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Mittwoch, 8. April 2009, 07:17

Kalenderblatt vom 08. April

1525:
Unter Albrecht von Brandenburg-Ansbach entsteht das Herzogtum Preußen.

1832:
* Alfred Graf von Waldersee, in Potsdam - deutscher Offizier, Generalfeldmarschall Preußens

1835:
Wilhelm von Humboldt, in Tegel - deutscher Gelehrter, Staatsmann und Mitbegründer der Universität Berlin (Humboldt-Universität zu Berlin)

1866:
Preußen und Italien schließen ein Angriffsbündnis gegen Österreich, den Vertrag von Gavone. Italien verpflichtet sich im Fall eines preußisch-österreichischen Konflikts, Wien den Krieg zu erklären.

1874:
Die Pockenschutzimpfung für Kinder tritt per Gesetz in Kraft. 1871 starben in Preußen rund 60 000 Menschen an Pocken, die durch zurückkehrende Soldaten nach Deutschland während des Deutsch-Französischen Krieges eingeschleppt wurden.

1897:
Heinrich von Stephan, in Berlin - Generalpostmeister der Deutschen Reichspost, Einführung der Postkarte, Gründung des Weltpostvereins und Anwendung und Verbreitung der Telegraphie.

1906:
Die Germaniawerft in Kiel stellt das erste deutsche Unterseeboot - U 1 fertig. Länge 42,39 m, Breite 3.80 m und maximale Tauchtiefe von 30 m. Heute im Deutschen Museum in München zu besichtigen.

1911:
In Stuttgart finden die Feierlichkeiten zur Silberhochzeit von König Wilhelm II. und Königin Charlotte von Württemberg statt. Aus diesem Anlaß wurde im ganzen Land ein Blumentag ausgerufen, an dem Nelken für wohltätige Zwecke verkauft wurden. Ferdinand Graf Zeppelin ist mit dem Luftschiff "Deutschland" von Friedrichshafen am Bodensee in die Residenzstadt gefahren, um sich an den Huldigungen zu beteiligen.

1917:
Auf der Reichskonferenz der sozialdemokratischen Opposition in Gotha, wird die [b]Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands
(USPD) gegründet.

Österreich-Ungarn bricht die Beziehungen zu Amerika ab.

1922:
Erich von Falkenhayn, in Schloss Lindstedt bei Potsdam - deutscher General und Militärpolitiker

1923:
† Heinrich Valentin Erfle , in Jena - Wissenschaftlicher Leiter der Fernrohrabteilung bei der Firma Carl Zeiss in Jena. Durch seine Arbeit wurde die Leistung der verschiedenen gefertigten Optiken, insbesondere der für den militärischen Gebrauch verbessert.

1925:
Karl Freiherr von Pflanzer-Baltin, in Wien - General der österreichisch-ungarischen k. u. k. Armee

Mehrere Parteien (DNVP, DVP, BVP und BB) bilden einen "Reichsblock" und stellen als gemeinsamen Kandidaten für die Reichspräsidentenwahl Paul von Hindenburg auf.

Pilot Otto Brauer fliegt mit dem Junkers-Flugzeug "G 23 Baden" die Strecke Leipzig-Kopenhagen-Königsberg (600 km) in dreieinhalb Stunden.

1927:
Nach einer ausführlichen Debatte, nimmt der Reichstag gegen die Stimmen von SPD, KPD und DDP das Arbeitszeitnotgesetz an. Formal wird der Achtstundentag eingeführt, die erlaubte Höchstgrenze aber auf zehn Stunden festgelegt.

1930:
Das Gaststättengesetz wird angenommen. Für das Deutsche Reich gilt eine einheitliche Regelung der Polizeistunde ab 1.00 Uhr. Für Berlin bleibt die "3.00-Uhr-Polizeistunde" erhalten.

1932:
Die Vier-Mächte-Konferenz in London, endet mit der Ablehnung des französischen Vorschlags einer Zusammenfassung der Donaustaaten unter Ausschluß Deutschlands und Italiens. Die Delegationen Großbritanniens, Deutschlands und Italiens haben dem Plan ihre Zustimmung verweigert.

1934:
Der deutsche Chemiker Walter Bauer erhält ein Patent auf das von ihm im Jahre 1928 erfundene "Plexiglas" (Polymethylmethacrylat, PMMA).

1938:
Der brit. Premierminister Arthur Neville Chamberlain, erklärt in einer Rede in Birmingham, die britische Politik bemühe sich, Kriege zu vermeiden und andererseits in einer bewaffneten Welt so gut bewaffnet wie möglich zu sein.

1940:
Seegefecht zwischen dem deutschen Zerstörer "Bernd von Arnim" und dem brit. Zerstörer "Glowworm" in der Nordsee, später stößt der deutsche Schwere Kreuzer "Admiral Hipper" dazu und kann den brit. Zerstörer durch mehrere Treffer schwer beschädigen. Dieser kann bevor er sinkt, die "Admiral Hipper" noch im Vorschiff rammen.

Nach einer Meldung, daß die deutsche Flotte in See ist, werden die am Vortag eingeschifften Teile der für die Besetzung Norwegens vorgesehenen brit. Truppen ausgeschifft.

Die brit. HMS "Trident" versenkt südlich des Oslofjordes vor Norwegen, den deutschen Tanker "Stedingen"(ex Posidonia, 8036 BRT)

Die aus Kupfer und Nickel bestehenden Pfennigmünzen werden durch neue Zinkmünzen ersetzt.

1941:
5.30 Uhr beginnt der Vormarsch der Panzergruppe 1 (Kleist) in Richtung Nisch.

Brit. Verbände erobern Massaua (Eritrea).

In der Nacht zum 9. April erneut schwerer Bombenangriff auf Kiel. Insgesamt kommen bei beiden Angriffen 213 Menschen ums Leben, 381 werden verletzt und vermisst.

Auf dem Marsch in den Südatlantik auf der Höhe der Cap Verden versenkt U 107 unter Korvettenkapitän Günter Hessler am 8./9. April vier Schiffe mit insgesamt 20.332 BRT vom Konvoi OG-57.

1942:
272 Terrorbomber greifen Hamburg an. 17 Menschen sterben und 119 werden verletzt.

Admiral Canais wird in Rom vom Duce empfangen.

Besprechung des Führers mit Generalfeldmarschall Keitel und Generaloberst Halder über die Stellenbesetzung für die neuen Operationsarmeen.

Seit dem 7. Dezember 1941 bis 8. April 1942 verlor die deutsche Luftwaffe an der Ostfront 268 Bomber, 194 Jäger und 397 andere Flugzeuge. 253 Bomber, 184 Jäger und 199 Flugzeuge wurden beschädigt.

Seit dem 22.Juni 1941 verlor die deutsche Luftwaffe an der Ostfront insgesamt 1026 Bomber, 762 Jäger und 1163 Stuka, Aufklärer, Zerstörer, Transporter usw. Der Totalverlust bei den Flugzeugen beträgt 2951, 1997 wurden beschädigt.

Vom 8.-17. April finden zwischen Churchill und Hopkins (Vertrauter Präsident Roosevelts) Besprechungen über die Möglichkeiten einer zweiten Front statt.

1943:
In der Nacht zum 9. April zahlreiche Bombenabwürfe auf Städte im rhein.- westfäl. Industriegebiet; sowie in holl. Grenzgebieten wie München-Gladbach, Dinslaken, Kaldenkirchen, Duisburg, Oberhausen und Rheinhausen. Insgesamt 244 Feindflüge, davon 150 bis 170 in den Raum Enschede-Münster-Paderborn-Gießen-Metz.

1944:
Luftangriffe auf Braunschweig, Oldenburg, Rheine.

U 2 unter Oberleutnant z. S. Wolfgang Schwarzkopf, sinkt in der Ostsee westlich von Pillau nach der Kollision mit dem Fischerdampfer "Helmi Söhle". 17 Mann der Besatzung kommen dabei ums Leben und 18 überleben, darunter auch der Kommandant Oberleutnant z. S. Wolfgang Schwarzkopf. Am 9. April gehoben und außer Dienst gestellt.

U 962 unter Oberleutnant z. S. Ernst Liesberg, wird zwischen Irland und Neufundland von den brit. Kriegsschiffen HMS "Crane" und HMS "Cygnet" versenkt. Keine Überlebenden der 50 Mann Besatzung.

1945:
Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg (Melitta Schiller), bei Straßkirchen - deutsche Fliegerin und Ingenieurin, am 28. Oktober 1937 wurde sie als zweite Frau Deutschlands, nach Hanna Reitsch - zum Flugkapitän ernannt.

Bei der Heeresgruppe Süd (Osten) wurde das Panzer-Armeeoberkommando 2 auf die Grenzstellung zurückgedrängt; die Verbindung mit der 6. SS-Panzer-Armee wieder hergestellt; starker feindlicher Druck.Westlich von Wien weiteres Fortschreiten des Feindes, der Kahlenberg wurde erreicht; Wiener Bahnhöfe werden umkämpft; Versorgungsschwierigkeiten. Gegen die 8. Armee weiter Druck; über die March konnte der Gegner vier Brückenköpfe bilden; im Waag-Tal örtlich Kämpfe.

Bei der Heeresgruppe Mitte örtliche Kampfhandlungen; die Führer-Grenadier-Division und eine weitere Division wird Görlitz zugeführt. Generaloberst Schörner wird zum Generalfeldmarschall befördert.

Heeresgruppe Weichsel: 3 Armeen wurden vom Gegner zum Angriff auf Königsberg eingesetzt.

Langensalza ist besetzt, Hildburghausen geht verloren. Vorstoß auf Bad Neustadt, vor Schweinfurt konnten die Angriffe abgewiesen werden, dagegen eindringen des Feindes bei Mergentheim. Im Raum von Dinkelsbühl und Crailsheim wird gekämpft. Am 7./8. April sind alle Orte nördlich der Enz besetzt, die Franzosen überqueren die Enz und marschieren in die Pforzheimer Nordstadt ein.

Drei komplette Bombergeschwader der 9. US-Luftflotte, insgesamt 132 zweimotorige Maschinen Typ B-26 Marauder, greifen Celle an. Hauptziel ist der Verschiebebahnhof und die Gleisanlagen, aber einige der Bomben treffen auch die Stadt. 800 Menschen kommen dabei ums Leben.

In der Nacht zum 9.April werfen 440 brit. Terrorbomber 1491 Tonnen Bomben auf Hamburg und die Hafenanlagen. 292 Menschen sterben. Vier deutsche U-Boote (U 2509, U 2514, U 2550 und U 3512) sowie 6 Handelsschiffe werden versenkt.

U 774 unter Kapitänleutnant Werner Sausmikat wird südwestlich von Irland durch Wasserbomben der britischen Fregatten "HMS Calder" und "HMS Bentinck" versenkt. Keine Überlebenden der 44 Mann Besatzung.

U 1001 unter Kapitänleutnant Ernst-Ulrich Blaudow südwestlich von Land's End durch Wasserbomben der brit.Fregatten HMS "Fitzroy" und "HMS Byron". Keine Überlebenden der 45 Mann Besatzung.

1949:
Die Unterzeichnung des Besatzungsstatuts durch die drei Westmächte (Washingtoner Abkommen).

In Berlin fordern die durch einen schweren Sturm (Windgeschwindigkeit von 110 km/h) hervorgerufen Ruineneinstürze sechs Menschenleben.

1952:
Mitgliedern der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) wird das Abhören westlicher Sender durch die DDR-Führung verboten. Diese werden als "Propaganda-Arme" der amerikanischen Armee bezeichnet.

1965:
Die BRD unterzeichnet in Brüssel einen Vertrag zur Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission der Europäischen Gemeinschaften.

1968:
Die zweite DDR-Verfassung tritt in Kraft. Oberstes staatliches Machtorgan ist die Volkskammer. Sie allein beschließt Gesetze, bildet gleichzeitig aber auch die höchste Gerichtsinstanz.


Erstellt Mittwoch, 9. April 2008, 00:36 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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