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Montag, 30. Juni 2008, 06:45

Kalenderblatt vom 30. Juni


1810:
Zum Preis von 15 Millionen Franc übergibt Frankreich das besetzte Fürstentum Bayreuth an das Königreich Bayern.

1834:
Georg Büchners revolutionäre Schrift Der Hessische Landbote, die soziale Missstände anprangert, ist heimlich im Großherzogtum Hessen verteilt worden.

1899:
Das Deutsche Reich erwirbt die Karolinen- und Palauinseln.

1906:
Die Abgeordneten des Reichstags hatten ein eigenes Kolonialministerium abgelehnt. In einem Brief wendet sich Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow an den Präsidenten der Deutschen Kolonialgesellschaft, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg und bezeichnet die Errichtung eines selbständigen Kolonialamts als eine der wichtigsten kolonialen Aufgaben.

1909:
In Berlin wird der "Deutsche Bauernbund" als Interessenvertretung der Klein- und Mittelbauern gegründet, er steht in direkter Konkurrenz zum "Bund der Landwirte".

1913:
In dritter Lesung verabschiedet der Reichstag die Wehrvorlage, in der u.a. eine Erhöhung der Friedenspräsenzstärke des Heeres um 117.267 auf 661.478 Mann bis zum 31. Oktober 1915 vorgesehen ist.

1917:
Bei seinem Besuch bei König Ludwig III. in München, schreitet Kaiser Karl die Ehrenkompanie ab.

1918:
Im Vertrag von Pittsburgh verständigen sich die Exilgruppen der Tschechen und der Slowaken über die Zusammenarbeit beim Aufbau eines zukünftigen gemeinsamen Staates.

1920:
In Berlin wird der vorläufige Reichswirtschaftsrat als verfassungsmäßiges Organ der Wirtschaftspolitik gebildet.

1921:
Die Vereinigten Staaten von Amerika haben den Versailler Vertrag nicht ratifiziert, de jure war daher der Kriegszustand trotz der regulären Handelsbeziehungen noch nicht beendet. Das amerikanische Repräsentantenhaus hat am heutigen Tag, der Senat am 1.7.1921 eine Friedensresolution verabschiedet, die zugleich Instruktionen für einen mit Deutschland abzuschließenden Sondervertrag enthielt, die so genannte Porter-Knox-Resolution. Danach wollten die Vereinigten Staaten die Rechte, die ihnen nach dem Versailler Vertrag zugestanden hätten, in Anspruch nehmen können.

1929:
Mehrere Studenten demonstrieren in Berlin gegen die Anerkennung der Lüge von der deutschen Kriegsschuld 1914.

1930:
Aus dem Rheinland, das von den Truppen der alliierten Siegermächte des Weltkrieges seit über zehn Jahren besetzt gehalten wurde, ziehen die letzten franz. Soldaten ab. Von der deutschen Bevölkerung wird der Abzug begeistert gefeiert.

1934:
Von der Reichspressestelle der NSDAP wird die Verfügung des Führers über die Entlassung des Stabschef Röhm mitgeteilt. Ernst Röhm wird persönlich von Adolf Hitler in Bad Wiessee in seinem Schlafzimmer verhaftet, in einem anderen Zimmer hielt sich Heines auf, der ebenfalls verhaftet wurde. General v. Schleicher, SA-Obergruppenführer von Berlin-Brandenburg Ernst und andere Funktionäre der Sturmabteilung, werden während einer Führertagung in München festgenommen. Vizekanzler Herr v. Papen, sowie drei seiner Mitarbeiter werden in Schutzhaft genommen.

Obergruppenführer Lutze wird zum Chef des Stabes ernannt.

In der Erklärung gegenüber Vertretern der auswärtigen Presse gibt Göring bekannt, daß General Schleicher bei seiner Verhaftung Widerstand geleistet hat und erschossen wurde.

Das dritte deutsche Panzerschiff ("C") der deutschen Reichsmarine läuft in Wilhelmshaven vom Stapel. Nach dem Sieg der Schlacht bei Coronel in Chile 1914, wird es auf "Admiral Graf Spee" getauft.

1938:
Zwischen dem Deutschen Reich und Großbritannien wird eine Revision des Flottenabkommens von 1936 vereinbart. Danach dürfen nun deutsche Schlachtschiffe, statt der bisher erlaubten 35.000 Tonnen, bis zu 45 000 Tonnen gebaut werden.

1940:
Besetzung der Kanalinseln Jersey, Guernsey und Alderney, von diesen wurden vorher 22.656 Menschen nach England evakuiert.

1941:
Erstmalig fliegen Bomber der Royal Air Force (RAF) vom Typ Handley-Page "Halifax" einen Tagesangriff auf Kiel.

Zwischen der pol. Exilregierung unter Ministerpräsident Władysław Sikorski und dem sowj. Botschafter Iwan Michailowitsch Maiski in Großbritannien, wird das Sikorski-Majski-Abkommen zur gemeinsamen Bekämpfung des Deutschen Reiches abgeschlossen. Aufgrund des zwei Jahre später bekannt werdenden "Massakers von Katyn", erlangte es jedoch keine praktische Bedeutung.

Die Vichy-Regierung bricht die diplomatischen Beziehungen zur UdSSR ab.

Innerhalb der deutschen Armee wird ein franz. Freiwilligen-Regiment zum Einsatz an der Ostfront aufgestellt.

Die 1. Gebirgsdivision unter Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt erobert Lemberg.

Bildung eines staatlichen Verteidigungskomitees in der Sowjetunion, dem u.a. Molotow und Stalin angehören.

1942:
U 158 unter Kapitänleutnant Erwin Rostin wird auf dem Heimmarsch in der Karibik westlich der Bermudas, von dem amerik. Flugboot des United States Navy (USN) Geschwaders VP-74 versenkt. Keine Überlebenden.

Die 6. deutsche Armee greift mit 16 Infanterie Divisionen, 2 Panzer- und 1 motorisierten Division mit Unterstützung des IV. Fliegerkorps unter General Pflugbeil, die Südwestfront an und schlägt die 21. und 28. sowj. Armee zurück.

Die deutsch-ital. Verbände der Panzerarmee in Nordafrika, erreichen die brit. Stellungen zwischen Al Alamein und der Kattara-Senke, ca 100 km westlich von Alexandria, mit nur noch 70 Panzern und Panzerspähwagen. Die Kräfte sind erschöpft.

Vom 1. bis 30. Juni versenken 15 deutsche U Boote vor der amerik. Ost-Küste, im Karibischen Meer und im Golf von Mexico insgesamt 77 alliierte Schiffe mit 416.309 BRT (Bruttoregistertonnen).

1943:
Amerik. Truppen landen auf Randova (Salomonen) und Neuguinea, damit beginnt ein alliierte Großoffensive im Südpazifik.

1944:
U 478 unter Oberleutnant z. S. Rudolf Rademacher wird im Atlantik nordöstlich der Färöer-Inseln von der brit. Liberator "E" des 86. Geschwaders mit sechs Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 52 Mann Besatzung.

Die deutsche Besatzung der Festung Cherbourg unter Generalleutnant Karl-Wilhelm von Schlieben kapituliert. In der Normandie sind bis Monatsende 850.279 alliierte Soldaten gelandet.

1946:
Wahlen zur verfassunggebenden Landesversammlung in der Amerikanischen Besatzungszone.

2006:
Die "Föderalismusreform" wird vom sogenannten Bundestag der BRD beschlossen, die umfangreichste Änderung des Grundgesetzes, seit 1949. Seit 1. September 2006 in Kraft.


Erstellt Montag, 30. Juni 2008, 07:45 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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