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Ragnar

Ave et Victoria

  • »Ragnar« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 410

Registrierungsdatum: 22. September 2007

Wohnort: Reichsgau Tirol-Vorarlberg

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1

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 12:42

Der Raben Ruf - Neuheidnische Gedichtsammlung

Die nachfolgenden Gedichte in diesem Faden entstammen meiner Feder, und unterliegen auch meinem Copyright. Weitere Verwendung - auch in Auszügen - bedürfen meiner schriftlichen Einverständniserklärung.

Gruß zur Sonne

Ragnar
Im Hause muß beginnen was leuchten soll im Vaterland!

www.volk-und-heimat.info

Ein einig Volk von Brüdern steht
wie deutsche Eichen fest und treu.
Egal wie stark der Wind auch weht
das deutsche Reich ersteht aufs Neu'!

Ragnar

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2

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 12:44

Helja und Nott

Ein weißer Hauch zog übers Land
es war der Erde Atemzug.
Er bedeckte alles wie im Flug
so dass es in ihm verschwand.

Wie der Schleier einer Braut
verdeckte er die Mutter schon.
Selbst Odin auf seinem Thron
vernahm vom Erdgrund keinen Laut.

Helja zeigte ihre wahre Macht:
verhüllt die Flur, bedeckt das Land.
Niemand hatte so erkannt
wie heranzog die dunkle Nacht.

Ein weißer Hauch zog übers Land
mit ihm kam die Dunkelheit.
Endlich nun war es soweit:
Helja reichte Nott die Hand.



Naturgeister

Es gibt viel mehr Wesen zwischen Himmel und Erde als du ahnst:
Wissen aus alter Zeit zeigen Erdgeister dir,
Wissen um die Gefühle erfährst du von Wassergeistern.
Um Weisheit und Erfahrung frage Baumgeister.
Doch die Zukunft kennen die Nornen allein!

Sieh die Fäden die gespannt wurden zwischen den Welten.
Erkenne dein Los.
Kein Gott kann dir helfen,erkennst du dein Schicksal nicht!
Frage die Geister – doch vergiss dein Opfer nicht!



Donars Hammer

Erkenntnis ward dem Geist gegeben,
des Hammers Kraft das Blut nun trieb.
Mjöllnir pochte, gab uns Leben,
und gab uns Stärke, die uns blieb.

Kraftvoll schlägt der Hammer nieder,
das Eisen treibt das Leben an.
Doch kehrt er glühend wieder,
in des Donars feste Hand.

Kräfte beben, bringen Leben,
leiten uns im Lebensweg.
Sie wollen zittern, wollen beben,
wollen das sein, was uns trägt.

Jöten fallen – des Lebens Hasser.
Durch des Blutes hehre Kraft.
Mit der Kraft des irdnen Wassers,
bricht das Blut der Riesen Macht.

Der Retter Midgards ist lebendig,
kraftvoll schwingt sein Arm zur Tat.
So fürchten ihn die Riesen ständig,
da er zu töten sie vermag.



Kraftgebet

Macht und Mut auf meiner Seite
so schenk ich Odin meine Seele
Recht und Reichtum stets bei mir
so sollen rechte Richter richten

Alle Asen bitte ich treu
zu teilen ihre Macht mit mir

Heil den Asen, Heil den Wanen
Heil den Alben, Disen, Fylgien.



Der Welten Wanderer

Wie Wotan – der Welten Wanderer – bewege ich mich in den Welten:
Auf den wilden Wellen des wogenden Wassers,
auf den weiten Wegen der Ewigkeit.

Worte aus Urzeiten erwecken Werke und Wesen.
Wilder Wald und weite Wiesen erwachen,
wenn himmlisches Wasser die Tiefen wählt.
Wachsen soll was geweiht wurde:

Wissend der Welt und wählend den Weg.
Wohl dem Wissenden, Wehe dem Undankbaren, Heil dem Wagenden.
Bewährte Weisheit und wohle Werte von Wissenden bewahrt
wollen weiter verwendet werden.



Wasserweihe

Heil sei den Asinnen und Asen!
Heil sei den losenden Nornen!
Heil sei den Alben und Disen!
Heil sei den Ahnen die das Erbe gaben!
Heil sei den Eltern die das Leben zeugten!
Heil sei Dir, mein Kind, auf Lebenszeit!

Gewachsen bist du im Wasser des Lebens,
gesegnete Frucht des Mutterleibes.
Nun segne ich dich mit heiligem Wasser
vom heiligen Born aus heiligem Hain.

Für Allezeit sei der Segen mit dir.
Frohsinn und Tapferkeit in gütigem Herzen,
soll stets im Leben mit dir sein!



Unsere Ahnen

Es fallen die Tränen uns'rer Ahnen
im Regenschauer auf dich hernieder.
Hörst du die Stimmen die dich warnen?
Hörst du der Ahnen Trauerlieder?

Es lodert das Feuer uns'rer Ahnen
im heil'gen Blute deiner Adern hoch.
Spürst du die Flammen die dich warnen?
Spürst du die Sippenwärme noch?

Es bläst der Wind uns'rer Ahnen
durch Wiesen, Wald und Feld.
Siehst du die Zeichen die dich warnen?
Siehst du nur noch das Geld?

Es zittert die Erde uns'rer Ahnen
und sie färbt sich blutig rot.
Fühlst du die Beben die dich warnen?
Fühlst du des Gedenkens Tod?



Runenzauber

In rechten Runen mag sich künden,
der Rater kühner Rat.
Starke Stäbe stimmen ein,
in Schicksals Sinn und Sein.

Rathaft ritze starken Stab,
welcher Wunsch und Wille weist.
Trostlos ist manch Tölpels Werk,
wenn tiefes Wissen mangelt.

Achte Sinn und Stabes Art,
um Zeichens Wert zu weisen.
Stabes Weisung und Sinnes Wille,
ist der Runen Macht und der Rater Mal.



Heiliger Born

Es ward das segnende Wasser
geschöpft aus springendem Born.
Glück und Gesundheit soll es geben
aus göttlicher Güte die große Gabe.

Im heiligen Hain hoch geachtet
höre den Hauch hoher Mächte.
Nicht ward Not noch Neid gewahr
wer nachts gewahrt sein Wyrd.

Schweige beim Schöpfen
sei still wie ein Stein.
Trinke den teuren Tropfen
mit Demut und Dank.

Gar leicht wird das Laster
in des Lebens Lauf
zur Untugend des Tüchtigen
und eines Toren Tat.

Doch Flüssiges feit Verdientem
vor falschem Fleiß und Falschheit.
Mageren Mond soll meiden
wer Erdmutters Macht will.



Werte

Alte Werte erwachen in neuem Wesen:
Treue Tugend ruft auf zur Tat.
Weisheit und Wissen werden erwählen,
stolzen Sohn und tapfere Tochter,
Volkes Vater und der Menschen Mutter.

Neue Werte erwachen in altem Wesen:
Falsche Freiheit findet neue Freunde.
Lust und Laster werden lieben,
sturer Sohn und törichte Tochter,
Volkes Vater und der Menschen Mutter.



Wenn die Raben fliegen...

Hoch im Himmel zwei Raben fliegen,
ihre wachen Augen seh'n auf uns herab.
Mit dem Winde sie nach oben stiegen,
dem Wind der ihnen die Freiheit gab.

Gesandt vom Allvater wachen die Raben
über uns Menschen und unser Los.
Gedanke und Gedächtnis sie uns gaben,
Walvaters Neugier ist unendlich groß.

Sie zieh'n ihre Kreise in des Himmels Weiten,
ihr Krächzen klingt mit schaurigem Klang.
Doch sie wollen uns führen – wollen uns leiten,
mit düsterem Blick und Rabengesang.

Schwarz sind die Federn und schwarz die Augen,
hell die Gedanken durch göttliche Gabe.
Sie wollen uns führen zu dem alten Glauben,
mit freiem Geiste so fliegt er, der Rabe...



Tagessegen

Heil Dir, hochheiliger Tag!
Es soll der Sonne Schein,
die Erde segnen -
mit strahlendem Schild
und scharfem Schwert.

Heil Dir, hochheilige Nacht!
Der Sterne Schimmer
und des Mondes Macht,
sollen segnend und weise Wirken.



Geburtssegen

Im Namen der Götter: Gesegnet seist du!
Gütige Gabe und großes Geschenk,
soll dein Sein und Schaffen werden.
Der Nornen Spruch, der Nornen Segen,
sollen die Nacht der Not besiegen.

Wasser aus geweihtem Born,
aus wässrigen Wurzeln gewonnen,
sollen Dich und Dein Schicksal segnen,
und gütige Götter Dir wohlgesinnt.



Opferleite

Nur wer bereit ist, Opfer zu gebendem
wird gesegnete Gabe gegeben werden.
Je größer das Opfer desto milder gesinnt
sind dir die heiligen Götter Asgards.

Brandopfer, Seeopfer, Feldopfer, Hainopfer,
Rauchopfer, Blutopfer, Goldopfer, Fastenopfer,
Hängeopfer, Schwuropfer und das Lebensopfer.
Doch das Leben zu geben mag das Höchste sein.

Bete nach Norden, das Feuer vor dir,
mit Runen gezeichnet sei die Erde.
Sprich stabende Runen zu raunenden Ratern.
Stets vergolten wird dir das heilige Opfer.

In der Dämmerung des Abends
wenn das Sonnenrad versinkt,
entfache das heilige Feuer
und hehle nicht deines Sinnes.

Heilige die weisen Götter.
Heilige die losenden Nornen.
Heilige die hilfreichen Alben.
Heilige die schützenden Disen.

Gewährt wird dir Hilfe
wenn richtig du rätst.
Göttlicher Segen sei stets mit dir
wenn gütige Götter es wollen.



Wasser des Lebens

Heilig sei das Wasser des Haines,
gesegnet von großen Göttern.
Aus klarem Quell kehrt zurück,
geweihtes Wasser ans Licht der Welt.

Schweigend schöpfe starken Segen,
mit silberner Schale vom schwarzen Stein,
weihendes Wasser und Walgötter Wirken,
wenn weise Wesen segnen wollen.
Im Hause muß beginnen was leuchten soll im Vaterland!

www.volk-und-heimat.info

Ein einig Volk von Brüdern steht
wie deutsche Eichen fest und treu.
Egal wie stark der Wind auch weht
das deutsche Reich ersteht aufs Neu'!

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