Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen im Heimatforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Donnerstag, 5. Juni 2008, 07:16

Kalenderblatt vom 05. Juni


1826:
Carl Maria von Weber, in London - deutscher Komponist, Dirigent und Pianist

1874:
* Eugen Fischer, in Karlsruhe - deutscher Mediziner und Anthropologe. Mitbegründer und ehemals Vorsitzender des Landesvereins Badische Heimat; als "der Heimatprofessor" bekannt. Für seine wissenschaftliche Arbeit erhielt Fischer zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. Er war Ehrendoktor der Universitäten Freiburg (1937) und Coimbra in Portugal (1939), Ehrenmitgliedschaften der Anthropologischen Gesellschaften Italiens (ab1922) , Österreichs (1929), Spaniens (1931) und Deutschlands (1952) sowie anderer Gesellschaften und Akademien. „...Einen nationalen Staat haben wir aufgerichtet, und wir sind dabei, ihn auszubauen, einen Staat aus Blut und Boden, einen Staat aus der deutschen Volksverbundenheit heraus aufgebaut auf Volkstum, Rasse und deutscher Seele...

1902:
In der westpreußischen Stadt Marienburg, wird die wieder errichtete Marienkirche der historischen Ordensburg in Anwesenheit des deutschen Kaiser Wilhelm II. eingeweiht

1906:
Eduard von Hartmann, in Berlin - deutscher Philosoph (Philosophie des Unbewußten), Gegenspieler Nietzsches

1909:
Großadmiral Hans von Koester, Präsident der Organisation, fordert auf der Hauptversammlung des Deutschen Flottenvereins in Kiel den weiteren Ausbau der deutschen Kriegsflotte.

Der Kleine Kreuzer SMS "Cöln" läuft in Kiel auf der Germaniawerft vom Stapel.

1914:
Auf der Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft in Berlin, verständigen sich die Delegierten auf den Bau neuer Eisenbahnlinien in den deutschen Kolonialgebieten.

1915:
Ein Geheimbefehl von Kaiser Wilhelm II. ordnet an, daß sowohl neutrale als auch feindliche große Passagierdampfer nicht mehr durch U-Boote versenkt werden dürfen.

1919:
Die skandinavischen Staaten lehnen in einer gemeinsamen Note an die Alliierten die Beteiligung an der geplanten Verschärfung der Wirtschaftsblockade des Deutschen Reichs ab.

1923:
Die deutsche Reichsregierung schließt ein Lohnsicherungsabkommen mit dem Arbeitgeberverband der Nordwestlichen Gruppe des Vereins Deutscher Eisen- und Stahlindustrieller .

1928:
Der Antrag der Reichsbahn auf eine Erhöhung der Beförderungstarife, wird zunächst einstimmig von der Reichsregierung zurückgewiesen.

1930:
Mit sofortiger Wirkung wird das Tragen von Uniformen bei öffentlichen Kundgebungen von politischen Organisationen durch das bayerische Innenministerium verboten.

1931:
Die Zweite Verordnung zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen, wird von Reichspräsident Hindenburg erlassen, die weitreichende Sparmaßnahmen vorsieht.

Die Reichsregierung fordert in einem Aufruf an die Gläubigerstaaten Deutschlands, ein Ende der Reparationen.

1939:
In Wien erklärt Reichspropagandaminister Joseph Goebbels auf einer Jahrestagung der Reichstheaterkammer, daß es nur eine deutsche, aber nicht eine nationalsozialistische Kunst gebe.

1940:
In den frühen Morgenstunden, um 5.00 Uhr, beginnt die "Schlacht um Frankreich" (Fall "Rot"). Die Heeresgruppe B mit der 4., 6. und 9. Armee, sowie der Panzergruppe "Kleist", durchbrechen die franz. Linie ("Weygand-Linie") südlich der Somme und an der unteren Aisne, unterstützt durch die Luftflotte 2 (Kesselring).

Das französische Kabinett wird nach Einnahme von Dünkirchen durch deutsche Truppen umgebildet. Unterstaatssekretär im Kriegsministerium wird General Charles de Gaulle.

Brit. Angriff auf die bayerische Landeshauptstadt München, bei dem auch die Bosch-Werke in Allach getroffen werden. Es entsteht aber nur geringer Sachschaden.

1941:
Vom 3. bis 5. Juni fanden abschließende Gespräche zwischen Finnland und Deutschland (siehe 25.Mai) statt und erst einige Tage später legten die Generalstäbe die Befehlsgliederung im Nordabschnitt fest. Am 26. Juni proklamiert Finnland den Verteidigungskrieg mit dem Hinweis, daß es ein "Waffenbruder" sei, aber nicht der politisch Verbündete Deutschlands.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler genehmigt eine "Zeittafel Barbarossa", in der die letzten Vorbereitungen festgelegt werden.

1942:
Durch die Erbeutung eines brit. Befehls der 4. engl. Panzerbrigade bei Kämpfen in Nordafrika wird bekannt, daß den in Nordafrika in Gefangenschaft geratenen deutschen Soldaten Nahrung, Schlaf, Wasser zu verweigern sind und Entgegenkommen noch Bequemlichkeiten jeder Art gewährt werden dürfen, solange das Verhör durch zuständige Stellen noch nicht durchgeführt wurde.

Daraufhin erläßt das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) den Befehl, daß vom 6. Juni ab 12 Uhr die in der jetzigen Schlacht in Afrika gefangen genommenen und in deutscher Hand befindlichen engl. Offiziere und Mannschaften, ebenso weder zu essen noch zu trinken bekommen, bis dieser schändliche, jeder Menschlichkeit hohnsprechende Befehl aufgehoben und dies durch eine amtliche engl. Erklärung dem deutschen OKW zur Kenntnis gebracht wird.

1943:
U 217 unter Kapitänleutnant Kurt Reichenbach-Klinke (Gruppe "Trutz"), der auf den Geleitzug UGS-9 angesetzt war, wird im Mittelatlantik durch einen Luftangriff des amerik. Geschwaders VC-9 des US-Geleitträgers USS "Bogue" versenkt. Keine Überlebenden der 50 Mann Besatzung.

1944:
Zur Vorbereitung der alliierten Großlandung (Operation Neptune), werfen brit. Bomber ca.5000 Tonnen Bomben auf die deutschen Stellungen in der Normandie.

Insgesamt wurden seit dem 1. Januar 1944 bei 102 größeren Luftangriffen auf das deutsche Reichsgebiet, 36 Städteangegriffen.

1945:
Nach Unterzeichnung der Deklaration im Wendenschloß im Berliner Stadtbezirk Köpenick, haben die Besatzungsmächte die oberste Regierungsgewalt in Deutschland, einschließlich aller Befugnisse der deutschen Regierung, des Oberkommandos der Wehrmacht und der Regierungen, Verwaltungen oder Behörden der Länder, Städte und Gemeinden.

Erklärung der Alliierten.

Feststellung über das Kontrollverfahren in Deutschland.

Feststellung über die Besatzungszonen in Deutschland.

1946:
Aufgrund des Befehls Nr. 167 der sowj Besatzungsmacht, gehen 213 deutsche Großbetrieben der Sowjetzone als "Sowjetische Aktiengesellschaften" (SAG) in sowjetisches Eigentum über.

Rudolf Höß wird von den brit. Militärbehörden an Polen ausgeliefert.

1947:
Der amerik. Außenminister Marshall gibt die Grundlagen des Marshall-Planes bekannt.

1950:
Als entscheidende Faktoren für die Entstehung des Haushaltsdefizits nennt Finanzminister Fritz Schäffer, in einem Bericht über die Finanzlage des Bundes und der Länder, die hohen Soziallasten und die Unterhaltskosten für die Besatzungsmächte.



"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

Thema bewerten