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  • »AlbrechtD« wurde gesperrt
  • »AlbrechtD« ist der Autor dieses Themas

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Registrierungsdatum: 21. August 2009

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1

Sonntag, 18. Oktober 2009, 18:38

Patriotischer Widerstand

Das Heer der Arbeitslosen wird nach der Wahl mit Hilfe der Systemregierung vergrößert werden – daran ist nicht zu zweifeln. Ebenfalls ist es völlig klar, daß dadurch die Steuereinnahmen sinken werden und die Schulden der r. e. BRD ins Aschgraue steigen werden. Wie nun wird das behoben werden? Ich schätze vorerst, daß es früher oder später zu einer Hyperinflation kommen wird, da wertlose Papierscheine ins System eingespült werden – von der EZB. Das wird notwendig werden, da praktisch kein Staat (auf längere Sicht) imstande sein wird, die aufgehäuften Schuldenberge abzutragen. Aber das Stimmvieh nickt immer wieder die Eurokraten ab und wählt immer die gleichen Systemparteien. All das ist eine Binsenweisheit. Was können wir Patrioten tun, damit WIR eine Überlebensmöglichkeit haben?

Einige Vorschläge für wirksamen Widerstand habe ich bereits gemacht – das kann aber nur der Anfang sein. Heute möchte ich ein wenig tiefer auf meinen Vorschlag der Parallelgesellschaft eingehen. Die bereits beschriebenen Grundlagen setze ich als bekannt voraus. Aber jetzt wollen wir sehen, wie wir mit der Katastrophe umgehen sollen, die in einiger Zeit über uns hereinbrechen wird. Bereits im Vorfeld müssen wir uns darauf vorbereiten. Nein, ich meine nicht die Aufstellung von bewaffneten Freikorps. Mit denen ist ob unserer geringen Zahl nichts zu gewinnen – diese könnten allenfalls Nadelstiche versetzen. An solcherartige “Selbsthilfe” sollte erst gedacht werden, wenn nichts anderes mehr möglich ist. Aber es ist sehr wohl anderes möglich.

Es gibt ein historisches Beispiel: die Stadt Wörgl.

In Wörgl war um 1932 die örtliche Zement- und Zellulosefabrikation stark zurückgegangen und die Arbeitslosenquote bedrohlich angestiegen. Die Gemeinde hatte einerseits beträchtliche Steuerausfälle, andererseits hohe Lasten durch Unterstützungsleistungen an Arbeitslose. Die Kassen waren leer, und ein Ende war nicht abzusehen. Ab Ende Juli 1932 gab die Gemeindeverwaltung als Lohn der Gemeindeangestellten eigene sogenannte Arbeitswertscheine aus, den Wörgler Schilling. Die Arbeitswertscheine waren umlaufgesichertes Freigeld. Ideenlieferant war dabei die Freiwirtschaftslehre von Silvio Gesell. Monatlich mußte eine Marke zu einem Prozent des Nennwertes der Note gekauft und in ein dafür vorgesehenes Feld auf der Vorderseite des Geldscheins geklebt werden, um ihn gültig zu erhalten. Das Geld war durch Hinterlegung der damals gültigen österreichischen Währung, den Schilling seitens der Gemeinde bei der örtlichen Raiffeisenkasse gedeckt und gleichwertig an den Schilling gekoppelt. Mit diesen Scheinen konnten Gemeindesteuern bezahlt werden. Einheimische Geschäftsleute nahmen das Geld in Zahlung. Dem Experiment war Erfolg beschieden. Geldkreislauf und Wirtschaftstätigkeit wurden wiederbelebt, während das übrige Land tief in der Wirtschaftskrise steckte. Überall in Wörgl wurde gebaut und investiert. Noch heute zeugt unter anderem eine Straßenbrücke mit der Aufschrift “mit Freigeld erbaut” davon. In den vierzehn Monaten des Experiments nahm die Arbeitslosenquote in Wörgl von 21 auf 15 Prozent ab, während sie im übrigen Land weiter anstieg. Die Österreichische Nationalbank erhob gegen die Wörgler Freigeld-Aktion vor Gericht erfolgreich Einspruch, weil allein ihr das Recht auf Ausgabe von Geld zustand. Das Experiment von Wörgl und alle weiteren Planungen wurden verboten. Unter der Drohung eines Armeeeinsatzes beendete Wörgl das Experiment im September 1933.

Das ist der kurze Bericht eines geglückten historischen Experimentes. Warum sollten nicht auch Patrioten Freigeld verwenden, das ausschließlich wieder von Patrioten akzeptiert wird? Das wäre eine der tragenden Säulen der Parallelgesellschaft: Parallelgeld. Man könnte es ja “Patriotische Reichsmark” nennen. An dieser Stelle sei nochmals ausdrücklich auf die Lehre Silvio Gesells hingewiesen! Patrioten schadet es durchaus nicht, sich auch auf diesem Gebiet zu bilden.

Doch jetzt möchte ich noch einige wenige Voraussetzungen darstellen. Es gibt in einer dörflichen Gemeinschaft außerordentlich wichtige Betriebe: den Bäcker, den Schneider, den Rauchfangkehrer (Schornsteinfeger), den Arzt, den Fleischer, den Tischler (Schreiner), den Schuhmacher, den Schmied, den Büchsenmacher und so weiter – eben die grundlegenden Betriebe, die das Leben im Ort am Laufen halten. Nun haben wir unter den Patrioten gewiß Menschen, die diese Berufe erlernt haben oder erlernen könnten. Vielleicht gibt es Schulungsmöglichkeiten, die man jetzt – so lange es noch möglich ist – nutzen könnte. Und gerade Menschen mit diesen Berufsausbildungen könnten dann auch das Wirtschaftsleben unserer Parallelgesellschaft am Laufen halten. Wir haben es selbst in der Hand! Es mag zwar wie eine Utopie aussehen – aber welche anderen Möglichkeiten hätten wir denn wirklich? Heute ist es nicht so schwierig eine Vernetzung zwischen solchen Handwerkern und den Kunden herzustellen (auch über große Entfernungen hinweg!) – und diese Vernetzung (ich möchte sie fast “ameisenartige” Vernetzung nennen) wird nötig sein. Nicht der Großbetrieb hat Zukunft, wenn alles im Zusammenbrechen (oder schon zusammengebrochen) ist, sondern der kleine Handwerksbetrieb.

Denkt daran! Patrioten aller Couleurs halten immer und unter allen Umständen zusammen – über alles Trennende hinweg.

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2

Montag, 19. Oktober 2009, 14:24

Lebenswichtiger Gesichtspunkt. Der immer wieder aufs neue auf die Tagesordnung gehört.

Immer mehr gehen auch in diese Richtung. 40Km von mir, wollen sich Leute treffen um eine Selbsversorger Gemeinschaft aufzubauen. In dieser Gegend üben schon seit ein paar Jahren etliche Selbstverteidigung.
Ich selbst bin drann ein Stück Land zu pachten um selbst anbauen zu können.

Das mit dem Ausbilden durch Könnende ist ein sehr guter Gedanke, denn wenn es so richtig losgeht, ist es zu spät, dann wird alles sehr viel Schwieriger.

Es wäre schon einmal wichtig das es zu Treffen kommt wo man dann diese Dinge Ernsthaft durcharbeitet.
Diese wären dann aber Arbeitswochenenden.
Ich hätte die Möglichkeit einer Örtlichkeit. Sie ist nicht bei mir, aber sie ist sehr gut. ;)
Was aber auch sehr wichtig ist, wir sind zum Teil sehr weit auseinander, und ich zermattere mir schon länger meinen Kopf wie ich eine Gruppe bei mir aufbaue ohne aufzufallen.
Mit einem Freund habe ich schon so manchen Anlauf gemacht, aber wenig Erfolgreich. Entweder kammen nur solche die immer nur von Damals reden wollten, oder es kamen welche die solange da waren solange es Tee und Gebäck gab. Sie waren aber sofort abhanden gekommen als es galt, jetzt tun wir was.

Es ist auch wenig sinnvoll jetzt andauernd durch die ganze Landschaft zu Reisen. Es müssten aber dennoch regelmäßige Treffen abgehalten werden. Alle zwei oder drei Monate wären da mit Sicherheit von immensen Vorteil. Dieser Spagat muß irgendwie geschafft werden.

Und dies kostet alles wieder zusätzliches Geld. Und im Patriotischem Lager ist dies sehr oft Mangelware.
Denn jene können nicht mehr vollumfänglich im abgelehnten System mitmachen. Dies ist auch zu berücksichtigen.

An Wertigkeit stünde so etwas bei mir ganz oben, ich würde es mitmachen, keine Frage. ;)


Dein Mut sei Heldenhaft;
Deine Hingabe Vollständig;
Deine Liebe Grenzenlos!

Sundarasya Surupasya Subhasya ca Raksanaya Samajah

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Thuathasonn« (19. Oktober 2009, 14:24)


3

Montag, 2. November 2009, 21:25

Hallo Thuathasonn,

Zitat

Entweder kammen nur solche die immer nur von Damals reden wollten, oder es kamen welche die solange da waren solange es Tee und Gebäck gab. Sie waren aber sofort abhanden gekommen als es galt, jetzt tun wir was.
Damals ist schon wichtig damit man weiß wieso und warum aber immer in der Vergangenheit sich zu bewegen ist sinnlos.
Diese Menschen haben meiner Meinung mit ihrem Leben abgeschlossen.
Wir haben jedoch noch den Anspruch Widerstand zu leisten für eine Zukunft.
Jeder der bei so einem Treffen hin geht sollte sich im klaren sein das Er/Sie hier nicht auf eine Kaffeefahrt oder Tupperware Party geht.

Zitat

Es ist auch wenig sinnvoll jetzt andauernd durch die ganze Landschaft zu Reisen. Es müssten aber dennoch regelmäßige Treffen abgehalten werden. Alle zwei oder drei Monate wären da mit Sicherheit von immensen Vorteil. Dieser Spagat muß irgendwie geschafft werden.

Und dies kostet alles wieder zusätzliches Geld. Und im Patriotischem Lager ist dies sehr oft Mangelware.
Denn jene können nicht mehr vollumfänglich im abgelehnten System mitmachen.
Gut erkannt.

Bei PI hat man ähnliches erfolgreich Umsetzen können.
Aber unser Anspruch ist ein anderer, weiterreichender und da fängt das Problem schon einmal an.
National eingestellt zu sein ist gerade nicht so hoch im Kurs.
Das mag sich in der Zukunft hoffe ich stark ändern aber zur Zeit ist das Schweigen der Lämmer hoch im Kurs.
Die Tendenz ist aber langsam aber sicher fallend.
:oben:
Die Lösung für das Thema habe ich aber leider auch nicht. :S
Mit freundlichen Grüßen
uebender

Lynagh

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4

Montag, 2. November 2009, 23:26

Nun lieber Albrecht, der Untergang verschnellt sich und die Gemeinschaften auch in kleineren Örten gehen kaputt. Gerade habe ich in Forum von Taija etwas gelesen (im Codex Alimentarius) wo sie einiges erwähnt und ja alles ist möglich in dieser Zeit, denn es gibt keine Kontrolle und die Reichen und Mächtigen tun was sie wollen. Niemand macht den Mund auf, niemand regt sich kräftig auf, niemand demonstriert oder sieht wirklich was sich so alles so ändert - nur wir, die wenigen hier und daß ist natürlich nicht genug wenn die Mehrheit wie eine Horde von Schlachtvieh reagiert.
Arbeitstellen Verschwinden, Nahrung wird manipuliert (die Zusammenstellung und der Angebot), Geld und Eigentum sind nicht sicher, Kriminalität überall, kein Zusammenhalt der Gemeinschaften, sogar nicht die der Familien und da spreche ich nicht mal über ethische und morelle Normen und erwähne ich noch nicht das MultiKulti, Impfungen, Erwärmung, (gemachte)Epidemien, Kriege und falsche Politik. Wie man so sieht, kommt vieles zusammen auf uns wie ein Tsunami was auch in der Tat die Absicht sein könnte, denn dann kann sich niemand gut orientieren. Sicher wenn nach der vernichtung unserer Kultur eigentlich auch keine gemeinschaftlichee Zusammengehörigkeit da mehr ist und jeder nur für sich so lebt. Es gibt eigentlich absolut keine Sicherheit mehr, literarisch und figürlich....
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

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5

Dienstag, 3. November 2009, 11:07

Erinnert ihr euch noch an den versuch das Mai Abkommen durchzusetzen?

MAI = Multilaterales Investitions Abkommen.

http://www.inprekorr.de/320-mai.htm

Man lies den plebs im glauben dieses MAI wurde im Heldenhaften Kampf der ATTAC abgewehrt.
Die brddr war unter den ersten Organisationsformen die dieses Abkommen unterschrieben.
Jetzt hat dieses Abkommen Einfach mehre Namen. Aber die Umsetzung und das Ziel ist das gleiche.

Ich sage doch immer, denen geht es so gut weil die jeden den ganzen lieben langen Tag so viel zu lachen bekommen.

Für uns ist es im höchsten Maße niederdrückend dies alles auch noch so klar vor Gesicht zu haben. Man könnte vor Wut platzen, oder in eine Aufgebende Schwermut sinken. Aber da wir im Grunde genommen weder das eine jetzt können noch das andere wollen, müssen wir dafür sorgen das wir trotz dieser Unedlen Dinge lachen können, denn auch wir, und vor allem wir müssen möglichst Gesund bleiben, oder werden.


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