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Eine Kunstwährung, die den Dollar verdrängen könnte
13 Apr. 2022 11:11 Uhr
Seit dem Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-System und der Einfrierung seiner Zentralbankguthaben wurden die Bemühungen um eine alternative globale Finanzarchitektur verstärkt. Der hier vorgestellte Entwurf eines neuen Währungssystems widerspricht der Annahme einer Unersetzlichkeit des US-Dollars.
Mitte März wurde verkündet, dass die Eurasische Wirtschaftsunion und China zum Ende des Monats Grundzüge eines neuen Finanzsystems vorstellen. Dessen Kern soll eine Referenzwährung bilden, die auf einem Währungskorb der beteiligten Staaten beruht. Dass bislang kein Ergebnis veröffentlicht wurde, mag an nicht ausgeräumten Differenzen zwischen Russland und China liegen. Da aber beide Länder unter wachsendem politischem Druck der USA stehen, dürfte weiter an dem Projekt gearbeitet werden.
Von einer Einfrierung von Guthaben auf westlichen Konten waren vor Russland Iran, Syrien, Venezuela und Afghanistan betroffen. Der aktuelle westliche Coup gegen die russische Zentralbank hat jedoch andere Staaten mehr als zuvor aufgeschreckt, die ihre Guthaben bei westlichen Finanzinstituten in Sicherheit geglaubt hatten. Das bisherige Vertrauen ihrer politischen Führungen erlitt im Zuge der Russlandsanktionen einen argen Dämpfer. Sollte ein alternatives globales Währungssystem kreiert werden, ist anzunehmen, dass vielerorts Interesse an einer Teilnahme bestünde.
Der während der letzten Jahre unternommene Versuch, den Renminbi zu einer bedeutenden Handels- und Reservewährung zu etablieren, kann allerdings als gescheitert betrachtet werden. Nach dessen Aufnahme in den Währungskorb des IWF im Jahr 2016 hatten in Peking große Hoffnungen bestanden. Die eingeschränkte Konvertierbarkeit der chinesischen Währung und der begrenzte Finanzmarkt des Landes erwiesen sich jedoch als entscheidende Hemmnisse. Angesichts dieser Erfahrungen ist die chinesische Führung augenscheinlich zu dem Schluss gelangt, dass es eines konzertierten internationalen Kraftakts bedarf, um die Machtstellung des US-Dollar zu brechen.
Doch gibt es außerhalb der westlichen Währungen – neben dem US-Dollar sind die wichtigsten der Euro, das britische Pfund und der japanische Yen – überhaupt Alternativen? Aktuell kaum, jedoch könnte eine neue Kunstwährung die Lösung sein.
Bemessungsgrundlagen für eine neue Kunstwährung
Wie eine neue Weltwährung aussehen kann, die dem von der Dollardominanz beherrschten westlichen Finanzsystem den Garaus macht, wird im Folgenden dargestellt. Die Kunstwährung soll den Namen Bancor tragen, den die Ökonomen John Maynard Keynes und Ernst Friedrich Schumacher im Jahr 1943 für ihren Entwurf einer Weltwährung gewählt hatten.
Für die Herausgabe des Bancor bedarf es einer neu zu gründenden Bank, die Globaltradebank heißen soll. Der Bancor soll auf einem Korb beruhen, der die Währungen aller nennenswerten Handelsnationen umfasst (etwa solche mit mehr als einer Milliarde US-Dollar Außenhandelsvolumen). Einbezogen werden entweder Staaten mit eigenen Währungen oder Währungsräume wie die Eurozone.
Zentral für die weiteren Überlegungen ist die Berechnungsgrundlage für die jeweiligen Anteile am Währungskorb. Diese werden wie folgt ermittelt:
- Zuerst ist das Außenwirtschaftspotenzial (AWP) eines Landes zu erfassen. Dafür werden alle Einnahmen (LBE) berücksichtigt, die in die Berechnung der Leistungsbilanz eingehen. Solche entstehen bei Waren- und Dienstleistungsexporten, sie betreffen ferner Erwerbs- und Vermögenseinkommen wie auch sonstige Geldübertragungen aus dem Ausland. Hinzu soll das Leistungsbilanzsaldo (LBS) addiert werden, das positiv oder negativ ist.
- Als Nächstes ist der erhaltene Betrag mit dem Quotienten aus Bruttosozialprodukt (BSP) und der Geldmenge M3 (GM3) zu multiplizieren, die in der Währung des betreffenden Landes kreiert wurde.
- Zugrunde gelegt werden die letzten statistischen Angaben, soweit diese für alle größeren Handelsnationen (etwa ab zehn Milliarden Außenhandelsvolumen) verfügbar sind.
Mit den aus der Gleichung AWP = (LBE + LBS) x BSP / GM3 ermittelten Zahlen werden die Anteile am Währungskorb zugewiesen. Solche Nationen bzw. Währungsräume werden durch ein größeres Gewicht belohnt, die
- einen hohen Außenwirtschaftserlös haben (u.a. durch Exporte, Tourismus, Repatriierung von Gewinnen);
- eine positive Leistungsbilanz aufweisen;
- relativ zu ihrer Wirtschaftsleistung nur in moderatem Umfang Geld geschaffen haben.
Organisation und Aufgaben der Globaltradebank
Die Gründungsstaaten (in diesem Fall die Eurasische Wirtschaftsunion und China) stellen ein Anfangskapital bereit, etwa im Wert von einer halben Billion US-Dollar. Deren Zentralbanken transferieren in diesem Umfang Devisen, Gold und Wertpapiere an die Globaltradebank. Jeder weitere Staat, der mit dem Bancor Handel betreiben möchte, muss sich als Mitglied registrieren lassen.
Die Eigentumsanteile an der Globaltradebank bemessen sich nach den getätigten Einlagen. Über deren Umfang und Art kann jedes Mitglied selbst entscheiden. Für die Stimmenverteilung bei Beschlüssen sind die Bevölkerungszahlen der Mitgliedsstaaten maßgebend. Diese werden ebenso bei der Besetzung des Vorstandes zugrunde gelegt. Die jeweiligen Weltregionen sind mit mindestens einem Sitz vertreten. China und Indien erhalten als mit Abstand größte Nationen einen festen Platz.
Als unveränderbare Bestimmungen gelten neben den Bemessungskriterien für den Währungskorb die folgenden Regeln:
- Die Mitglieder der Globaltradebank können jederzeit Währungen aus dem eigenen Portfolio in Bancor umtauschen. Als Akteure kommen deren Zentral- und Geschäftsbanken in Frage.
- Nach dem Erhalt von Beträgen in einer bestimmten Währung ist die Globaltradebank verpflichtet, die für den Währungskorb festgelegten Relationen mittels Devisenhandel wiederherzustellen.
- Dies bedeutet einschränkend zum 1. Punkt, dass nur solche Währungen und Beträge angenommen werden können, die sich mühelos umtauschen lassen.
- Die Devisengeschäfte zur Wiederherstellung der Währungskorbrelationen erfolgen gleichzeitig mit der Entgegennahme der Geldbeträge, damit keine Kursverluste entstehen.
- Mitgliedern der Globaltradebank können Kredite in maximal zehnfachem Umfang der Einlagen gewährt werden, die in Bancor ausgezahlt werden. Die Summe darf nicht den jährlichen Außenwirtschaftserlös eines Landes überschreiten. Die in Rechnung gestellten Zinsen sollen derart bemessen sein, dass sie laufende Kosten und Belastungen durch Kreditausfälle decken.
- Bancor-Bestände können jederzeit in andere Währungen umgetauscht werden. Ist dem kein entgegengesetzter Umtausch vorausgegangen, wird eine Extragebühr erhoben.
- Die Umrechnung in beide Richtungen erfolgt nach den aktuellen Kursen am Devisenmarkt.
Ein Beispiel:
Im Währungskorb befinden sich je 20 Prozent Renminbi, Euro und US-Dollar, je zehn Prozent Rubel, indische Rupien und brasilianischer Real sowie je fünf Prozent südafrikanischer Rand und türkische Lira. Wenn nun eine brasilianische Bank zehn Millionen Bancor mit der eigenen Währung kauft, muss die Globaltradebank auf dem Devisenmarkt für Real-Beträge im Wert von neun Millionen Bancor entsprechend der obigen Anteile Renminbi, Euro, US-Dollar, Rubel, Rupien, Rand und Lira erwerben. Würde der brasilianische Akteur US-Dollar veräußern, müssten diese im Umfang von acht Millionen Bancor in die übrigen Währungen des Korbs gemäß den Anteilen getauscht werden.
Einführung des Bancor in die Realwirtschaft
- Die Verwendung des Bancor beschränkt sich zunächst auf den internationalen Handel. Folgende Maßnahmen tragen dazu bei, den Zahlungsverkehr auf die neue Kunstwährung umzustellen:
- Die Gründungsmitglieder der Globaltradebank stellen den Handel untereinander schrittweise auf eine Bezahlung mit Bancor um.
- Kredite der Gründungsmitglieder, aber auch nahestehender Geldinstitute wie der AIIB an andere Länder werden fortan nur in Bancor vergeben.
- Die an der Globaltradebank beteiligten Staaten verpflichten sich, Zahlungen in Bancor für die eigenen Waren und Dienstleistungen zu akzeptieren.
- Die Gründungsmitglieder – und möglicherweise später andere Mitglieder – geben öffentlich bekannt, allmählich zum vollständigen Handel in Bancor überzugehen. Eine Frist zwischen fünf und zehn Jahren erscheint angemessen. Danach werden andere Währungen nur noch in begrenztem Umfang, etwa von Auslandsreisenden, entgegengenommen.
- Bei neuen langfristigen Handelsabkommen wird eine Bezahlung in Bancor angestrebt. Ist die Gegenseite dazu nicht bereit, soll sich ein Verkäufer – wie es bei Gazprom geschah – nicht zur Entgegennahme anderer Währungen verpflichten.
- Der Bancor wird als reine Digitalwährung geschaffen. Ob später zusätzlich Bargeld eingeführt wird, kann offen bleiben.
Vorzüge und Probleme des Bancor
- Die Vermögensunterlegung von einer halben Billion US-Dollar inklusive der durch spätere Mitglieder eingebrachten Anteile bietet ein hohes Maß an Sicherheit, sodass auch größere Kreditausfälle zu stemmen sind. So weit das Grundkapital der Globaltradebank aus Devisen und daran gebundenen Wertpapieren wie Staatsanleihen besteht, empfiehlt sich bei drohenden Kursverlusten eine frühzeitige Umschichtung (z. B. durch Verkauf von US-Bonds).
- Das Vertrauen in den Bancor hängt wesentlich von seiner Verbreitung ab. Da mit Druck und Störaktionen der westlichen Seite zu rechnen ist, sollte der Geldverkehr zwischen den interessierten Staaten zügig und möglichst breit auf die neue Kunstwährung umgestellt werden.
- Indem alle relevanten Währungen gemäß der Wirtschaftskraft und dem Außenhandelspotenzial der jeweiligen Länder in den Bancor eingehen, ist eine hohe Stabilität bei geringer Schwankungsbreite gewährleistet. Größere wirtschaftliche Umwälzungen, etwa verursacht durch Preisänderungen bei Rohstoffen, bleiben nicht ohne Einfluss auf den Bancor-Kurs, sodass insbesondere bei langfristigen Handelsabkommen eine Absicherung gegen Währungsverluste empfehlenswert erscheint.
- Die regelbasierte Festlegung des Bancor-Werts bietet ein Bollwerk gegen Währungsspekulationen. Zwar eröffnen die periodisch erfolgenden Aktualisierungen der Währungskorbanteile Gelegenheiten für spekulative Tätigkeiten, jedoch ist deren Rahmen recht begrenzt.
Ein Beispiel:
Es sei angenommen, dass sich die Einnahmen der Erdöl exportierenden Länder infolge sinkender Preise halbieren. Beträgt ihr Anteil am Währungskorb zehn Prozent und werten ihre Währungen infolge der Exporteinbußen um durchschnittlich zehn Prozent ab, dann sinkt der Wert des Bancor im Vergleich zu den übrigen Währungen um ein Prozent. Wenn später der Anteil der Erdölexporteure am Währungskorb durch die Aktualisierung der Außenhandelsdaten auf fünf Prozent abrutscht, legt der Bancor wiederum um ein halbes Prozent zu. Beide Veränderungen dürften auf den Devisenmärkten vorweggenommen werden.
Konsequenzen für andere Währungen
- Wollen Staaten ihr Gewicht bei der Zusammensetzung des Währungskorbs erhöhen, so müssen sie ihren Export und ihr Dienstleistungsangebot vermehren und/oder Außenwirtschaftsüberschüsse erzielen.
- Geldschöpfung im großen Stil wird durch einen sinkenden Anteil am Währungskorb bestraft. Dadurch entsteht ein Zwang zu solidem Wirtschaften.
- Indem die Globaltradebank verpflichtet ist, nach einer Transaktion die durch den Währungskorb festgelegten Relationen wiederherzustellen, wird sie sich jeweils von einigen Währungen trennen und andere entsprechend erwerben. Abgestoßen werden allgemein Währungen, die in größerem Umfang entgegengenommen werden, als es ihrem Anteil am Währungskorb entspricht. Dies betrifft u. a. den US-Dollar.
- Infolge des Währungstauschs durch die Globaltradebank entsteht für die veräußerte Währung auf dem Devisenmarkt ein Überangebot, sodass ihr Kurs sinkt. Der voraussehbare weitere Wertverlust veranlasst Zentral- und Geschäftsbanken weltweit, sie baldmöglichst abzustoßen, woraufhin sich die Abwertung beschleunigt. Die Währung erreicht die Talsohle, wenn der Gesamtwert ihrer Geldmenge sich dem Anteil nähert, der ihr im Währungskorb in Relation zu den Beständen anderer Währungen zugeteilt wurde.
- Während einer Übergangsphase werden die Kurse unterbewerteter Währungen im Zuge der Umtauschaktionen steigen, während der Wert des Bancor weitgehend konstant bleibt. Spätestens wenn alle Währungen ihren durch wirtschaftliche Fundamentaldaten begründeten Kurs erreicht haben, ist damit zu rechnen, dass der Bancor zur Hauptreservewährung avanciert.
- Falls die westlichen Industriestaaten nicht mitziehen, muss für viele Länder weiterhin die Möglichkeit bestehen, ihren Bedarf beispielsweise an US-Dollar und Euro zu decken. Dies ist jedoch kein Problem, da ein Umtausch des Bancor in andere Währungen jederzeit gewährleistet ist.
- Als Folge verlieren die Währungen der westlichen Industrieländer insgesamt an Wert. Euro und Yen werden nur mäßige Einbußen erleiden, während sich die Position des südkoreanischen Won und des Taiwan-Dollar sogar verbessern kann. Die größten Verluste entstehen für die USA und für Großbritannien. Die zu erwartenden Kurseinbrüche des US-Dollar und des britischen Pfund lassen sich überdies kaum abfedern, da die für eine erfolgreiche Gegenwehr erforderlichen produktiven Kapazitäten fehlen.
Künftige Herausforderungen
Bei dem hier vorgestellten Modell einer Kunstwährung handelt es sich um kein detailliertes Gesamtkonzept, sondern um einen Vorschlag, der notwendig einer Konkretisierung und Weiterentwicklung bedarf. Zu den Themen, die im Text nur am Rande behandelt werden, gehört die Organisationsstruktur der Globaltradebank und die Zuteilung von Aufgaben und Kompetenzen an deren einzelne Organe. Auch muss ihre Tätigkeit finanziell abgesichert werden, wobei ferner zu entscheiden ist, ob an die Eigentümer Dividenden ausgeschüttet werden. Als möglicher Standort der Bank bietet sich Hongkong wegen dessen internationaler Atmosphäre sowie der hohen Anforderungen an Fach- und Sprachkenntnissen, Infrastruktur und Sicherheit an.
Die größte Herausforderung ist zweifellos die Schaffung von Vertrauen in die Werthaltigkeit des Bancor. Das Konzept muss überzeugen, und sowohl die Entscheidungsfindung als auch die Bemessungsgrundlagen müssen auf einem Höchstmaß an Transparenz beruhen. Am wichtigsten ist jedoch eine breite Anwendung der neuen Kunstwährung. Um hier zügig voranzukommen, bedarf es einer sorgfältigen Vorbereitung.
Trotz mancher Parallelen des hier vorgestellten Bancor mit den Sonderziehungsrechten des IWF bestehen gravierende Unterschiede. Weder werden Letztere an Devisenmärkten gehandelt, noch können sie im Zahlungsverkehr eingesetzt werden. Dennoch gelten sie als Guthaben, das einem Land das Recht gibt, innerhalb bestimmter Grenzen andere Währungen zu kaufen. Der zugrunde liegende Währungskorb setzt sich aus US-Dollar, Euro, japanischem Yen, britischem Pfund und chinesischem Renminbi zusammen. Als Bemessungsgrundlage fungieren neben dem Exportvolumen die in den jeweiligen Währungen gehaltenen Reserven. Letzteres versetzt die westlichen Industrieländer in eine privilegierte Position, sodass ihre Währungen fast 90 Prozent des Währungskorbs ausmachen. Allein der US-Dollar hat einen Anteil von etwa 42 Prozent.
Da ein zentrales Anliegen des hier vorgestellten Bancor die Beendigung der Dollardominanz ist, muss mit Widerstand aus Washington gerechnet werden. Der letztjährige Rückzug aus Afghanistan wie auch die Tatsache, dass 75 Prozent der Staaten mit 85 Prozent der Weltbevölkerung die Sanktionen gegen Russland nicht mittragen, dokumentieren ein Bröckeln der US-Machtposition. Wenn die Position des Dollar auf dem Spiel steht, ist allerdings zu erwarten, dass die US-Führung deutlich vehementer agiert.
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matty (23.12.2022)
Zitat
Der Osten ist näher aneinander gerückt und entwickelt ein eigenes neues globales Finanzsystem. Die Gründe dafür sollten mittlerweile jedem bekannt sein. Wir tauchen in die Tiefe und liefern Ihnen Informationen, die Sie so nicht bekommen. In diesem Video gehen wir der Sache auf den Grund und decken auf, wer dahinter steckt, was die Ziele der beteiligten Parteien sind und welche Auswirkungen es auf uns hier in Deutschland hat.
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matty (10.05.2022)
Organisation und Aufgaben der Globaltradebank
Die Gründungsstaaten (in diesem Fall die Eurasische Wirtschaftsunion und China) stellen ein Anfangskapital bereit, etwa im Wert von einer halben Billion US-Dollar. Deren Zentralbanken transferieren in diesem Umfang Devisen, Gold und Wertpapiere an die Globaltradebank. Jeder weitere Staat, der mit dem Bancor Handel betreiben möchte, muss sich als Mitglied registrieren lassen.
Zitat
[...]
Goldreserven Weltweit (in Tonnen; Stand: September 2018 )
[...]
- USA (8.133,46)
- Deutschland (3.369,80)
- Italien (2.451,80)
- Frankreich (2.436,00)
- Russland (1.998,50)
- China (1.842,60)
- Schweiz (1.040,00)
- Japan (765,2)
- Niederlande (612,50)
- Indien (573,10)
Zitat
[...]
Im Oktober 2021 veröffentlichte die dänische Zentralbank einen Bericht mit Titel "Gold der dänischen Nationalbank - eine historische Übersicht". Der Bericht enthält einen historischen Hintergrund des
dänischen Goldes, deren Lagerorte seit dem Zweiten Weltkrieg und wie viel verliehen wurde. Derzeit besitzt Dänemark 66,5 Tonnen Währungsgold.
Davon werden 0,5% bei der Federal Reserve Bank in New York gelagert, 2,5% in Kopenhagen und 97% bei der BoE in London.
[...]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (17. Mai 2022, 18:00)
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matty (16.05.2022)
Warum die Länder und Zentralbanken Gold als Reserve halten will sicher auch keiner dann beantworten.
Um sicher sagen zu können wie viel echtes Geld in Form von Gold noch in den Ländern da ist haben die Barren Seriennummern die weltweit registriert sind.
So ist es unmöglich das zwei Länder behaupten sie hätten den Barren mit gleicher Nummer.
Ronan Manly mit einem spannenden Artikel auf Goldseiten zum libanesischen GoldDänemark veröffentlicht Goldbarrenliste, doch die Seriennummern fehlen
[...]
Wenn so ein Artikel im Netz auftaucht so stellt sich die Frage ob es sich nicht um verliehenes Gold oder Papiergold handeln könnte.
Bei beiden Varianten besteht das Problem es ist nicht im physischen Besitz und die Einbringbarkeit darf angezweifelt werden.
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Wo befinden sich die Goldreserven des Libanon?
[...]
Barrenzählung in Zeitlupe
[...]
Warum scheint niemand definitiv zu wissen, wann die letzte Prüfung des libanesischen Goldes tatsächlich durchgeführt wurde? "The National war nicht in der Lage, den Zeitraum zu verifizieren, da die Banque du Liban und Deloitte, der langjährige Wirtschaftsprüfer der Zentralbank, bis zu seinem Rückzug im vergangenen Jahr nicht geantwortet haben. Eine physische Bestandsaufnahme des Goldes einer Zentralbank sollte normalerweise regelmäßig im Rahmen ihrer Prüfung durchgeführt werden."
Deloitte und EY verlassen die Bühne
Deloitte hat also 2021 das Schiff verlassen. Und bei der Zählung der Goldbarrenbestände sind keine externen Prüfer anwesend. Das berichtet die National: "Eine Quelle sagte, dass die früheren Wirtschaftsprüfer des BDL, Deloitte und EY, anfingen, an der Inventur teilzunehmen, bevor sie sich aus Gründen, die unklar bleiben, komplett zurückzogen." Deloitte und EY sind also abgesprungen, nachdem sie begonnen hatten, die Inventur zu begleiten. So etwas kann man sich nicht ausdenken. Was haben Deloitte und EY gesehen? Einen leeren Tresor? Aber halt, nachdem Deloitte und EY ausgestiegen waren, kam ihr Konkurrent KPMG zur Rettung, aber nur um Papierstücke zu prüfen.
"Das Finanzministerium beauftragte KPMG im August 2020 mit der Prüfung der Jahresabschlüsse der Zentralbank ab 2018. Eine andere Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Alvarez & Marsal, führt eine forensische Prüfung der Bank durch. Die Bestandsaufnahme beschränkt sich auf die Überprüfung, ob die erwartete Menge an Gold vorhanden ist. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG wird dann einspringen, um den Wert des Metalls zu bewerten, so die Quelle."
[...]
Die 60% - 40% Behauptung der Banque
Im gleichen Artikel der National heißt es, dass Deloitte und EY "dachten", dass sich 60% des libanesischen Goldes in Beirut und 40% bei der US-Notenbank befinden: "Ein durchgesickerter Bericht von Deloitte zeigt, dass das Unternehmen vor vier Jahren die Goldreserven der Banque du Liban auf fast 18 Milliarden Dollar schätzte, von denen 60% in Beirut und der Rest bei der US-Notenbank gelagert sind."
Woher sollte Deloitte jedoch etwas über das libanesische Gold wissen, wenn es nicht einmal in den Tresorraum der Bank in Beirut gelassen wurde, um sich das Gold anzusehen? Auch wenn es sich hier um einen Blindflug handelte, bei dem Deloitte das wiederholte, was ihm von der Banque du Liban gesagt wurde, kann man erkennen, dass die Behauptung aufgestellt wurde, dass sich 60% der unveränderlichen Goldbestände des Libanon in Beirut befinden.
[...]
Die Tatsache, dass die Banque du Liban bis zum Äußersten geht, um keine externe Prüfung von Goldbarren durchzuführen, zeigt, dass sie viel zu verbergen hat. Die libanesischen Bürger sollten sehr besorgt darüber sein, was mit dem libanesischen Gold geschehen ist.
EY und Wirecard: Anatomie eines fehlerhaften AuditsZitat
Die zweifelhafte Rolle von EY Law
Stand: 14.12.2021 12:10 Uhr
Die Rechtsberatung EY Law hat nach BR-Recherchen bei dubiosen Firmenübernahmen durch Wirecard mitgewirkt. Der Wirtschaftsprüfer EY winkte die Bilanzen durch. Experten zweifeln nun dessen Unabhängigkeit an.
Von Arne Meyer-Fünffinger und Josef Streule, BR
Ende 2014 - Wirecard ist voll auf Wachstumskurs. Am 11. Dezember verschickt der Zahlungsdienstleister eine Pressemitteilung, in der Vorstandschef Markus Braun frohlockt, das Unternehmen stärke seine "Position in Neuseeland, Australien sowie Südostasien". Wirecard habe für 30 Millionen Euro eine Firma namens GFG Group in Neuseeland übernommen.
Was der Aschheimer Konzern verschweigt: Für die Firma GFG Group selbst hat Wirecard nur fünf Millionen Euro bezahlt. Das neuseeländische Unternehmen hat am gleichen Tag allerdings für 25 Millionen Euro angebliche "Kundenbeziehungen" erworben - von einer Briefkastenfirma in Hongkong. Damit steigt der Wert der GFG Group schlagartig von fünf auf 30 Millionen Euro.
Das komplizierte Geschäft hat Wirecard über mehrere, hintereinander geschaltete Verträge abgewickelt. Zahlreiche Unterlagen, die BR Recherche vorliegen, zeigen: Aufgesetzt haben die Verträge Rechtsanwälte der Ernst & Young Law GmbH, kurz EY Law. Die Anwälte haben zudem die Abwicklung der Firmenübernahme überwacht.
Ist der Zeitraum und die Fehleranfälligkeit bei EY egal ob "de" oder global ein ZufallZitat
[...]
Nach der Insolvenz von Wirecard begann EY mit einer umfassenden "Integritätsprüfung" seiner Arbeit für den Zahlungsabwickler. Die Untersuchung wurde von der Anwaltskanzlei Allen & Overy in Zusammenarbeit mit EY-Wirtschaftsprüfern durchgeführt, die zuvor nicht am Wirecard-Konto beteiligt waren. Sie sichteten mehr als 40.000 interne Dokumente und grillten die zuständigen EY-Mitarbeiter. "Wir haben uns klar gefragt: 'War das ein systemisches Problem?' Wir glauben nicht, dass es so war", sagt Baldwin.
[...]
Wirecard und EY – eine langjährige Beziehung
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matty (17.05.2022)
report24Denkt daran wenn es in den Medien steht ist es meist bereits zu spät
Zitat
Kampf dem US-Dollar – Putin kündigt neue Weltreservewährung an
24. Juli 2022
Russlands Präsident, Wladimir Putin, kündigte kürzlich die Schaffung einer neuen Welt-Reservewährung an. Diese soll eine BRICS-Korbwährung sein. Wird dies ein ernstzunehmender Konkurrent zu US-Dollar und Euro?
[...]
Eine solche BRICS-Korbwährung hat auch den Vorteil, dass jene Länder, die nur ungerne auf den chinesischen Yuan umsteigen wollen, so keine Probleme mehr haben. Zudem bringt diese Korbwährung auch die asiatischen Großmachtrivalen China und Indien enger zusammen, zumal diese Korbwährung neben dem chinesischen Yuan und dem russischen Rubel auch die indische Rupie, sowie den brasilianischen Real und den südafrikanischen Rand umfasst. Der Handel zwischen den BRICS-Ländern selbst, sowie von Ländern außerhalb mit den BRICS-Staaten könnte künftig in dieser neuen Korbwährung durchgeführt werden, was immer mehr Staaten dazu veranlassen könnte, selbst bei den eigenen Zentralbanken entsprechende Summen dieser neuen Reservewährung zu halten.
Putin erklärte letzten Monat: “Die Kontakte zwischen russischen Geschäftskreisen und der Geschäftswelt der BRICS-Länder haben sich intensiviert. So laufen beispielsweise Verhandlungen über die Eröffnung indischer Ladenketten in Russland [und] die Erhöhung des Anteils chinesischer Autos, Geräte und Hardware auf unserem Markt”. Im Juni warf Putin dem Westen außerdem vor, “die Grundprinzipien der Marktwirtschaft” wie den freien Handel zu ignorieren. “Dies untergräbt die Geschäftsinteressen auf globaler Ebene und wirkt sich negativ auf das Wohlergehen der Menschen in allen Ländern aus”, sagte er. Laut einem Bloomberg-Bericht vom Juni schloss sich Präsident Xi Putins Ansichten an:
“Die Weltwirtschaft zu politisieren, zu instrumentalisieren und zu bewaffnen, indem man eine dominante Position im globalen Finanzsystem nutzt, um mutwillig Sanktionen zu verhängen, würde nicht nur sich
selbst, sondern auch anderen schaden und die Menschen auf der ganzen Welt leiden lassen. Diejenigen, die von einer Position der Stärke besessen sind, ihre militärische Allianz ausbauen und ihre eigene
Sicherheit auf Kosten anderer suchen, werden nur in ein Sicherheitsdilemma geraten.”
[...]
Zitat
Konflikt um Taiwan - Bestand an US-Staatsanleihen fällt auf tiefsten Stand seit 12 Jahren China verkauft US-Staatsanleihen – erwartet Konflikt mit USA
Veröffentlicht am 22. Juli 2022 11:08
von Thomas Hartz
China senkt seinen Bestand an US-Staatsanleihen auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren – der Grund: die Führung in Peking erwartet einen Konflikt mit den USA.
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Chinas Bestände, im April noch bei knapp über einer Billionen US-Dollar, fielen nach Angaben des US-Finanzministeriums im Mai auf 980 Milliarden US-Dollar, dem niedrigsten Stand seit 2010.
Auch Hongkong reduzierte seine Bestände an US-Staatsanleihen von 195,4 Milliarden US-Dollar im Mai auf 186,6 Milliarden US-Dollar im Juni. In einem von Spannungen beherrschten internationalen Umfeld wirkt so eine Information wie der Vorbote kommender Ereignisse.
[...]
Abgesehen davon, dass die USA mit dem höchsten Inflationsniveau seit über 40 Jahren konfrontiert sind, belasten die angespannten bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern in den Bereichen Technologie, Handel und Russland.
[...]
Damit fielen die Bestände an US-Staatsanleihen den sechsten Monat in Folge. Und das in einem Umfeld, indem chinesische Akademiker und politische Kreise hitzige Debatten über Ent-Dollarisierung und Ent-Koppelungen führen. Ein ehemaliger Zentralbank-Berater, Yu Yonding, hatte sich in einem im Mai in Peking organisierten Forum sehr klar geäußert und empfohlen, dass China sein Portfolio an ausländischen Vermögenswerten anpassen sollte. Er forderte sogar ausdrücklich, die Bestände an US-Staatsanleihen zu kürzen. Vor allem im Hinblick auf niedrige Rentabilität und das zunehmende Risiko eines Konflikts mit den USA.
Anteil an US-Vermögenswerten sinkt konstant seit 1995
Laut Daten des State Administration of Foreign Exchange ist der Trend zur Diversifizierung von Chinas Auslandsvermögen in vollem Gange. Der Anteil an US-Vermögenswerten ist von rund 70 Prozent im Jahre 1995 auf 58 Prozent im Jahre 2015 gesunken. Der derzeitige Bestand an US-Staatsanleihen entspricht nur noch rund 31,4 Prozent der Devisenreserven von insgesamt 3,07 Billionen US-Dollar. Seit dem Höchststand von 1,32 Billionen US-Dollar an US-Staatsanleihen im November 2013 ist das ein Rückgang um 25 Prozent, und seit dem Amtsantritt von Joe Biden ein Rückgang um 10,4 Prozent. Tan Yling ergänzte, China könne seinen Fokus auf Gold, das Seidenstraßen Projekt oder auf die Bildung von Reserven richten, um inländische Risiken abzupuffern.
[...]
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matty (25.07.2022)
Denkt daran wenn es in den Medien steht ist es meist bereits zu spät
Bei den GEZ Funkern und dem gleichgeschalteten Anhang werdet ihr es dann erfahren wenn der Umstand auch ohne diese zu erkennen ist.Damit sollte klar sein es steht nun in den Medien.
Die Aussage das der Dollar und Euro keinen Wert haben erscheint nun einen neuen Blickwinkel.Zitat
Russland verabschiedet sich von Dollar und Euro – "Jetzt arbeiten wir nur noch in Rubel"
24 Aug. 2022 13:34 Uhr
Der endgültige Bruch mit dem Dollar und dem Euro ist in Russland eine immer näher rückende Realität. Die Wneschekonombank, die staatliche russische Entwicklungsgesellschaft, wickelt ihre Geschäfte nicht mehr in Dollar oder Euro ab, erklärte der WEB-Chef Igor Schuwalow dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem Treffen am Dienstag. [...]
Baerbock auf dem Rückzug? „Wissen nicht, ob der Krieg zu gewinnen ist…“Zitat
[...]
Russland könnte seine Erdgasexporte in die EU für mehr als ein Jahr komplett einstellen, ohne dass der eigenen Volkswirtschaft erheblichen Schaden zugefügt wird, berichtete Bloomberg unter Berufung auf Analysten der Unternehmensberatung Capital Economics.
Russlands Zahlungsbilanz sei angesichts der aktuellen Preissituation in einer so starken Position, dass Russland bei gleichbleibenden Ölpreisen und Ölexporten, die Gasexporte nach Europa für mindestens drei Jahre auf 20 Prozent des gewöhnlichen Niveaus herunterfahren könne, hieß es in einem Bericht des Unternehmens, der Bloomberg vorliegt.
"Eine einjährige Unterbrechung der Exporte durch Russland könnte ohne nachteilige Folgen für seine Wirtschaft eintreten", so Liam Peach, ein Ökonom und Mitverfasser des Berichts bei Capital Economics. Laut ihm würden sich Russlands vierteljährliche Einnahmen aus dem Export von Gas, trotz reduzierter Mengen, auf 20 Milliarden US-Dollar belaufen.
[...]
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matty (30.08.2022)
Kampf dem US-Dollar – Putin kündigt neue Weltreservewährung an
Schaut zur Türkei, Serbien oder Ungarn und weitere werden folgenZitat
Vom Umbau der Welt und der westlichen Agonie
19 Okt. 2022 15:49 Uhr
In Astana wurden gerade Regeln für eine postwestliche Welt im eurasischen Raum aufgestellt. Im Westen blieb dies unbemerkt. Dabei sichert sich Eurasien zunehmend gegen den Todeskampf des Westens ab und verabredet zu diesem Zweck die tiefere Kooperation.
[...]
Was man aber dringend verstehen sollte, ist, dass sich jenseits des Westens Staatenbündnisse von enormen geographischen Ausmaßen mit einem unglaublichen wirtschaftlichen Potential auf Grundlage des Völkerrechts zusammenschließen, welche inzwischen das ganz offen formulierte Ziel haben, die westlich dominierte Ordnung abzulösen. Diese Zusammenschlüsse, wie BRICS, SCO, CICA und all die anderen, repräsentieren im Gegensatz zum Westen einen großen Teil der Weltbevölkerung.
[...]
Die bisherige Ordnung dient vor allem dem Westen, der goldenen Milliarde, wie es Putin nennt. Im Schatten des Ukraine-Krieges ordnet sich die Welt neu und löst den Westen als Hegemon ab. Der Ukraine-Krieg, der Krieg der NATO gegen Russland auf dem Gebiet der Ukraine, ist für diese Neuordnung lediglich ein Schauplatz unter vielen. Das geht in Deutschland und der EU etwas unter, wegen all der Aufregung um den Ukraine-Krieg. Dieser ist aber nur ein kleiner Teilaspekt in einem wesentlich umfassenderen Prozess einer geopolitischen Neuordnung. Eine Ordnung, in der die EU nur noch eine Nebenrolle spielen wird.
Der weißrussische Präsident Aleksander Lukaschenko fasst das bei seiner Rede, die er ebenfalls im Rahmen der Veranstaltungen in Astana gegeben hat, prägnant zusammen. Der Westen hat die Kontrolle verloren und ist nicht länger Garant für Stabilität und Sicherheit in der Welt.
[...]
Auch Putin macht in diesem Kontext deutlich, dass die Ablösung der westlichen Hegemonie unumgänglich ist. Putin strebt dazu beispielsweise die Beschleunigung der Entdollarisierung an. Westliche Regierungen würden ihre Währungen politisieren und seien daher unzuverlässige Partner.
Das illegale Einfrieren von ausländischen Guthaben sei inzwischen gängige Praxis des Westens. Putin mahnt insbesondere die Freigabe der von den USA eingefrorenen Auslandsvermögen von Afghanistan an. Die USA haben, nachdem sie den Krieg dort verloren hatten, in einer Art finanzpolitischem Racheakt das afghanische Vermögen eingefroren und dadurch eine humanitäre Katastrophe ausgelöst.
Man kann sich nur schwer des Eindrucks erwehren: Die Welt rückt gegen den Westen zusammen.
Angesprochen auf Deutschland, stellt Putin fest, die deutsche Politik hätte sich - vor die Wahl gestellt, der westlichen Allianz zu dienen oder ihre vitalen Interessen zu vertreten - für die Allianz und gegen die eigenen Interessen entschieden. Mit den Konsequenzen müsse Deutschland leben.
Was aktuell passiert, ist, dass sich der eurasische Kontinent gegen die Auswirkungen der Agonie des Westens wappnet. Er schließt sich zusammen, um sich vor den Auswirkungen der geopolitischen Verschiebungen zu schützen. Es ist nach Auffassung der Mehrheit der Länder nicht so, dass autoritäre Staaten den Westen und sein Modell angreifen, sondern dass - im Gegenteil - der Westen in seinem Abstiegskampf ganze Länder und Regionen mit ins Elend reißt. Es braucht Sicherheitsmechanismen und Kooperation, um dem entgegenzuwirken. Es ist eine vollständig andere Sicht auf die Abläufe. Es ist aber eine, an die man sich in Deutschland wird gewöhnen müssen.
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matty (26.10.2022)
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Die bisherige Ordnung dient vor allem dem Westen, der goldenen Milliarde, wie es Putin nennt. Im Schatten des Ukraine-Krieges ordnet sich die Welt neu und löst den Westen als Hegemon ab. Der Ukraine-Krieg, der Krieg der NATO gegen Russland auf dem Gebiet der Ukraine, ist für diese Neuordnung lediglich ein Schauplatz unter vielen. Das geht in Deutschland und der EU etwas unter, wegen all der Aufregung um den Ukraine-Krieg. Dieser ist aber nur ein kleiner Teilaspekt in einem wesentlich umfassenderen Prozess einer geopolitischen Neuordnung. Eine Ordnung, in der die EU nur noch eine Nebenrolle spielen wird.
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matty (04.11.2022)
Ich darf an das Treffen in Astana erinnern und wer da alles anwesend war.Zitat
Mysteriöse Käufer erstaunen Goldmarkt - Teil 1
04.11.2022 | Redaktion
Ein normalerweise trockener Forschungsbericht rüttelte den Goldmarkt diese Woche auf, als er auf massive, aber bisher nicht identifizierte
staatliche Käufer hinwies, so berichtet Yahoo Finance.
Nach Angaben des World Gold Council kauften die Zentralbanken im dritten Quartal 399 Tonnen Bullion, fast doppelt so viel wie der
bisherige Rekord. Knapp ein Viertel ging an öffentlich bekannte Institutionen, was zu Spekulationen über geheimnisvolle Käufer führte.
[...]
Es ist zwar schwierig, "die Wale" auf dem Goldmarkt zu identifizieren, aber nur einige Zentralbanken haben die Kapazität für solche Käufe: China, Russland, ölexportierende Länder wie Saudi-Arabien, die VAE und Kuwait, und Indien.
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matty (05.11.2022)
Russland führt neuen Goldstandard ein - Was passiert jetzt?Die Wahrscheinlichkeit das eine digitale Währung nach dem Bancor Modell erschaffen wird steigt.
Es ist längst Feuer unterm DachZitat
EZB-Präsidentin Lagarde: Digital-Euro soll strategische Autonomie Europas stärken
07. November 2022
Die EZB treibt die Entwicklung des digitale Euro weiter voran. Durch die digitale Währung soll vor allem die Unabhängigkeit vom internationalen Zahlungsverkehr gewährleistet werden.
[...]
Das Vertrauen in das Geldsystem könne so gesichert und Neuerungen gefördert werden. Eine solche Digitalwährung werde auf einer europäischen Infrastruktur aufsetzen, hob sie hervor. Europas strategische Autonomie werde dadurch gestärkt.
[...]
Weltweit prüfen Notenbanken inzwischen die Einführung digitaler Versionen ihrer Währungen.
[...]
Digitalgeld wohl erst in drei Jahren
Die Europäische Zentralbank (EZB) leitete im Herbst 2021 eine zweijährige Untersuchungsphase ein, um die Kerneigenschaften eines Digital-Euro zu bestimmen. Im Oktober 2023 soll dann die endgültige Entscheidung über die Einführung einer Digitalversion des Euro fallen. Bis das Digitalgeld letztendlich für die Bürger verfügbar wird dürften dann noch einmal rund drei Jahre vergehen.
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matty (07.11.2022)
Das bedeutet aller Wahrscheinlichkeit auch das aus für Bargeld und der damit garantierten Freiheit sich gegen jedwelche Übergriffe zu erwehren.Die Wahrscheinlichkeit das eine digitale Währung nach dem Bancor Modell erschaffen wird steigt.
EZB-Präsidentin Lagarde: Digital-Euro soll strategische Autonomie Europas stärken
07. November 2022
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Die „digitale Rupie“: Indische Zentralbank startet Pilotprojekt
Epoch Times 2. Dezember 2022
Um auf Asiens Finanzmarkt nicht ins Hintertreffen zu geraten, führt Indien seine eigene digitale Währung ein. Interessenten können die E-Rupie ab 1. Dezember in Städten wie Neu-Delhi und Mumbai im Einzelhandel nutzen.
[...]
Zahlungen und Finanztransfers werden „einfacher, billiger und effizienter“, verspricht die indische Zentralbank, so die „Deutschlandfunk Nova-Reporterin“ Martina Schulte. Experten erklären sich das schnelle Vorpreschen des großen südasiatischen Landes auch darin, dass China derzeit ebenfalls eine digitale Währung testet. Das chinesische Pilotprojekt in 15 Testprovinzen soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Indien will auf Asiens Finanzmarkt auf keinen Fall ins Hintertreffen geraten.
[...]
Mehrere Notenbanken weltweit erwägen eine digitale Version ihrer Währung. Auch die Europäische Zentralbank prüft seit einer Weile die Einführung einer digitalen Euro-Variante. Der erste Staat, der offiziell
mit der Herausgabe einer digitalen Zentralbankwährung aufgewartet hat, waren die Bahamas. Im Oktober 2020 begann die atlantische Inselgruppe mit der Ausgabe des „Sand-Dollars“.
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
07 Dec 2022
Nigeria schränkt Bargeldauszahlungen weiter ein: CBDC-Nutzung soll erzwungen werden
Mit den strengeren Einschränkungen will die nigerianische Zentralbank digitale Zahlungswege fördern.
Nigeria hat die Menge an Bargeld, die Privatpersonen und Unternehmen abheben können, drastisch reduziert, um sein "bargeldloses Nigeria" voranzutreiben und die Verwendung des eNaira, der digitalen Währung der nigerianischen Zentralbank (CBDC), zu fördern.
[...]
Diese Grenzen sind kumulative Obergrenzen für jede Abhebung, so dass jemand, der 45 US-Dollar an einem Geldautomaten abhebt und dann versucht, am selben Tag Bargeld bei einer Bank abzuheben, die Bearbeitungsgebühr von 5 Prozent zahlen muss.
Die bisherigen Obergrenzen für tägliche Barabhebungen lagen vor der Ankündigung bei 338 US-Dollar für Privatpersonen und 1.128 US-Dollar für Unternehmen.
Die Akzeptanz die eNaira ist seit der Einführung am 25. Oktober 2021 niedrig. Wie Cointelegraph am 26. Oktober berichtete, hat die nigerianische Zentralbank Mühe, ihre Bürger davon zu überzeugen, die CBDC zu nutzen. Weniger als 0,5 Prozent der Bevölkerung haben die eNaira bis zum 25. Oktober, also ein Jahr nach ihrer Einführung, genutzt.
[...]
Am 26. Oktober wies der Gouverneur der nigerianischen Zentralbank Godwin Emefiele darauf hin, dass 85 Prozent aller im Umlauf befindlichen Naira außerhalb der Banken gehalten werden und die Zentralbank daher neue Banknoten ausgeben wird, um den Übergang zum digitalen Zahlungsverkehr zu fördern.
Laut einem CBDC-Tracker der amerikanischen Denkfabrik Atlantic Council ist Nigeria eines von 11 Ländern, die eine CBDC vollständig im Einsatz haben, 15 weitere Länder haben Pilotprogramme gestartet, und Indien wird noch in diesem Monat eine CBDC herausbringen.
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matty (23.12.2022)
Ist die Financial Tmes seriös genugVom Petro-Dollar zum Petro-Yuan – Saudi-Arabien nähert sich China an
9. Dezember 2022
Farbliche Hervorhebung und Formatänderung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Eine neue Weltenergieordnung nimmt Gestalt an
Der globale Ölhandel entdollarisiert sich langsam aber sicher
Rana Foroohar JANUAR 3 2023
[...]
Aber die Zeiten ändern sich, und 2023 kann als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem sich diese große Abmachung zu verschieben begann, als eine neue Weltenergieordnung zwischen China und dem Nahen Osten Gestalt annahm.
Während China seit einiger Zeit immer mehr Öl und Flüssigerdgas aus dem Iran, Venezuela, Russland und Teilen Afrikas in seiner eigenen Währung kauft, markierte das Treffen von Präsident Xi Jinping mit den Führern Saudi-Arabiens und des Golfkooperationsrates im Dezember "die Geburtsstunde des Petroyuan", wie es der Credit Suisse-Analyst Zoltan Pozsar in einer Notiz an die Kunden formulierte.
Laut Pozsar "will China die Regeln des globalen Energiemarktes neu schreiben", als Teil einer größeren Anstrengung, die sogenannten Bric-Länder Brasilien, Russland, Indien und China und viele andere Teile der Welt nach der Bewaffnung der Dollar-Devisenreserven nach der russischen Invasion in der Ukraine zu entdollarisieren.
Was bedeutet das in der Praxis? Zunächst einmal wird viel mehr Ölhandel in Renminbi abgewickelt. Xi kündigte an, dass China in den nächsten drei bis fünf Jahren nicht nur die Importe aus den GCC-Ländern dramatisch erhöhen werde, sondern auch auf eine "alldimensionale Energiekooperation" hinarbeiten werde. Dies könnte möglicherweise eine gemeinsame Exploration und Produktion an Orten wie dem Südchinesischen Meer sowie Investitionen in Raffinerien, Chemikalien und Kunststoffe beinhalten. Peking hofft, dass alles bereits 2025 an der Shanghai Petroleum and Natural Gas Exchange in Renminbi bezahlt wird.
Das würde eine massive Verschiebung im globalen Energiehandel bedeuten. Wie Pozsar betont, machen Russland, der Iran und Venezuela 40 Prozent der Opec+-nachgewiesenen Ölreserven aus, und alle verkaufen Öl mit einem hohen Abschlag an China, während die GCC-Länder weitere 40 Prozent der nachgewiesenen Reserven ausmachen. Die restlichen 20 Prozent befinden sich in Regionen innerhalb des russischen und chinesischen Orbits.
Diejenigen, die den Aufstieg des Petroyuan und die Verringerung des Dollar-basierten Finanzsystems im Allgemeinen bezweifeln, weisen oft darauf hin, dass China nicht das gleiche Maß an globalem Vertrauen, Rechtsstaatlichkeit oder Reservewährungsliquidität genießt wie die USA, was es unwahrscheinlich macht, dass andere Länder Geschäfte in Renminbi machen wollen.
Vielleicht, obwohl der Ölmarkt von Ländern dominiert wird, die mehr mit China gemeinsam haben (zumindest in Bezug auf ihre politische Wirtschaft) als mit den USA. Darüber hinaus haben die Chinesen so etwas wie ein finanzielles Sicherheitsnetz angeboten, indem sie den Renminbi an den Goldbörsen von Shanghai und Hongkong zu Gold konvertierbar gemacht haben.
Dies macht den Renminbi zwar nicht zu einem Ersatz für den Dollar als Reservewährung, aber der Petroyuan-Handel hat dennoch wichtige wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen für politische Entscheidungsträger und Investoren.
Zum einen lockt die Aussicht auf billige Energie bereits westliche Industrieunternehmen nach China. Denken Sie an den jüngsten Umzug der deutschen BASF, ihr Hauptwerk in Ludwigshafen zu verkleinern und die Chemieaktivitäten nach Zhanjiang zu verlagern. Dies könnte der Beginn dessen sein, was Pozsar einen "Farm to Table" -Trend nennt, bei dem China versucht, mehr Wertschöpfung vor Ort zu erzielen, indem es billige Energie als Köder verwendet. (Eine Reihe europäischer Hersteller haben auch Arbeitsplätze in den USA erhöht, weil die Energiekosten dort niedriger sind.)
[...]
KitcoDamit sollte es offiziell sein und wer nach den Goldreserven Chinas fragt könnte da seine Antwort finden.
Wenn die Antwort nach Gold offiziell wird könnte der Goldpreis vermutlich kräftig anziehen.
Es kristallisieren sich auch Parallelen zum BANCOR System heraus
Zitat
[...]
In seinem jüngsten Bericht sagte der Marktanalyst bei BNP Paribas, Chi Lo, dass, wenn Saudi-Arabien mit dem Handel von Öl in Renminbi beginnen würde, dies der chinesischen Währung weitere Impulse verleihen und sie der kritischen Masse international einen Schritt näher bringen würde.
"Gold ist jedoch ein Schlüsselfaktor für die weitere Entwicklung eines Petro-Yuan-Systems", sagte er in dem Bericht. "Ein goldgedeckter Petro-Yuan erfordert keine vollständige Renminbi-Konvertibilität, um zu funktionieren, so dass China gleichzeitig die Kontrolle über seine Kapitalbilanz behalten und die Internationalisierung des Renminbi vorantreiben kann."
Lo fügte hinzu, dass die Unterstützung eines Renminbi-Ölhandels mit Gold entscheidend für den Aufbau seines Petro-Yuan-Systems sein wird.
"Wenn der Renminbi in Gold konvertierbar wird, wird die Währung effektiv zu einem globalen investierbaren Vermögenswert für ausländische Renminbi-Besitzer, was ihr Vertrauen in und ihre Nachfrage nach der chinesischen Währung stärkt", sagte er.
Die Kommentare kommen, als China ankündigte, im Dezember weitere 30 Tonnen Gold gekauft zu haben. Dies folgt dem Kauf von 32 Tonnen Gold im November, dem ersten offiziell registrierten Kauf seit September 2019.
Chinas Goldreserven belaufen sich nun auf 2.010 Tonnen.
Die Analysten der französischen Bank sagten, dass China bereits strategische Fortschritte auf den globalen Devisenmärkten macht, da es versucht, den Einfluss des US-Dollars als Weltreservewährung zu schwächen.
Er stellte fest, dass Russland aufgrund westlicher Wirtschaftssanktionen, angeführt von den USA, Chinas CIPS (Cross-Border Interbank Payment System) für seinen Ölhandel übernommen und dabei das von US-Dollar dominierte globale Zahlungssystem SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) umgangen hat.
"Das Handelsvolumen und der Spielraum für die Verwendung des Renminbi für internationale Zahlungen könnten zunehmen, da sich immer mehr Länder aus dem US-Dollar-Risiko diversifizieren. Diese Entwicklung könnte das auf dem US-Dollar basierende globale Finanzsystem im Laufe der Zeit herausfordern, da der globale Reservewährungsstatus des Dollars weitgehend auf seiner Bedeutung auf den Energie- und Rohstoffmärkten basiert", sagte er.
China hat jedoch noch einen langen Weg vor sich, da es mit dem US-Dollar konkurriert. Lo stellte fest, dass, selbst wenn Saudi-Arabien anfangen würde, Yuan für Öl zu akzeptieren - was sich aus den von den USA dominierten Märkten auf bis zu 1 Billion US-Dollar bewegen würde - die globalen Zahlungen mit Yuan-Abwicklung etwa 3% des Gesamtmarktes ausmachen würden, was es knapp vor Japan bringen würde. Die USA und der Euro dominieren die globalen Zahlungssysteme mit großem Abstand.
Eine Kunstwährung, die den Dollar verdrängen könnte
Noch einmal zur Erinnerung die Basel 3 Richtlinie und die Edelmetallaussagen dazu.Zitat
Russland und Iran erwägen goldgedeckten Stablecoin
11:06 Uhr | Redaktion
Wie die russische Tageszeitung Vedomosti berichtet, erwägen die iranische Zentralbank und Russland die gemeinsame Schaffung eines bestimmten Token der persischen Region, um diesen als Zahlungsmittel anstelle des Dollars, des Rubels oder des iranischen Rial bei der Abwicklung des Außenhandels zu nutzen. Die Angaben stammen von Alexander Brazhnikov, Exekutivdirektor des russischen Verbandes der Kryptoindustrie und Blockchain. Laut Brazhnikov wäre der Coin an Gold gekoppelt.
Die Gespräche wurden vom Duma-Abgeordneten Anton Tkatschow bestätigt, welcher Mitglied des Ausschusses für Informationspolitik, Informationstechnologie und Kommunikation ist, heißt es in der Meldung. Auf staatlicher Ebene würde das Thema aber erst dann aktiv diskutiert werden, wenn Kryptowährungen in Russland vollständig reguliert seien.
Die vollständigen Regeln für die Verwendung von Kryptowährungen würden im Jahr 2023 erscheinen, berichtet die Webseite meduza.io. Die russische Zentralbank sei der Verwendung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel innerhalb des Landes gegenüber sehr kritisch eingestellt. Die Verwendung von Kryptowährungen bei Import- und Exporttransaktionen werde jedoch unterstützt.
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matty (17.01.2023)
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matty (18.01.2023)
24 Tage später eine ähnliche Meldung von BNP Paribas Asset Management.Eine neue Weltenergieordnung nimmt Gestalt an
Der globale Ölhandel entdollarisiert sich langsam aber sicher
Rana Foroohar JANUAR 3 2023
[...]
Das China weit aus mehr Gold als ausgewiesen hat glaube ich schon länger.Zitat
Internationalisierung des Renminbi Der Petro-Yuan und die Rolle des Goldes
Der chinesische Renminbi könnte im Laufe der Zeit immer weiter erstarken, analysiert Chi Lo, Marktstratege für den asiatisch-pazifischen Raum bei BNP Paribas Asset Management. Für das Entstehen eines Petro-Yuan-Systems spielt Gold eine Schlüsselrolle.
[...]
Die Rolle des Goldes
Natürlich wird der Petro-Yuan den Petrodollar und das auf dem US-Dollar basierende Zahlungssystem nicht über Nacht ersetzen. Allerdings ist die chinesische Strategie, Renminbi-Ölgeschäfte mit Gold zu decken, unabdingbar für den Aufbau des Petro-Yuan-Systems. Indem der Renminbi in Gold konvertierbar wird, wird die Währung zu einem globalen investierbaren Vermögenswert für ausländische Renminbi-Besitzer, sodass ihr Vertrauen in und ihre Nachfrage nach der chinesischen Landeswährung steigen.
Wenn diese Strategie erfolgreich ist und Saudi-Arabien und Russland sich an der Petro-Yuan-Initiative beteiligen, könnten ihnen weitere Länder folgen. Dies könnte tiefgreifende geopolitische und wirtschaftliche Folgen haben, denn es würde die Dynamik des Ölhandels verändern und könnte das geopolitische Gleichgewicht in Richtung China verschieben. Länder könnten unter dem US-Dollar-System verhängte Wirtschaftssanktionen umgehen, indem sie den Renminbi und CIPS nutzen, was die Fähigkeit der USA, den internationalen Handel und die Dollarflüsse zu überwachen und zu beeinflussen, mindern würde.
Eine Renminbi-Anlageklasse
China baut zurzeit die Infrastruktur für die Internationalisierung des Renminbi auf. Das Petro-Yuan-System könnte es Peking erlauben, diesen Prozess zu beschleunigen und gleichzeitig die volle Kontrolle über seinen Kapitalverkehr zu behalten.
Um das Petro-Yuan-Netzwerk zu erhalten und auszubauen, müsste China für die Gold-Deckung des Renminbi außerdem mehr Gold akkumulieren.
Um den Anreiz seiner Währung zu erhöhen, muss China auf längere Sicht aber mehr auf Yuan lautende Vermögenswerte schaffen. Voraussetzung für eine Steigerung der nicht handelsbezogenen Renminbi-Nachfrage ist die Weiterentwicklung der chinesischen Onshore-Kapitalmärkte, unter anderem durch Renminbi-Absicherungsinstrumente, um große ausländische Kapitalströme anzuziehen.
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matty (31.01.2023)
Russland und Iran erwägen goldgedeckten Stablecoin
Von einer Einfrierung von Guthaben auf westlichen Konten waren vor Russland Iran, Syrien, Venezuela und Afghanistan betroffen. Der aktuelle westliche Coup gegen die russische Zentralbank hat jedoch andere Staaten mehr als zuvor aufgeschreckt, die ihre Guthaben bei westlichen Finanzinstituten in Sicherheit geglaubt hatten. Das bisherige Vertrauen ihrer politischen Führungen erlitt im Zuge der Russlandsanktionen einen argen Dämpfer. Sollte ein alternatives globales Währungssystem kreiert werden, ist anzunehmen, dass vielerorts Interesse an einer Teilnahme bestünde.
Während China seit einiger Zeit immer mehr Öl und Flüssigerdgas aus dem Iran, Venezuela, Russland und Teilen Afrikas in seiner eigenen Währung kauft, markierte das Treffen von Präsident Xi Jinping mit den Führern Saudi-Arabiens und des Golfkooperationsrates im Dezember "die Geburtsstunde des Petroyuan", wie es der Credit Suisse-Analyst Zoltan Pozsar in einer Notiz an die Kunden formulierte.
Noch mal zur Erinnerung BRICS stehen die Anfangsbuchstaben der hauptsächlich beteiligten LänderZitat
Russland und der Iran kombinieren ihre Bankensysteme, um ein Verbot von SWIFT zu umgehen
Jennifer Sor 30.2023
[...]
- Russland und der Iran integrieren ihre Bankensysteme, sagteDn mehrere iranische Zentralbanker am Montag.
- Banken in beiden Ländern wurden von SWIFT, dem kritischen Zahlungsmessaging-System, abgeschnitten.
- Russland beabsichtigt, das neue System zu nutzen, um seinen Handel mit dem Iran auf 10 Milliarden Dollar pro Jahr zu erhöhen, heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Bericht.
Farbliche Hervorhebung und Formatänderung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Brasilien und Argentinien wollen erneut gemeinsame Währung prüfen
Die neue Währung soll laut brasilianischen Vorstellungen "Sur", also Süden, heißen. Damit sollen der Handel verstärkt und die Abhängigkeit vom US-Dollar gesenkt werden
23. Jänner 2023, 14:53
[...]
Nun schrieben der neue linksgerichtete brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva und sein argentinischer Amtskollege Alberto Fernández in einem gemeinsamen Artikel für die Internetseite der argentinischen Wochenzeitung "Perfil", sie hätten beschlossen, die Gespräche über eine gemeinsame südamerikanische Währung voranzutreiben, die sowohl für den Finanz- als auch für den Handelsverkehr verwendet werden könne. Dadurch sollten Transaktionskosten sowie die Anfälligkeit beider Länder für externe Einflüsse verringert werden. Argentinien ist der größte Handelspartner Brasiliens in der Region.
[...] Der Plan, der auf einem Gipfel in Buenos Aires erörtert werden solle, werde sich darauf konzentrieren, wie eine neue Währung den regionalen Handel ankurbeln und die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern könne.
Idee seit 2019 diskutiert
[...] Laut "FT" könnte das Währungsgebiet – ähnlich wie der Euro in Europa – später um weitere lateinamerikanische Länder erweitert werden. Zunächst würden aber nur der argentinische Peso und der brasilianische Real in der neuen Währung aufgehen. Brasiliens neuer Präsident Luiz Inácio Lula da Silva besucht ab diesem Sonntag das Nachbarland Argentinien.
Gemeinsame Wirtschaftspolitik
In ihrem gemeinsamen Artikel betonten beide Präsidenten die Notwendigkeit guter Beziehungen zwischen ihren Ländern, um die regionale Integration zu stärken. Hindernisse zwischen beiden Staaten sollten beseitigt, Regulierungen vereinfacht und modernisiert und die Nutzung lokaler Währungen gefördert werden.
Die Staatsoberhäupter wollen auch die südamerikanische Wirtschaftsorganisation Mercosur stärken, der Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay angehören. Mercosur ist die Abkürzung für Mercado Común del Sur (Gemeinsamer Markt des Südens). Brasiliens Finanzminister Fernando Haddad hatte zuletzt auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos beklagt, diese Gruppierung sei in den vergangenen Jahren regelrecht aufgegeben worden. (APA, 23.1.2023)
Hinweis: Der Artikel wurde am 23.1.2023 um 14.53 aktualisiert.
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matty (01.02.2023)
Brasilien und Argentinien wollen erneut gemeinsame Währung prüfen
Die neue Währung soll laut brasilianischen Vorstellungen "Sur", also Süden, heißen. Damit sollen der Handel verstärkt und die Abhängigkeit vom US-Dollar gesenkt werden
Internationalisierung des Renminbi Der Petro-Yuan und die Rolle des Goldes
Der chinesische Renminbi könnte im Laufe der Zeit immer weiter erstarken, analysiert Chi Lo, Marktstratege für den asiatisch-pazifischen Raum bei BNP Paribas Asset Management. Für das Entstehen eines Petro-Yuan-Systems spielt Gold eine Schlüsselrolle.
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Artikel durch mich.Zitat
Russland streicht den Euro und behält nur Yuan und Gold im Staatsfonds
11:37 Uhr | Redaktion
Wie Global Times meldet, kündigte das russische Finanzministerium am gestrigen Donnerstag an, den Euro aus dem Russian National Wealth Fund zu entfernen. Dieser werde sich nur noch aus Gold, chinesischen Yuan und Rubel zusammensetzen.
Dies bedeute Analysten zufolge nicht nur eine drastische Veränderung der Struktur der russischen Staatsreserven, sondern fördere auch direkt die Internationalisierung des Yuan. Zudem ist von einer weiteren Entdollarisierung die Rede.
Der NWF werde laut Wladimir Kolytschew, stellvertretender Finanzminister Russlands, künftig zu 60 Prozent aus Yuan und zu höchstens 40 Prozent aus Gold bestehen, zudem könne der Staatsfonds mit Rubel aufgestockt werden. Russischen Medien zufolge hatte der Fonds bisher einen Yuan-Anteil von 30 Prozent und einen Goldanteil von 20 Prozent.
Per 1. Februar 2023 beinhaltete der NWF laut einem Bericht des russischen Finanzministeriums 10,46 Milliarden Euro, 307,44 Milliarden Yuan, 551,27 Tonnen Gold und 530,1 Millionen Rubel.
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matty (11.02.2023)
Eine EU Zone die sich mit der Migrationswaffe, grüner Ideologie und Krieg ruinieren lies wird lange keine Rolle mehr spielen.
Von Euro oder US Dollar Risiken will man dort nichts mehr wissen.
Eine EU Zone die sich mit der Migrationswaffe, grüner Ideologie und Krieg ruinieren lies wird lange keine Rolle mehr spielen.
Russland streicht den Euro und behält nur Yuan und Gold im Staatsfonds
Russland und der Iran kombinieren ihre Bankensysteme, um ein Verbot von SWIFT zu umgehen
Zitat
Bulgariens Finanzminister schließt Beitritt zur Eurozone im Januar 2024 aus
17. Februar 2023 Die Mitarbeiter von Sofia Globe Eurozone
Bulgarien wird sein Zieldatum für den Beitritt zur Eurozone, dem Hausmeister des Landes, am 1. Januar 2024 verfehlen Das sagte Finanzministerin Rossitsa Velkova am 17. Februar.
Velkova sagte, dass Bulgarien Ende des Monats keinen Konvergenzbericht für die Eurozone vorlegen werde, wie zuvor geplant, was das aktuelle Beitrittsziel des Landes ausschließe.
Sie sagte, dass auf dem Treffen der Finanzminister der Eurogruppe Anfang dieser Woche die Vorbereitungen Bulgariens auf den Beitritt zum Euroraum nicht diskutiert wurden, obwohl das Thema auf der vorläufigen Tagesordnung stand.
Als Grund wurde angegeben, dass die 48. Nationalversammlung Bulgariens, die letzten Monat aufgelöst wurde, drei wichtige Gesetzesvorlagen nicht verabschiedet hat, die erforderlich sind, um ihre Gesetzgebung mit den Anforderungen für den Beitritt zur Eurozone in Einklang zu bringen. Darüber hinaus erfüllte Bulgarien die Maastricht-Kriterien für den Beitritt zum Euroraum in Bezug auf die Inflation nicht.
Velkova sagte, dass Bulgarien einen Konvergenzbericht vorlegen darf, sobald das neue Parlament, das nach den vorgezogenen Wahlen vom 2. April gebildet wurde, diese Gesetze verabschiedet, anstatt bis Anfang 2024 zu warten.
Es handelte sich um Änderungen des Versicherungsgesetzbuches, der Geldwäschegesetzgebung und Änderungen des Handelsgesetzbuches, insbesondere in Bezug auf die Insolvenz.
Die Gesetzesvorlagen wurden in der 48. Nationalversammlung eingebracht, aber erst in erster Lesung verabschiedet. Das Übergangskabinett beabsichtige, sie erneut im neuen Parlament vorzulegen, sagte Velkova.
Wenn die Gesetze zusammen mit Änderungen des bulgarischen Nationalbankgesetzes zügig verabschiedet werden und Bulgarien seinen Konvergenzbericht Mitte 2023 vorlegt, deuteten die Vorgespräche mit den Mitgliedern der Eurogruppe darauf hin, dass das neue Zieldatum für den Beitritt zur Eurozone spätestens am 1. Januar 2025 liegen würde, sagte Velkova.
Die Frage des Beitritts Bulgariens zur Eurozone ist in den letzten Jahren innenpolitisch umstritten geworden, da eine Reihe politischer Parteien den Zeitplan für den Beitritt des Landes zum Euroraum in Frage gestellt haben. Die pro-russische Vuzrazhdane befindet sich derzeit mitten in einer Kampagne, um Unterschriften für ein Referendum über die Einführung des Euro zu sammeln.
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matty (19.02.2023)
Eine fiskalische Atombombe ist es seine Schulden, Umschulden zu bezahlen und einer anderen Währungsunion beizutreten.Zitat
[...]
Ökonom Ndongo Semba Sylla: „Wenn wir uns entwickeln und Arbeitsplätze schaffen wollen, dürfen wir nicht nur Rohmaterial produzieren, sondern müssen in die Verarbeitung investieren. Aber mit dem Franc CFA ist das unmöglich.“
Die feste Bindung an den Euro erzeugt nicht nur eine Dynamik, gegen die es fast unmöglich ist, eine florierende Industrie aufzubauen, sie bedeutet auch, dass die CFA-Staaten immer mehr importieren als sie exportieren, sagt der Ökonom: „Seit den sechziger Jahren hatten wir nie eine ausgeglichene Auslandshandelsbilanz. Wir sind immer in einem Außenhandelsdefizit. Dadurch sind wir immer in einer Situation, in der wir Schulden machen.“ Und diese Schulden müssen bedient werden. Jedes Jahr müssen die CFA-Staaten so Milliarden nach Europa überweisen. Allein für die Zinsen auf das geliehene Geld.
[...]
Doch nicht nur Frankreich sei jetzt gefragt, auch Europa stehe in der Verantwortung. Seit der Einführung des Euro ist der Franc CFA schließlich nicht mehr an den Französischen Franc, sondern an den Euro gekoppelt.
[...]
Bei aller berechtigten Kritik hat der Franc CFA also doch auch eine gewisse Attraktivität: Der gemeinsame Wirtschaftsraum, der einfachere Handel mit der Eurozone und die Stabilität der Währung sind schlagkräftige Argumente.
[...]
Zuletzt sagte Präsident Emmanuel Macron im November 2017 bei einer Rede vor Studenten der Universität Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos: „Niemand zwingt die Staaten, Mitglied des Franc CFA zu sein. Wenn euer Präsident morgen beschließt, die Union zu verlassen, dann ist Burkina Faso morgen raus aus der Währung. Die afrikanischen Mitgliedsstaaten des Franc CFA sind selbst die Herren über ihr Schicksal. Die Entscheidung liegt ganz bei ihnen.“
[...]
Ex-Finanzminister Koulibaly ist überzeugt: „Solange Europa die Politik Frankreichs in der CFA-Zone mitträgt, wird Europa auch die Folgen dieser Politik mittragen müssen. Solange werden Sie mit Massenmigration aus den frankophonen Teilen Afrikas leben müssen.“
Die Staatsschuldenquote liegt in Japan bei 260 Prozent der Wirtschaftskraft.Zitat
Stärkster Anstieg seit 1981: Rekord-Inflation in Japan
Die Inflation in Japan steigt auf ein Rekordhoch. Welche geldpolitischen Maßnahmen darauf folgen, ist noch unklar.
Heute, 14:24 Uhr
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (28. März 2023, 21:10)
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