Meine Lieblings - Edda - Übersetzung ist die von Karl Simrock. Aber Jordan und auch Gorsleben finde ich sehr gut.
Da, wie Knut Hamsun einmal sagte, daß alles was das Norwegische ausmacht aus Deutschland abstammt, also auch die Sprache selbstverständlich Ürsprünglich von uns abstamnt, bin ich der Meinung das es "das Ehedem da seiende" ist. "Urehedem da seiende". "Das seit ewiglich zeiten da seiende" "Schon immer da seiende" usw.
Aber man kann, so meine ich, nicht zur gänze davon ausgehen daß die Edda das ganze Dasein, Verhalten, Denken, Handeln, Unserer Ahnen vollständig wiedergibt. Vieles ist verlorren, noch viel mehr wurde von Ludwig dem Frommen vernichtet, oder gelangte in die Katakompen der Vatikanstadt. (wie mir so manche Prister bestätigten).
Um zu den Wurzeln zu gelangen und ein möglichst rundes Bild zu bekommen, benötigt man zwingend viele verschiedene Quellen. Am besten von Stellen und Menschen die nicht oder nur im geringen Maße mit den Altvorderen im Kampf waren. Denn auch die sogenannte Quelle Tacitus ist alles andere als gut anzusehen, oder gar Cäsar, reine Propaganda.
Wenn man aus den vielen Quellen, vor allem Griechische (da meistens mit uns Handel treibend und äuserst sellten im Kampf gegen uns) die Edda betrachtet ist sie durch das Wesen von Snorri Sturluson sicherlich sehr gut. Er hatte trotzdem er Prister war, noch das Herz eines Nordmannes. So konnte er eben, das noch vorhandene klar erkennen und bewahren. Trotz einiger veränderungen vom Original, von wem auch immer. Zum Beispiel ist das Solarlied mit Sicherheit kein Original.
Unsere Altvorderen waren auch Meister unbd Meisterinnen der Verkahlung. Das heist, der Verhehlung, des verbergens, des eigentlichen Dinges. Wenn man den Schlüssel nicht kennt, oder wenn er einem nicht Zu- Fällt, dann erkennt man nur den oberflächlichen Teil, eben den, den ein jeder Lesen kann, dringt aber nicht zum versteckten Teil durch. Das ist jetzt auch nicht mit jedem Versgedicht so, aber mit eingigen schon.
Wenn man den Offenkundigen (ein bischen Spass muß sein
) Teil und den Verkahlten Teil erkennen kann, geht einem eine Zauberwelt des wissens unserer Ahnen auf.
Man sagt ja heute, dem geht ein Mysterium auf , und er kann zu tiefen Visionen gelangen. Naja wers braucht.
Mir jedenfalls erschloßsen die Nordischen Quellen, wahre Zauberwelten. Ich kam eindeutig mit dem Grundmuster, mit dem Grundwesen meines Volkes. Dadurch konnte ich eintauchen in den großen Traum meines Volkes. Ich wurde daher sehr Selbstsicher und gleichzeitig erlebte ich eine sehr große Ruhe in mir. Die hatte ich bis dahin nicht. Ich war immer unruhig, immer nach der suche nach mir selbst, nach meiner Quelle, meinen Wurzeln, meinen Ahnen. Das ist vorbei. Ich bin einer aus diesem Volk, Ich bin Nord.
Und das ist Wunder(bar) Bar.
Ich kann und will also die Ur - ehedem daseiende Urmutter Edda, immer behalten. Ich lerne sie ja auch schon länger Auswendig. Macht richtig froide, wenn man Unterwegs ist, und einem die Verse einfallen und man sie aufsagen kann. Auch fällt mir immer öfters ein Spruch aus der Edda zu alltäglichen Ereignissen ein.
Ich muß aber auch sagen daß, der Druide, bei dem ich lernen kann, sagte: "Ich kann euch nur annempfehlen die Edda auswendig zu lernen, aber so das ihr auf jedwede Frage aus dem Leben, mit irgendeinem Spruchvers aus der Edda Antworten könnt. Ihr müßt querfeldein, von vorn nach hinten, von einem Satz eines Liedes in einen anderen satz eines anderen Liedes springen können, dann, und das sage ich euch sehr eindringlich, erschließen sich Welten in euch von denen ihr nicht einmal zu Träumen gewagt hättet". Er sagte dann in der Tat, "In der Edda ist ein Teil des großen Mysteriums unseres Nordisch - Keltisch - Germanischen Geistes, unserer Seele Offenbart".
Ist dies bei mir immer so? Nein, nicht immer, aber immer öffters.