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Sonntag, 4. Oktober 2009, 17:59

Kunst und Heimat

Eine Glosse von Soslan Khan Aliatasi


Heimat – welch wunderschönes Wort. Ein Wort, das mehr bedeutet als nur den Platz, an dem man lebt. Ein Begriff, den in dieser Tragweite nur unsere deutsche Muttersprache kennt. Schon vor vielen Jahren schrieb ich – als ich fern von Österreich in den USA lebte: »Heimat – das klingt wie das Schlagen des Herzens eines geliebten Menschen.« Das kann vermutlich nur jemand nachempfinden, der jemals seine Heimat verlassen hat – oder noch schlimmer: verlassen mußte. Heute schämen sich viele Menschen dieses Begriffes. Sind sie aber in der Fremde, dann freuen sie sich, jemanden aus der Heimat zu treffen… Was hat das mit Kunst zu tun? Ich glaube recht viel. Auch Kunst kann dieses Gefühl des »Daheim-Seins« vermitteln. Doch da sind wir beim Dilemma der sogenannten »modernen Kunst«. Wo nichts Gegenständliches mehr erkennbar ist, die Menschen herausgetreten sind oder aber grauenvoll verzerrt dargestellt werden, da befindet man sich in der Eishölle des lebensverneinenden Zynismus. Wo Lebensverneinung ihren Einzug gehalten hat, da kann keine Heimat sein – da wird der Betrachter ins Nichts gestoßen.

Ist es denn nicht genug, wenn der Mensch in einer Zerrissenheit leben muß durch die »Globalisierung« und durch den Verfall, ja die Zerstörung von Werten, die einem Volk seine Identität gegeben haben? Frech wird verhöhnt, was viele Generationen von Menschen an kultureller Identität und menschlichen Werten aufgebaut haben, und dem Menschen wird »der Spiegel vorgehalten«. Allerdings ist es ein Zerrspiegel. Liegt das an einer Lebenshaltung dieser »Künstler«, liegt es an der Anpassung an ein oktroyiertes Denkmodell– oder liegt es schlichtweg am mangelnden malerischen Können und der kreativen Impotenz? Ich glaube, es ist von alledem etwas. Viele Künstlerkollegen (ich selbst bin nicht nur Schriftsteller, sondern vor allem Maler) haben oft genug das technische Können. Warum verfertigen sie dann diesen Kulturmüll? Ein lieber Kollege aus Aachen hat es mit wenigen Worten ausgesprochen: »Ich muß von etwas leben. Und wenn ich etwas zum Leben verdienen will, dann muß ich mich dem anpassen, was die Kritiker in den Himmel loben.« So einfach ist das. Das aber heißt, daß scheinbar nur die Kritiker und Galeristen wissen, was Kunst ist und wie sie zu sein hat, und eine Lobby bilden, die willigen Käufern etwas anbietet. Dieser Lobby schenkt der Käufer Glauben und erwirbt den Kulturmüll als Wertanlage. Heute wird also Kunst nicht gekauft, weil das Werk den Käufer anspricht, weil es ihm Freude bereitet, sondern aus pekuniären Gründen. Mit Kunstverständnis hat das natürlich nichts zu tun. Weiters wird realistischer und naturalistischer Kunst – politisch völlig inkorrekt – das »Faschismusmäntelchen « umgehängt, damit nur ja niemand – aus politischen Gründen – an der Kultur der Heimat Freude empfindet und sie schätzt. Das läuft nach dem ewig gleichen Strickmuster ab…

»Je weniger heimatliche Kultur – umso politisch korrekter«. Je mehr an Heimatverbundenheit untergeht, umso leichter glaubt man, die Menschen beherrschen zu können – was leider durchaus stimmt, denn der Entwurzelte ist leicht zu manipulieren. Der Leser kann sich selbst einen Reim darauf machen, welche politischen Gruppierungen und Mächte dahinterstehen. Dagegen müssen wir entschieden gegensteuern – so schwierig das auch scheinen mag.

Wie kann man gegensteuern? Das ist leichter, als es den Anschein hat. In unserer Heimat gibt es viele Künstler, die durchaus gute Kunst vollbringen und die gerne heimatverbundene Kunst und Kultur pflegten – wenn sie auch gekauft würde. Die Heimatverbundenheit muß sich auch in Kunstankäufen eben solcher Werke widerspiegeln. Dazu braucht es weniger Geld als Mut. Mut, zur Heimat zu stehen und Mut, gute Kunst auch als gut zu erkennen und zu kaufen. Für die realistisch malenden Künstler muß es auch wieder eine Käuferschicht geben, die mehr auf Qualität der Werke achtet denn auf die Wertsteigerung derselben. Findet diese gute, realistische, heimatverbundene Kunst wieder Käufer, so wird sich die Wertsteigerung von selbst ergeben! Das sogenannte »Multikulti« ist keinerlei Bereicherung der Kultur, sondern vielmehr deren Abwertung. Fremde Kulturen haben die europäische Kunst reicher gemacht – aber das war nicht »Multikulti« – sondern das war immer höchststehende Kunst anderer Völker.



(Mein Artikel ist bereits in der Akademikerzeitschrift der FPÖ “Aula” erschienen)

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Sonntag, 4. Oktober 2009, 18:21

AlbrechtD wer ist dies? Du?

Zitat

Eine Glosse von Soslan Khan Aliatasi

Zitat

Das kann vermutlich nur jemand nachempfinden, der jemals seine Heimat verlassen
Nein, ein dreifaches Nein. Wer erst die Fremde benötigt, ist ja schon verdreht. Ich Empfinde dies zu jedem Augenblick meines Lebens!

Zum anderen Inhalt der Ausführungen kann und will ich Herzlichst Zustimmen. ;)


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Lynagh

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Montag, 5. Oktober 2009, 01:13

Zitat

Wer erst die Fremde benötigt, ist ja schon verdreht

Lieber Thuathasonn, das kannst du doch nicht ernst meinen. Ich habe meine Heimat verlassen, weil ich einen Holländer geheiratet hatte und es war eigentlich damals selbsverständlich, daß die Ehefrau dem Manne folgte, sicher wenn er dort eine Laufbahn hatte. Es war nicht nötig die Fremde zu benötigen um zu wissen wo ich wirklich zuhause bin, aber leben in der Fremde stärkt eben noch das Gefühl der Zugehörigkeit oder sagen wir der Liebe zu der Heimat. Es passiert ganz automatisch und wird mit den Jahren stärker und sicher wenn man älter wird. Albrecht D verbindet es mit großen Worten wie Kultur und Identität jedoch es ist am stärksten auf der mehr einfachen Ebene die er auch erwähnt und das sind die Wurzeln. Wo man halt mal seine Wurzeln hat, dort scheint alles kostbar zu sein, alles eigen. Wenn ich bei dem Meer in Norden stehe auf desen Ufern ich geboren bin, tauche ich immer beide Hände in das Wasser und fühle mich wieder heim auch wenn meiste Menschen die ich dort kannte nicht mehr (da) sind. Die Landschaft und jeden Baum, jeden der Wege dort auf dem ich schreite, vermitteln mir das Gefühl ich bin ein Teil von allem in dieser Landschaft. Das Gefühl der Verbundenheit mit der Heimat und auch die Heimat selbst ist tief in uns, die tragen wir immer mit uns sie läßt sich nie verleugnen und sie bleibt immer tief drinnen in jedem ob man es will oder nicht (im Herzen und in Erinnerungen wenn man in der Fremde ist). Sich anpassen bedeutet nicht man verliert seine Identität, wenn man es tatsächlich verliert, ist man selber schuld!

Globalisierung kann natürlich, und tut es auch, die Werte und Normen zerstören aber nicht nur die Werte geben einem Volk die Identität. Werte sind, wie auch Albrecht eigentlich beschrieb als er es über den Geschmack in der Kunst hatte, die Werte sind austauschbar und fließend und eben die Werte passen sich der Zeit (und Mode) an, seien wir ehrlich es zuzugeben. Werte und Normen haben eigentlich mehr mit Moral und Ethik zu tun als mit Identität (der Eigenheit) im wahren Sinne des Wortes. Jedoch die Identität kann man auch verlieren indem man es zuläßt also mutwillig und durch eigenes Tun. Heimat ist nicht die Politik, Heimat ist nicht die Verluderung die um uns herrscht, Heimat ist gar etwas anderes.

Ich denke mir so, das die Überschrift auch nicht so ganz stimmt, Kunst und Heimat, denn Kunst ist manipulierbar, wie es auch Albrecht eigentlich beschrieben hatte. Kunst ist der Produkt oder sagen wir eine Äußerung der Menschen allgemein und nicht alle Menschen die Künstler sind, sind auch die Kinder der jedem eigenen Heimat; und vergessen wir auch nicht daß die anerkannte, ofizielle Kunst nicht wirklich maßgebend ist wenn es um die Heimat geht sondern die kleine Kunst, die Volkskunst, die das eigene eben ausmacht. (Baukunst, Trachten/Kleidung, Musik, Lieder, Handarbeit, Sagen, Malerei, Ornamente..... und das verlieren wir nicht wenn wir es nicht wollen). Es ist nämlich ein Unterschied zwischen dem Staat in dem wir leben und der Gegend die wir Heimat nennen. Heimat, in dem eigentlichen Sinne des Wortes, ist sicher nicht das ganze Gebiet des Landes desen Teil sie ist und nach Kriegen kann leider auch die eigene Heimat ein Teil eines anderen Staates werden.
Eher würde es passender wenn man Kunst und Vaterland für diesen Beitrag nimmt, denn Vaterland ist eher der Staat / Land als Ganzes und die Heimat eigentlich das Gebiet wo wir wirklich wurzeln.
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Montag, 5. Oktober 2009, 09:19

Liebe Lynagh,

Zitat

Es war nicht nötig die Fremde zu benötigen um zu wissen wo ich wirklich zuhause bin,
Da meinen wir doch das gleiche, ich verstehe Deine Einlassung jetzt nicht?

Aber Heimat ist für mich etwas anderes wie Zuhause. ;)

Zitat

aber leben in der Fremde stärkt eben noch das Gefühl der Zugehörigkeit oder sagen wir der Liebe zu der Heimat. Es passiert ganz automatisch und wird mit den Jahren
Ja, aber eben nur bei den Menschen die es vorher nicht so empfanden oder bei denen es nicht so im täglichen Bewußtsein war.
Ich Habe dies in jedem Augenblick meines Daseins. Das ist so. Und nur weil ich einer bin der das immer so hatte und Andere dieses Gefühl für die Heimat nicht so hatten oder haben,werde ich nicht von meiner Meinung abrücken.

Für mich ist es das Natürlichste des Seßhaften Nordischen Menschen, seine Heimat jeden Augenblick zu lieben, und dies auch jeden Augenblick Wahrzunehemen. Ich brauche doch nun nicht jeden Augenblick des Tages Bewußt daran zu Denken. Es ist ja Unendwegt immerzu in meinem Herzen.

Ich brauche doch dazu nicht die Fremde um meine Heimat erst Wertzuschätzen.

Ich Stand einmal bei uns über einem See, dahinter die Berge, ich genoß wiedereinmal diesen Anblick. Dies ist meine Heimat. Da kam ein Mann an meine Seite. Er sagte, "Ja, ist schon schön bei uns, aber wenn man es jeden Tag sieht, nimmt man es nicht mehr so wahr".

Ich schaute Ihn wirklich komisch an, und sagte, nein, das ist meine Heimat, hier ist mein Herz und ich spühre es in jeder sec. meines Lebens. Ich sehe dies alles jeden Tag, ich will es jeden Tag sehen".

ich war jetzt vor kurzem in Thüringen und Sachsen - Anhalt, das was ich empfand nach drei Tagen war Heimweh, aber keineswegs eine vertiefung meines Heimatgefühls. Wenn ich mal wo anders bin, Entdecke ich im Gegenteil die Fremde. Es ist aber ein ganz anderes Gefühl.

Ich war einmal fast ein Jahr in Aachen, auch da hatte ich immer furchtbar Heimweh, aber meine Wertschätzung meiner Heimat gegenüber stieg nicht, kann gar nicht mehr steigen. Sie ist immerzu allumfassend da. Ich brauche die Fremde nicht, um meiner Liebe zu meiner Heimat gewahr zu sein.

Ab und zu ist die Fremde gut um neues zu Entdecken. Aber ich brauche dazu keineswegs die weiteste Fremde, mir reicht dazu Deutschland und Nordeuropa, da reicht mein Leben gar nicht aus um alles zu sehen. ;)


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Montag, 5. Oktober 2009, 15:15

Zitat

Ja, aber eben nur bei den Menschen die es vorher nicht so empfanden oder bei denen es nicht so im täglichen Bewußtsein war
Eben es ist nicht so, lieber Thuathasonn. Wenn man in der Heimat lebt, fühlt man natürlich daß man dort zuhause ist aber man kann es unmöglich vergleichen oder differenzieren weil es eine Normalität ist die man nimmt wie sie ist. Da kann man sich nichts anderes vorstellen und weil kein Mensch je weiß wie sein oder ihr Leben verlaufen wird macht man sich darüber keine große Gedanken, denn niemand plant seine Heimat, mir nicht dir nichts, zu verlassen. Aber manchmal tut man es doch, aus verschiedenen Gründen. Das verstärkte Gefühl worüber ich es hatte ist eher das Bewußtsein dessen was man dann vermißt. Bleibt man in der Heimat, ist man komplett und so ein Gedanke kommt ja überhaupt nicht auf. Nun das stimmte auch immer als die Welt noch "normal" war. Gegenwärtig kann man sich schon in eigener Heimat schon wie in der Fremde fühlen, sicher wenn ungebetene Immigranten es (mit Hilfe der Obrigkeit) verändern und verludern. Dieser Prozeß läuft manchmal so raffiniert und gleitend, daß wir nicht mal diese Ungeheuerlichkeit bemerken. Als Vorbild: Vor einer Zeit habe ich eine alte Wochenschau betrachtet und etwas was dort war irgendwie nicht stimmte, - erst nach einer Weile entdeckte ich was es war, alle Menschen waren weiß, kein Neger, kein Araber zu sehen. Ich verabscheue die unkontrollierete Immigration und sehe, ich finde etwas nicht stimmt weil alle Menschen in der Tagesschau weiß sind - nun das meine ich. Darum habe ich nicht nur Sehnsucht nach der Heimat aber auch nach der Heimat wie sie mal war. Ich möchte mich sicher nicht an MultiKulti anpassen, nie im Leben, aber was merke ich, mein Blick wird getrübt ob ich es will oder nicht. Ich kenne doch Europa wie sie mal war, weiß und sauber und doch fand ich das etwas nicht stimmte als ich den alten Journal sah und das ist traurig und hatte mich selbst enorm schockiert.

Natürlich, ein Mensch paßt sich an seine Umgebung, das haben wir in uns wie alle Tiere auch, wir vermeiden Gefahr und Risiko. Dadurch, daß unsere Obrigkeit uns so manipuliert durch unsere Umwelt (Umgebung) unnatürlich mit fremden Elementen zu formen, ändert sich auch unseres Verhalten. Ich kann darin nur persönlich sein: Kleiner Beispiel dann - Nach 8 am Abend weiß ich es ist für mich gefährlich als Frau alleine auf die Straße zu gehen. (Undenkbar vor 20 Jahren!). Wenn ich ausgehe, kalkuliere ich mit, daß ich sicher einige Male von dunkelhäutigen Männern angesprochen werde und unehrbare Anbietungen kriege. Hätte mich schockiert Jahre zurück, jetzt gehört es zum Alltag. Das alles meine ich auch wenn ich über das Gefühl "Heimat" schrieb. Das was wir als tägliches Bewußtsein empfangen kann also manchmal trügerisch sein, man muß sehen was drinnen in uns ist und das ist etwas anderes. Leider werden die Differenzen mit was war und was ist größer und größer und unwillkürlich macht man Zugeständnisse die man selbst nicht richtig findet, jedoch es liegt an der Gemeinschaft und sicher der manipulierenden Obrigkeit wie wir uns schließlich benehmen. Ich ärgere mich auch, sehr oft, daß Menschen alles so zulassen, aber ich begreife es auch wieder, weil ich es selbst, wenn du das Obengeschriebene sieht, auch tue. Und ich tue es nicht als Zustimmung des MultiKulti sondern als eine Reaktion jedes lebenden Wesens das seine Sicherheit schützt indem man keine Mittel hat sich zu Verteidigen. Das pikante dieser Zeit ist auch das unsere Gesetze so unnatürlich geworden sind, daß auch wenn man sich verteidigt oder die Möglichkeit dazu hätte man sogar in große Schwierigkeiten geraten würde wenn man es täte. Das ist unnatürlich und das macht uns kaputt. Humanität ist ein schönes Begriff, falsche Humanistät führt zur Vernichtung!

Natürlich ist es Politik. Wenn man sich verteidigen könnte, wäre MultiKulti unmöglich denn jede Art, jedes Wesen verteidigt seine Heimat, sein Heim und seine Integrität! Das schauerhafte dieser Zeit ist auch, daß man nicht mal normal, natürlich reagieren kann, also Aktion /Reaktion Verhalten ist ganz durcheinander, denn nichts bedeutet das, was es bedeuten sollte, Worte werden ihrer wahren Bedeutung beraubt, unser Verhalten ist abnormal, es werden uns falsche Fakten serviert, wir werden mit billigen Vergnügungen die das Denken ausschalten überhäuft und dort wo es nicht genug ist noch mit Angst von imaginären Katastrophen (Umwelt, Terrorismus) unsicher gemacht. Es hat natürlich auch ein Nachteil denn man sehnt sich stark nach der Heimat, nach dem Gefühl der Geborgenheit und Ordnung was eigentlich eine Heimat auch ist, aber der Mensch lebt nicht so lange und neue Generationen kennen die wahre Heimat, ihre Wurzeln, nicht mehr. So eine unnatürliche Gemeinschaft wird so wie so nicht lange überleben, aber das ist auch nicht der Zweck der Dinge daß sie überleben sollte. Die (Welt)Bevölkerung soll immerhin mit 2/3 abnehmen (Bilderberg Plan) und die Reichen und Mächtigen (Die Weltregierung und Oberschicht) werden immer überleben oder besser gesagt sie sind überzeugt die werden es schaffen, komme was kommen mag. Ob das alles gelingt ist eine offene Frage, denn die Gefahr eines enormen Kolapses ist sicher da. Wie es danach wird weiß ja niemand. Die alten Germanen sagen: Nach Ragnarökk kommt die Wiedergeburt, aber wie diese wird und ob wir noch ein Teil deren sein werden ist nur eine reine Spekulation.
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Montag, 5. Oktober 2009, 20:23

Zitat

man kann es unmöglich vergleichen oder differenzieren weil es eine Normalität ist die man nimmt wie sie ist. Da kann man sich nichts anderes vorstellen und weil kein Mensch je weiß wie sein oder ihr Leben verlaufen wird macht man sich darüber keine große Gedanken, denn niemand plant
Liebe Lynagh es geht in meiner Einlassung gar nicht um das obige von Dir gebrachte.
Es geht mir um dieses
Heimat – das klingt wie das Schlagen des

Zitat

Herzens eines geliebten Menschen.« Das kann vermutlich nur jemand nachempfinden, der jemals seine Heimat verlassen hat – oder noch schlimmer:
Dieses, "Heimat - das klinkt wie das Schlagen des Herzens eines geliebten Menschen! ;)

Zitat

Das kann vermutlich nur jemand nachempfinden, der jemals seine Heimat verlassen hat – oder noch schlimmer:
Diese Vermutung nehme ich für mich heraus, und stelle den Satz neu.

Das kann nur jemand nachempfinden, der dies, "Heimat – das klingt wie das Schlagen des

Herzens eines geliebten Menschen."
jemals Empfunden hat und Empfinden kann!

Zitat

Heimat – das klingt wie das Schlagen des Herzens eines geliebten Menschen.
Schöner kann man dieses Gefühl zur Heimat nicht mehr Ausdrücken, Herrlich, Wunderbar. Mein Herz schlägt beglückt Purzelbäume der Zustimmung.

Zitat

Das verstärkte Gefühl worüber ich es hatte ist eher das Bewußtsein desen was man dann vermißt. Bleibt man in der Heimat, ist man komplett
Das ist ja das was man bei uns Heimweh nennt. Aber Heimweh ist entbehrlich. Heimweh habe ich schon wenn ich weis das ich mal für ein Paar Tage weggehe, weil ich eben meine Heimat soo liebe, ja förmlich Verliebt bin in Sie. :liebe:
Ja, wenn Du über Heimweh sprichst, dann kann ich das sehr gut nachempfinden, dieses Vermissen der Heimat. Und wenn jemand über dieses Heimweh spricht oder über dieses Vermissen der Heimat, über dieses Weh des Entbehrens dann Fühle ich mit demjenigen.

Alles andere ist auch von mir Verstanden und bin gleicher Meinung.

Aber auch hier möchte ich Mein Gefühl und meine Meinung dazu sagen.

Zitat

man kann es unmöglich vergleichen oder differenzieren weil es eine Normalität ist die man nimmt wie sie ist. Da kann man sich nichts anderes vorstellen und weil kein Mensch je weiß wie sein oder ihr Leben verlaufen wird macht man sich darüber keine große Gedanken, denn niemand plant
Ich selber brauche es nicht vergleichen oder differenzieren, mit was auch. Meine Heimat kann mit nichts anderem verglichen werden. Von was soll ich meine Heimat differenzieren?

Ich kann aber hineinfühlen und begreifen wenn irgendein Mensch, irgendwo auf dieser Welt sagt, "daß er seine Heimat über alles Liebt, wenn er sagt, Meine Heimat ist mein Seelenplatz, es gibt keinen schöneren für mich. Wenn er sagt ich brauche nirgendwo hin, in meiner Heimat bin ich glücklich, zufrieden und in meiner Mitte. usw.

Ich kann mich aber vergleichen und dann Unterscheiden von jemanden der sagt, "Meine Heimat ist die Welt" oder, "Heimat was ist das? Ich brauche das nicht."

Das ist hier ja nicht geschrieben und von keinem gemeint, aber dies würde man vergleichen und differenziern können.

Zitat

Da kann man sich nichts anderes vorstellen
In der Tat, ich kann mir nicht Vorstellen jemals so leben zu können wie in meiner Heimat.
Würde ich vertrieben aus irgendeinem Grunde, Würde ich sagen dies neue ist nun mein Zuhause, meine Heimat ist dort.

Zitat

und weil kein Mensch je weiß wie sein oder ihr Leben verlaufen wird macht man sich darüber keine große Gedanken, denn niemand plant
Doch, ich mache mir jeden Tag Gedanken über meine Heimat, sehr schöne, da ich zu jedem Augenblick soooo froh bin über Meine Heimat, und Wehmütige was aus meiner Heimat gemacht werden könnte.
Wenn man mit vielen alten Vertriebenen spricht reden die genau so. Ihre Augen Erzählen dann noch klarer und Eindringlicher was über Worte nur bedingt ausgedrückt werden kann. Und das nach Jahrzehnten.
Eigentlich brauchen sie gar nicht zu reden, über Ihre Heimat. Nur wenn Sie sich Ihre Heimat vorstellen und ich in Ihre Augen blicke, verstehe, begreife und fühle ich.

Heimat ist über den Verstand nur sehr begrentzt gerecht zu werden.
Heimat ist ein Seelengefühl, ein Erspührtes. Und das was ich als meine Heimat Empfinde, Spühre, Fühle dieses Innerste Wahrnehmen dieses Einsseins mit Meiner Heimat braucht eben keine Fremde.

Als ich das Buch, "Vergrabt mich an der Biegung des Flusses" laß, wo ein Ureinwohner Nordamerikas über seine Heimat sprach, begriff und verstand ich ihn bis ins tiefste innerste Herz seiner Seele. Obwohl ich nie in seiner Heimat wahr. Obwohl ich ihn nie kannte. Aber ich fühlte tief innen was er Ausdrückte, denn mein Gefühl zu meiner Heimat, Entsprach unmittelbar seinen Erzählungen. ;)

Und genau dieses Einssein, dieses zutiefst Verbundensein mit meiner Heimat macht mich so unverrückbar, gegen jedwede andere Gesinnung. Das macht meine bis jetzt durch nichts zu erschütternde Verwurzelung aus. Und genau daher ziehe ich durch meine ganz tiefgehende Wurzeln meine Kraft gegen die Stürme des Feindes Standzuhalten. Meine Heimat ist mein Born, ist Mimirs Brunnen, unter dieser Wurzel ist der See der Nornen. Meine Heimat bin Ich, und ich bin Meine Heimat, Meine Heimat und ich sind eins.

Und deswegen Entzieht sie sich jeder Vergleichung und Differenzierung. ;)

Heimat "Ist". :)

Ein Ehemahliger Arbeitskollege sagte einmal, "Ich kenne dieses Gefühl über Heimat nicht, so wie Du (Ich) darüber sprichst, wir sind zigmal umgezogen". Er tat mir wirklich Leid, denn ihm fehlte etwas wirklich Grundsätzliches.
Nach vielen Jahren, wir treffen uns ab und an wieder, sagte Er, "Ich hätte gerne dieses Gefühl von Heimat wie du, immer wenn wir darüber reden bist du (Ich) so ruhig, so völlig in Deiner Mitte. Langsam spühre ich das mir etwas fehlt."
Nun, ich bin Überzeugt das ein jeder Mensch diese Heimat empfinden kann, er kann sie erspühren, aber das ist ein anderer Weg.

Ich glaube wir beiden meinen wiedereinmal da gleiche im Grundsätzlichen, redeten nur etwas eineinander vorbei. Die Zeitschiene war Unterschiedlich, wann wer über was geschrieben hat. Und das Du Lynagh bei Heimat ganz Ähnlich liegst wie Ich, habe ich ja mitbekommen als ich über die Engländer herfiel. Da kam aber sofort der Ball zurück, :D ein klassischer Schmetterball. Und wenn ich etwas verstehe und Achte, dann das Einsetzen für die Heimat. Aber Hallo, hier vertrag ich sagar eine Watschn. :hoch:


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thuathasonn« (5. Oktober 2009, 20:23)


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Dienstag, 6. Oktober 2009, 07:33

Zur Frage, ob das ich sei

AlbrechtD wer ist dies? Du?

Zitat von »AlbrechtD«

Eine Glosse von Soslan Khan Aliatasi
Ja, das bin ich. Lies einfach meine Vorstellung – da erfährst Du jede Menge über mich. :)

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Dienstag, 6. Oktober 2009, 18:41

AlbrechtD, Ich Simpl, da hab ich wohl ein Nickerchen gemacht. :engel:

Es ist doch immer wieder schön wenn einem ein Licht aufgeht oder angemacht wird. Ich ging also deinem Hinweis nach und las Deine Vorstellung und Ich verstand, es kam also ein Aaaach so! :D

Verzeihung, kommt nicht wieder vor.


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Dienstag, 6. Oktober 2009, 19:17

Keine Ursache, lieber Kamerad!

AlbrechtD, Ich Simpl, da hab ich wohl ein Nickerchen gemacht. :engel:

Es ist doch immer wieder schön wenn einem ein Licht aufgeht oder angemacht wird. Ich ging also deinem Hinweis nach und las Deine Vorstellung und Ich verstand, es kam also ein Aaaach so! :D

Verzeihung, kommt nicht wieder vor.
Kann doch mal passieren – außerdem ist ja nix passiert. :hoch:

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