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Wir sind wachsam, weil wir die DDR noch nicht vergessen haben
Ein Zittern geht durch Angela Merkel und die ganze Republik. Denn im Osten stehen die Landtagswahlen an, vor denen sich so viele Menschen fürchten und in die wiederum viele andere große Hoffnungen setzen. Die AfD könnte in gleich mehreren Bundesländern stärkste Kraft werden – ein Alptraum für Claudia Roth und Konsorten.
Aber warum tickt der Osten eigentlich anders als der Westen? Wenn man die Medien fragt, dann hat es selbstverständlich mit der Affinität der «Dunkeldeutschen» mit der Diktatur der DDR zu tun. Manchmal versucht man sogar den Spagat zum NS zu machen, weil irgendwo in einem Sachsendorf die NSDAP einst stark war.
Wer den Osten und die Unterdrückung der Menschen dort wirklich noch erlebt hat und nicht zu den Unterdrückern und deren Apparat gehörte, der weiß sehr wohl, dass die DDR eine Demokratiesimulation war, wo jedoch jeder wusste, dass seine Kreuze bei der Wahl nichts verändern können.
Der Unterschied zum heutigen Deutschland und der BRD ist, dass die meisten Menschen kein gesundes Misstrauen mehr gegenüber ihrer Regierung haben. Wir Ossis haben gelernt, dass diesem Staate nicht zu trauen ist und er nicht immer, wohl eher selten, das Wohl seiner Bürger im Sinn hat. Die Lektion haben wir in bitteren Jahren machen müssen. Und es brauchte eine echte Volksrevolte und das Wohlwollen der Russen 1989, um dem Spuk ein Ende zu setzen.
Die Westdeutschen haben die reale Erfahrung des Sozialismus niemals machen müssen.
Die ehemaligen Zonenbewohner haben nur früher ein mulmiges Gefühl bei der neuen Republik bekommen, weil sie die alte Diktatur noch kannten. Und damit sage ich nicht, dass Deutschland (BRD) eine Diktatur ist. Das ist sie nicht! Nur eben auch keine gut funktionierende und freiheitliche Demokratie.
Wir Ossis sind wachsam und richten einen skeptischen Blick auf unseren Staat, weil wir uns noch zu gut und lebhaft an den großen Betrug des letzten Staates erinnern. Die Westdeutschen haben in der Masse niemals einen geschärften Blick für einen schlechten und repressiven Staat entwickelt, weil ihnen über 70 Jahre vergönnt war in dem Deutschland zu leben, das für uns im Osten trotz vieler Nachteile immer ein Ort der Sehnsucht war.
Die BRD hat meistens gut gewirtschaftet und vielen Menschen ein Leben in Wohlstand ermöglicht. Und die BRD hat den Menschen viele, vielleicht zu viele Freiheiten gegönnt. Aber doch eben Freiheit, wo es doch kein kostbareres Gut auf Erden gibt.
Dass die Freiheit hier in diesem Staate wieder am Schwinden ist, riechen wir quasi. Wir kennen den faulen Geruch und wissen, was hinter der Ecke kommen wird. Und da wollen wir einfach nicht hin.
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Infratest-Umfrage in Sachsen: SPD nur noch einstellig – CDU und AfD schon gleichauf an der Spitze
Am 1. September finden die Landtagswahlen in Sachsen statt.
Eine Infratest-Umfrage im Auftrag des MDR fördert interessante Trendzahlen zu Tage.
In der aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap für den MDR in Sachsen vom 24. bis 29. Juni unter 1.000 telefonisch befragten Wahlberechtigten zeigen sich spannende Bewegungen, vor allem unter dem Umstand, dass in wenigen Wochen, am 1. September in Sachsen der Landtag neu gewählt wird.
Während auch im östlichen Bundesland die Grünen mit 12 Prozent einen Hype erleben (+6 Prozentpunkte), stürzt die SPD weiter ab (9 Prozent / – 2 Prozentpunkte).
Auch die Linke verliert 3 Prozentpunkte und kommt auf 15 Prozent. Unverändert: die FDP mit 5 Prozent zwischen Landtag und Sperrklausel auf ungewisser Reise. Für die Freien Wähler würde es zu diesem Zeitpunkt nicht reichen (3 Prozent), die sonstigen Parteien teilen sich 4 Prozent.
Zwar verlor auch die CDU gegenüber der letzten Befragung im August 2018 vier Prozentpunkte, sichert sich aber immerhin noch derzeit 26 Prozent und liegt damit gleichauf mit der um einen Prozentpunkt gestiegenen AfD
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Sachsen: Grüne brechen ein, verlieren in wenigen Wochen ein Viertel ihrer Anhänger
Zwei Monate vor der Landtagswahl in Sachsen gibt es Anzeichen, dass der Höhenflug der Grünen beendet sein könnte. In dem ostdeutschen Bundesland geht es sogar steil bergab für Bündnis 90/Die Grünen.
Noch regiert in Sachsen Schwarz-Rot unter Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Doch knapp zwei Monate vor der Landtagswahl dürfte schon jetzt klar sein, dass sich diese Koalition nicht wird halten können, kommt sie doch nur noch zusammen auf 35 Prozent, 26 Prozent für die CDU und 9 für die SPD. Bei der letzten Landtagswahl in Sachsen waren es noch über klar über die Hälfte aller Stimmen.
Infratest dimap befragte im Auftrag des MDR vom 24.06. bis 29.06.2019 insgesamt 1.000 Personen per Telefon und rechnete die so ermittelten Zahlen mit entsprechenden Korrekturfaktoren hoch, um repräsentative Ergebnisse zu erhalten.
Regierungsbildung
Sollten die Freien Wähler den Einzug in den Landtag wegen der Fünf-Prozent-Hürde nicht schaffen, dürften ca. 46 bis 47 Prozent der abgegebenen gültigen Zweitstimmen für eine Mehrheit der Sitze im Landtag reichen.
Davon sind aber nicht nur Schwarz-Rot mit ca. 31, sondern auch Schwarz-Grün mit ca. 40, erst Recht Schwarz-Gelb mit ca. 30 Prozent weit entfernt. Schwarz-Dunkelrot käme gerade mal auf ca. 40 Prozent, hätte also ebenfalls keine Mehrheit. Geht also womöglich kaum noch ein Weg an Schwarz-Blau oder gar Blau-Schwarz, an AfD-CDU vorbei?
Letztlich könnte die CDU einem Bündnis mit der AfD nach aktuellem Stand nur aus dem Weg gehen über a) eine Dreier-Kombi mit der Linkspartei und den Grünen oder b) einer Vierer-Kombi mit Grüne, SPD und FDP oder c) einer Dreier-Kombi mit der Linkspartei und der SPD oder d) einer Dreier-Kombi mit den Grünen und der SPD.
Der ganz große Gewinner bei der Landtagswahl am 01.09.2019 dürfte dagegen die AfD werden.
Bei einem Ergebnis von um oder sogar über 25 Prozent wird es interessant werden, was die CDU dann machen, wen sie mit ins Regierungsboot holen wird. Die Schwarzen würden dann quasi Farbe bekennen müssen.