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Mittwoch, 4. Juni 2008, 07:40

Kalenderblatt vom 04. Juni


1745:
Im Zweiten Schlesischen Krieg besiegt Friedrich der Große in der Schlacht bei Hohenfriedeberg die verbündeten Heere von Österreich und Sachsen.

1841:
* Karl Binding, in Frankfurt am Main – deutscher Professor für Strafrecht. Er verfaßte u.a. das Lehrbuch des gemeinen deutschen Strafrechts (1902 bis 1905), Die Schuld im deutschen Strafrecht (1919), Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens. Ihr Maß und ihre Form, zusammen mit Alfred Hoche postum 1920.

1844:
Aufstand der schlesischen Weber aufgrund der dramatischen Verschlechterung ihrer sozialen Lage durch die Einführung von Webmaschinen.

1848:
Von der Nationalversammlung in Frankfurt am Main wird die erste gesamtdeutsche Marine, die Reichsflotte gegründet.

1859:
* Gustav Hartmann, in Magdeburg - Droschkenunternehmer - der Eiserne Gustav

1875:
Eduard Mörike, in Stuttgart - deutscher Lyriker, Erzähler, Übersetzer

1916:
Russische Truppen unter General Alexej A. Brussilow, starten in Galizien eine Großoffensive gegen Österreich ("Brussilow-Offensive") , zur Entlastung der Alliierten in den Schlachten bei Verdun und an der Somme.

1920:
Zwischen den Alliierten und Ungarn wird der vierte der Pariser Vorortverträge unterzeichnet, der Vertrag von Trianon.

1921:
Deutsche Schiffe, die während des Weltkriegs in der Südafrikanischen Union beschlagnahmt wurden, sollen nach einer Entscheidung der Reparationskommission in Paris, nicht als Reparationsleistungen angerechnet werden.

1925:
In Berlin wird der Deutschen Regierung die so genannte Entwaffnungsnote von einer Delegation der Botschafterkonferenz überreicht. Unter anderem werden darin die Verletzungen der Friedensvertragsbestimmungen von Versailles aufgezählt. Außerdem wird eine eine unverzügliche und vollständige Umsetzung aller Auflagen gefordert, da sich andernfalls die Räumung des besetzten Ruhrgebietes weiter verzögern werde.

Der "Österreichisch-Deutsche Volksbund Wien" wird von einigen hundert Österreichern in Wien gegründet. Ziel ist der Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich aufgrund des Selbstbestimmungsrechts der Völker.

1928:
Gustav Hartmann, der Eiserne Gustav, am 2. April in Berlin gestartet, erreicht an seinem 69. Geburtstag mit seiner Pferdekutsche Paris, um damit ein Zeichen gegen den Niedergang der Droschken durch Autos zu setzen.

1932:
Auf einen Antrag von Reichskanzler Franz von Papen, löst Reichspräsident Paul von Hindenburg den Reichstag auf, da die Regierung im Parlament über keine Mehrheit verfügt und schreibt für den 31.07. Neuwahlen aus.

1938:
Das engl. Kabinett hat den Bau von zwei Schlachtschiffen in einer Größe von 40.000 Tonnen mit 40 cm Geschützen beschlossen, die in diesem Jahr auf Stapel gelegt werden. England, Frankreich und die Vereinigten Staaten haben sich auf eine Höchstgrenze von 45.000 Tonnen für die neuen Schlachtschiffe geeinigt, wovon aber nur die Vereinigten Staaten Gebrauch machen. Frankreich bleibt weiterhin bei 35.000 Tonnen.

1940:
Das Zerstörer-Kriegsabzeichen wird für die Deutsche Kriegsmarine gestiftet. Großadmiral Dr. h. c. Raeder, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine: “Vor Narvik und auf Fahrten gegen England haben die Zerstörer sich bestens bewährt. Als Ehrung dieser Taten und zum Ansporn für die junge Mannschaft ordne ich die Einführung eines Zerstörerkriegsabzeichens an.

9.40 Uhr nehmen Verbände der 18. deutschen Armee Dünkirchen ein.

Die Evakuierung in Dünkirchen von über 300.000 Mann der brit. Expeditionsarmee (Operation "Dynamo") wird abgeschlossen.

Erster Evakuierungs-Konvoi aus dem Raum Navrik mit 15.000 Mann auf 6 großen Transportern. Scapa Flow wird vom Geleit ohne Verluste erreicht.

Vom 4. bis 9. Juni Unternehmen "Juno" unter Admiral Marschall. Vorstoß mit den Schiffen "Gneisenau", "Scharnhorst", dem Schwerer Kreuzer "Admiral Hipper" und 4 Zerstörern gegen Harstad.

1941:
Wilhelm II., in Doorn, (Niederlande) - Deutscher Kaiser und König von Preußen. Führer und Reichskanzler Adolf Hitler sendet Beileidstelegramme an die Gemahlin und den Kronprinzen.

Der Flotten Tanker "Gedania" (8923 BRT) wird im Nordatlantik vom Hilfsschiff HMS "Harsdale" aufgebracht. Da die Besatzung es unterlässt, die geheimen Schlüsselunterlagen zu vernichten, fallen diese den Briten in die Hände und konnten so zum Knacken des deutschen Marineschlüssels "Heimische Gewässer" beitragen. Ab August 1941 als brit. Beute unter "Empire Garden" und später als "Southern Garden" in Fahrt.

1942:
Reinhard Heydrich, stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren, erliegt in Prag seinen Verletzungen des Attentats am 27. Mai. Nachfolger wird Generaloberst der Polizei, Kurt Daluege tritt seine Nachfolge an..

In der Nacht brit. Luftangriff auf Stuttgart.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler besucht Marschall Gustav Mannerheim zu seinem 75. Geburtstag in dessen Hauptquartier Mikkeli (Finnland) und überreicht ihm das Goldene Großkreuz vom Deutschen Adlerorden.

1943:
U 308 unter Oberleutnant z. S. d.R. Karl Mühlenpfordt wird durch zwei Torpedos des brit. U-Bootes HMS "Truculent", infolge der Dechiffrierung des deutschen U-Boot-Funkverkehrs, im Nordmeer nordöstlich der Färöer Inseln versenkt. Keine Überlebenden der 44 Mann Besatzung.

U 594 unter Kapitänleutnant Friedrich Mumm wird westlich Gibraltar von der brit. Hudson "F" des 48. Geschwaders, durch Bomber mit Raketen versenkt. Keine Überlebenden der 50 Mann Besatzung.

1944:
U 505 unter Oberleutnant z. S. d.R. Harald Lange wird im Atlantik von dem amerik. Zerstörer "Chatelain" mit Hedgedog-Wasserbomben angegriffen und zum auftauchen gezwungen. Lange gibt den Befehl zum verlassen des Bootes und zur Versenkung. Dazu kam es jedoch nicht, weil er selbst verwundet, zeitweise das Bewußtsein verliert und der 1. Offizier ebenfalls getroffen wird, so daß die Ausführung des Befehls nicht mehr überwacht werden kann. Zwei andere Zerstörer ziehen die deutsche Besatzung aus dem Wasser. U 505 wird gesichert und wertvolle geheime Unterlagen erbeutet. 59 Mann der Besatzung überleben, der Funker wirde beim verlassen des Bootes durch Beschuss getötet. Von "Chatalain" in Schlepp genommen, wird U 505 an die amerikanische Ostküste gebracht. 1954 ging das Boot an das "Museum of Science and Industry" in Chicago und wurde 2005 umfangreich renoviert.

1944:
In Rom marschieren alliierte Truppen ein. Generalfeldmarschall Albert Kesselring hatte kurz zuvor die ital. Hauptstadt zur "offenen Stadt" erklärt, um die Gefahr einer Einbeziehung dieses ältesten Kulturzentrums der Welt in direkte Kampfhandlungen zu vermeiden. Bis auf eine Nachhut werden alle Truppen abgezogen, keine Brücken gesprengt.

1947:
Durch Befehl 138 der Sowjetische Militäradministration (SMAD) wird die Deutsche Wirtschaftskommission (bestand bis 7. Oktober 1949) errichtet. Die zentrale deutsche Verwaltungsinstanz in der Sowjetisch besetzten Zone mit Regierungsfunktionen.

1961:
Der sowjetische Regierungschef Nikita Chruschtschow überreicht US-Präsident John F. Kennedy ein Memorandum zur Deutschlandpolitik, in dem er die Umwandlung von Berlin (West) in eine entmilitarisierte und neutrale Stadt vorschlägt und außerdem den Abschluß eines Friedensvertrages fordert.


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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