Zutaten- 3 kg Kartoffeln, möglichst große
- Salz
- 4 Brötchen
- 20 g Butter/Margarine zum Rösten
- 1/4 Liter Wasser oder Milch
Zubereitung
Brötchen würfeln, in der heißen Butter/Margarine goldbraun rösten (Röstl), beiseite stellen. 2 kg der geschälten Kartoffeln waschen, auf einer Reibe fein reiben. Damit der Kartoffelteig schön weiß bleibt, reibe ich eine kleine Zwiebel mit hinein. Inzwischen die restlichen Kartoffeln waschen, dann aber würfeln, gar kochen. Die rohen geriebenen Kartoffeln presst man in einem Kartoffelsack so trocken wie möglich aus. (Beim Auspressen den Kartoffelsaft auffangen, weil bei der Teigzubereitung die sich im Wasser absetzende Kartoffelstärke wieder verwendet wird.) In eine Schüssel geben, auseinander pflücken, Salz zugeben und mit kochendem Wasser oder Milch überbrühen. Die gekochten Kartoffeln abgießen und durch eine Kartoffelpresse in die Schüssel quetschen. Kartoffelwasser vorsichtig abgießen, am Boden hat sich die Kartoffelstärke abgesetzt, diese dem Kartoffelteig zufügen und alles zu einem glatten Teig vermengen, abschmecken. Einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. In ca. 12 gleichgroße Stücke teilen, mit nassen Händen flach drücken, in die Mitte die „Röstl“ geben und zu Klößen formen.
In das sprudelnde Salzwasser geben. Darauf achten, das nach dem Einlegen der Klöße das Wasser sofort wieder kocht. 5 Minuten leise kochen und weitere 15 Minuten ziehen lassen. Mit einer Schaumkelle herausheben und gleich servieren. Thüringer Klöße schmecken besonders gut zu Sauerbraten, Entenbraten, Wildbraten ...