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Kalenderblatt vom 02. August
216 v. Chr.:
In der Schlacht von Cannae vernichtet das karthagische Heer unter Hannibal dabei 16 zahlenmäßig überlegene Legionen der Römer. Aufgrund der geschickten Taktik Hannibals, ging die Schlacht in die Weltgeschichte ein und wird bis heute als Paradebeispiel einer Umfassungsschlacht an Militärakademien gelehrt.
1552:
Im Schloss der Grafen Solms in Rödelheim wird der Passauer Vertrag zwischen dem römisch-deutschen König Ferdinand I. und den protestantischen Reichsfürsten unter der Führung Moritz von Sachsen unterzeichnet, in dem der Protestantismus formal anerkannt wird.
1718:
Kaiser Karl VI. tritt einem Bündnis von England, Frankreich und den Niederlanden gegen Spanien bei.
1788:
* Leopold Gmelin, in Göttingen - deutscher Chemiker und Mediziner er entdeckte in der Galle das Cholesterin und das Taurin.
1870:
10.00 Uhr vormittags wird das kleine Detachement[*] in Saarbrücken von drei feindlichen Divisionen angegriffen. Um 11.00 Uhr ist der Kaiser in Saarbrücken eingetroffen. Um 2.00 Uhr wird die Stadt von dem Detachement geräumt, der Rückzug wird angetreten.
[*]Detachement: kleinere Truppenabteilung aus dem Verband eines größeren Heerkörpers zur Lösung einer selbständigen Kriegsaufgabe.
1890:
* Anton Dörfler, in München - deutscher Schriftsteller und Heimatdichter
1900:
Cadix: Admiral Geßler und die Kommandanten der aus China heimkehrenden deutschen Schiffe begaben sich zum Prinzen Heinrich, um ihn zu begrüßen. Dieser begrüßte seinerseits die "Escadre" im Namen des Kaiser Wilhelm. Die beiden Geschwader werden vier oder fünf Tage hier verbleiben.
1911:
In Breslau findet die Jahrhundertfeier der Universität statt. Am 15. November 1702 wurde die Universität von Kaiser Leopold I. als Jesuiten-Akademie gegründet und von Friedrich Wilhelm III. 1811 in den Rang einer Universität erhoben.
1914:
Der geheime deutsch-türkischer Bündnisvertrag wird in Konstantinopel unterzeichnet. Darin verpflichten sich beide Länder gegenüber dem gegenwärtigen Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien strikte Neutralität zu bewahren.
Die auf dem Schlieffenplan basierende deutsche Westoffensive wird mit dem Einmarsch deutscher Truppen in das neutrale Großherzogtum Luxemburg vorbereitet. Die ersten deutschen Kampfhandlungen im Ersten Weltkrieg.
1915:
Ostfront: Nach einem Kampf wurde Mitau von unseren Truppen genommen; die Stadt ist im allgemeinen unversehrt.
Westfront: Durch einen überraschenden Bajonettangriff im Westteil der Argonnen, werden mehrerer feindlicher Gräben in Besitz genommen. In den Vogesen greifen am Abend die Franzosen erneut die Linie Schratzmännle - Barrenkopf an; gekämpft wird die ganze Nacht und der Angreifer ist zurückgeworfen. Am Lingekopf sind wieder Kämpfe im Gange.
Durch Erlaß des österreichischen Eisenbahnministeriums müssen alle Angestellten der österreichischen Eisenbahnen die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen. Künftig ist Deutsch als alleinige Dienstsprache zugelassen.
1916:
Neureglung der Befehlsverhältnisse an der Ostfront: Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg, bisher deutscher Oberkommandierender Ost, übernimmt die gesamte Ostfront von der Ostsee bis Brody. Damit unterstehen ihm auch österreichisch-ungarische Truppenteile. Die südliche Ostfront wird dem österreichischen Erzherzog und Thronfolger Karl unterstellt.
1918:
Admiral Reinhard Scheer wird zum Nachfolger von Admiral Henning von Holtzendorff als Chef des Admiralstabes und der Seekriegsleitung ernannt. Scheer war am 31. Juli Auf Grund von Unstimmigkeiten mit Generalissimus Erich Ludendorff ist zurückgetreten.
1927:
Vom österr. Nationalrat wird ein Schulreformgesetz verabschiedet, wonach die Gliederung des Schulsystems in Österreich dem Deutschen Reich angepaßt wird.
1934:
† Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg, auf Gut Neudeck (Westpreußen) - preußischer Generalfeldmarschall und zweiter Reichspräsident der Weimarer Republik.
Kundgebung der Reichsregierung an das deutsche Volk! - Reichspräsident Paul von Hindenburg stirbt auf Gut Neudeck, Adolf Hitler vereint das Amt des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers ("Führer und Reichskanzler").
Erlass des Reichskanzlers Adolf Hitler zum Vollzug des Gesetzes über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs vom 1. August 1934 (Reichsgesetzblatt 1934 I, S. 751).
Trauererlaß zum Ableben des Reichspräsidenten von Hindenburg (Reichsgesetzblatt 1934 I, S. 750).
Erlaß an die Wehrmacht
Beschluß der Reichsregierung zur Herbeiführung einer Volksabstimmung (Reichsgesetzblatt 1934 I, S. 752).
1936:
Ein deutscher Panzer und zwei deutsche Zerstörer sind ins Mittelmeer eingelaufen und haben das Leuchtfeuer von Gibraltar passiert. Ein Kreuzer der die deutsche Flagge führt, ist in Algeciras eingelaufen.
Oberst Lindbergh ist von Berlin-Staaken aus mit seinem Flugzeug nach Kopenhagen gestartet.
1937:
Im holländisch-deutschen Grenzgebiet wurden in den letzten Tagen zahlreiche Typhuserkrankungen festgestellt. In Heerlen mußten 15 Personen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Erkrankungen wurden durch Trinkwasser hervorgerufen.
1938:
Am 15. Mai wurde der evangelische Pfarrer von Budweis wegen Leistung des Hitlergrußes verhaftet, aber später wieder auf freien Fuß gesetzt. Nun erhielt der Pfarrer ein Straferkenntnis, wonach er wegen groben Verhaltens und ungehörigen Benehmens, begangen durch provokativen Gebrauch des Hitlergrußes, zu 3000 Kronen Geldstrafe verurteilt wurde. Im Nichteinbringungsfall drohen ihm 14 Tage Arrest.
1939:
Lale Andersen nimmt das Lied "Lili Marleen" auf. Der Soldatensender Radio Belgrad übernimmt die Platte und sendet sie als abendliche Schlußmelodie.
1940:
Mitteilung an den Chef des Wirtschafts- und Rüstungsamtes im Oberkommando, daß ein neues Rüstungsprogramm mit der Erhöhung der Heeresstärke auf 180 Division aufzustellen sei. (Befehl zur Bearbeitung am 17. August)
Aus dem Wehrmachtbericht: "Kapitänleutnant Wilhelm Rollmann hat mit seinem Unterseeboot ein feindliches Unterseeboot versenkt. Damit hat dieses Boot in zwei Unternehmungen innerhalb kurzer Zeit zwölf bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 74.338 BRT, den britischen Zerstörer “Whirlwind“ und ein Unterseeboot vernichtet."
1941:
In der Nacht zum 3. August greifen brit. Bomber Hamburg und Kiel an.
Erpresserische Forderung der britischen Regierung an die die Regierungen des Iran und Afghanistans zur sofortigen Ausweisung aller Deutschen.
Beginn der amerik. Materiallieferungen an die UdSSR.
1943:
In der Nacht zum 3. August fliegen 300 feindliche Flugzeuge einen schweren Angriff auf Hamburg. Weitere Angriffe erfolgen auf Bremen, Kiel, Wilhelmshaven und Neumünster.
Frontlage im Osten:
Erfolgreicher Angriff der 6. Armee an der Einbruchstelle am Mius-Brückenkopf. Planmäßiges Absetzen der 9. Armee und der 2. Panzerarmee.
Frontlage im Westen:
Durch die Verlegung größerer Verbände nach Italien, ist an der Westküste mit größerer feindlicher Unternehmung zu rechnen.
Frontlage im Süden (Sizilien):
Die stark abgekämpfte 15. Panzer-Grenadierdivision mit der Division " Hermann Göring" können stark geführte Angriffe des Gegners abwehren. Das Comando Supremo erklärt grundsätzlich sein Einverständnis für die Zuführung der 76. und ein bis zwei Panzer-Divisionen. Die 305. Division bleibt zunächst zusammengefaßt im jetzigen Raum.
In Rom findet am Abend eine neue Besprechung des Oberbefehlshaber Süd mit dem Chef des ital. Generalstab des Heeres, General Roatta statt. Roatta wünscht nachdrücklich eine möglichst baldige Zuführung der deutschen Infanteriedivision für Kalibrien und Apulien
1944:
Normandie: Die 9. SS-Panzer-Division tritt zum Kampf an. Dennoch gelang dem Feind das Vordringen bis nördlich der Stadt Vire und bis St. Barthélemy und über St Hilaire nach Süden hinaus. Rennes und Dinan konnten noch gehalten werden. Von Avranches stürmen die Amerikaner in die Bretagne zur Loire und hinter der deutschen Restfront nach Nordosten.
Abbruch der diplomatischen Beziehungen der Türkei zu Deutschland.
Die Sowjetunion erkennt das kommunistische "Lubliner Komitee" (Polen) an.
1945:
Per Dekret Nr. 33 wird allen Sudetendeutschen die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft aberkannt. Ausweisung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei, Polen und Ungarn. 3,5 Millionen Deutsche wurden aus ihrer Heimat mit äußerster Brutalität vertrieben.
Mitteilung über die Dreimächtekonferenz von Berlin.
Teil IX über Polen:
...daß bis zur endgültigen Festlegung der Westgrenze Polens, die früher deutschen Gebiete östlich der Linie, die von der Ostsee unmittelbar westlich von Swinemünde und von dort die Oder entlang bis zur Einmündung der westlichen Neiße und die westliche Neiße entlang bis zur tschechoslowakischen Grenze verläuft, einschließlich des Teiles Ostpreußens...unter die Verwaltung des polnischen Staates kommen und in dieser Hinsicht nicht als Teil der sowjetischen Besatzungszone in Deutschland betrachtet werden sollen...
Danach wird der endgültige Verlauf der pol. Westgrenze, formell bis zur Friedenskonferenz völlig offengelassen und auch die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie als westliche Markierung des vorläufigen pol. Verwaltungsgebietes ist nicht als Präjudiz (Vorentscheid) für die künftigen Staatsgrenzen zu betrachten.
1984:
Deutschlands erste E-Post wird an der Universität Karlsruhe empfangen.
Erstellt Freitag, 1. August 2008, 19:54 Uhr
"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -