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Montag, 17. August 2009, 22:39

Kalenderblatt vom 17. August


1786:
Friedrich der Große ( "Alte Fritz"), in Sanssouci (Potsdam) - seit 1740 König in Preußen und ab 1772 König von Preußen.

1852:
Hans von und zu Aufseß gründet in Nürnberg das Germanische Nationalmuseum, das heute größte kunsthistorische Museum Deutschlands.

1863:
Der Frankfurter Fürstentag beginnt. Er soll über Reformen im Deutschen Bund beraten. Preußens König Wilhelm I. bleibt nach Otto von Bismarcks Strategie dem Treffen fern, was rund zwei Wochen später zum ergebnislosen Ende der Tagung führt.

1878:
Paul Ludwig Troost
, in Elberfeld - deutscher Architekt, u.a. Verwaltungsbau, Führerbau und das Haus der Deutschen Kunst in München

1906:
* Eduard Strauch, Sicherheitspolizei- und SD-Befehlshaber

1911:
* Martin Sandberger
, Standartenführer und Kommandeur der Sicherheitspolizei

1914:
Schlacht bei Tannenberg- Schlacht zwischen dem Deutschen Kaiserreich und Russland beginnt.

1920:
Im oberschlesischen Kattowitz kommt es nach einem Demonstrationsstreik deutscher Arbeiter zu schweren Zusammenstößen zwischen Streikenden und französischer Kavallerie, als diese sich an das Ende des Demonstrationszuges setzen und angegriffen wurden. Die Franzosen eröffneten daraufhin das Maschinengewehr- und Granatfeuer - neun Tote, darunter zwei Polizisten und 26 Schwerverletzte. Während der Verhandlungen mit den Gewerkschaften wurde dasfranz. Militär zurückgezogen.

1938:
Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht weilt heute bei der Infanterieschule in Döberitz und wohnt dort einer Bataillonsübung des Infanterieregiment bei.

General Vuillemin, Chef des Generalstabs der französischen Luftwaffe, weilt als Gast des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe Generalfeldmarschall Hermann Göring in Berlin. In Begleitung zahlreicher höherer deutscher Offiziere der Luftwaffe stattete der General gestern dem Richthofengeschwader in Döberitz einen Besuch ab.

In Prag findet erneut eine Konferenz zwischen der tschechoslowakischen Regierung und Vertretern der Sudetendeutschen Partei (SdP) statt. Der Abgeordnete Kundt erklärt die Bereitschaft zu Verhandlungen, aber auf Grundlage der acht Karlsbader Forderungen.

1940:
Die deutsch-finnischen Militärverhandlungen über ein Transitabkommen für den Nachschub der deutschen Truppen in Nordnorwegen beginnen.

Das Oberkommando der Wehrmacht erklärt in einem "Operationsgebiet" um die Britischen Inseln die "totale Blockade" Englands. (Während des Sommers und des Herbstes sind im Durchschnitt tatsächlich nur 10 bis 15 U-Boote in See.)

1941:
Vom 17. bis 23. August U-Bootoperationen gegen den Konvoi OG. 71. Der Konvoi wird von Aufklärern westlich von Irland gesichtet.

Frontlage im Osten:
Bei der Heeresgruppe Süd muß der Angriff der 4. rumänischen Armee wegen Nachschubschwierigkeiten um einen Tag verschoben werden. Die 50. Infanterie-Division (11. Armee) konnte gegen starke feindlicje Artillerie Wirkung nur langsam Boden gewinnen. Planmäßiger Verlauf der Marschbewegungen bei der 17. Armee. Panzergruppe 1 mit Verfolgungsabteilungen des XXXXVIII. Armeekorps weiterer Vorstoß nach Osten und Südosten, mit dem XIV. Armeekorps stehen sie in Nikopol im Ortskampf.
Der Angriff auf die Brückenkopfstellung Dnjepropetrowsk wurde mit dem III. Armeekorps fortgesetzt; Werchnednjeprowsk wurde genommen.
Für das Unternehmen Tscherkassyhat das XXXXIV. Armeekorps günstige Vorraussetzungen geschaffen.
Bei der 6. Armee keine Fortschritte bei dem Angriff auf Rshischtschew.

Heeresgruppe Mitte:
Im Kessel südostwärts Rogatschew hat die 2. Armee den Feind vernichtet, teils gefangen. Angriffe gegen den Jelnja-Bogen und das XXXXVI. Armeekorps. Mit letzten Reserven konnte die 9. Armee einen stärkeren Feindeinbruch bei der 161. Infanterie-Civision halten.

Heeresgruppe Nord:
Bei der 16. Armee von Osten und Südosten verstärkte Erkundungsvorstöße, sowie von Artillerie unterstützter Angriff gegen das II. Armeekorps.
Feindliche Ansammlungen und Aufklärungsvorstöße vor dem Nordflügel des X. Armeekorps; am Südflügel konnten die Angriffe abgewehrt werden. Nach harten Kämpfen am rechten Flügel (noch im Gange) konnte die Verbindung mit der Gruppe Lieb aufgenommen werden.
Bei und nördlich Novgorod erzwang das I. Armeekorps mit Teilen einen Brückenkopf und stößt mit der Masse nach Norden vor. Das XXXX. Armeekorps gewann gegen hartnäckigen Widerstand weiter Raum nach Osten.
Die 18. Armee erreicht mit dem XXVI. Armeekorps das Westufer der Narva und trieb gegen den hartnäckig kämpfenden Feind einen Brückenkopf über den Fluß im Ostteil Narva vor.

1942:
An den Oberbefehlshaber der deutsch-italienischen Panzerarmee, Generalfeldmarschall Rommel, geht die Weisung des Comando Supremo, die britische 8. Armee westlich des Nil-Deltas zu schlagen; Alexandria zu erobern und gegen den Suez-Kanal vorzugehen.

Frontlage im Osten:
Heeresgruppe A: Das LVII. Panzerkorps nimmt Neftegorsk ein; westlich davon Kampf mit feindlichen Nachhuten.
97. Jäger-Division mit Vorgeschobenen-Abteilungen im Vorgehen auf Alexejewskoje.
13. Panzer-Division in der Gegend 30 km ostwärts Woroschilowsk; 16. Infanterie-Division im Raum Armawir.
10 km nordwestlich des Kluchor Passes kämpfen vorderste Teile des XXXXIX. Gebirgskorps mit Vorgeschobenen-Abteilungen; weitere Gruppe im Vorgehen auf den Tschiper-Asau-Paß am Südwestrand des Elbrusberges.
Bei Baksan und ostwärts davon steht das XXXX. Panzerkorps mit der 3. Panzer-Division; mit der 23. Panzer-Division wurde Soldatskaja genommen.

Heeresgruppe B:
Bei der 6. Armee geht das VIII. Korps und das XIV. Panzerkorps weiter in den Don-Bogen; Kämpfe im Hintergelände mit eingeschlossenen Feindresten.
Einem Infanterie-Regiment gelang es nordwestlich Stalingrad einen Brückenkopf über den Don zu schlagen und zu erweitern.
Weitere Feindteile konnten bei Serafimowitsch über den Don setzen.
Mehrere feindliche Angriffe an der Einbruchstelle südostwärts Jelez konnten unter Verlust von sechs Panzern abgeschlagen werden. Sämtliche Angriffe an der übrigen Front südlich Jelez konnten abgeschlagen werden; Feind führt an gesamter Front Verstärkung nach.

Heeresgruppe Mitte:
Der eigene Angriff wurde trotz zähen feindlichen Widerstandes nördlich der Shisdra fortgesetzt; der Brückenkopf von der 17. Panterarmee eingenommen und erweitert. Bisher wurden 359 Panzer erledigt.
Einbruchstelle südlich Rshew; neuere stärkere Panzerangriffe auf die zurückverlegte HKL ostwärts Rshew; nördlich davon mehrere Angriffe abgewiesen; eigener Vorstoß konnte die Stellung verbessern.
Saborge, nördlich Demidoff, von eigenen Truppen eingenommen und gegen Feindangriffe gehalten.

Heeresgruppe Nord:
Angriffe nördlich der Landbrücke südlich Illmensee wurden abgeschlagen. Einbruch in die Stellung der SS-Panzer-Division-“Totenkopf “; Gegenstoß im Gange. Sämtliche Angriffe südlich und ostwärts des Brückenkopfes bei Salzy wurden zurückgeschlagen.
Südostwärts Leningrad gelang dem Gegner an der Bahnlinie südostwärts Kolpino ein Einbruch; Gegenstoß im Gange.

100 Feindeinflüge ins Reichsgebiet; Helgoland, Bremervörde, Bremen, Soltau, Hannover, Hamm, Döhmen und Geldern.

1943:
In der Nacht vom 17. zum 18. August greifen brit.Verbände mit insgesamt 596 Bombern (Lancaster, Stirling, Halifax), sowie 45 Nachtjäger und Pfadfinderflugzeuge die Nordspitze der Insel Usedom an. Ziel ist vor allem die Siedlung. Um 1.09 Uhr wird der erste "Christbaum" (Zielmarkierung) gesetzt und binnen 60 Minuten werden 1593 Tonnen Sprengstoff und 281 Tonnen Brandbomben abgeworfen. Rund 40 Prozent der Bomben fallen in die Ostsee, dennoch kostete das Unternehmen "Hydra" 732 Menschenleben.

Amerikanische Luftsreitkräfte erlitten schwere Verluste beim Bombenangriff auf Regensburg und Schweinfurt durch die deutsche Jagdabwehr.

Die United States Army Air Forces (USAAF) erleiden bei Bombenangriffen während der Operation "Double Strike"schwere Verluste durch die deutsche Jagdabwehr.

1944:
Mit 461 Lancaster greift das RAF Bomber Command Stettin an und mit 348 Bombern (195 Lancaster, 144 Halifax, 9 Moskito) Kielan. Mit dem Befehl Hafen und Industriegebiete zu zerstören. In Stettin werden 5 Schiffe mit 3721 BRT versenkt und 8 Schiffe mit 15.000 BRT beschädigt. In beiden Städten werden die Hafenanlagen schwer beschädigt. 10 feindliche Bomber werden abgeschossen.

In der Nacht zum 18. August fliegen 55 OTU Wellington und 14 RCM Flugzeuge über der Nordsee Ablenkungsmanöver, um die deutsche Abwehr zum Handeln zu veranlassen und so wertvollen Brennstoff zu vergeuden.

Westfront:
Einnahme von St. Malo durch die Alliierten.

Aus der Nordfront stieß der Feind nun auch nach Osten vor, die eigenen Kräfte mußten sich nun auf die Vire absetzen. Das 1. SS-Korps, zu dem nur noch eine dünne Verbindung besteht, fing den Gegner in einer Linie nördlich von Châteauroux auf. Neuer Einbruch des Gegners westlich Falaise.
Bei der Gruppe Ebersbach wurde durch Luft- und Erdtransporte neuer Betriebsstoff zugeführt und so die Voraussetzung für den eigenen Angriff geschaffen.
Der Gegner stieß durch die entstandene Lücke bei Dreux bis Houdon durch und drang mit Panzern bis Fontainebleau vor. Orléans ist verloren.

In Paris tritt Laval mit seinem gesamten Kabinett zurück. Pétain und seine Umgebung werden von Vichy nach Belfort gebracht.

Ost- und Nordfront:
Generalfeldmarschall Keitel bei Mannerheim, um den drohenden Abfall Finnlands zu verhindern.

1956:
Der Grundgesetz-Gerichtshof der BRD in Karlsruhe, erklärt nach einem fünfjährigen Verfahren die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) für verfassungswidrig und verfügt ihre Auflösung. Noch am selben Tag werden die Parteibüros geschlossen, KPD-Druckereien werden beschlagnahmt.

1961:
Die Sowjetunion wird von den drei Westmächten aufgefordert, die Sperrmaßnahmen in Berlin zu beenden. Die Vereinigten Staaten, Frankreich und Großbritannien bezeichnen dieses Vorgehen in Protestnoten an Moskau als illegal und als "eine flagrante und äußerst ernste Verletzung des Viermächtestatus von Berlin".

1962:
† Peter Fechter verblutet im Todesstreifen an der Berliner Mauer - Opfer des Schießbefehls an der innerdeutschen Grenze.

1987:
† Rudolf Heß,
der Stellvertreter Adolf Hitlers und letzte Häftling im sogenannten Kriegsverbrechergefängnis Spandau, "tötet sich nach Angaben der Gefängnisleitung selbst". Nicht nur die Familie äußert Zweifel zum ersten Obduktionsbericht vom selben Tag.

SCHLUSSWORT - Rudolf Heß - gehalten vor dem Alliierten Siegertribunal in Nürnberg, 1946. Dieses Schlußwort wurde in alle Welt gesendet.

Zitat

... Ich verteidige mich nicht gegen Ankläger, denen ich das Recht abspreche, gegen mich und meine Volksgenossen Anklage zu erheben. Ich setze mich nicht mit den Vorwürfen auseinander, die sich mit Dingen befassen, die innerdeutsche Angelegenheiten sind und daher Ausländer nichts angehen.

Ich erhebe keinen Einspruch gegen Äußerungen, die darauf abzielen, mich oder das ganze deutsche Volk in der Ehre zu treffen. Ich betrachte solche Anwürfe von Gegnern als Ehrenerweisungen.

Es war mir vergönnt, viele Jahre meines Lebens unter dem größten Sohne zu wirken, den mein Volk in seiner tausend-jährigen Geschichte hervorgebracht hat.

Selbst wenn ich es könnte, wollte ich diese Zeit nicht auslöschen aus meinem Dasein. Ich bin glücklich zu wissen, daß ich meine Pflicht getan habe meinem Volke gegenüber, meine Pflicht als Deutscher, als Nationalsozialist, als treuer Gefolgsmann des Führers.

Ich bereue nichts. Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder handeln wie ich handelte, auch wenn ich wüßte, daß am Ende ein Scheiterhaufen für meinen Flammentod brennt. Gleichgültig, was Menschen tun, dereinst stehe ich vor dem Richterstuhl des Ewigen, ihm werde ich mich verantworten und ich weiß, er spricht mich frei."

2002:
Jahrhunderthochwasser in Dresden - Der Pegelstand der Elbe erreicht einen neuen historischen Höchststand.


Erstellt Donnerstag, 17. August 2007 22:50 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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