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Freitag, 25. Januar 2008, 12:43

29. Januar

1832:
Im Deutschen Bund wird der „Deutscher Preß- und Vaterlandsverein" gegründet. Der Verein hatte das Ziel, die Unabhängigkeit von Journalisten und die Pressefreiheit zu unterstützen, die als wesentliches Instrument zur Vereinigung des deutschen Sprachraums angesehen wurde.

1860:

Ernst Moritz ,in Bonn - deutscher Dichter, Revolutionär und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung

1901:
* Heinrich Anacker, in Buchs (Kanton Aargau) schweizerisch-deutscher Schriftsteller

1902:
In der sozialdemokratischen Tageszeitung „Vorwärts“, wird ein Artikel veröffentlicht über detaillierte Rüstungspläne einer Flottenerweiterung des damaligen Vizeadmiral Alfred von Tirpitz. Da sich selbst die regierungstreuen Zentrumsorgane von Tirpitz hintergangen fühlen, weitet sich die Veröffentlichung zu einem Skandal aus.

1908:
Im Deutsche Reichstag in Berlin, wird in zweiter Lesung, gegen die Stimmen der Polen und der Sozialdemokraten, das neue Flottengesetz genehmigt. Vorgesehen ist eine Beschleunigung des Flottenbaus in den nächsten vier Jahren und die Erhöhung der Wasserverdrängung der Schlachtschiffe von 13 000 t auf 18 000 t.

Bei der Eröffnung der neuen Sitzungsperiode des britischen Parlaments in London, betont König Eduard VII. bei seiner Thronrede besonders die freundschaftliche Beziehung zum deutschen Kaiser Wilhelm II.

1909:

In Berlin debattiert der Deutsche Reichstag über soenannte schwarze Listen, in denen Arbeitgeber aufsässige und politisch unbequeme Arbeiter erfassen.

Die im Deutschen Reichstag geübte Kritik an den australischen Einwanderungsbestimmungen weist die australische Regierung in Melbourne zurück. Angehörige mehrerer Parteien hatten Australien vorgeworfen, Einwanderer aus Deutschland durch eine Überprüfung der englischen Sprachkenntnisse zu diskriminieren. Die australische Führung erklärt dagegen, Sprachüberprüfungen würden bei anständigen Weißen nicht vorgenommen.

Zentralstelle für Erforschung des Deutschtums im Ausland wird in Berlin gegründet. Sie soll den zahlenmäßigen Bestand und die „Eigenart des Deutschtums im Ausland“ wissenschaftlich erforschen.

1910:
Der preußische Rittergutsbesitzer Elard von Oldenburg-Januschau provoziert im Reichstag in Berlin stürmische Szenen. Er sagt, der Kaiser müsse durch einen Leutnant und zehn Mann das Parlament auflösen können.

In der K.u.K. Armee verbietet ein Geheimerlaß allen Offizieren, die nicht dem vierten Dragonerregiment Fürst Windisch-Graetz angehören, sich den Schnurrbart rasieren zu lassen. Das vierte Dragonerregiment besitzt dieses Privileg seit der Schlacht bei Kolín (1757), im Andenken an die noch ganz junge unbärtige Mannschaft, die vom Obersten bis zum Gemeinen keinen Schnurbart getragen haben. Der neuesten Mode entsprechend hatten sich nun auch andere Offiziere rasiert. Dies wird ihnen nun untersagt.

1915:
Am 25. Januar ist ein deutsches Marine-Parseval-Luftschiff von einem Ostseehafen aus zu einer Unternehmung gegen den russischen Kriegshafen Libau aufgestiegen und nicht zurückgekehrt.

Der Sonderbotschafter von US-Präsident Woodrow Wilson, Oberst Edward House verläßt Berlin. Unter anderem hat er Gespräche mit Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg über eventuelle Friedensbedingungen geführt. Außerdem besucht House im Rahmen seiner Europareise Frankreich und Großbritannien.

1916:
Der Luftangriff auf Freiburg in der Nacht zum 28. Januar hat nur geringen Schaden verursacht. Ein Soldat und zwei Zivilisten sind verletzt.

Ein Zeppelinangriff auf Paris soll den franz. Angriff auf Freiburg vergelten. Die jeweilige Propaganda verkauft die eigenen Angriffe als gerechte Sache.

1919:
Französische Truppen marschieren in Kehl ein. Der französische General Hirschauer verlas die Besatzungsbedingungen. Auf der deutschen Seite der Rheinbrücke wurden der deutsche Adler und der badische Greif entfernt.

Gesetzesentwurf der deutschen Reichsregierung über die vorläufige Staatsgewalt wird in Berlin veröffentlicht.

Die deutsche Reichsregierung gibt die Gründung einer Reichsfunkverwaltung bekannt.

1922:

Auf einer Massenversammlung in Berlin protestieren Vertreter aller Parteien gegen die Willkür der ausländischen Verwaltungen in den besetzten Gebieten.

1923:
Der französische General Jean Marie Degoutte verhängt den verschärften Belagerungszustand im Ruhrgebiet, um den Widerstand der Beamten zu brechen.

Ministerpräsident Raymond Poincaré erklärt vor französischen Pressevertretern, Frankreich habe nicht vor, das Ruhrgebiet zu annektieren, aber es werde besetzt bleiben, bis das Deutsche Reich seine Reparationsleistungen vertragsgemäß erfülle.

1924:

In Berlin treffen die Mitglieder der beiden internationalen Sachverständigenausschüsse ein, wo sie bis zum 13. Februar mit deutschen Stellen die Voraussetzungen für eine Neuregelung der Reparationsfrage untersuchen. Der Plan für eine neue deutsche Geldnotenbank wird festgelegt.

1926:

Zur Herstellung eines Einheits-Gebrauchswagens, planen mehrere deutsche Automobilfirmen sich zusammenzuschließen.

1927:

Zentrumspolitiker Wilhelm Marx wird von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum neuen Reichskanzler ernannt. Die sogenannte Bürgerblock-Regierung, Koalition aus Zentrum, Deutscher Volkspartei (DVP), Deutschnationaler Volkspartei (DNVP) und Bayerischer Volkspartei (BVP).

Das Internationale Schiedsgericht in Den Haag bestimmt, daß die Reparationszahlungen des Deutschen Reichs nach dem Dawes-Plan nicht die Entschädigungsleistungen enthalten, die vom Deutschen Reich an Reichsangehörige wegen Kriegsschäden zu leisten sind.


1930:
Der Reichstag verabschiedet das Zündwarenmonopolgesetz, damit vergibt das Deutsche Reich das Zündwarenmonopol auf 53 Jahre an den schwedischen Industriellen Ivar Kreuger.

1931:
Personen mit einer mindestens halbjährigen Arbeitslosigkeit soll die Zahlung der Rundfunkgebühren, nach einem Beschluß des Arbeitsausschußes des Verwaltungsrates der Deutschen Reichspost, erlassen werden.

1932:

Erlaß von Reichswehrminister Wilhelm Groener in Berlin, welcher Mitgliedern der NSDAP, nicht aber Kommunisten den Eintritt in die Reichswehr erlaubt.

1933:

In Berlin lehnt der am Vortag von seinem Posten als Reichskanzler und Wehrminister zurückgetretene Kurt von Schleicher vor hohen Reichswehr-Offizieren einen Militärputsch ab.

Den in Genf weilenden General Werner vom Blomberg, ruft
Reichspräsident Paul von Hindenburg telegraphisch nach Berlin zurück, um ihn zum Reichswehrminister zu ernennen.

Gespräche Papens, mit Alfred Hugenberg und Hitler über eine Regierungsbildung.

1937:
In Berlin eröffnet Minister Hermann Göring, die Grüne Woche 1937. Die große landwirtschaftliche Ausstellung, die bis zum 7. Februar dauert, steht im Zeichen des deutschen Vierjahresplans vom 26. August 1936.

1938:
Die bisher neunjährige Schulzeit für höhere Schulen, wird per Erlaß des Reichsministers für Erziehung, Bernhard Rust um ein Jahr verkürzt.

Dem Chemiker Paul Schlack, wissenschaftlicher Leiter des Agfa-Werkes Berlin-Lichterfelde, gelingt die Erfindung einer neuen Chemiefaser, die später die Bezeichnung Perlon erhält.


1940:
Durch Führererlaß wird der Reichsgau Posen in Reichsgau Wartheland umbenannt.

1941:
Adolf Hitler empfängt in der Berliner Reichskanzlei eine ungarische Regierungsdelegation, zur Verbesserung der Beziehungen zu den Balkanstaaten. Bereits seit Herbst 1940 bemühte man sich um eine Verbesserung.

In Washington beginnen geheime Generalstabsbesprechungen zwischen Vertretern der britischen und der US-amerikanischen Armeeführung, bei denen über eine gemeinsame Kriegführung im Falle eines Kriegseintritts der Vereinigten Staaten beraten wird.


Reichsjustizminister Dr. Franz Gürtner, in Berlin. Adolf Hitler ordnet ein Staatsbegräbnis an.

Staatssekretär Prof. Franz Schlegelberger wird mit der Führung der Geschäfte des Reichsjustizministers beauftragt.


1942:
Deutsche und italienische Truppen nehmen Bengsai ein und stoßen an der Küste entlang auf Derna vor.

1944:

Die Reichspost gibt eine Sonderbriefmarke zum 30. Januar heraus. Die Raster-Tiefdruck-Marke zu 54 plus 96 Rpf wurde nach einem Entwurf des Münchner Kunstmalers Gottfried Klein gedruckt.

1945:
Bei einem nächtlichen Terrorangriff auf Berlin, werfen Bomber der britischen Luftwaffe rund 1954 t Sprengstoff auf Wohnviertel der Stadt.

Rund 2000 Bomber der alliierten Luftflotte greifen in pausenlosen Einsätzen Eisenbahneinrichtungen deutscher Städte u. a. Hamm, Münster, Krefeld, Koblenz und Siegen an.

Während den Rettungsmaßnahmen im Rahmen der "Operation Hannibal", über die Ostsee, sinkt der "Tender Memel" nach dem Auflaufen auf eine Mine, 600 deutsche Flüchtlinge ertrinken! Auch das Lazarettschiff Berlin (15.286 BRT) läuft auf eine Mine, es befand sich aber leer auf dem Rückweg, ein totes Besatzungsmitglied ist zu beklagen.

1954:
Während der Berliner Außenministerkonferenz (25. Januar bis18. Februar 1954), stellt der britischen Außenminister Robert Anthony Eden seine Pläne zum Zusammenschluss Europas, bzw. zur möglichen, frühzeitigen Wiedervereinigung Deutschlands vor, die sogenannten Eden-Pläne.

1955:
Anlässlich des westdeutschen NATO-Beitritts, verabschieden Sozialdemokraten, Gewerkschaftler und Theologen in der Frankfurter Paulskirche das Deutsche Manifest, darin lehnen sie die Pariser Verträge ab und rufen zum Widerstand gegen die deutsche Teilung auf.



"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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