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  • »AlbrechtD« wurde gesperrt
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1

Samstag, 18. September 2010, 18:46

Politik mit der Angst des Bürgers

http://www.orf.at/stories/2015116/2015115/

Zitat


Die österreichischen Rechtsanwälte warnen vor dem schleichenden Verlust der rechtsstaatlichen Kriterien durch politische Unbedachtheit. „Es besteht die Gefahr, dass der Rechtsstaat beschädigt und in manchen Bereichen sogar ausgehöhlt wird.“ Mit diesen Worten hat der Präsident des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages, Gerhard Benn-Ibler, den diesjährigen Anwaltstag in Salzburg eröffnet.

Quelle: orf.at
Diesen Artikel brauche ich nicht kommentieren – wenngleich auch die Ausführungen Benn-Iblers bereits weichgespült sind…

Tarja

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2

Sonntag, 19. September 2010, 11:35

Völker mit der Angst zu regieren ist schon immer das beste und einfachste Mittel, - sie im Sinne der Regierenden in Schach zu halten. Es macht die Regierenden nicht gerade zum Diener der Volkes, sondern zu deren despotischen, oligarchich orientierten Diktatoren. Zumindest erscheint mir das in der BRD so. Und die jüngsten Beispiele der Zeit scheinen das auch zu bestätigen.
Aber wie heißt es doch so schön? "Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur wieder auf!"
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

Lynagh

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3

Sonntag, 19. September 2010, 17:12

Nicht nur die Angst auch die Religion, die noch gefährlicher ist, wenn sie importiert wird, nicht von der ursprünglichen Bevölkerung verstanden als das was sie wirklich ist und der "neuen" Bevölkerung als Instrument der Eroberung dient.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

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Kaleu

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4

Sonntag, 19. September 2010, 19:14

Liebe Tarja,

Zitat von »Tarja«

"Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur wieder auf!"

dieser sehr oft zitierte Spruch bereitet mir regelmäßig Kopfschmerzen und wirft Fragen auf. Gibt es überhaupt eine reale geschichtliche Grundlage für diese Aussage? Was ist Demokratie allgemein, welche Formen gibt es? Welche Form besteht in der BRD? Ist diese wirklich eine anstrebenswerte Gesellschaftsform? Ist die "BRD-Demokratie" wirklich besser als eine Diktatur? Was verstehen wir unter Diktatur? Welche Diktaturformen gibt es? Welche Staatsform ist die Beste, gibt es "die Beste" überhaupt? usw. usf.

Deiner Kernaussage:

Zitat von »Tarja«

Völker mit der Angst zu regieren ist schon immer das beste und einfachste Mittel ...

stimme ich natürlich uneingeschränkt zu.

MkG.,
:dr:
U-179
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren" Bertolt Brecht

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5

Sonntag, 19. September 2010, 20:30

http://www.ef-magazin.de/2010/09/14/2539…hen-nach-berlin

Werter U-179,

bezüglich Deiner aufgeworfenen Fragen über Demokratie(en) und Staatsformen halte ich den Artikel, dessen Verweis ich oben angegeben habe, für erhellend. Zumindest ist er ein Baustein für manche Diskussionen.
Meinem persönlichen Dafürhalten nach, hat der beste Staat die wenigsten Gesetze – die aber auch eingehalten werden und für deren Einhaltung der Staat auch sorgt – gegebenenfalls sogar rigoros.
Entartungen gibt es in jeder Staatsform, daher kommt es auch immer wieder zu Wechseln der Staatsform und der herrschenden Klasse(n). Im wahrsten Sinne des Wortes ist eine ”Aristokratie” wünschenswert. Warum?
Vom Wortsinne her bedeuten die ”Aristoi” ”Die Besten”. Wer möchte nicht von den Besten regiert werden? Ich denke, damit ist nicht unbedingt ein Erb-Adel gemeint (wenngleich die Angehörigen des Adels meist sehr gebildet
sind und waren), sondern wirklich die Besten, die man im Moment zur Verfügung hat. Wobei nämlich anzumerken ist, daß Bildung nicht unbedingt mit der Lauterkeit des Charakters zusammenfallen muß, wohl aber sollte.
Otto Fürst von Bismarck hat in seinem dreibändigen Werk ”Gedanken und Erinnerungen” sehr viel erhellendes dazu geschrieben. Dieses Werk sollte man auch heute noch lesen!
Derzeit haben wir leider fast allerorten eine ”Ochlokratie” – die ”Herrschaft des Pöbels”.


mkG

AlbrechtD :dr:

Tarja

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6

Sonntag, 19. September 2010, 22:20

Zitat

dieser sehr oft zitierte Spruch bereitet mir regelmäßig Kopfschmerzen und wirft Fragen auf. Gibt es überhaupt eine reale geschichtliche Grundlage für diese Aussage?

Ob dieser Spruch eine geschichtliche Grundlage hat, kann ich nicht sagen. Ich wende ihn gerne an auf Hinblick der jüngsten Entwicklung in unserem Land, bzw. Europa. Weil wir tagtäglich mehr und mehr von unserer Freiheit und Selbstbestimmung aufgeben müssen. Und keiner von den Zipfelmützen ernsthaft etwas dagegen tut.
Aber irgendwie ist dieser Spruch schon ziemlich bekannt. Ob dieser Umstand ein Grund zur Hoffnung gibt? Wer weiß. :)

Zitat

Ist die "BRD-Demokratie" wirklich besser als eine Diktatur? Was verstehen wir unter Diktatur? Welche Diktaturformen gibt es? Welche Staatsform ist die Beste, gibt es "die Beste" überhaupt? usw. usf.

Nein, wenn ich ehrlich sein soll, lehne ich die Demokratie wie sie in der BRD war ab. Demokratie die nur daraus besteht über des Volkes Köpfen zu regieren, sich die Posten zuzuschieben und Andersdenkenen den Mund zu verbieten? Demokratie, die aus STreitereien und Machtgerangel besteht, anstatt zu regieren? Nein diese BRD ist weder demokratisch, auch nicht Diktatur. Sie gleicht einer Hobbythek oder einem Labor, geführt von unqualifizierten selbstsüchtigen Köpfen die sich selbst zu Halbgöttern erhoben haben. Denn wenn man ihnen zuhört, sprechen sie ja nicht von ihrem Volk, nein, sie sprechen von den "Menschen" da draußen. So wie es Halbgötter eben tun.
Tja, was ist die beste Staatsform?
Ich weiß nicht ob es dafür einen Namen gibt?
Klassenlose Gesellschaft können wir schon mal knicken, das ist nicht möglich. Aber es muß Menschen geben die führen, die aber wenn sie unfähig sind abgesetzt werden können. Und zwar per Volksentscheid. Und jeder muß die reale Chance haben, egal aus welcher Klasse, sich bis an die Spitze etablieren zu können.
Ich weiß nicht ob man dem Kind den Namen geben kann "Volksregierung"?
Regierende die tatsächlich dem Volk dienen und die das Zeug dazu haben, ihr Volk auf ganzer Linie zu überzeugen. Und das können sie letzendlich nur, wenn sie akzeptiert werden.
Eine Regierung, die zu bestimmten Zeiten diktatorisch wirken muß (Krise, Krieg), aber ansonsten mit dem Volk zusammen arbeitet und koordiniert.
Wie gesagt, wahrscheinlich von allem ein bischen.
Jedoch denke ich, dazu muß erstmal vieles andere vorher geklärt werden. Unter anderem wohl auch erstmal ein Friedenvertrag geschlossen werden.
Und bloß keine Parteien!!! Da fängt das Gerangel wieder an. :roll:
...tja, klingt sehr unprofessionell, aber sowas schwant mir eben in groben Zügen vor. ;)
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

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