie“ eigentlich schon lange nicht mehr leisten, und dies gelte in der jetzigen wirtschaftlichen und demographischen Krise um so mehr: Geld und Menschen werden andernorts in der Russischen Föderation dringend gebraucht. Es könnte daher durchaus sein, daß die Zeit der Altstalinisten in Königsberg und des Beharrens auf Politnamen ihres Regimes dem Ende entgegengeht: Lapin gilt als Gefolgsmann des Königsberger Gouverneurs Georgij Boos, der ihn – so wird vermutet – hier zunächst als seinen „Vortester“ ins Feld geführt hat. Und Boos wiederum wurde bekanntlich von einem noch weit Mächtigeren in sein Amt eingesetzt, der für sein strategisches Denken allgemein bekannt ist: Wladimir Putin.
Thomas W. Wyrwoll
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Genscher, der „beste Außenminister, den Polen je hatte“.
1990 wurde das Nachkriegseuropa neu geordnet. Mit der Wiedervereinigung von West- und Mitteldeutschland stand auch die Rückgabe der deutschen Ostgebiete im Raum. Hoffnung erfüllte die vertriebenen Ostdeutschen und auch die in der Heimat verbliebenen Oberschlesier. Doch schnell kam der Rückschlag: Während der Zwei plus Vier Verhandlungen habe Rußland als Gegenleistung für die Vereinigung die endgültige Abtretung des deutschen Ostens verlangt, so wurde anschließend die Weltöffentlichkeit informiert.
Doch dem Nachlaß des Russischdolmetschers Ernst Albrecht Nagorny ist folgendes zu entnehmen:
Als Gorbatschow 1990 in Dresden gefragt wurde, ob im Zusammenhang mit einer Vereinigung Mitteldeutschlands mit der BRD auch eine Angliederung der Deutschen Ostgebiete in Aussicht genommen sei, war Gorbatschows Antwort:
" Ja, das wollte ich. Wir hatten die Universität in Moskau beauftragt, Pläne für die Wiedervereinigung von Deutschland mit seinen polnisch besetzten Teilen auszuarbeiten. Aber bei den 2-plus-4-Verhandlungen mußte ich zu meinem Erstaunen feststellen, daß Bundeskanzler Kohl und sein Außenminister Genscher die Deutschen Ostgebiete Ostpreußen, Pommern und Schlesien gar nicht wollten. Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben. Aber der deutsche Außenminister Genscher hat die polnische Regierung in Warschau bekniet, an der Oder-Neiße-Linie festzuhalten. ‚Die Deutschen akzeptieren diese Grenze’, waren seine Worte. Nur die DDR sollte angegliedert werden." http://www.deutscherosten.de/Gorbi!.htm
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Allgemein wird versucht, durch Einprägung des Begriffes „Ostdeutschland“ für die Gebiete der ehemaligen DDR zu vermeiden, daß man nach dem wirklichen Ostdeutschland fragt. Somit ist das Gebiet der ehem. DDR Mitteldeutschland und das eigentliche Ostdeutschland, ist weiterhin polnisch und russisch besetzt. Der Begriff Mitteldeutschland wird heute absichtlich auf einen kleinen Streifen entlang der ehemaligen innerdeutschen Demarkationslinie reduziert. 1945 wurde dem Deutschen Volk die Handlungsfähigkeit seiner Eigenstaatlichkeit entzogen, Deutschland in der Folge dreigeteilt (BRD, DDR und DEUTSCHE OSTGEBIETE). Jedoch stellte das Bundesverfassungsgericht der BRD am 31. Juli 1973 ausdrücklich fest, daß der Staat Deutsches Reich rechtlich fortbesteht, tatsächlich aber nicht handlungsfähig ist. Nachdem die DDR 1990 in der BRD aufging, versäumte es die Bonner Regierung, gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes, das Selbstbestimmungsrecht des Deutschen Volkes wiederherzustellen und die Einheit Deutschlands zu vollenden.
Dem Nachlaß des für politisch brisante Aufgaben hinzugezogenen bekannten Dolmetschers für Russisch, Ernst Albrecht Nagorny, entnehmen wir folgende Feststellung, die Gorbatschow 1990 in Dresden getroffen hat. Auf die Frage, ob im Zusammenhang mit einer Vereinigung Mitteldeutschlands mit der BRD auch eine Angliederung der fremdverwalteten Deutschen Ostgebiete in Aussicht genommen war, antwortete Gorbatschow freimütig: „Ja, das wollte ich. Wir hatten die Universität in Moskau beauftragt, Pläne für die Wiedervereinigung von Deutschland mit seinen polnisch besetzten Teilen auszuarbeiten. Aber bei den 2-plus-4-Verhandlungen mußte ich zu meinem Erstaunen feststellen, daß Bundeskanzler Kohl und sein Außenminister Genscher die Deutschen Ostgebiete - Ostpreußen, Pommern und Schlesien - gar nicht wollten. Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben. Aber der deutsche Außenminister Genscher hat die polnische Regierung in Warschau bekniet, an der Oder-Neiße-Linie festzuhalten. „Die Deutschen akzeptieren diese Grenze“, waren seine Worte. Nur die DDR sollte angegliedert werden.“
So steht noch heute ca. ein Drittel des Deutschen Reiches unter fremdstaatlicher Verwaltung. Doch die Wiederherstellung Deutschlands in gerechten Grenzen muß die Ehrenpflicht jedes Deutschen sein. Auch über 30 Jahre nach der Feststellung, daß das Deutsche Reich rechtlich weiter fortbesteht, darf gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes vom 23. Mai 1949 der völkerrechtliche Anspruch des Deutschen Volkes auf sein Staatsgebiet nicht erlöschen! Quelle aus dem Internet
Angeblich soll Russland Anfang der 1990er Jahre bereit gewesen sein, den Oblast Kaliningrad (Königsberger Gebiet) als Tausch gegen die Streichung der Gesamtschulden gegenüber der Bundesrepublik wieder der Bundesrepublik zurückzugeben. Quelle Wikipedia
Anfang der 90er Jahre erhielt Deutschland angeblich ein russisches Angebot, den russischen Teil Ostpreußens (Königsberger Gebiet) zurück zu erwerben, das aber abgelehnt wurde. Es soll ein Preis von 60 Mrd. DM (ca. 31 Mrd. Euro) veranschlagt worden sein. Der damalige deutsche Finanzminister Theo Waigel sagte diesbezüglich wohl, er würde Königsberg heute nicht einmal mehr geschenkt nehmen wollen und der ehemalige Außenminister Genscher äußerte ähnliche Ansichten. Quelle:www.ostpreussen.net
...Eine letzte - und am meisten logische - Variante wird heute allenfalls hinter vorgehaltener Ostdeutschland Hand diskutiert: Die Rückgabe Königsbergs an seinen „rechtmäßigen Eigentümer“, nämlich Deutschland. Ganz so abwegig wäre diese Variante nicht, denn seinerzeit - so will es jedenfalls ein nicht auszurottendes Gerücht - hätten Sowjetpräsident Gorbatschow und später Rußlands Präsident Jelzin der Bundesrepublik Königsberg zum „Rückkauf“ angeboten. Altkanzler Kohl und Außenminister Genscher sollen das abgelehnt haben, nicht zuletzt aus Kostengründen. Aber wer weiß, vielleicht kommt so ein Angebot wieder - und trifft auf mutigere und handlungsfähigere deutsche Politiker? Aber das wäre dann ein neues, unbeschriebenes Kapitel. Quelle aus dem Internet
Interview mit Wilhelm von Gottberg, Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen
Frage: „Was ist an dem Gerücht, daß Putin Ostpreußen der Bundesrepublik schon einmal „schenken“ oder „verkaufen“ wollte?“
Antwort: „An dem Gerücht ist nichts dran. Putin betreibt eine viel zu nationalistische Politik, als daß er es sich leisten könnte, auf Königsberg zu verzichten. Die Putin tragenden gesellschaftlichen Gruppen trauern der verlorenen Weltmachtrolle Russlands immer noch nach. Sie wird wieder angestrebt. Tatsächlich aber hat Gorbatschow der Kohl-Regierung Königsberg zum Rückkauf angeboten. Damals stand die konkrete Kaufpreisforderung von 48 Milliarden DM im Raum. Kohl und Genscher haben die Offerte ausgeschlagen, wobei Genschers Ausspruch überliefert ist, daß er „Königsberg noch nicht einmal geschenkt“ haben wollte. Einst wird die Geschichte ein unbarmherziges Urteil über den seelenlosen Pragmatismus der Kohl-Genscher-Regierung in Bezug auf ihre Politik bei der Wende 1989/90 sprechen.“
Auszüge aus der Rede des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreussen Wilhelm v. Gottberg am 10. und 11. Juni 2000 in Leipzig: ..... „Gorbatschows Angebot an Kohl/Genscher - wie ernst es auch immer gemeint war -, das Königsberger Gebiet an die Bundesrepublik zu verkaufen, wurde von jenen weder geprüft noch in der Öffentlichkeit bekanntgemacht. In maßloser Mißachtung der Geschichte, der deutschen Geschichte Ostpreußens, hat man das Angebot zurückgewiesen. Man wolle Königsberg nicht einmal geschenkt haben. So entschieden der seelenlose Pragmatiker Genscher und der deutsche Bundeskanzler Kohl. Bei ihren zahllosen Auslandsreisen haben Kohl und Genscher, später auch Kinkel, immer einen großen Bogen um Königsberg gemacht. Heute wissen wir warum!“.....
„Die russischen Archive sind noch nicht geöffnet. Wir kennen auch nicht die geheimen Zusatzabkommen zum Zwei-plus-vier-Vertrag. Aber wir wissen eins, der derzeitige Status des Königsberger Gebietes wird sich auf Dauer nicht halten lassen. Ob noch einmal in absehbarer Zeit - wie beim Gorbatschow-Angebot - der Mantel Gottes vorbeirauscht, wissen wir nicht. Wir erhoffen es, aber es muß dann auch jemand da sein, der sich bemüht, einen Zipfel des Mantels zu erhaschen.“..... www.wiener-beobachter.at/Texte/Ostdeutschland.pdf
Geschönte Formulierung würde ich sagen.Zitat
Kohl und Co. haben uns alle 1989 eindeutig belogen.
Kann ich so nicht glauben das die Polen irgendwas freiwillig zurück geben.Zitat
Was mir allerdings spanisch vorkommt ist die angebliche Aussage Gorbatschows „Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben.“
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Geschönte Formulierung würde ich sagen.
Zitat
Es ging aber nur um die angeblichen Bedingungen der UDSSR zu der Teilvereinigung.
Er sagte klar es hat nie Bedingungen von der UDSSR gegeben.
Von den Polnisch verwalteten Gebieten wurde nicht gesprochen.
Ich dachte eher an Hochver :zens: und ver :zens: en.Zitat
na gut ganz schön betrogen, klingt jetzt besser?