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Samstag, 20. Juni 2009, 13:20

Kalenderblatt vom 20. Juni


1771:
* Leopold Hermann Ludwig von Boyen, in in Kreuzburg, Ostpreußen - Generalfeldmarschall in der preußischen Armee und preußischer Kriegsminister von 1814–1819 und 1841–1847.

1849:
* Franz von Schönthan, in Wien - österreichischer Schauspieler, Stückeschreiber und Regisseur. Gemeinsam mit seinem Bruder Paul von Schönthan verfasste er den Schwank 2Der Raub der Sabinerinnen" (1884) und hat damit Theatergeschichte geschrieben.

1866:
Italien erklärt dem Kaisertum Österreich den Krieg.

1868:
* Walter Bloem (Pseudonym: B. Walter), in Elberfeld - deutscher Schriftsteller, deutscher Offizier (zuletzt Major d.R.). Er war an der russischen Front, vor Verdun 1916, wo sein I. Bataillon zur Einnahme von Fort Douaumont vorgesehen war und schließlich bei der Frühjahrsoffensive 1918 eingesetzt. 1914 erhält er das Eiserne Kreuz beider Klassen.

1893:
Franz Zentis gründet in Aachen ein Kolonialwarengeschäft, aus dem Unternehmen "Zentis" hervorgeht.

1900:
† Clemens August Freiherr von Ketteler, in Peking - deutscher Diplomat, während des Boxeraufstands von einem chines. Offizier erschossen.

1908:
Melitta Bentz wird durch das Kaiserliche Patentamt der Gebrauchsmusterschutz auf ihre Erfindung eines Kaffeefiltriersystems erteilt.

1914:
In Anwesenheit Kaiser Wilhelms II wird die "Bismarck" zu Wasser gelassen. Es beginnt ein viertägiger Hamburg-Besuch. Als drittes Schiff der sogenannten "Imperator-Klasse" ist der bei Blohm & Voss gebaute Passagierdampfer "Bismarck" mit 56551 BRT das damals größte Schiff der Welt.

1915:
Von 1347 Professoren, Beamten, Künstlern und Schriftstellern, wird die so genannte Intellektuelleneingabe an den Reichskanzler, über die deutschen Kriegsziele in Berlin unterzeichnet. Darin werden weitreichende Gebietserweiterungen in Ost und West gefordert.

1916:
Die Wiederwahl des ostpreußischen Generallandschaftsdirektors Wolfgang Kapp, wird durch das preußische Staatsministerium versagt.

1919:
Wegen Meinungsverschiedenheiten über die Annahme des Versailler Diktats, tritt die deutsche Reichsregierung unter Ministerpräsident Philipp Scheidemann (MSPD) zurück.

1922:
Als Folge des Oberschlesienabkommens, in dem Kattowitz pol. Oberhoheit zugesprochen wurde, besetzen pol. Truppen besetzen die Stadt Kattowitz.

1926:
Volksentscheid zur Fürstenenteignung. Knapp 14,5 Millionen Stimmberechtigten, 36,4 Prozent, stimmen für die entschädigungslose Enteignung der Fürsten, die erforderliche Mehrheit von 50 Prozent kann jedoch nicht erreicht werden.

1927:
Vom 20. 6. - 4. 8. findet In Genf die Drei-Mächte-Seeabrüstungskonferenz zwischen den USA, Japan und Großbritannien statt, die aber ergebnislos endet.

1928:
Im Rahmen der Eröffnung eines 30 km langen Teilstücks des Mittellandkanals von Hannover nach Peine, wird die Hindenburgschleuse feierlich eingeweiht.

1929:
Die im "Youngplan" vereinbarten Reparationszahlungen, gehen über die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hinaus, so der Reichsverband der Deutschen Industrie.

1931:
Der amerik. Präsident Herbert Hoover (1874-1964) schlägt angesichts der wirtschaftlichen Krise in Deutschland ein einjähriges Moratorium für alle Reparationen und Kriegsschulden vor.

1932:
Die Delegierten der Niederlande, Belgiens und Luxemburgs beschließen im "Benelux-Abkommen" den Abbau der Zollschranken. Um die wirtschaftliche Krise zu überwinden, werden die europäischen Staaten aufgefordert, sich dem Abkommen anzuschließen

1937:
Am 15. Juni hat ein rotspanisches U-Boot den deutschen Kreuzer "Leipzig" dreimal torpediert und wiederholte diesen Angriff am 18. Juni. Glücklicherweise haben die Torpedos nicht getroffen. Die Urheber verbreiteten zudem die Nachricht von der Versenkung des deutschen Kreuzers. Botschafter v. Ribbentrop hat in London die Vertreter der drei anderen an der Seekontrolle beteiligten Mächte von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt.

1938:
Rund 30.000 Menschen besuchten bei strahlendem Sonnenschein die Sonnenwendfeier auf der Jesuitenwiese in Wien.

In Leipzig beginnt die zwölfte Tagung des Internationalen Verlegerkongresses. Vom 19. bis 23. Juni wird er in Leipzig und Berlin durchgeführt.

1939:
Mit dem von Ernst Heinkel konstruierten Raketenflugzeug He 176, gelingt Erich Warsitz in Peenemünde der erste erfolgreiche Flug. Mit dem HWK R 1-Raketenmotor war es möglich, eine Geschwindigkeit von 750 km/h zu erreichen.

Unterzeichnung eines deutsch-italienischen Abkommens über die sozialrechtliche Gleichstellung der Staatsbürger beider Länder.

1940:
Die Weltpresse beschäftigt sich mit der Frage, wann der deutsche Angriff auf die Sowjetunion beginnt.

USA-Konsulate im Deutschen Reich und besetzten Gebieten geschlossen.

Frankreich verlangt die Herabsetzung der Besatzungskosten auf 10 Mlliomem ab 1.Oktober 1940.

Weitere Aussprache Adolf Hitlers mit Großadmiral Erich Reader, über eine eventuelle Landung in England , ohne Beschlussfassung.

Deutsche Truppen nehmen Lyon ein.

Vor Drontheim wird das Schlachtschiff "Gneisenau" von einem brit. U - Boot torpediert und am Bug beschädigt. Der Schaden wird bei den Deutschen Werken repariert.

Die franz. Regierung bittet Italien um Waffenstillstand.

Frankreich gestattet Japan die Stationierung einer Militärmission und japan. Truppen in Nord-Indochina. Sperrrung dieses Nachschubweges für China.

U 122 unter Kapitänleutnant Hans-GüntherLooff versenkt im Nordatlantik vor dem Nordkanal den brit. Frachter "Empire Conveyor". Vormals der deutsche Frachter "Gloria" (5911 BRT).

1941:
Die Komponisten Norbert Schultze und Herms Nil, bekommen von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels den Auftrag zur Vertonung des u.a. von Walter Tietzler und Hans-Wilhelm Kulenkampf geschriebenen "Lied vom Feldzug im Osten". Das Stück "Les Préludes" von Franz von Liszt, wird auf ausdrücklichen Wunsch des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler in die Melodie eingearbeitet.

1942:
Am Morgen greifen 194 Bomber der Royal Air Force (RAF) die Hafenstadt Emden an. Abwürfe meist außerhalb der Stadt.

Der Beginn der Operation "Fridericus II" (Angriff Kupjansk) wird von Führer und Reichskanzler Adolf Hitler auf den 22. Juni festgelegt.

Das Oberkommando des Heeres (OKH) erhält den Befehl einen General zur Überwachung der Manneszucht für den Bereich des Wehrbezirk Ukraine aufzustellen.

Vom Chef des OKW wurde bereits am 24. März die Entlassung der nächsten Angehörigen verwundeter oder gefallender Freiwilliger der franz. oder wallonischen Legion aus der deutschen Kriegsgefangenschaft befohlen. Nunmehr wird gemäß einem Antrag bestimmt, daß auch die Angehörigen solcher Legionäre zu entlassen sind, die mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurden oder sich sonst an der Front besonders bewährt haben.

Der Führer kehrt vom Obersalzberg über München ins Hauptquartier "Wolfsschanze" zurück.

Beginn des Angriffs gegen die Festung Tobruk in den frühen Morgenstunden durch das Deutsche Afrika-Korps und unter Ausnutzung eines Großeinsatzes der Luftwaffenverbände. Zusammengefaßte Aufklärungsverbände und eine ital. Panzerdivision sichern den Rücken der Panzerarmee in der Gegend Gambut. Bis zum Abend wird in harten Kämpfen die Südfront der Festung durchbrochen und ⅔ der Festung einschließlich Hafen werden eingenommen.

1943:
U 388 unter Oberleutnant z. S. Peter Sues wird im Nordatlantik südöstlich Kap Farewell von der Catalina "I" (Lt. E.W. Wood) des in Island stationierten Geschwaders VP-84 der United States Navy (USN) versenkt. Keine Überlebenden der 47 Mann Besatzung.

IIn Scampton und anderen Flugpplätzen Mittelenglands starteten 56 Lancester der 5. Bombergruppe und 4 Pfadfinder-Flugzeuge der 8. Pathfinder Force im Verband und greifen in der Nacht zum 21. Juni in drei Wellen Friedrichshafen an. Abgeworfen wurden: 33 Sprengbomben zu 4.000 Pfund (sog."Wohnblockknacker"), über 500 Sprengbomben zu 500 Pfund mit Verzögerungszünder, etwa 570 Phosphorbrandbomben und ca. 4280 Stabbrandbomben. 9% der Bomben trafen das eigentliche Ziel, die Luftschiffbau Zeppelin, deren Halle völlig ausbrannte. Einige Dörfer in der Umgebung wurden getroffen. Es wurden mindestens 44 Menschen, 35 Wehrmachtsangehörige, 5 Flaksoldaten (davon 2 tot und 3 vermißt), 4 Zivilisten getötet und 155 verletzt. Von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) wird gemwldet, daß 260 Familien mit 782 Personen obdachlos sind.

1944:
Einnahme von Wiborg durch die Rote Armee.

1947:
Kontrollratsgesetz Nr. 55 - Aufhebung von Vorschriften auf dem Gebiet des Strafrechts. Tritt am 25. Juni 1947 in Kraft.

1948:
Währungsreform mit der Einführung der Deutschen Mark (DM) in "Westdeutschland", in den englischen, amerikanischen und französischen Besatzungszonen. Erstes Gesetz zur Neuordnung des Geldwesens Währungsgesetz. Mit Wirkung vom 21. Juni wird die Reichsmark von der Deutschen Mark (DM) als gesetzliches Zahlungsmittel abgelöst.

1949:
Die bisherigen Militärregierungen, werden mit der Unterzeichnung des Statuts der westalliierten Außenminister, durch die Alliierte Hohe Kommission ersetzt.

1997:
† Paul Carell (eigentlich Paul Karl Schmidt), in Rottach-Egern war Obersturmbannführer, Pressesprecher von Außenminister Joachim von Ribbentrop und nach 1945 erfolgreicher Buchautor und Journalist bei der Zeit und beim Spiegel.

1998:
† Conrad Schumann, im oberbayerischen Ort Oberemmendorf (Einer der ersten Grenzflüchtlinge). Er hatte sich in einem Schuppen hinter seinem Haus erhängt. Zeitlebens fürchtete er die Rache der Stasi.




Erstellt Freitag, 20. Juni 2008, 08:24 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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